Dass wir alle in einer gemeinsamen Wirklichkeit leben, setzen wir meist unhinterfragt voraus. Sehen Andere die Welt dann doch einmal anders, mag es uns scheinen, als sähen sie diese einfach nicht so, wie sie wirklich ist. Schwerer fällt uns anzuerkennen, dass andere zuweilen in ganz anderen Wirklichkeiten unterwegs sind als wir selbst. - Tom Poljansek zeigt, wie sich die Vorstellung einer Pluralität menschlicher Wirklichkeiten mit der Annahme einer wahrnehmungsunabhängigen Realität vereinbaren lässt, ohne sich in einen Relativismus der vielen Wirklichkeiten zu verlaufen. In Auseinandersetzung mit »kontinentalen« und »analytischen« Ansätzen legt er eine elegante Theorie menschlicher Wirklichkeiten vor, die konstruktivistische und realistische, phänomenologische und naturalistische Motive unerwartet miteinander verbindet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Dass wir alle in einer gemeinsamen Wirklichkeit leben, setzen wir meist unhinterfragt voraus. Sehen Andere die Welt dann doch einmal anders, mag es uns scheinen, als sähen sie diese einfach nicht so, wie sie wirklich ist. Schwerer fällt uns anzuerkennen, dass andere zuweilen in ganz anderen Wirklichkeiten unterwegs sind als wir selbst. - Tom Poljansek zeigt, wie sich die Vorstellung einer Pluralität menschlicher Wirklichkeiten mit der Annahme einer wahrnehmungsunabhängigen Realität vereinbaren lässt, ohne sich in einen Relativismus der vielen Wirklichkeiten zu verlaufen. In Auseinandersetzung mit »kontinentalen« und »analytischen« Ansätzen legt er eine elegante Theorie menschlicher Wirklichkeiten vor, die konstruktivistische und realistische, phänomenologische und naturalistische Motive unerwartet miteinander verbindet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Von Technik und Ästhetik zu sprechen, heißt, sich bereits begrifflich auf ein Feld einzulassen, das mindestens zwei divergente Perspektiven gemeinsam denkt. Dabei haben das Technische wie das Ästhetische die Bedeutung einer Interdependenz aufzuweisen: Das Technische konstituiert einerseits Funktionen, Formen und Gebrauchsaspekte - ästhetische Zustände evozieren andererseits zeichenhafte Realisierungen, phantasmatische Urteile und wahrnehmungsvermittelte Phänomene des Erscheinens. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen, wie bei der Konfrontation von Technik und Ästhetik eine Art Verkopplung und intrinsische Dynamik qua techno-ästhetischer Evokation entstehen kann.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Als Medien- und insbesondere Fernsehphänomen hat Harald Schmidt die TV-Kultur im deutschsprachigen Raum maßgeblich beeinflusst. So ist es der Harald Schmidt Show gelungen, halbironische Sprechweisen diskursfähig zu machen, die bis heute Teil populärkultureller Unterhaltung sind. Die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes untersuchen vor diesem Hintergrund die ›Methode Harald Schmidt‹, d.h. die Unterminierung gängiger Norm- und Wertvorstellungen bei gleichzeitiger Affirmation derselben. Die zentrale These lautet: Harald Schmidt hat grundlegende Voraussetzungen dafür geschaffen, im deutschsprachigen Raum eine weitestgehend neuartige Populärkultur ästhetisch und kulturpraktisch zu etablieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Re-Design des Lebens: Wissenschaft und Technik rekurrieren zunehmend auf das Prinzip des Synthetischen. Die Synthetische Chemie und seit Neuestem die Synthetische Biologie zielen auf ein Zusammensetzen von Bausteinen, um neue Entitäten zu designen - von Molekülen bis hin zu Stoffwechselnetzwerken in Organismen. Dieser Band unternimmt wissenschaftsphilosophische und -historische Annäherungen an das Prinzip der Syn-Thesis. Die Beiträge fragen: Welche Konstruktionsbedingungen realisieren die synthetischen Wissenschaften? Wie ist das Verhältnis zu analytischen Methoden? Und wo liegen die Grenzen technischer Synthesis?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Personen bezeichnen wir durch Eigennamen, Dinge durch Klassenbegriffe. Unser Leben gestalten wir jedoch mit Einzeldingen. Individuelle Kleidung, eigenes Auto, Möbel oder Schmuck machen uns erst als individuelle Personen kenntlich.
