Aktualisiert: 2023-06-15
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"Körper" sind keine historischen Konstanten, sondern ihre Wahrnehmung und ihr Symbolgehalt können beachtlich variieren. Dies gilt besonders für das frühe römische Principat, als mit dem Princeps ein monarchischer Körper auftrat, der sich in einer angeblich republikanischen Gesellschaft bewegte. Während in spätrepublikanischer Zeit an der äußeren Erscheinung römischer Aristokraten vor allem Kleidung und Performanz gesellschaftlich relevant waren, traf diese traditionelle Wahrnehmung auf den Körper des Princeps nicht mehr zu. Gerade weil er dezidiert nicht monarchisch auftrat, wurde sein physischer Körper – in republikanischer Zeit ein weitgehend normfreier Indikator von Individualität – in ganz neuer Art bedeutsam. Damit führten gesellschaftliche und politische Veränderungen zu neuen Vorstellungen davon, was ein "Körper" eigentlich sei.
Aktualisiert: 2023-06-15
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"Körper" sind keine historischen Konstanten, sondern ihre Wahrnehmung und ihr Symbolgehalt können beachtlich variieren. Dies gilt besonders für das frühe römische Principat, als mit dem Princeps ein monarchischer Körper auftrat, der sich in einer angeblich republikanischen Gesellschaft bewegte. Während in spätrepublikanischer Zeit an der äußeren Erscheinung römischer Aristokraten vor allem Kleidung und Performanz gesellschaftlich relevant waren, traf diese traditionelle Wahrnehmung auf den Körper des Princeps nicht mehr zu. Gerade weil er dezidiert nicht monarchisch auftrat, wurde sein physischer Körper – in republikanischer Zeit ein weitgehend normfreier Indikator von Individualität – in ganz neuer Art bedeutsam. Damit führten gesellschaftliche und politische Veränderungen zu neuen Vorstellungen davon, was ein "Körper" eigentlich sei.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-07
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"Körper" sind keine historischen Konstanten, sondern ihre Wahrnehmung und ihr Symbolgehalt können beachtlich variieren. Dies gilt besonders für das frühe römische Principat, als mit dem Princeps ein monarchischer Körper auftrat, der sich in einer angeblich republikanischen Gesellschaft bewegte. Während in spätrepublikanischer Zeit an der äußeren Erscheinung römischer Aristokraten vor allem Kleidung und Performanz gesellschaftlich relevant waren, traf diese traditionelle Wahrnehmung auf den Körper des Princeps nicht mehr zu. Gerade weil er dezidiert nicht monarchisch auftrat, wurde sein physischer Körper – in republikanischer Zeit ein weitgehend normfreier Indikator von Individualität – in ganz neuer Art bedeutsam. Damit führten gesellschaftliche und politische Veränderungen zu neuen Vorstellungen davon, was ein "Körper" eigentlich sei.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-06-01
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"Körper" sind keine historischen Konstanten, sondern ihre Wahrnehmung und ihr Symbolgehalt können beachtlich variieren. Dies gilt besonders für das frühe römische Principat, als mit dem Princeps ein monarchischer Körper auftrat, der sich in einer angeblich republikanischen Gesellschaft bewegte. Während in spätrepublikanischer Zeit an der äußeren Erscheinung römischer Aristokraten vor allem Kleidung und Performanz gesellschaftlich relevant waren, traf diese traditionelle Wahrnehmung auf den Körper des Princeps nicht mehr zu. Gerade weil er dezidiert nicht monarchisch auftrat, wurde sein physischer Körper – in republikanischer Zeit ein weitgehend normfreier Indikator von Individualität – in ganz neuer Art bedeutsam. Damit führten gesellschaftliche und politische Veränderungen zu neuen Vorstellungen davon, was ein "Körper" eigentlich sei.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-13
