Georg Groddeck (1866–1943) eröffnet 1900 ein Sanatorium in Baden-Baden und macht sich als begnadeter Arzt und Vortragsredner bald einen Namen. Als einer der ersten erkennt er, daß die Heilung eines Patienten gleichermaßen physisch wie psychisch erfolgen müsse, und gilt daher als »Vater der Psychosomatik«. Mit seinem »Buch vom Es« reiht er sich in die Zunft der Psychoanalytiker ein, wird aber als Außenseiter betrachtet. Die Person Groddecks mit all ihren Widersprüchen zu zeigen ist Hauptanliegen dieser Biographie, die gleichzeitig ein Bild von den geistigen Strömungen seiner Zeit entwirft.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Georg Groddeck (1866–1943) eröffnet 1900 ein Sanatorium in Baden-Baden und macht sich als begnadeter Arzt und Vortragsredner bald einen Namen. Als einer der ersten erkennt er, daß die Heilung eines Patienten gleichermaßen physisch wie psychisch erfolgen müsse, und gilt daher als »Vater der Psychosomatik«. Mit seinem »Buch vom Es« reiht er sich in die Zunft der Psychoanalytiker ein, wird aber als Außenseiter betrachtet. Die Person Groddecks mit all ihren Widersprüchen zu zeigen ist Hauptanliegen dieser Biographie, die gleichzeitig ein Bild von den geistigen Strömungen seiner Zeit entwirft.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Georg Groddeck (1866–1943) eröffnet 1900 ein Sanatorium in Baden-Baden und macht sich als begnadeter Arzt und Vortragsredner bald einen Namen. Als einer der ersten erkennt er, daß die Heilung eines Patienten gleichermaßen physisch wie psychisch erfolgen müsse, und gilt daher als »Vater der Psychosomatik«. Mit seinem »Buch vom Es« reiht er sich in die Zunft der Psychoanalytiker ein, wird aber als Außenseiter betrachtet. Die Person Groddecks mit all ihren Widersprüchen zu zeigen ist Hauptanliegen dieser Biographie, die gleichzeitig ein Bild von den geistigen Strömungen seiner Zeit entwirft.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Dieses Buch ist ein Versuch, die Kindheit und frühe Jugend Friedrich Nietzsches als prägende, vielleicht prägendste Zeit seines kurzen Lebens zumindest teilweise zu rekonstruieren – an Hand seiner frühesten Texte und Gedichte, aber auch unter Zuhilfenahme bislang wenig oder gar nicht bekannter Quellen. Es geht darum, Nietzsche, schon als Kind als Menschen menschlich zu betrachten, zu versuchen zu verstehen, warum er der Nietzsche geworden ist, den viele zu kennen meinen und was ihm wirklich wichtig war. Dabei geht der Autor mitunter über die erwiesenen Tatsachen hinaus und arbeitet mit Vermutungen. Es handelt sich hier also nicht um eine wissenschaftliche Arbeit. Es sind Gedanken, die es dem Autor wert waren, aufgeschrieben zu werden. Andere mögen anders denken – und vielleicht hat sogar "Fritz" völlig anders gedacht …
Aktualisiert: 2023-03-16
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Dieses Buch ist ein Versuch, die Kindheit und frühe Jugend Friedrich Nietzsches als prägende, vielleicht prägendste Zeit seines kurzen Lebens zumindest teilweise zu rekonstruieren – an Hand seiner frühesten Texte und Gedichte, aber auch unter Zuhilfenahme bislang wenig oder gar nicht bekannter Quellen. Es geht darum, Nietzsche, schon als Kind als Menschen menschlich zu betrachten, zu versuchen zu verstehen, warum er der Nietzsche geworden ist, den viele zu kennen meinen und was ihm wirklich wichtig war. Dabei geht der Autor mitunter über die erwiesenen Tatsachen hinaus und arbeitet mit Vermutungen. Es handelt sich hier also nicht um eine wissenschaftliche Arbeit. Es sind Gedanken, die es dem Autor wert waren, aufgeschrieben zu werden. Andere mögen anders denken – und vielleicht hat sogar "Fritz" völlig anders gedacht …
Aktualisiert: 2023-03-16
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In einer Felsspalte ein wasserdicht verschlossenes Kästchen, darin handschriftliche Aufzeichnungen und Gedichte, die offensichtlich von einem Kind stammen, einem Jungen, der vor etwa 160 Jahren gelebt hat! Mit viel Geduld entziffern der 13-jährige Marcel und seine ein Jahr jüngere Schwester Annika die mit jeder Zeile seltsamer, bizarrer und rätselhafter anmutenden Eintragungen. Was da vor ihren Augen aus einer längst vergangenen Zeit ans Licht kommt, ist die teils befremdliche, teils schauerliche Kindheitsgeschichte eines Geschwisterpaares, das damals fast genauso alt war wie Marcel und Annika heute.
