In einer Truhe fand Günter Kunert ein Manuskript, das er vor fast fünfundvierzig Jahren geschrieben hatte – einen Roman, so frech, brisant und »politisch unmöglich«, dass Kunert, der damals noch in der DDR lebte, ihn gar nicht erst einem Verlag vorlegte. »Absolut undruckbar«, wusste er und vergrub das Manuskript so tief in seinem Archiv, dass er selbst es vollkommen vergaß und nur zufällig wiederfand.Der männliche Protagonist sucht nach einem Geschenk zum vierzigsten Geburtstag seiner Frau; die Auswahl in den Geschäften ist ebenso entmutigend wie seine Einfallslosigkeit, schließlich tauscht er Mark der DDR in Westgeld, um im Intershop einzukaufen, und macht dort unbedachte Bemerkungen. So nimmt eine Tragikomödie um Montaigne, Missverständnisse und Stasi-Tumbheit ihren Lauf.
Aktualisiert: 2023-07-01
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In einer Truhe fand Günter Kunert ein Manuskript, das er vor fast fünfundvierzig Jahren geschrieben hatte – einen Roman, so frech, brisant und »politisch unmöglich«, dass Kunert, der damals noch in der DDR lebte, ihn gar nicht erst einem Verlag vorlegte. »Absolut undruckbar«, wusste er und vergrub das Manuskript so tief in seinem Archiv, dass er selbst es vollkommen vergaß und nur zufällig wiederfand.Der männliche Protagonist sucht nach einem Geschenk zum vierzigsten Geburtstag seiner Frau; die Auswahl in den Geschäften ist ebenso entmutigend wie seine Einfallslosigkeit, schließlich tauscht er Mark der DDR in Westgeld, um im Intershop einzukaufen, und macht dort unbedachte Bemerkungen. So nimmt eine Tragikomödie um Montaigne, Missverständnisse und Stasi-Tumbheit ihren Lauf.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Aktualisiert: 2023-07-01
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Aktualisiert: 2023-06-01
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In einer Truhe fand Günter Kunert ein Manuskript, das er vor fast fünfundvierzig Jahren geschrieben hatte – einen Roman, so frech, brisant und »politisch unmöglich«, dass Kunert, der damals noch in der DDR lebte, ihn gar nicht erst einem Verlag vorlegte. »Absolut undruckbar«, wusste er und vergrub das Manuskript so tief in seinem Archiv, dass er selbst es vollkommen vergaß und nur zufällig wiederfand.Der männliche Protagonist sucht nach einem Geschenk zum vierzigsten Geburtstag seiner Frau; die Auswahl in den Geschäften ist ebenso entmutigend wie seine Einfallslosigkeit, schließlich tauscht er Mark der DDR in Westgeld, um im Intershop einzukaufen, und macht dort unbedachte Bemerkungen. So nimmt eine Tragikomödie um Montaigne, Missverständnisse und Stasi-Tumbheit ihren Lauf.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In einer Truhe fand Günter Kunert ein Manuskript, das er vor fast fünfundvierzig Jahren geschrieben hatte – einen Roman, so frech, brisant und »politisch unmöglich«, dass Kunert, der damals noch in der DDR lebte, ihn gar nicht erst einem Verlag vorlegte. »Absolut undruckbar«, wusste er und vergrub das Manuskript so tief in seinem Archiv, dass er selbst es vollkommen vergaß und nur zufällig wiederfand.Der männliche Protagonist sucht nach einem Geschenk zum vierzigsten Geburtstag seiner Frau; die Auswahl in den Geschäften ist ebenso entmutigend wie seine Einfallslosigkeit, schließlich tauscht er Mark der DDR in Westgeld, um im Intershop einzukaufen, und macht dort unbedachte Bemerkungen. So nimmt eine Tragikomödie um Montaigne, Missverständnisse und Stasi-Tumbheit ihren Lauf.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Über das Verhältnis Autorin und Verleger hinaus entwickelte sich eine Freundschaft zwischen Ingrid Bachér und Volker Dittrich. Sie sprachen im Laufe der Jahre immer wieder über aktuelle gesellschaftliche, politische und persönliche Themen, die sie bewegten, über ihre Kinder und deren Zukunft in einer sich rasantn verändernden Welt. Aber auch über Liebe, Verrat, Krankheit und Tod.