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"Körper" sind keine historischen Konstanten, sondern ihre Wahrnehmung und ihr Symbolgehalt können beachtlich variieren. Dies gilt besonders für das frühe römische Principat, als mit dem Princeps ein monarchischer Körper auftrat, der sich in einer angeblich republikanischen Gesellschaft bewegte. Während in spätrepublikanischer Zeit an der äußeren Erscheinung römischer Aristokraten vor allem Kleidung und Performanz gesellschaftlich relevant waren, traf diese traditionelle Wahrnehmung auf den Körper des Princeps nicht mehr zu. Gerade weil er dezidiert nicht monarchisch auftrat, wurde sein physischer Körper – in republikanischer Zeit ein weitgehend normfreier Indikator von Individualität – in ganz neuer Art bedeutsam. Damit führten gesellschaftliche und politische Veränderungen zu neuen Vorstellungen davon, was ein "Körper" eigentlich sei.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Im Römischen Reich kam es gelegentlich zu Usurpationen, dabei wurde der Kaiser herausgefordert und gestürzt. Im 1. Jahrhundert gelangten auf diese Weise Galba, Otho, Vitellius und Vespasian zur Macht. Kein Phänomen beleuchtet das Funktionieren dieser Monarchie so gut wie solche Fälle extremer politischer Krisen. In ihnen kommen die Bedingungen der Akzeptanz und die Strukturen der Herrschaft jäh zum Vorschein. Mithilfe von Diskursanalyse, Politischer Anthropologie und Historischer Soziologie entwirft Egon Flaig in seinem Standardwerk eine eigene Theorie des politischen Systems im Römischen Reich und leistet damit einen Beitrag zur Kulturgeschichte des Politischen.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Im Römischen Reich kam es gelegentlich zu Usurpationen, dabei wurde der Kaiser herausgefordert und gestürzt. Im 1. Jahrhundert gelangten auf diese Weise Galba, Otho, Vitellius und Vespasian zur Macht. Kein Phänomen beleuchtet das Funktionieren dieser Monarchie so gut wie solche Fälle extremer politischer Krisen. In ihnen kommen die Bedingungen der Akzeptanz und die Strukturen der Herrschaft jäh zum Vorschein. Mithilfe von Diskursanalyse, Politischer Anthropologie und Historischer Soziologie entwirft Egon Flaig in seinem Standardwerk eine eigene Theorie des politischen Systems im Römischen Reich und leistet damit einen Beitrag zur Kulturgeschichte des Politischen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Während Nero, der Kaiser Roms, neue Siege in Olympischen Wettstreit errang und so glaubte, seine Göttlichkeit beweisen und seine Macht stabilisieren zu können, mussten Andere dafür als Bewahrer dieser Macht auftreten. Sein Secretarius Epaphroditos und Lartius, der Kopf der Adler der Evocati, nahmen sich dieser Pflicht an. Bedrohungen erkennend und die Bewahrung des Imperium Romanum im Auge behaltend, gelangte der Secretarius des Kaisers zu Einsichten und fand im Evocati einen Verbündeten.
An zu vielen Orten zu viele Feuer des Widerstandes gegen Rom entzündet, stiegen die Provinzen Judäa und Lugdunensis, sowie die Militärterritorien entlang der römischen Grenze zu Germanien zu Brennpunkten bevorstehender Auseinandersetzungen auf. Wo der Brand bereits schwelte, mussten Feuer eingedämmt oder gar gelöscht werden...
War es der Feldherr der Juden, der mit seiner Prophezeiung von Vespasians Zukunft nur die Bewahrung seines Lebens beabsichtigte, legte dieser doch damit einen neuen Brand, der schnell und entschieden zu bekämpfen war. Lartius ersann die List, die Vespasian aus dieser lebensbedrohenden Gefahr befreite, auch wenn dafür ein Anderer leiden musste...
