Max Perutz

Max Perutz von Ferry,  Georgina, Goubran,  Alfred
Nur wenige Wissenschaftler haben so intensiv über die Natur ihrer Berufung und deren Auswirkungen auf die Menschheit nachgedacht wie Max Perutz. 1914 wurde er als Sohn einer wohlhabenden Wiener Textilfabrikantenfamilie jüdischer Herkunft geboren, jedoch in der römisch-katholischen Konfession erzogen. Nach seinem Chemiestudium an der Universität Wien ging er 1936 nach Cambridge an das Labor des legendären kommunistischen Denkers J. D. Bernal, um die Strukturen jener Moleküle zu erforschen, die das Geheimnis des Lebens bergen. 1940 wurde er interniert und nach Kanada deportiert (Displaced Person). Für ein streng geheimes Kriegsprojekt holte man ihn nach England zurück. Sieben Jahre später gründete er eine kleine Forschungsgruppe, in der Francis Crick und James Watson die Struktur der DNA entdeckten. Unter seiner Leitung wuchs sie zum weltberühmten Laboratorium für Molekularbiologie (LMB) heran. Max Perutz selbst erforschte den roten Blutfarbstoff Hämoglobin und entwickelte eine neue Methode, um Proteinstrukturen zu entschlüsseln. Seine Arbeit, für die er 1962 den Nobelpreis erhielt, läutete die heutigen erstaunlichen Fortschritte bei der Erforschung der genetischen Grundlagen von Krankheiten ein. Aus seiner eigenen Erfahrung als Flüchtling schöpfend, setzte er sich furchtlos für die Menschenrechte ein und war ein engagierter Verfechter der Wissenschaft. Georgina Ferrys fesselnde Biografie ist eine wunderbare Hommage an einen großen Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Max Perutz

Max Perutz von Ferry,  Georgina, Goubran,  Alfred
Nur wenige Wissenschaftler haben so intensiv über die Natur ihrer Berufung und deren Auswirkungen auf die Menschheit nachgedacht wie Max Perutz. 1914 wurde er als Sohn einer wohlhabenden Wiener Textilfabrikantenfamilie jüdischer Herkunft geboren, jedoch in der römisch-katholischen Konfession erzogen. Nach seinem Chemiestudium an der Universität Wien ging er 1936 nach Cambridge an das Labor des legendären kommunistischen Denkers J. D. Bernal, um die Strukturen jener Moleküle zu erforschen, die das Geheimnis des Lebens bergen. 1940 wurde er interniert und nach Kanada deportiert (Displaced Person). Für ein streng geheimes Kriegsprojekt holte man ihn nach England zurück. Sieben Jahre später gründete er eine kleine Forschungsgruppe, in der Francis Crick und James Watson die Struktur der DNA entdeckten. Unter seiner Leitung wuchs sie zum weltberühmten Laboratorium für Molekularbiologie (LMB) heran. Max Perutz selbst erforschte den roten Blutfarbstoff Hämoglobin und entwickelte eine neue Methode, um Proteinstrukturen zu entschlüsseln. Seine Arbeit, für die er 1962 den Nobelpreis erhielt, läutete die heutigen erstaunlichen Fortschritte bei der Erforschung der genetischen Grundlagen von Krankheiten ein. Aus seiner eigenen Erfahrung als Flüchtling schöpfend, setzte er sich furchtlos für die Menschenrechte ein und war ein engagierter Verfechter der Wissenschaft. Georgina Ferrys fesselnde Biografie ist eine wunderbare Hommage an einen großen Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Max Perutz