Das vorliegende Buch über Ingrid Bachér ist eine sehr persönliche Annäherung an ihr Leben und Werk.
Aktualisiert: 2021-12-10
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In einer Truhe fand Günter Kunert ein Manuskript, das er vor fast fünfundvierzig Jahren geschrieben hatte – einen Roman, so frech, brisant und »politisch unmöglich«, dass Kunert, der damals noch in der DDR lebte, ihn gar nicht erst einem Verlag vorlegte. »Absolut undruckbar«, wusste er und vergrub das Manuskript so tief in seinem Archiv, dass er selbst es vollkommen vergaß und nur zufällig wiederfand.Der männliche Protagonist sucht nach einem Geschenk zum vierzigsten Geburtstag seiner Frau; die Auswahl in den Geschäften ist ebenso entmutigend wie seine Einfallslosigkeit, schließlich tauscht er Mark der DDR in Westgeld, um im Intershop einzukaufen, und macht dort unbedachte Bemerkungen. So nimmt eine Tragikomödie um Montaigne, Missverständnisse und Stasi-Tumbheit ihren Lauf.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Im Mai 1961 gerät Günter Grass ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit, das ihn als ideologischen Gegner ausmacht und bis zum Herbst 1989 engmaschig überwacht. Grass beharrt auf der Einheit der deutschen Literatur, kritisiert die Zensur, hilft unterdrückten Schriftstellerkollegen, fordert Abrüstung und Umweltschutz in Ost und West - um den Preis, dass seine Bücher jahrzehntelang in der DDR nicht erscheinen dürfen.
2200 Seiten Akten legen Zeugnis ab vom Kontrollwahn des Geheimdienstes der DDR, offenbaren die Mechanismen der Überwachung, aber auch die Wege, sie zu umgehen.
Der vorliegende Band macht das schwer auffindbare und verstreut archivierte Material erstmals zugänglich, ordnet es chronologisch und thematisch. Günter Grass selbst sowie viele Autorenkollegen und Zeitzeugen liefern mit ihren Kommentaren aufschlussreiche Hintergrundinformationen. Ein Dokument deutscher Literatur- und Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2021-01-02
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In der legendären Lyrikwelle debütierte Joochen Laabs 1970 mit dem Gedichtband Eine Straßenbahn für Nofretete. Romane, Erzählungen, Essays, Features und wiederum Gedichte folgten. Nun legt Laabs ein lyrisches Zeugnis durchlebter Denk- und Gefühlslagen vor, das sich in großem Bogen über mehr als ein halbes Jahrhundert von der Nachkriegs- bis in die Nachwendezeit spannt. Die ungestüme, welterfassende Geste des Aufbruchs, verbunden mit großen Erwartungen an die Liebe
und das Leben, findet ihren Platz. Aber auch mindestens so intensiv erlebte Ernüchterungen werden zum Thema. Knappe, prägnante Wortwahl wechselt mit kunstvoll sich ausbreitender Rede. Lapidare, scheinbar arglose Sätze entfalten unerwartete Tragfähigkeit oder entpuppen sich als hinterhältige Fallgruben. Ein immer wiederkehrendes Motiv (des einstigen Verkehrsplaners): Bewegung. Straßen-, und Eisenbahnfahrten, Flüge, reale oder fiktive Reisen als Ausdruck von erlebter und vorenthaltener Welt- und Lebenserfahrung, dingfest gemacht an Namen, Geschehnissen, Städten und Landschaften.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Wie die Stasi den kritischen Dichter ausspionierte.
