Hegel und Hölderlin kamen 1770 auf eine Welt, die Schwäbisch sprach. Erst im legendären Tübinger Stift lernten sich die beiden angehenden Theologen kennen und schlossen Freundschaft. Jahre später wurden sie Hauslehrer, der eine hier, der andere dort. Von Anfang 1797 bis zum Sommer 1800 konnten sie sich wieder regelmäßiger sehen und über Philosophie, Dichtung und die Liebe reden. Dann liefen ihre Schicksalsbahnen, radikal und unerbittlich, in konträren Richtungen auseinander: Hölderlin, der sein Leben auf die wundersame Poesie setzte, landete als friedlicher Verrückter, der Verse schrieb, in einem Turm in Tübingen, und Hegel, der dem vernünftigen Weltgeist auf die Schulter klopfte, stieg zum gefeierten Berufsphilosophen auf, mit Sitz in Berlin.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Hegel und Hölderlin kamen 1770 auf eine Welt, die Schwäbisch sprach. Erst im legendären Tübinger Stift lernten sich die beiden angehenden Theologen kennen und schlossen Freundschaft. Jahre später wurden sie Hauslehrer, der eine hier, der andere dort. Von Anfang 1797 bis zum Sommer 1800 konnten sie sich wieder regelmäßiger sehen und über Philosophie, Dichtung und die Liebe reden. Dann liefen ihre Schicksalsbahnen, radikal und unerbittlich, in konträren Richtungen auseinander: Hölderlin, der sein Leben auf die wundersame Poesie setzte, landete als friedlicher Verrückter, der Verse schrieb, in einem Turm in Tübingen, und Hegel, der dem vernünftigen Weltgeist auf die Schulter klopfte, stieg zum gefeierten Berufsphilosophen auf, mit Sitz in Berlin.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Hegel und Hölderlin kamen 1770 auf eine Welt, die Schwäbisch sprach. Erst im legendären Tübinger Stift lernten sich die beiden angehenden Theologen kennen und schlossen Freundschaft. Jahre später wurden sie Hauslehrer, der eine hier, der andere dort. Von Anfang 1797 bis zum Sommer 1800 konnten sie sich wieder regelmäßiger sehen und über Philosophie, Dichtung und die Liebe reden. Dann liefen ihre Schicksalsbahnen, radikal und unerbittlich, in konträren Richtungen auseinander: Hölderlin, der sein Leben auf die wundersame Poesie setzte, landete als friedlicher Verrückter, der Verse schrieb, in einem Turm in Tübingen, und Hegel, der dem vernünftigen Weltgeist auf die Schulter klopfte, stieg zum gefeierten Berufsphilosophen auf, mit Sitz in Berlin.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Hegel und Hölderlin kamen 1770 auf eine Welt, die Schwäbisch sprach. Erst im legendären Tübinger Stift lernten sich die beiden angehenden Theologen kennen und schlossen Freundschaft. Jahre später wurden sie Hauslehrer, der eine hier, der andere dort. Von Anfang 1797 bis zum Sommer 1800 konnten sie sich wieder regelmäßiger sehen und über Philosophie, Dichtung und die Liebe reden. Dann liefen ihre Schicksalsbahnen, radikal und unerbittlich, in konträren Richtungen auseinander: Hölderlin, der sein Leben auf die wundersame Poesie setzte, landete als friedlicher Verrückter, der Verse schrieb, in einem Turm in Tübingen, und Hegel, der dem vernünftigen Weltgeist auf die Schulter klopfte, stieg zum gefeierten Berufsphilosophen auf, mit Sitz in Berlin.