Vergänglichkeit und Tod bleiben selbst in der hochtechnologischen Aufgerüstetheit unserer Kultur das Gewaltige, das Drohende – der individuelle, bisweilen gemeinsame Feind.
Den Zeichen des Alterns soll vorgebeugt werden, gegen Falten als sichtbare Spuren der Zeit angekämpft werden: Glätte gilt als attraktiv und erstrebenswert.
Mit "Gespannte Gesichter" erkundet Paul Divjak die Wahrnehmung des mediatisierten Gesichts nach dem schönheitschirurgischen Eingriff.
"Die Trauer in den Fingerspitzen" folgt den Repräsentationen des Todes und Ausdrucksformen von Trauer, Gedenken und Erinnern in der digitalisierten Gesellschaft und sorgt dabei für unerwartete Wiederbegegnungen mit längst vergessen geglaubten Kulturmustern.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Von Juni 2018 bis Oktober 2021 veranstaltete Toni Kleinlercher in seinem Wiener Studio die Ausstellungsreihe PRIVATE VIEWING. 12 Künstler:innen waren eingeladen, in Kontext mit jeweils einer Arbeit aus Kleinlerchers Werkfundus zu treten, was in der Folge zu 12 Dialogausstellungen führte. Der formale Rahmen der Präsentationen war klar strukturiert, die Inhalte aber gänzlich offen. Zwei gegenüberliegende Wände und ein Tisch in der Mitte des Raumes standen zur Bespielung zur Verfügung. Inhaltlich galt es herauszufinden, mit welchen Arbeiten man das konzeptionell vorgegebene Dialoghafte in der Präsentation verwirklichen konnte, wobei nicht von vornherein klar war, wie man den Begriff „Dialog“ auslegen möchte – als Untersuchung, Erhebung, Begegnung, Diskurs,Austausch, dialektische Gegenüberstellung. Textbeiträge von 12 Autor:innen erweiterten und ergänzten die Präsentationen. Sie wurden zum Einen visuell bzw. performativ in die Ausstellung integriert und zum Anderen als Eröffnungsrede vor Publikum vorgetragen.
Mit Beiträgen von Johann Berger, Maria Bussmann, Julius Deutschbauer, Paul Divjak, Harald Gsaller, Vasja Nagy-Hofbauer, Eric Moinat, Alexandra Reill, Wolfgang Koch, Paul Albert Leitner, Christoph Luger, Mitsuku Aka Kuki, Peter Moosgaard, Jeanette Müller, Gerald Nestler, Thomas Raab, Alexandra Reill, Georg Salner, Jeannot Schwartz, Günther Selichar, Lisa Spalt, Christian Steinbacher, Gisela Steinlechner, Gerhard Zeillinger.
Aktualisiert: 2022-12-15
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Lang lebe der Tod - zwei Essays über Selbstoptimierung und Vergänglichkeit
Vergänglichkeit und Tod bleiben selbst in der hochtechnologischen Aufgerüstetheit unserer Kultur das Gewaltige, das Drohende – der
individuelle, bisweilen gemeinsame Feind. Den Zeichen des Alterns soll vorgebeugt werden, gegen Falten als sichtbare Spuren der Zeit angekämpft werden: Das Gesicht, mit seinen reliefartigen Texturen und Verwerfungen, wird zum Terrain der Optimierung. Glätte gilt als attraktiv und erstrebenswert.
Mit "Gespannte Gesichter" erkundet Paul Divjak die Wahrnehmung des mediatisierten Gesichts nach dem schönheitschirurgischen Eingriff. Er lotet das Potential aus, das unterschiedliche Lesarten der fazialen Fiktionen eröffnen.
"Die Trauer in den Fingerspitzen" folgt den Repräsentationen des Todes und Ausdrucksformen von Trauer, Gedenken und Erinnern in der digitalisierten Gesellschaft und sorgt dabei für unerwartete Wiederbegegnungen mit längst vergessen geglaubten Kulturmustern.
Aktualisiert: 2021-03-25
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Vergänglichkeit und Tod bleiben selbst in der hochtechnologischen Aufgerüstetheit unserer Kultur das Gewaltige, das Drohende – der individuelle, bisweilen gemeinsame Feind.
Den Zeichen des Alterns soll vorgebeugt werden, gegen Falten als sichtbare Spuren der Zeit angekämpft werden: Glätte gilt als attraktiv und erstrebenswert.
Mit "Gespannte Gesichter" erkundet Paul Divjak die Wahrnehmung des mediatisierten Gesichts nach dem schönheitschirurgischen Eingriff.