Diese Studie zeigt, wie ein Ding durch kommunikative Akte individuiert wird und dadurch seine Geschichte und Identität erhält - und wie sich das sprachlich, im Recht oder in der Kunst äußert. Aber mit den Produktionstechniken und dem Konsumverhalten ändern sich die Individuationsbedingungen. In Physik und Nanotechnologie stoßen wir auf Objekte, die sich dauerhafter Individuation entziehen. Bedeutet dies das Ende der individuellen Dinge?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was ist ein Dandy? Und was hat diese Figur mit Technologie zu tun? Felix Hüttemann extrapoliert ausgehend von diesen Fragen eine (Medien-)Ästhetik, die dandyistische Prozesse für die Auseinandersetzung mit smarten Technologien (ubiquitous computing, calm technology, Internet der Dinge) fruchtbar macht. Die Relationen der Literatur, des Interieurs, der Dinge, der Technik und Medien sind hierbei Bezüge, anhand derer sich die Studie dem ästhetischen Paradigma »Dandyismus« annähert und zeigt: Die heutigen environmentalen Settings der Umgebungstechnologie revitalisieren Subjektivierungsprozesse, die im 19. Jahrhundert dandyistischen Figuren und Formierungen zu eigen waren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die zunehmende Technologisierung der Gegenwart betrifft in vielschichtiger Art und Weise auch das Theater: von Körpertechniken des Schauspielens, Tanzens und Singens zu Formen digitaler Medienperformance und Game Theatre. Die Beiträger*innen des Bandes widmen sich jenen Technologien des Performativen im Kontext ihrer je eigenen medientechnischen Umgebungen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die zunehmende Technologisierung der Gegenwart betrifft in vielschichtiger Art und Weise auch das Theater: von Körpertechniken des Schauspielens, Tanzens und Singens zu Formen digitaler Medienperformance und Game Theatre. Die Beiträger*innen des Bandes widmen sich jenen Technologien des Performativen im Kontext ihrer je eigenen medientechnischen Umgebungen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Mehrdeutige Zeichnungen, unverständliche Fachbegriffe und mangelhafte Übersetzungen - die Bedienungsanleitung ist Gegenstand von Klagen, Spott und Aggression. Sie ist das Medium, das stört. Sie operiert an der Kontaktstelle von Mensch und Maschine und hat viel darüber zu berichten: von der wechselseitigen Konditionierung, von Verantwortung und phantasievollen (Miss-)Bräuchen.
Diese Studie zur Theorie und Geschichte der Bedienungsanleitung zeigt auf, wie Relationen gestiftet, Informationen über- und Interessen vermittelt werden. Sie untersucht, wie wir den Umgang mit der Welt der Dinge erlernen und uns dabei gleichzeitig selbst programmieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Mehrdeutige Zeichnungen, unverständliche Fachbegriffe und mangelhafte Übersetzungen - die Bedienungsanleitung ist Gegenstand von Klagen, Spott und Aggression. Sie ist das Medium, das stört. Sie operiert an der Kontaktstelle von Mensch und Maschine und hat viel darüber zu berichten: von der wechselseitigen Konditionierung, von Verantwortung und phantasievollen (Miss-)Bräuchen.
Diese Studie zur Theorie und Geschichte der Bedienungsanleitung zeigt auf, wie Relationen gestiftet, Informationen über- und Interessen vermittelt werden. Sie untersucht, wie wir den Umgang mit der Welt der Dinge erlernen und uns dabei gleichzeitig selbst programmieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Mehrdeutige Zeichnungen, unverständliche Fachbegriffe und mangelhafte Übersetzungen - die Bedienungsanleitung ist Gegenstand von Klagen, Spott und Aggression. Sie ist das Medium, das stört. Sie operiert an der Kontaktstelle von Mensch und Maschine und hat viel darüber zu berichten: von der wechselseitigen Konditionierung, von Verantwortung und phantasievollen (Miss-)Bräuchen.
Diese Studie zur Theorie und Geschichte der Bedienungsanleitung zeigt auf, wie Relationen gestiftet, Informationen über- und Interessen vermittelt werden. Sie untersucht, wie wir den Umgang mit der Welt der Dinge erlernen und uns dabei gleichzeitig selbst programmieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ein großer Teil herkömmlicher Technikphilosophien basiert auf naturalistisch-anthropologischen Grundvorstellungen oder Handlungskonzepten, die bereits nach einem Grundmuster von Technik modelliert und insofern »technomorph« sind. Sie reflektieren nicht den eigenen Standpunkt. Die vorliegende Untersuchung ist der Frage gewidmet, inwiefern die Technizität unserer Weltbezüge hintergehbar ist bzw. was uns wie veranlasst, den Möglichkeitshorizont des Technischen näher zu erschließen. Als »Medialität des Technischen« ist dieser Gegenstand historischer und systematischer Analysen, die im ersten Band die theoretischen, im zweiten die praktischen Aspekte der Fragestellung behandeln. Dabei werden die qualitativen Veränderungen herausgestellt, die die modernen Hochtechnologien aufweisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ein großer Teil herkömmlicher Technikphilosophien basiert auf naturalistisch-anthropologischen Grundvorstellungen oder Handlungskonzepten, die bereits nach einem Grundmuster von Technik modelliert und insofern »technomorph« sind. Sie reflektieren nicht den eigenen Standpunkt. Die