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Hegel und Hölderlin kamen 1770 auf eine Welt, die Schwäbisch sprach. Erst im legendären Tübinger Stift lernten sich die beiden angehenden Theologen kennen und schlossen Freundschaft. Jahre später wurden sie Hauslehrer, der eine hier, der andere dort. Von Anfang 1797 bis zum Sommer 1800 konnten sie sich wieder regelmäßiger sehen und über Philosophie, Dichtung und die Liebe reden. Dann liefen ihre Schicksalsbahnen, radikal und unerbittlich, in konträren Richtungen auseinander: Hölderlin, der sein Leben auf die wundersame Poesie setzte, landete als friedlicher Verrückter, der Verse schrieb, in einem Turm in Tübingen, und Hegel, der dem vernünftigen Weltgeist auf die Schulter klopfte, stieg zum gefeierten Berufsphilosophen auf, mit Sitz in Berlin.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Hegel und Hölderlin kamen 1770 auf eine Welt, die Schwäbisch sprach. Erst im legendären Tübinger Stift lernten sich die beiden angehenden Theologen kennen und schlossen Freundschaft. Jahre später wurden sie Hauslehrer, der eine hier, der andere dort. Von Anfang 1797 bis zum Sommer 1800 konnten sie sich wieder regelmäßiger sehen und über Philosophie, Dichtung und die Liebe reden. Dann liefen ihre Schicksalsbahnen, radikal und unerbittlich, in konträren Richtungen auseinander: Hölderlin, der sein Leben auf die wundersame Poesie setzte, landete als friedlicher Verrückter, der Verse schrieb, in einem Turm in Tübingen, und Hegel, der dem vernünftigen Weltgeist auf die Schulter klopfte, stieg zum gefeierten Berufsphilosophen auf, mit Sitz in Berlin.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Diese Ausgabe der »Phänomenologie des Geistes« (1807) hat den Anspruch, Hegels schwer zugängliches Buch lesbar(er) zu machen. Die beiden Teilbände enthalten neben dem vollständigen Hegel’schen Text einen interpretierenden, gut verständlichen Kommentar von Pirmin Stekeler. Zitat und Auslegung können dabei unmittelbar im Dialog nachvollzogen werden.
Die Verweise auf die im Kommentar jeweils herangezogen Textpassagen Hegels erfolgen durch die Angabe der den Abschnitten des Werks je vorangestellten fortlaufenden Zählung, gegebenenfalls auch feiner untergliedert mit Angabe der Zeilen.
Die den zitierten Textpassagen nachgestellten Seitenangaben verweisen auf die Seitenzählung der Studienausgabe des Textes in der ‚Philosophischen Bibliothek’ (PhB 414) und auf die Seitenzählung der Originalausgabe des Werks von 1807.
Hegels »Phänomenologie des Geistes« (1807) zählt zu den großen Werken der Weltliteratur - und das zu Recht: Gezeigt wird, wie das einzelne Individuum sich aus dem Status der sinnlichen Gewissheit zum selbstbewussten Ich entwickelt, das dann im Wir des Geistes, also eines gesellschaftlichen Miteinanderseins, seine reale und in der Religion seine ideelle Bestätigung findet, die schließlich - im aufgeklärten Bewusstsein - nicht mehr benötigt wird, um den richtigen Stand des Einzelnen im Kontext des staatlich organisierten Gemeinwesens zu bestimmen.
Dennoch gilt: Das große Werk wurde gefeiert, aber bis heute nicht wirklich verstanden. Als sinnkritischer Aufklärer, als radikaler Philosoph der modernen Subjektivität, als Kritiker von Dogmatismus und Skeptizismus, als Logiker, der das Leib-Seele-Problem ebenso endgültig aufhebt wie die Freiheitsantinomie und dabei auf die Sprech- und Denkformen von Wissenschaft, Recht und Moral ebenso reflektiert wie von Religion, Kunst und Philosophie, ist Hegel schier unbekannt.
Pirmin Stekelers Kommentar zu Hegels frühem Meisterwerk, der Phänomenologie des Geistes, versucht diese Lage zu ändern. Hauptschwerpunkte bilden die Erläuterungen der schwierigsten methodischen Lehrstücke zum ›an sich‹, ›für sich‹, zum Absoluten und zum Verhältnis von Leiblichkeit und Geistigkeit in hochstufig-spekulativen Reflexionen auf ein generisches Wir, das uns nur durch Teilnahme zu einem Ich oder personalen Subjekt macht.