Aktualisiert: 2021-12-14
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Vor fünfundsiebzig Jahren, im Juni 1934, wurde der von deutschen Emigranten gegründete autonome Deutsche PEN-Club im Exil in den Internationalen PEN aufgenommen. Die Kerngruppe der Gründungsmitglieder bestand aus Lion Feuchtwanger, Ernst Toller, Rudolf Olden und Max Herrmann-Neiße. Schon bald vereinte das Zentrum die wichtigsten Autoren und Autorinnen des Exils und repräsentierte die verfolgte ebenso wie die kämpferische Literatur des "anderen Deutschland". Nach dem Krieg setzte es seine Tätigkeit unter dem Namen PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland fort - bis heute. Seine Mitglieder haben die unterschiedlichsten Biographien und sind in alle Welt verstreut, wissen sich aber einig in der Verteidigung des freien Worts und der Solidarität mit allen politisch unterdrückten Schriftstellern und Journalisten. Die vorliegende Anthologie dokumentiert die Kontinuität, Aktualität und Vitalität dieser Autorengruppe.
Inhalt
Günter Kunert: Geleitwort des Präsidenten
Hans Keilson: Grußwort
Martin Dreyfus: Einführung: '. der Du bist im Exil.'
Beiträge von Renate Ahrens (Irland), Katharina Born
(Frankreich), Irène Bourquin (Schweiz), Irina Brenner
(Rachel Abraham, Deutschland), Irmgard Elsner Hunt
(USA), Roland Erb (Deutschland), Peter Finkelgruen
(Deutschland),Uwe Friesel (Schweden), Georges-Arthur
Goldschmidt (Frankreich), Reinhold Grimm (USA), Freya
Klier (Deutschland), Christine Koschel (Italien), Günter
Kunert (Deutschland),Marko Martin (Deutschland), Rupprecht
Mayer (China), Gert Niers (USA), Geertje Potash-
Suhr (USA), Utz Rachowski (Deutschland), Lutz Rathenow
(Deutschland), Salli Sallmann (Deutschland), Margot
Scharpenberg (USA), Udo Scheer (Deutschland), Heinz J.
Schiffer (Deutschland), Dieter Schlesak (Italien), Cornelius
Schnauber (USA), Heinz G. F. Schneeweiß (Niederlande),
Robert Schopflocher (Argentinien), Thomas
B. Schumann (Deutschland), Egon Schwarz (USA), Guy
Stern (USA), Tomi Ungerer (Frankreich/ Irland), Inge von
Weidenbaum (Italien), Manfred Winkler (Israel), Peter-Paul
Zahl (Jamaika).
Die Autorinnen und Autoren
Verzeichnis der Mitglieder des PEN-Zentrums deutschsprachiger
Aktualisiert: 2018-07-12
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"Kumpel im Bergwerk der Wortkunst". Arno Reinfrank (1934-2001), Lyriker Prosaschriftsteller, Publizist, Hörspiel- und Filmautor lebte im englischen Exil und war seit 1981 Sekretär des PEN-Zentrums deutscher Autoren im Ausland. Besonders bekannt wurde er durch die vielbändige Ausgabe seiner "Poesie der Fakten". 1984 schrieb er zu seinem Gedichtband "Babylonische Lieder: " Ich entstamme einer Familie von Gegnern und Opfern des Nazi-Regimes. Ich war vier Jahre, als 1938 die Synagoge in meiner Geburtsstadt Mannheim brannte, und auch nach 1945 konnte ich diesen Geruch nicht vergessen. 1955 packe ich meine Heimat, ein Wunschdeutschland des Friedens, in den Reisekoffer nach England, nachdem ich zuvor hatte in Frankreich ansässig werden wollen. Da ich nicht singen kann, schreibe ich Gedichte in Babylon, gemäß dem Wort: Wer sich an das Buch hält, den erhält das Buch. Wenn wir in London sind, bewohnen wir ein kleines Haus in der Nebenstraße von Hampstead. Die Gedanken aber, die sind ganz woanders."
Aktualisiert: 2019-10-17
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