Mitte des 19. Jahrhunderts:
Aus nächster Nähe erleben Fritz und Elisabeth den qualvollen Tod ihres Vaters mit – und kein „lieber“ Gott hilft! Da wird gebetet und gebarmt, dass sich die Balken des alten Pfarrhauses biegen, in dem die beiden ihre frühe Kindheit verbringen. Doch als alles Bitten und Lamentieren nichts hilft – da sprechen plötzlich alle von „Erlösung“!
Hautnah erlebt vor allem Fritz die geistige Enge und Prüderie seiner nunmehr von 5 ½ Frauen praktizierten frommen Erziehung: Zuckerbrot und Peitsche, im wahrsten Sinne des Wortes! Doch Fritz wehrt sich, denkt sich frei – gegen immense innere und äußere Widerstände, begibt sich auf Glückssuche und führt IHN schließlich vor, den „lieben“ Gott – so wie er wirklich ist – falls er überhaupt ist …
Obgleich die Protagonisten dieses Buches Teenager sind, handelt es sich nicht um ein reines Jugendbuch. Vielmehr wird gezeigt, was Jugendliche zu leisten vermögen, wenn man sie lässt oder – im Fall von Fritz – sogar TROTZ geistig-religiöser Dressur.
Mit freundlicher Genehmigung des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar enthält das Buch u. a. die wahrscheinlich erstmalige Veröffentlichung einer Kinderzeichnung von „Fritz“, die in Nietzschekreisen seit längerer Zeit für Diskussionen sorgt und die möglicherweise Einblicke in früheste, bislang tabuisierte Kindheitserlebnisse des Jungen gewährt.
Aktualisiert: 2020-02-15
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In einer Felsspalte ein wasserdicht verschlossenes Kästchen, darin handschriftliche Aufzeichnungen und Gedichte, die offensichtlich von einem Kind stammen, einem Jungen, der vor etwa 160 Jahren gelebt hat! Mit viel Geduld entziffern der 13-jährige Marcel und seine ein Jahr jüngere Schwester Annika die mit jeder Zeile seltsamer, bizarrer und rätselhafter anmutenden Eintragungen. Was da vor ihren Augen aus einer längst vergangenen Zeit ans Licht kommt, ist die teils befremdliche, teils schauerliche Kindheitsgeschichte eines Geschwisterpaares, das damals fast genauso alt war wie Marcel und Annika heute.
Mitte des 19. Jahrhunderts:
Aus nächster Nähe erleben Fritz und Elisabeth den qualvollen Tod ihres Vaters mit – und kein „lieber“ Gott hilft! Da wird gebetet und gebarmt, dass sich die Balken des alten Pfarrhauses biegen, in dem die beiden ihre frühe Kindheit verbringen. Doch als alles Bitten und Lamentieren nichts hilft – da sprechen plötzlich alle von „Erlösung“!