"Die Trauer in den Fingerspitzen" folgt den Repräsentationen des Todes und Ausdrucksformen von Trauer, Gedenken und Erinnern in der digitalisierten Gesellschaft und sorgt dabei für unerwartete Wiederbegegnungen mit längst vergessen geglaubten Kulturmustern.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Ein namenloser Ich-Erzähler ist mit seiner Adipositas und jeder Menge Ennui unterwegs auf hoher See. Als kraftloser Odysseus betrachtet er auf der Luxusyacht Dardanella das Imaginäre wie das Reale und beschreibt – manchmal mehr, manchmal weniger nüchtern – seinen Zustand und jenen der Welt. Da taucht ein alter Seelöwe auf und philosophiert mit Oskar Werner über das Sein, da treibt ein toter Schweizer Finanzhai an Steuerbord vorbei, da singen Walrosse in der Dämmerung und beklagen den Verlust ihres natürlichen Habitats. Und schließlich begegnet uns eine hübsche Tänzerin ohne Brüste, in die sich – wie könnte es anders sein - der Protagonist dann auch verliebt.
Was sich in Divjaks Prosa-Logbuch einschreibt, sind Fragmente des Alltags vor dem globalen Kollaps, literarische und (pop)kultu- relle Verweise und der Topos der Lebensreise auf einem (Narren-) Schiff. Im flirrenden Wechsel von Fakt und Phantasie wird nachvollziehbar, wie Wirklichkeit durch das Produzieren von Bildern heraufbeschworen wird. Mit seinen einprägsamen Stimmungen, schillernden Kontrasten und schwarzem Humor erweist sich Paul Divjaks „Dardanella“ als sozial- und mediensatirisches Bravourstück: eine mitreißende Bestandsaufnahme und literarisch-surreale Gegenschrift heutiger Endzeitszenarien.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Wir waren Papst, Charlie und Griechenland, konstatiert Paul Divjak in seinem unbändigen Prosawerk, das sich ausschließlich aus Parolen, Redensarten, Schlagzeilen, Namen und Zitatfetzen aus Pop- und Hochkultur und disparaten Diskursfragmenten zusammensetzt. Notiert als luftig-feingliedrige Partitur, choreographiert „Tamagotchi Tanzmusik“ ein flirrendes Spektakel mit all dem Wortmaterial, das tagtäglich ins Gehirn der Medienkonsumenten gespült wird. Komponiert nach Prinzipien von Gleichklang und Diskrepanz finden Begriffe und Sinnzusammenhänge zueinander, um als Identifikationssurrogate aufgesogen zu werden im transpersonalen Mantra eines Superorganismus.
Divjak zündet ein Signifikantenfeuerwerk, das im Abfackeln aller nur erdenklichen und surrealer Wir-Setzungen jene Mechanismen sprachlicher Mobilmachung erhellt, die im Dienste einer lückenlosen Kolonialisierung des Denkens und Empfindens des Einzelnen steht. Im Nachbrennen medial geschürter Euphorien bringt „Tamagotchi Tanzmusik“ eine Sprach-Welt im Ausnahmezustand zum unaufhörlichen Erglühen – ein Glanzstück konzeptgeleiteter Sprachsatire.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Sprachliche Fundstücke, abgelesen und aufgesammelt in ganz Wien, so entstand ein Panoptikum an Skurrilitäten, das dem Leser ein nicht gekanntes Wien als ungemein kreative Brutstätte Konkreter Poesie vor Augen hält.
Aktualisiert: 2022-04-04
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Bienenfeld, die Hauptfigur dieser konzentrierten Prosa, setzt sich aus Material aus verschiedenen Biographie-Fragmenten (u.a. der von George Perec) zusammen. Als Schriftsteller lebt er zurückgezogen in einem privaten Archiv; der verzweifelte Versuch seiner Dinge habhaft zu werden, sich an den Büchern, Fotos, Notizen, Kunstwerken, die ihn umgeben, „abzuarbeiten“ bestimmt seinen Alltag.Der Rückzug ins Imaginäre ist für ihn sinnstiftend, der Zwang, seine Identität und seine Wurzeln dauerhaft zu befragen, erschöpft ihn zeitlebens. Während der Archivkörper anwächst, verliert sich Bienenfeld im Material.In raschem Wechsel montiert Paul Divjak „Originalquellen“, wie etwa aus dem Journal Bienenfelds, bildhafte Assoziationsblöcke, Verweise auf literatur- und kulturhistorische Kontexte zu einer Geschichte, die, konventionelle Bildsprache vermeidend, die Dissoziation des Individuums in lapidarer Präzision registriert und die Bienenfelds Befindlichkeit zwischen Angespanntheit und Resignation als symptomatisch für den Zustand einer Generation erkennbar werden läßt.
Aktualisiert: 2022-05-01
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In kurzen Prosastücken porträtiert der Wiener Autor und Künstler Paul Divjak kleine Gauner, Verlierer, Aussteiger, Polizisten, Nachwuchspolitiker und Museumsdirektoren. Er erzählt von Menschen, die aufbrechen, um den berühmten anderen Zustand zu finden, von Handelsreisenden in Sachen schnelles Glück und von anderen, die einfach von hiesigen Zuständen flüchten, den Boden verlieren, in die Luft gehen, sich auflösen.
Aktualisiert: 2022-05-01
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