vorliegende Untersuchung ist der Frage gewidmet, inwiefern die Technizität unserer Weltbezüge hintergehbar ist bzw. was uns wie veranlasst, den Möglichkeitshorizont des Technischen näher zu erschließen. Als »Medialität des Technischen« ist dieser Gegenstand historischer und systematischer Analysen, die im ersten Band die theoretischen, im zweiten die praktischen Aspekte der Fragestellung behandeln. Dabei werden die qualitativen Veränderungen herausgestellt, die die modernen Hochtechnologien aufweisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ein großer Teil herkömmlicher Technikphilosophien basiert auf naturalistisch-anthropologischen Grundvorstellungen oder Handlungskonzepten, die bereits nach einem Grundmuster von Technik modelliert und insofern »technomorph« sind. Sie reflektieren nicht den eigenen Standpunkt. Die vorliegende Untersuchung ist der Frage gewidmet, inwiefern die Technizität unserer Weltbezüge hintergehbar ist bzw. was uns wie veranlasst, den Möglichkeitshorizont des Technischen näher zu erschließen. Als »Medialität des Technischen« ist dieser Gegenstand historischer und systematischer Analysen, die im ersten Band die theoretischen, im zweiten die praktischen Aspekte der Fragestellung behandeln. Dabei werden die qualitativen Veränderungen herausgestellt, die die modernen Hochtechnologien aufweisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Formwerdung, als Vorgang des Ausdrückens, ist eine der Natur inhärente technische Dimension - so eine These über den Zusammenhang von Technik- und Naturphilosophie. Demnach überzeugen die techniktheoretischen Überlegungen von Kapp, Deleuze/Guattari und Simondon insbesondere, weil dort Technik als ein Problem des Ausdrucks behandelt wird. Um diesen Gedanken auszuführen, spannt Katharina D. Martin einen Bogen von Lamarck über Schelling und Uexküll bis zu Deleuze. Dabei gelingt es ihr nicht nur, die vielfältigen Diskurse transdisziplinär zu vermitteln, sie führt uns auch zu einem ökologischen und topologischen Denken, das in der Lage ist, die problematische Dimension der Technologisierung unserer Umwelt zu erfassen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Dass wir alle in einer gemeinsamen Wirklichkeit leben, setzen wir meist unhinterfragt voraus. Sehen Andere die Welt dann doch einmal anders, mag es uns scheinen, als sähen sie diese einfach nicht so, wie sie wirklich ist. Schwerer fällt uns anzuerkennen, dass andere zuweilen in ganz anderen Wirklichkeiten unterwegs sind als wir selbst. - Tom Poljansek zeigt, wie sich die Vorstellung einer Pluralität menschlicher Wirklichkeiten mit der Annahme einer wahrnehmungsunabhängigen Realität vereinbaren lässt, ohne sich in einen Relativismus der vielen Wirklichkeiten zu verlaufen. In Auseinandersetzung mit »kontinentalen« und »analytischen« Ansätzen legt er eine elegante Theorie menschlicher Wirklichkeiten vor, die konstruktivistische und realistische, phänomenologische und naturalistische Motive unerwartet miteinander verbindet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Dass wir alle in einer gemeinsamen Wirklichkeit leben, setzen wir meist unhinterfragt voraus. Sehen Andere die Welt dann doch einmal anders, mag es uns scheinen, als sähen sie diese einfach nicht so, wie sie wirklich ist. Schwerer fällt uns anzuerkennen, dass andere zuweilen in ganz anderen Wirklichkeiten unterwegs sind als wir selbst. - Tom Poljansek zeigt, wie sich die Vorstellung einer Pluralität menschlicher Wirklichkeiten mit der Annahme einer wahrnehmungsunabhängigen Realität vereinbaren lässt, ohne sich in einen Relativismus der vielen Wirklichkeiten zu verlaufen. In Auseinandersetzung mit »kontinentalen« und »analytischen« Ansätzen legt er eine elegante Theorie menschlicher Wirklichkeiten vor, die konstruktivistische und realistische, phänomenologische und naturalistische Motive unerwartet miteinander verbindet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wenn wir Technik als Mittel in unseren Lebensvollzügen einsetzen, gehen wir davon aus, dass technische Abläufe determiniert sind. Diese Bestimmtheit ist jedoch nicht einfach gegeben, sondern erfordert eine Anstrengung, die als Auslagerung von Unbestimmtheit verstanden werden kann.
Dieses Buch begibt sich auf die Spurensuche: Wo werden technische Abläufe bestimmt, wo stößt dieser Vorgang an Grenzen und lässt Unbestimmtheit neu erkennbar werden? Indem die Auslagerung von Unbestimmtheit als Schatten der Technik mitgedacht wird, ergeben sich neue Impulse für die aktuelle Diskussion über Technik.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wenn wir Technik als Mittel in unseren Lebensvollzügen einsetzen, gehen wir davon aus, dass technische Abläufe determiniert sind. Diese Bestimmtheit ist jedoch nicht einfach gegeben, sondern erfordert eine Anstrengung, die als Auslagerung von Unbestimmtheit verstanden werden kann.
Dieses Buch begibt sich auf die Spurensuche: Wo werden technische Abläufe bestimmt, wo stößt dieser Vorgang an Grenzen und lässt Unbestimmtheit neu erkennbar werden? Indem die Auslagerung von Unbestimmtheit als Schatten der Technik mitgedacht wird, ergeben sich neue Impulse für die aktuelle Diskussion über Technik.
Aktualisiert: 2023-06-23
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