Text und Kommentar sind so angeordnet, dass man in den zwei Teilbänden drei Bücher in einem erhält:
1. Hegels gesamtes Textkorpus,
2. dessen inhaltliche Einbettung in die zentralen Debatten der Philosophie,
3. eine durchgängig lesbare Abhandlung über Hegels Phänomenologie.
Pirmin Stekeler (Jg. 1952) studierte Mathematik, Theoretische Sprachwissenschaft und Philosophie in Konstanz, Berlin, Prag und Berkeley. Derzeit lehrt er Theoretische Philosophie an der Universität Leipzig. Seit 1998 ist er Ordentliches Mitglied und seit 2008 Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Seine Arbeitsschwerpunkte stellen die Philosophie der Sprache, Handlungstheorie und Philosophie der Logik dar. Sein besonderes Interesse gilt dem Verhältnis zwischen traditioneller (Platon, Kant, Hegel) und Analytischer Philosophie (Frege, Wittgenstein, Carnap, Quine).
Stekeler zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Hegelianern der Gegenwart. Besondere Aufmerksamkeit erweckte seine sprachanalytische Interpretation von Hegels Wissenschaft der Logik. Gegen Ansichten der Analytischen Philosophie hält er die Sprache von Hegel, Nietzsche und Heidegger für philosophisch sinnvoll interpretierbar.
Aktualisiert: 2023-06-16
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INHALTSVERZEICHNIS:
Avant-Propos
Einführung
Introduction (english)
Introduction (français)
Abteilungen/Subdivisions
WORTINDEX
Anhang/Appendix/Appendice
Unter Mitarbeit von Charles Bailly, Bernard Haour, Philippe Haour, Lionel Maurice, Germaine Satre, Pierre Sizaire.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Vorwort – Einleitung – I. Der Anfang. 1. Der Anfang der Phänomenologie des Geistes - Die sinnliche Gewißheit – 2. Der erste und der andere Anfang – II. Zeit. 1. Von der Endlichkeit zur Unendlichkeit - Wahrnehmung und Kraft und Verstand – 2. Die Endlichkeit des Daseins – III. Leben und Selbstbewußtsein. 1. Die Bestimmung des Selbstbewußtseins - Die Wahrheit der Gewißheit seiner selbst und das unglückliche Bewußtsein – 2. Dasein und Leben – IV. Sein und Zeit - Sein und Logos. 1. Heideggers Kritik am Hegelschen Seinsbegriff – 2. Onto-theo-ego-logie – Schluß – Siglen und Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2023-06-16
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Brendan Theunissen behandelt in dieser Studie die Frage, mit welcher Art Text wir es in der Phänomenologie des Geistes zu tun haben. Er schließt damit einerseits an eine alte Tradition an, insofern der Einleitungsstatus der Phänomenologie häufig erörtert und diskutiert worden ist. Andererseits ist die Deutung, die er der Phänomenologie als Einleitung gibt – nämlich dass sie eine metaphilosophische Abhandlung sei –, eine nicht oft vertretene und in dieser Ausführlichkeit überhaupt noch nicht vorgelegte These.
Allein der Versuch, die ganze Phänomenologie unter dieser originellen Perspektive neu zu lesen, verdient jeden Respekt, und dieses Unternehmen ist Brendan Theunissen auch zweifellos sehr gut gelungen. Diese These erlaubt es aber außerdem, der Phänomenologie einen hohen systematischen Stellenwert in heutigen Debatten über die Bedeutung metaphilosophisch ansetzender Argumentationen zuzuschreiben. Brendan Theunissens Studie ist damit sowohl originell und systematisch von Belang, stellt aber zugleich einen wichtigen Beitrag zur philosophiegeschichtlichen Verortung dieser hochberühmten Hegelschen Schrift dar.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Brendan Theunissen behandelt in dieser Studie die Frage, mit welcher Art Text wir es in der Phänomenologie des Geistes zu tun haben. Er schließt damit einerseits an eine alte Tradition an, insofern der Einleitungsstatus der Phänomenologie häufig erörtert und diskutiert worden ist. Andererseits ist die Deutung, die er der Phänomenologie als Einleitung gibt – nämlich dass sie eine metaphilosophische Abhandlung sei –, eine nicht oft vertretene und in dieser Ausführlichkeit überhaupt noch nicht vorgelegte These.