Max Perutz von Ferry,  Georgina, Goubran,  Alfred
Nur wenige Wissenschaftler haben so intensiv über die Natur ihrer Berufung und deren Auswirkungen auf die Menschheit nachgedacht wie Max Perutz. 1914 wurde er als Sohn einer wohlhabenden Wiener Textilfabrikantenfamilie jüdischer Herkunft geboren, jedoch in der römisch-katholischen Konfession erzogen. Nach seinem Chemiestudium an der Universität Wien ging er 1936 nach Cambridge an das Labor des legendären kommunistischen Denkers J. D. Bernal, um die Strukturen jener Moleküle zu erforschen, die das Geheimnis des Lebens bergen. 1940 wurde er interniert und nach Kanada deportiert (Displaced Person). Für ein streng geheimes Kriegsprojekt holte man ihn nach England zurück. Sieben Jahre später gründete er eine kleine Forschungsgruppe, in der Francis Crick und James Watson die Struktur der DNA entdeckten. Unter seiner Leitung wuchs sie zum weltberühmten Laboratorium für Molekularbiologie (LMB) heran. Max Perutz selbst erforschte den roten Blutfarbstoff Hämoglobin und entwickelte eine neue Methode, um Proteinstrukturen zu entschlüsseln. Seine Arbeit, für die er 1962 den Nobelpreis erhielt, läutete die heutigen erstaunlichen Fortschritte bei der Erforschung der genetischen Grundlagen von Krankheiten ein. Aus seiner eigenen Erfahrung als Flüchtling schöpfend, setzte er sich furchtlos für die Menschenrechte ein und war ein engagierter Verfechter der Wissenschaft. Georgina Ferrys fesselnde Biografie ist eine wunderbare Hommage an einen großen Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2022-12-01
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An derselben Stelle des Flusses

An derselben Stelle des Flusses von Neff,  Klaus
Es ist nicht gut, jemanden zu treffen, mit dem man eine ungeliebte Vergangenheit teilt. Unausgelebte Gefühle brechen hervor und werfen ihre Schatten in eine Zukunft zwischen Wahn und Wirklichkeit. Mit psychologischem Feingefühl und erzählerischer Konsequenz führen diese subtilen Geschichten mitten hinein in die Tiefen der menschlichen Seele. Geschichten von Begegnungen und Konfrontationen. Geschichten von zerbrechlichen Seelen und instabilen Persönlichkeiten. Geschichten über Abstürze, über Rückkehrende und über Scheinwelten. Mit hoher sprachlicher Präzision und Eleganz stehen diese Kurzgeschichten in der Tradition klassischer Meistererzählungen. Motive und Settings sind dabei überwiegend zeitgenössisch.
Aktualisiert: 2022-04-26
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Eindringlinge

Eindringlinge von Neff,  Klaus
Wenn Beziehungen aus der Balance geraten oder der Lebensrhythmus zu stocken beginnt, dann zeigen die Protagonisten dieser Erzählungen ihr wahres Gesicht. Kleine Auslöser genügen - und die Fassade bröckelt. Meist sind es Tiere, die die mühsame Selbst-Domestikation des Menschen ins Wanken bringen. Ob es sich dabei um einen alten Kater, einen seltenen Schmetterling im Dschungel Afrikas oder eine Kakerlake in der Zelle eines politischen Gefangenen handelt - stets führt die gewollte oder ungewollte Verflechtung von Mensch und Tier in subtil erzählte psychologische Untiefen. Geschichten von Boshaftigkeit und von zerbrechlichen Sehnsüchten, von verratenen Hoffnungen und vom Unheimlichen. Mit hoher sprachlicher Präzision und Eleganz stehen diese Kurzgeschichten in der Tradition klassischer Meistererzählungen. Motive und Settings sind dabei überwiegend zeitgenössisch.
Aktualisiert: 2022-04-26
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Dürre Beweise

