Frankreich ’68

Frankreich ’68 von Doyle,  Clare
Dieses Buch will das Drama eines Monats in Frankreich zum Leben erwecken, in dem die Zukunft des Kapitalismus gefährdet war. Zehn Millionen ArbeiterInnen, die Fabriken und Arbeitsplätze im ganzen Land besetzten, rote Fahnen hissten und die Internationale sangen, machten ihre Forderung nach einer neuen Gesellschaft deutlich. Sie zwangen einen mächtigen Präsidenten, aus seinem Land zu fl iehen. Sie zogen breite Schichten der Mittelklasse auf ihre Seite. Soldaten, Matrosen und Polizisten waren bereit zu meutern. Die Flamme der Bewegung sprang über Grenzen hinweg und inspirierte ArbeiterInnen und Studierende im benachbarten Belgien, Großbritannien, Deutschland, Spanien und vor allem Italien. In den letzten Jahren haben harte Angriffe auf die Jugend und Arbeiterklasse Frankreichs erneut zu erbitterten Auseinandersetzungen geführt. Die Bewegung ging nicht so weit wie vor fünfzig Jahren, brachte aber Hunderttausende auf die Beine. Die in diesem Buch beschriebenen Lehren aus der unvollendeten Revolution können einen Ausweg aus der kapitalistischen Misere zeigen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Mut und Wut

Mut und Wut von Dutschke-Klotz,  Gretchen, Ludszuweit,  Christoph, Zahl,  Peter-Paul
Aus einer Rezension von Maurice Schuhmann, auf http://literaturglobe.de/mut-und-wut/ In den Jahren 1978 / 1979 führten der ehemalige APO-Vordenker Rudi Dutschke und der wegen angeblicher Beteiligung an einem von der RAF verübten Banküberfall inhaftierte libertäre Autor Peter Paul Zahl (alle türen offen, aber nein sagte Bakunin und lachte laut) einen ausgiebigen Briefwechsel. Zwei Ikonen der damaligen Linken, die in vielen Aspekten unterschiedliche Positionen vertraten, diskutierten unter erschwerten Bedingungen miteinander – Zahl sass in Haft, und die Bundesrepublik befand sich im Ausnahmezustand der Terroristenhatz. Erst am 24. Oktober 1978 erhielt Rudi Dutschke eine wiederholt eingeforderte Besuchserlaubnis bei P. P. Zahl. Zahl selber wollte den Briefwechsel bereits 2001/2002 publizieren; dreizehn Jahre später wurde der Briefwechsel nun erstmalig von Dutschkes Witwe Gretchen und dem Germanisten Christoph Ludszuweit publiziert und um den im Hamburger Institut für Sozialgeschichte gelagerte Rudi Dutschke Nachlass ergänzt. Der Briefwechsel an sich ist sehr spannend für die Rekonstruktion der linken Diskurse jener Epoche, enthält aber leider wie die Herausgeber selber im Vorwort bemerken, einige Lücken, weil einzelne Briefe nicht mehr auffindbar sind – darunter die erste Kontaktaufnahme der beiden. Sie kannten sich vorher nicht persönlich und es lässt sich nicht mehr rekonstruieren, wer den Briefwechsel bgeonnen hat. In den Briefen geht es um die Rolle der DKP, die Gründung der Grünen und die Schaffung der taz als auch um Fragen der Kampfformen (z.B. Hungerstreik), der Einordnung der 68er Bewegung als Studentenbewegung und biographische Episoden. Neben dem Briefwechsel finden sich auch ein Brief von Peter Paul Zahl an Helmut Gollwitzer, einen engen Freund und Weggefährten Dutschkes, bezüglich des Todes von Dutschke.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Paris Mai 68

Paris Mai 68 von Baer,  Willi, Dellwo,  Karl-Heinz
Im November 1967 begannen Studenten der Universitäten in Nanterre und Lyon, sich gegen die unerträglichen Studienbedingungen zu wenden, wenig später besetzten die „Enragés“ (die Wütenden) die studentischen Wohnheime. Als französischen Regisseure gegen die Absetzung Henri Langlois als Leiter der Cinémathèque française demonstrieren – unter ihnen: Francois Truffaut, Jean-Paul Sartre und Jean-Luc Godard –, prügelten die Einsatzhundertschaften auf die 5000 Demonstranten und Frankreichs intellektuelle Elite ein. Im März 68 griffen die Unruhen auch auf die Fabriken über: wilde Streiks in den Garnier-Werken, spontane Betriebsversammlungen bei Citroen und Renault. Der radikale Teil der Studenten gründete jetzt die „Bewegung des 22. März“, unter ihnen Alain Krivine, Daniel Bensaid und Daniel Cohn-Bendit. Der gaullistische Staat ließ darauf am 2. Mai die Universität Nanterre behördlich schließen. Daraufhin wurde am 3. Mai die Sorbonne besetzt. Beim anschließenden Sturm durch die Polizei gab es zahlreiche Verletzte, 200 Studenten wurden verhaftet. Im Quartier Latin kam es zu stundenlangen Straßenschlachten und weiteren 600 Verhafteten. Am 10. Mai riegelten Zehntausende Studenten das Quartier Latin ab. Bei den Auseinandersetzungen wurden 800 Demonstranten zum Teil schwerverletzt, fast Tausend festgenommen. Als die Arbeiter in Generalstreik treten, flüchtet De Gaulle aus Paris. Für Gilles Deleuze war der Pariser Mai „der einzige Weg, um (die) Scham abzulegen, oder auf das zu reagieren, was nicht mehr tolerierbar ist“. Maurice Brinton, Augenzeuge der Revolte, bezeichnet sie als „die bedeutendste revolutionäre Erhebung in Westeuropa seit den Tagen der Commune“.
Aktualisiert: 2023-01-07
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