Die Kraftpost war nicht nur der moderne Nachfolger der Pferdepostkutsche, sondern nach der Bundesbahn das größte öffentliche Verkehrsmittel in der jungen Bundesrepublik. Im ganzen Land traf man die gelben Postomnibusse an, die überall dort Fahrgäste und Postsachen beförderten, wo kein Schienenstrang hinführte. Dieser Band lässt in großartigen, unveröffentlichten Motiven eine vergessene Welt wieder aufleben: Den typischen, beschaulichen Überland-Linienverkehr der fünfziger und sechziger Jahre, auf Nebenstrecken und landschaftlich herrlichen Routen abseits der großen Metropolen, dem Flair der Wirtschaftswunderjahre sowie den klassischen Straßenfahrzeugen dieser Zeit. Von der See bis zu den Alpen erstreckte sich das Liniennetz der Omnibusse im Zeichen des Posthorns, welches sie damals auch noch ertönen ließen. Die Szenerie erinnert in vielen Details an die Vorkriegszeit, und auch manche kleine oder größere Bahnstation war Haltestelle der Kraftpost. Ein Buch, das zum Schwelgen einlädt und gleichermaßen zeitgeschichtlich interessierte Verkehrs- und Postfreunde, Automobil-Historiker sowie Modellbahner anspricht.
Aktualisiert: 2022-10-01
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Gut 60 Jahre, von 1921 bis 1982/83, waren die gelben Postomnibusse aus dem Schwarzwald nicht wegzudenken. Als moderne Nachfolger der guten alten Pferdepostkutsche stellten sie überall dort die Verbindung zum Nachbarort, zur Kreisstadt und zum nächsten Bahnhof her, wo es keine Eisenbahn gab. Ein dichtes Netz von Kraftpostlinien überzog den Schwarzwald. Sie dienten nicht nur dem Nahverkehr und – als wichtige Zusatzaufgabe der Kraftpost – der Postversorgung der Landorte. Fernlinien wie die Schwarzwald-Bodenseepost und die Schwarzwaldpost waren touristische Attraktionen, mit denen man die Schönheiten der Region ohne Auto erfahren und kennenlernen konnte. Das Buch „Mit der Kraftpost in den Schwarzwald“ zeichnet den Werdegang dieses traditionsreichen postalischen Verkehrsmittels und seine Bedeutung für eine der schönsten und bedeutensten Fremdenverkehrsregionen in Deutschland nach.
Aktualisiert: 2020-11-05
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Vor 110 Jahren, am 1. Juni 1905, begann die Post mit dem Aufbau eines modernen, motorisierten Omnibusverkehrs in ganz Deutschland – die Zeit der guten alten Pferdepostkutsche war zu Ende. Nach Ende des Ersten Weltkriegs entwickelte sich die Kraftpost schnell zum wichtigsten und bedeutendsten Verkehrsmittel auf der Landstraße.
Überall dort wo keine Schienen lagen, ergänzten die gelben Postbusse die Eisenbahn und nahmen neben der Beförderung von Fahrgästen zugleich auch die Verteilung von Post und Paketen wahr. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs konnte die Deutsche Reichspost beeindruckende Zahlen (Stand 1938) aufweisen:
• 3.095 Linien
• 81.984 km Linienlänge
• 127,4 Mio. Fahrgäste im Jahr
• 131,1 Mio. km Jahresfahrleistung
• 6.145 Kraftomnibusse
Damit war die Deutsche Reichspost - nach der Deutschen Reichsbahn - zweitgrößtes Verkehrsunternehmen in Deutschland und größter Omnibusbetrieb in ganz Europa. Die Vielfalt beim Wagenpark war enorm und äußerst abwechslungsreich, eine Standardisierung steckte erst in den Anfängen. Für den Fahrzeugliebhaber ist die Menge der Marken und Typen ausgesprochen reizvoll, auch bei den schon damals führenden Herstellern Mercedes-Benz und Büssing mit ihrem legendären Image. Ein besonderer Reiz liegt im flächendeckenden Einsatz der Kraftpost im gesamten Deutschen Reich, seinen noch unzerstörten Dörfern, Städten und Landschaften von Ostpreußen über Schlesien, den Küsten von Nord- und Ostsee bis zu den bayerischen Bergen. Viele unveröffentlichte, hochkarätige Aufnahmen dokumentieren diese Zeit. Dunkle Schatten wurden schon 1934 offenkundig, als die Post ihre alte Traditionsfarbe Gelb aufgab und als eilfertiges Zugeständnis an das „Dritte Reich“ alle Briefkästen, Telefonzellen und auch die Postomnibusse rot lackierte. 1938 kam die österreichische Kraftpost durch den „Anschluss der Ostmark“ hinzu, das gesamte Land Österreich gehörte nun zur Deutschen Reichspost. Der Zweite Weltkrieg hatte verheerende Folgen, auch für den hohen technischen und organisatorischen Stand der Kraftpost. Das Personal wurde zum Militär eingezogen, Fahrzeuge zur Wehrmacht requiriert, der Linienbetrieb durch Kraftstoffmangel drastisch eingeschränkt - und das bei höheren Verkehrsanforderungen denn je. Im Mai 1945 stand die Kraftpost, genau 40 Jahre nach ihrer Gründung, fast wieder am Nullpunkt.
Das neue EK-Buch schildert in beeindruckenden Bildern die Geschichte der Deutschen Reichspost als bedeutendster Straßen-Verkehrsbetrieb der Vorkriegszeit mit aln seinen Besonderheiten. Eine Geschichtsstunde für Verkehrs- und Fahrzeugfreunde, Posthistoriker und all diejenigen, die sich über die Zusammenhänge des deutschen Verkehrswesens in den zwanziger und dreißiger Jahren informieren möchten.
Aktualisiert: 2022-10-01
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Mit seiner 100-jährigen Tradition blickt der Postbus auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Am 6. August 1907 befuhr der erste Postbus die Strecke Neumarkt – Predazzo und schrieb mit dieser bahnbrechenden Leistung Geschichte.
Filmpionier Karl Köfinger, der Autor und Hersteller der ersten Tourismuswerbefilme in Österreich gründete als Filmaufnahmetechniker in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg einen Kleinbetrieb zur Herstellung von „Lehr- und Propagandafilmen“. In Zusammenarbeit mit Reisebüros und der Postdirektion schuf er eine großangelegte Serie „Im Postkraftwagen durch Österreichs Alpenwelt“. Während vieler Fahrten mit Postautobussen wurden besonders attraktive Routen durch Österreichs Bundesländer gefilmt. Als Vorfilme in Kinos, in Auslandsfassungen mit mehrsprachigen Zwischentiteln, sogar in Bordkinos der Atlantikschiffe erreichten die Werbefilme einen sehr großen Zuschauerkreis. Sein Gesamtwerk von 1923-1938 umfasste circa 130 Titel. Heute, rund 80 Jahre nach dem Ersteinsatz der Filme, ist jeweils nur mehr eine einzige Kopie im Filmarchiv Austria erhalten.
Aktualisiert: 2020-12-08
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