Hautnah erlebt vor allem Fritz die geistige Enge und Prüderie seiner nunmehr von 5 ½ Frauen praktizierten frommen Erziehung: Zuckerbrot und Peitsche, im wahrsten Sinne des Wortes! Doch Fritz wehrt sich, denkt sich frei – gegen immense innere und äußere Widerstände, begibt sich auf Glückssuche und führt IHN schließlich vor, den „lieben“ Gott – so wie er wirklich ist – falls er überhaupt ist …
Obgleich die Protagonisten dieses Buches Teenager sind, handelt es sich nicht um ein reines Jugendbuch. Vielmehr wird gezeigt, was Jugendliche zu leisten vermögen, wenn man sie lässt oder – im Fall von Fritz – sogar TROTZ geistig-religiöser Dressur.
Mit freundlicher Genehmigung des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar enthält das Buch u. a. die wahrscheinlich erstmalige Veröffentlichung einer Kinderzeichnung von „Fritz“, die in Nietzschekreisen seit längerer Zeit für Diskussionen sorgt und die möglicherweise Einblicke in früheste, bislang tabuisierte Kindheitserlebnisse des Jungen gewährt.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Georg Groddeck (1866–1943) eröffnet 1900 ein Sanatorium in Baden-Baden und macht sich als begnadeter Arzt und Vortragsredner bald einen Namen. Als einer der ersten erkennt er, daß die Heilung eines Patienten gleichermaßen physisch wie psychisch erfolgen müsse, und gilt daher als »Vater der Psychosomatik«. Mit seinem »Buch vom Es« reiht er sich in die Zunft der Psychoanalytiker ein, wird aber als Außenseiter betrachtet. Die Person Groddecks mit all ihren Widersprüchen zu zeigen ist Hauptanliegen dieser Biographie, die gleichzeitig ein Bild von den geistigen Strömungen seiner Zeit entwirft.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-27
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Georg Groddeck (1866–1943) eröffnet 1900 ein Sanatorium in Baden-Baden und macht sich als begnadeter Arzt und Vortragsredner bald einen Namen. Als einer der ersten erkennt er, daß die Heilung eines Patienten gleichermaßen physisch wie psychisch erfolgen müsse, und gilt daher als »Vater der Psychosomatik«. Mit seinem »Buch vom Es« reiht er sich in die Zunft der Psychoanalytiker ein, wird aber als Außenseiter betrachtet. Die Person Groddecks mit all ihren Widersprüchen zu zeigen ist Hauptanliegen dieser Biographie, die gleichzeitig ein Bild von den geistigen Strömungen seiner Zeit entwirft.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-26
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In seiner Studie 'Die Christlichkeit einer Schule' betrachtet Reiner Bohley (1947-1988) eines der spannendsten Kapitel in der langen Geschichte der 1543 gegründeten Landesschule Pforta. Jenen Paradigmenwechsel, der sich auf der bei Naumburg gelegenen 'Bildungsinsel' um 1850 vollzog und auch Friedrich Nietzsche (1844-1900, alumnus portensis von 1858 bis 1864) nachhaltig prägte: Das Christentum in der königlich-preußischen Landesschule fand, so Bohley, 'immer weniger Berücksichtigung, bis es zu Nietzsches Schulzeit nur noch durch das kaum beachtete und schlecht unterrichtete Fach ›Religion‹ zur Geltung kommen konnte'. Reiner Bohley beschreibt vor diesem Hintergrund die (geistige) Geschichte Pfortas zur Schulzeit Friedrich Nietzsches so anschaulich, wie kein Autor vor und wohl auch nach ihm. Deshalb sind die Resultate seiner Untersuchung aus dem Jahre 1974 für die Historiographie selbst nach mehr als drei Jahrzehnten noch immer von großer Aktualität. Neben der hier erstmals veröffentlichten Studie enthält der Band auch drei Aufsätze, einen Essay sowie einen frühen Vortrag aus dem Nachlass des Autors, die sein Hauptwerk gehaltvoll ergänzen.
Aktualisiert: 2020-02-21
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