Die Einigkeit der im Hintergrund der Macht Wirkenden beförderte Lösungen, die mit List umgesetzt, zur Konsolidierung Roms führten. Kaiser Nero, auf die Bedrohung in Gallien aufmerksam gemacht, begriff die Gefahr und nahm sich Epaphroditos Vorschläge an. Obzwar Neros Botschaft in die richtigen Hände gelangte, wählte dessen Träger einen Umweg über Rom. Mündliche Botschaften vermochten das Leben des Überbringers zu bedrohen. Diese Gefahr erkennend, glaubte Adranos, der Bote, über den Dienst für Kaiser Nero und die Prätorianer nachzudenken zu müssen. Zum Anderen besaß er noch weitere, für den Umweg greifbare Gründe...
Für Statthalter Vindex in der Provinz Lugdunensis war Neros Botschaft hilfreich, wenn ihm diese auch nicht frei von Bedrohung und Gefahr erschien...
Inzwischen gewann Gerwin am Rhenus Zeit, sich dem Unwesen seines Feindes Tutor zu widmen. Mit neuen Tatsachen gerüstet, begann der Hermundure die Jagd nach dessen Leben. Trotz des Fehlschlages und dessen erneuter Flucht, gelangte der Treverer in eine Ausweglosigkeit, die ihn in die Arme seiner Mutter trieb. Deren Entscheidung erschien ihr günstig, barg aber unabsehbare Folgen in sich...
Auch der Evocati Lartius dachte über seine Bemühungen für Rom nach und gelangte so zu Erkenntnissen einer möglichen Nachfolge für Kaiser Nero, die er mit seinem Vertreter zu beraten versuchte. Was Lartius dann erfuhr, erschütterte ihn zutiefst...
Aktualisiert: 2023-03-16
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Während Nero, der Kaiser Roms, neue Siege in Olympischen Wettstreit errang und so glaubte, seine Göttlichkeit beweisen und seine Macht stabilisieren zu können, mussten Andere dafür als Bewahrer dieser Macht auftreten. Sein Secretarius Epaphroditos und Lartius, der Kopf der Adler der Evocati, nahmen sich dieser Pflicht an. Bedrohungen erkennend und die Bewahrung des Imperium Romanum im Auge behaltend, gelangte der Secretarius des Kaisers zu Einsichten und fand im Evocati einen Verbündeten.
An zu vielen Orten zu viele Feuer des Widerstandes gegen Rom entzündet, stiegen die Provinzen Judäa und Lugdunensis, sowie die Militärterritorien entlang der römischen Grenze zu Germanien zu Brennpunkten bevorstehender Auseinandersetzungen auf. Wo der Brand bereits schwelte, mussten Feuer eingedämmt oder gar gelöscht werden...
War es der Feldherr der Juden, der mit seiner Prophezeiung von Vespasians Zukunft nur die Bewahrung seines Lebens beabsichtigte, legte dieser doch damit einen neuen Brand, der schnell und entschieden zu bekämpfen war. Lartius ersann die List, die Vespasian aus dieser lebensbedrohenden Gefahr befreite, auch wenn dafür ein Anderer leiden musste...
Die Einigkeit der im Hintergrund der Macht Wirkenden beförderte Lösungen, die mit List umgesetzt, zur Konsolidierung Roms führten. Kaiser Nero, auf die Bedrohung in Gallien aufmerksam gemacht, begriff die Gefahr und nahm sich Epaphroditos Vorschläge an. Obzwar Neros Botschaft in die richtigen Hände gelangte, wählte dessen Träger einen Umweg über Rom. Mündliche Botschaften vermochten das Leben des Überbringers zu bedrohen. Diese Gefahr erkennend, glaubte Adranos, der Bote, über den Dienst für Kaiser Nero und die Prätorianer nachzudenken zu müssen. Zum Anderen besaß er noch weitere, für den Umweg greifbare Gründe...
Für Statthalter Vindex in der Provinz Lugdunensis war Neros Botschaft hilfreich, wenn ihm diese auch nicht frei von Bedrohung und Gefahr erschien...
Inzwischen gewann Gerwin am Rhenus Zeit, sich dem Unwesen seines Feindes Tutor zu widmen. Mit neuen Tatsachen gerüstet, begann der Hermundure die Jagd nach dessen Leben. Trotz des Fehlschlages und dessen erneuter Flucht, gelangte der Treverer in eine Ausweglosigkeit, die ihn in die Arme seiner Mutter trieb. Deren Entscheidung erschien ihr günstig, barg aber unabsehbare Folgen in sich...