Allein der Versuch, die ganze Phänomenologie unter dieser originellen Perspektive neu zu lesen, verdient jeden Respekt, und dieses Unternehmen ist Brendan Theunissen auch zweifellos sehr gut gelungen. Diese These erlaubt es aber außerdem, der Phänomenologie einen hohen systematischen Stellenwert in heutigen Debatten über die Bedeutung metaphilosophisch ansetzender Argumentationen zuzuschreiben. Brendan Theunissens Studie ist damit sowohl originell und systematisch von Belang, stellt aber zugleich einen wichtigen Beitrag zur philosophiegeschichtlichen Verortung dieser hochberühmten Hegelschen Schrift dar.
Aktualisiert: 2023-06-14
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INHALTSVERZEICHNIS: Avant-Propos Einführung Introduction (english) Introduction (français) Abteilungen/Subdivisions WORTINDEX Anhang/Appendix/Appendice Unter Mitarbeit von Charles Bailly, Bernard Haour, Philippe Haour, Lionel Maurice, Germaine Satre, Pierre Sizaire.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Vorwort – Einleitung – I. Der Anfang. 1. Der Anfang der Phänomenologie des Geistes - Die sinnliche Gewißheit – 2. Der erste und der andere Anfang – II. Zeit. 1. Von der Endlichkeit zur Unendlichkeit - Wahrnehmung und Kraft und Verstand – 2. Die Endlichkeit des Daseins – III. Leben und Selbstbewußtsein. 1. Die Bestimmung des Selbstbewußtseins - Die Wahrheit der Gewißheit seiner selbst und das unglückliche Bewußtsein – 2. Dasein und Leben – IV. Sein und Zeit - Sein und Logos. 1. Heideggers Kritik am Hegelschen Seinsbegriff – 2. Onto-theo-ego-logie – Schluß – Siglen und Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2023-06-14
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Hegel und Hölderlin kamen 1770 auf eine Welt, die Schwäbisch sprach. Erst im legendären Tübinger Stift lernten sich die beiden angehenden Theologen kennen und schlossen Freundschaft. Jahre später wurden sie Hauslehrer, der eine hier, der andere dort. Von Anfang 1797 bis zum Sommer 1800 konnten sie sich wieder regelmäßiger sehen und über Philosophie, Dichtung und die Liebe reden. Dann liefen ihre Schicksalsbahnen, radikal und unerbittlich, in konträren Richtungen auseinander: Hölderlin, der sein Leben auf die wundersame Poesie setzte, landete als friedlicher Verrückter, der Verse schrieb, in einem Turm in Tübingen, und Hegel, der dem vernünftigen Weltgeist auf die Schulter klopfte, stieg zum gefeierten Berufsphilosophen auf, mit Sitz in Berlin.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Hegel und Hölderlin kamen 1770 auf eine Welt, die Schwäbisch sprach. Erst im legendären Tübinger Stift lernten sich die beiden angehenden Theologen kennen und schlossen Freundschaft. Jahre später wurden sie Hauslehrer, der eine hier, der andere dort. Von Anfang 1797 bis zum Sommer 1800 konnten sie sich wieder regelmäßiger sehen und über Philosophie, Dichtung und die Liebe reden. Dann liefen ihre Schicksalsbahnen, radikal und unerbittlich, in konträren Richtungen auseinander: Hölderlin, der sein Leben auf die wundersame Poesie setzte, landete als friedlicher Verrückter, der Verse schrieb, in einem Turm in Tübingen, und Hegel, der dem vernünftigen Weltgeist auf die Schulter klopfte, stieg zum gefeierten Berufsphilosophen auf, mit Sitz in Berlin.