Dürre Beweise von Rebhandl,  Manfred
Rock Rockenschaubs zweiter Fall: Nach den Ermittlungen um "Das Schwert des Ostens" in den Tiefen des 16. Wiener Gemeindebezirks begibt sich Manfred Rebhandls Anti-Held auf fremdes Terrain, in die Höhen der Wiener Upperclass. Zwischen reichen Eltern, Privatschulnonnen und magersüchtigen Ballerinas klärt Rock in "Dürre Beweise" ein paar Morde hinter glücklichen Familienfassaden auf. Bevor Superschnüffler Rock Rockenschaub seinen Kumpel Lemmy in diesem kalten Winter zur Kinderwunschklinik Springflower eskortiert, wo dieser überraschend als Premium-Samenspender eingeschrieben ist, macht ihn ein anderer Kumpel, der Psychotherapeut "Ku" Kubelka, mit dem psychisch gestörten Ronnie von "Rockin' Ronnies Texas Tabledance" bekannt und erzählt ihm, dass dessen Nichte Maxi verschwunden ist. Als sich Rock auf die Suche nach ihr macht, taucht er in eine ihm fremde Welt der Eliten ein, wo heranwachsende Mädchen in katholischen Privatschulen von Nonnen gut erzogen und von Russinnen zu Ballerinas gedrillt werden. Wenn so ein Mädchen dann vielleicht zu dick ist und es deswegen nicht in die von den Eltern heiß umkämpfte vorweihnachtliche Nussknacker-Schulaufführung schafft, kann es schon mal als Wasserleiche in Bratislava wieder auftauchen. Der Therapeut "Ku" begleitet Rock auf dieser Reise, und versinkt dabei selbst in einem gefährlichen Strudel aus falschen Analysen und eigenem Burn-out....
Aktualisiert: 2020-01-01
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Erinnerung und Schrecken

Erinnerung und Schrecken von Neuhaus,  Dietrich
Der österreichische Schriftsteller Leo Perutz hat historische Romane als phantastische Romane geschrieben, die mit mathematischer Präzision konstruiert sind. Diese Verbindung von Geschichte, Phantastik und Mathematik im Kunstwerk ist das Ergebnis einer reflektierten Auseinandersetzung mit der neuzeitlichen Geschichte. Die Arbeit zeichnet nach, wie Perutz eingedenk der neuzeitlichen Katastrophengeschichte Geschichte selbst noch für konstruierbar hält: im historisch-phantastischen Roman als Kunstwerk. Eine Untersuchung der Rezeptionsgeschichte nach 1945 in Deutschland schliesst sich der Interpretation der Hauptwerke an.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Krise des Helden

Die Krise des Helden von Lauener,  Peter
Bei Leo Perutz stossen wir auf zahlreiche Romanfiguren, deren Ich in Bedrängnis ist. Auf diese Weise reagiert er literarisch auf die zeitgenössische Krise des Ich. Umstritten ist, ob das Ich tatsächlich ein unteilbares, kontinuierliches Ganzes mit exakten Grenzen ist, das sich durch ein Dasein auszeichnet. Zwei Haltungen stehen sich unversöhnlich gegenüber: eine genetisch-pragmatische (Menschen bilden mittels Erfahrung aus Eindrücken ein Gewohnheits-Ich) und eine metaphysische Position (Ich ist von Gott unmittelbar und organisiert gestiftet). In Perutz’ Romanen finden wir beide Haltungen sowie Zwischenstufen schriftstellerisch verarbeitet, darüber hinaus eine auffällige Berücksichtigung des pathologischen Schrifttums. Bereits die erzählerische Konstruktion ist von der Psychologie mitbestimmt: Um die Brüchigkeit des Ich-Bewusstseins seiner Figuren zu zeigen, bedient sich Perutz auch narrativer Techniken, insbesondere unzuverlässiger Erzähler.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Leo Perutz

Leo Perutz von Müller,  Hans-Harald, Schernus,  Wilhelm
Die vorliegende Bibliographie erfaßt erstmals so vollständig wie möglich das gesamte literarische Werk Leo Perutz' ebenso wie seine publizistischen und versicherungsmathematischen Beiträge. Die selbständigen und unselbständigen Veröffentlichungen Perutz' in deutscher Sprache und in Übersetzungen werden in chronologischer Reihenfolge aufgeführt, darauf folgen die Rezensionen sowie die publizistischen und wissenschaftlichen Arbeiten zum Werk von Perutz.
Aktualisiert: 2023-04-12
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