Auch der Evocati Lartius dachte über seine Bemühungen für Rom nach und gelangte so zu Erkenntnissen einer möglichen Nachfolge für Kaiser Nero, die er mit seinem Vertreter zu beraten versuchte. Was Lartius dann erfuhr, erschütterte ihn zutiefst...
Aktualisiert: 2023-03-16
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Aktualisiert: 2023-03-29
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Diese Studie fokussiert den Erstdruck von Sebastian Brants (1494) als kooperativ produziertes Buch. Im Rahmen einer druckanalytischen Untersuchung eines Exemplars des Erstdrucks werden alle relevanten materiell-medialen Objekteigenschaften erfasst. Die gewonnenen Daten gestatten Schlussfolgerungen hinsichtlich der Rekonstruktion des arbeitsteiligen Produktionsprozesses und der textkritisch-überlieferungsgeschichtlichen Beurteilung des Gegenstands. Erklären lassen sich die ermittelten Objekteigenschaften ausgehend vom ‘Idealfall’ eines Druckprozesses in der Handpressenzeit; näherungsweise rekonstruiert wird, wie der -Erstdruck konkret hergestellt worden sein könnte und welche Personen in welchen Funktionen daran in welchem Maße beteiligt gewesen sein dürften.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Das Buchist ein Vergleich von Fürstenspiegeln vom Beginn des 16. Jahrhunderts: (1520), des Erasmus von Rotterdam (1516), Luthers (1523) und Machiavellis (1513). Der Fokus liegt auf dem walachischen Herrscher Neagoe Basarab.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Alexander von Makedonien galt gerade im kaiserzeitlichen Rom wahrhaft als ein Großer. Nachdem Roms Feldherr Pompeius im Kampf gegen den kleinasiatischen Herrscher Mithridates VI. von Pontos sich erstmalig als rechtmäßiger Erbe Alexanders proklamiert hatte, bekam dessen Herrschaftsverständnis über unterlegene Völker schnell Vorbildcharakter im Römischen Reich. Caesar, Marcus Antonius und Augustus beriefen sich in ganz unterschiedlichen Kontexten und Absichten auf Alexander, später auch Germanicus, Tiberius, Caligula und Nero. Augustus soll nach antiken Quellen nicht nur Alexanders Grab besucht haben. Angeblich brach er der Mumie des Toten auch ein Stück der Nase ab. Seine Feldherrentugend ließ Alexander ganz allgemein zum Vorbild späterer Herrscher werden. Im Gegensatz hierzu stehen spezielle Motive wie die Anknüpfung an den Weingott Dionysos oder die Aushebung einer makedonischen Phalanx. Sie belegen den individuellen Umgang mit der mythisch verklärten Figur Alexanders des Großen. Simone Frank hat die verschiedenen Arten der Annäherung an Alexander im iulisch-claudischen Kaiserhaus im Hinblick auf ihre Qualität und Intensität bewertet. Eiferte ein Herrscher selber Alexander nach? Wen rücken antike Quellen lediglich in die Nähe Alexanders? Wer nutzte das strahlende Vorbild nur mit Kalkül als Baustein eigener Repräsentation?
Aktualisiert: 2020-02-21
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Das Buchist ein Vergleich von Fürstenspiegeln vom Beginn des 16. Jahrhunderts: (1520), des Erasmus von Rotterdam (1516), Luthers (1523) und Machiavellis (1513). Der Fokus liegt auf dem walachischen Herrscher Neagoe Basarab.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Das Buchist ein Vergleich von Fürstenspiegeln vom Beginn des 16. Jahrhunderts: (1520), des Erasmus von Rotterdam (1516), Luthers (1523) und Machiavellis (1513). Der Fokus liegt auf dem walachischen Herrscher Neagoe Basarab.
Aktualisiert: 2020-09-01
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