Aktualisiert: 2023-06-01
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In der Reihe Hegel-Jahrbuch Sonderband (bis 2013 Hegel-Forschungen) werden Monographien, Editionen und Sammelbände publiziert, die Hegels philosophisches Werk und das seiner Schüler analysieren. Dabei wird zugleich die Aktualität der hegelschen Gedankenwelt diskutiert, wobei auch Bezüge zu anderen Wissenschaftsdisziplinen Beachtung finden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Eröffnungskapitel von Hegels Phänomenologie des Geistes hat wegen der Tragweite ihrer Behauptung, das Wahre der sinnlichen Gewißheit sei identisch mit dem nur in der Sprache zu erfassenden Allgemeinen, und wegen der äußersten Komprimiertheit der Argumentation, mit der Hegel seine These darzulegen beansprucht, eine Vielzahl verschiedener Interpretationen hervorgerufen. Abweichend von bisherigen Ansätzen betont Brady Bowman in seiner Studie die positive Funktion der sinnlichen Gewißheit des Absoluten als Ausgangspunkt von Hegels „Darstellung des erscheinenden Wissens“. Indem er die Analyse der z.T. stark rekonstruktionsbedürftigen Argumentation zu den philosophiehistorischen Referenzen und zum Gesamtzusammenhang der Phänomenologie des Geistes in Beziehung setzt, liefert er eine umfassende Interpretation des Textes. Dabei beleuchtet der Autor zugleich die Hintergründe in der antiken Philosophie, im klassischem Empirismus, in der Philosophie des Common Sense sowie im Umfeld der klassischen deutschen Philosophie; zugleich jedoch verfolgt er systematische Bezüge bis in die Sprachphilosophie der Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In der Reihe Hegel-Jahrbuch Sonderband (bis 2013 Hegel-Forschungen) werden Monographien, Editionen und Sammelbände publiziert, die Hegels philosophisches Werk und das seiner Schüler analysieren. Dabei wird zugleich die Aktualität der hegelschen Gedankenwelt diskutiert, wobei auch Bezüge zu anderen Wissenschaftsdisziplinen Beachtung finden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Brendan Theunissen behandelt in dieser Studie die Frage, mit welcher Art Text wir es in der Phänomenologie des Geistes zu tun haben. Er schließt damit einerseits an eine alte Tradition an, insofern der Einleitungsstatus der Phänomenologie häufig erörtert und diskutiert worden ist. Andererseits ist die Deutung, die er der Phänomenologie als Einleitung gibt – nämlich dass sie eine metaphilosophische Abhandlung sei –, eine nicht oft vertretene und in dieser Ausführlichkeit überhaupt noch nicht vorgelegte These.
Allein der Versuch, die ganze Phänomenologie unter dieser originellen Perspektive neu zu lesen, verdient jeden Respekt, und dieses Unternehmen ist Brendan Theunissen auch zweifellos sehr gut gelungen. Diese These erlaubt es aber außerdem, der Phänomenologie einen hohen systematischen Stellenwert in heutigen Debatten über die Bedeutung metaphilosophisch ansetzender Argumentationen zuzuschreiben. Brendan Theunissens Studie ist damit sowohl originell und systematisch von Belang, stellt aber zugleich einen wichtigen Beitrag zur philosophiegeschichtlichen Verortung dieser hochberühmten Hegelschen Schrift dar.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Vorwort – Einleitung – I. Der Anfang. 1. Der Anfang der Phänomenologie des Geistes - Die sinnliche Gewißheit – 2. Der erste und der andere Anfang – II. Zeit. 1. Von der Endlichkeit zur Unendlichkeit - Wahrnehmung und Kraft und Verstand – 2. Die Endlichkeit des Daseins – III. Leben und Selbstbewußtsein. 1. Die Bestimmung des Selbstbewußtseins - Die Wahrheit der Gewißheit seiner selbst und das unglückliche Bewußtsein – 2. Dasein und Leben – IV. Sein und Zeit - Sein und Logos. 1. Heideggers Kritik am Hegelschen Seinsbegriff – 2. Onto-theo-ego-logie – Schluß – Siglen und Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2023-05-21
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