Lucan und der Prinzipat

Lucan und der Prinzipat von Kimmerle,  Nadja
DieMillennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Rechtwie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Lucan und der Prinzipat

Lucan und der Prinzipat von Kimmerle,  Nadja
Die Millennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Recht wie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps

Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps von Michels,  Christoph
Der Princeps Antoninus Pius (138-161) hat in der jüngeren Forschung nur wenig Beachtung gefunden. Das ist zum einen Folge der fragmentarischen Überlieferung und zum anderen des daraus resultierenden Bildes seiner Herrschaft als einer Phase des Stillstands. Diese Untersuchung löst sich von der stark personalisierenden Perspektive der literarischen Quellen, welche die ältere Forschung noch maßgeblich beeinflusste, und betrachtet Pius’ Herrschaft auf strukturgeschichtlicher Ebene unter Einbeziehung und kritischer Reflexion herrschaftssoziologischer Modelle zum römischen Prinzipat. Die Studie entwirft so zum ersten Mal ein kontextualisiertes Bild der Politik und Repräsentation des Antoninus Pius. Ausgehend von der problematischen Anfangsphase seiner Herrschaft werden sein Agieren in Rom und Italia zwischen Hof, Senat, Ritterschaft und plebs urbana, die dynastische Inszenierung der domus Augusta sowie die Rolle des Antoninus Pius – mitnichten ein „Friedenskaiser" – als oberster Feldherr analysiert. Die Rekonstruktion der Gestalt, die Pius seiner Herrschaft gab, erschließt einen vermeintlich bekannten Herrscher neu und leistet als Fallstudie einen Beitrag zum Gesamtbild von Handlungsspielraum und Repräsentation der römischen Principes.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps

Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps von Michels,  Christoph
Der Princeps Antoninus Pius (138-161) hat in der jüngeren Forschung nur wenig Beachtung gefunden. Das ist zum einen Folge der fragmentarischen Überlieferung und zum anderen des daraus resultierenden Bildes seiner Herrschaft als einer Phase des Stillstands. Diese Untersuchung löst sich von der stark personalisierenden Perspektive der literarischen Quellen, welche die ältere Forschung noch maßgeblich beeinflusste, und betrachtet Pius’ Herrschaft auf strukturgeschichtlicher Ebene unter Einbeziehung und kritischer Reflexion herrschaftssoziologischer Modelle zum römischen Prinzipat. Die Studie entwirft so zum ersten Mal ein kontextualisiertes Bild der Politik und Repräsentation des Antoninus Pius. Ausgehend von der problematischen Anfangsphase seiner Herrschaft werden sein Agieren in Rom und Italia zwischen Hof, Senat, Ritterschaft und plebs urbana, die dynastische Inszenierung der domus Augusta sowie die Rolle des Antoninus Pius – mitnichten ein „Friedenskaiser" – als oberster Feldherr analysiert. Die Rekonstruktion der Gestalt, die Pius seiner Herrschaft gab, erschließt einen vermeintlich bekannten Herrscher neu und leistet als Fallstudie einen Beitrag zum Gesamtbild von Handlungsspielraum und Repräsentation der römischen Principes.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Was die römische Welt zusammenhält

Was die römische Welt zusammenhält von Ganter,  Angela
Patron-Klient-Verhältnisse galten bereits in der Antike als Fundament sozialer Stabilität. Die vorliegende Studie schließt die Lücke einer bislang fehlenden aktuellen Geschichte des römischen Bindungswesens, indem sie die Bedeutung von Patron-Klient-Verhältnissen als Integrationsmittel einer hierarchisch strukturierten Gesellschaft thematisiert. Anhand mehrerer Tiefenstudien zu Haltungen und Handlungen von Patronen und Klienten wird die Relevanz personaler Reziprozität für sozialen Frieden vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher Umbrüche zwischen dem 1. Jh. v. Chr. und 3. Jh. n. Chr. untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die omnipräsente Kritik am Bindungswesen keine Systemkritik war, sondern dass sich Wertungsfragen an konkreter Performanz entzündeten. Die Geschichte des römischen Bindungswesens ist eine Geschichte sich wandelnder Haltungen auf einer Basis konstanter Grundüberzeugungen. Der politische Systemwechsel zwischen Republik und Principat lässt sich genauso als Verdichtungsperiode des Wandels ausmachen, wie christliche Deutungen des Bindungswesens Verschiebungen in Einzelaspekten bewirkten. Was die römische Welt zusammenhielt? Patron-Klient-Verhältnisse in alltäglicher Praxis und als lebendiges Ideal.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Was die römische Welt zusammenhält

Was die römische Welt zusammenhält von Ganter,  Angela
Patron-Klient-Verhältnisse galten bereits in der Antike als Fundament sozialer Stabilität. Die vorliegende Studie schließt die Lücke einer bislang fehlenden aktuellen Geschichte des römischen Bindungswesens, indem sie die Bedeutung von Patron-Klient-Verhältnissen als Integrationsmittel einer hierarchisch strukturierten Gesellschaft thematisiert. Anhand mehrerer Tiefenstudien zu Haltungen und Handlungen von Patronen und Klienten wird die Relevanz personaler Reziprozität für sozialen Frieden vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher Umbrüche zwischen dem 1. Jh. v. Chr. und 3. Jh. n. Chr. untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die omnipräsente Kritik am Bindungswesen keine Systemkritik war, sondern dass sich Wertungsfragen an konkreter Performanz entzündeten. Die Geschichte des römischen Bindungswesens ist eine Geschichte sich wandelnder Haltungen auf einer Basis konstanter Grundüberzeugungen. Der politische Systemwechsel zwischen Republik und Principat lässt sich genauso als Verdichtungsperiode des Wandels ausmachen, wie christliche Deutungen des Bindungswesens Verschiebungen in Einzelaspekten bewirkten. Was die römische Welt zusammenhielt? Patron-Klient-Verhältnisse in alltäglicher Praxis und als lebendiges Ideal.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Lucan und der Prinzipat

Lucan und der Prinzipat von Kimmerle,  Nadja
Die Millennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Recht wie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Was die römische Welt zusammenhält

Was die römische Welt zusammenhält von Ganter,  Angela
Patron-Klient-Verhältnisse galten bereits in der Antike als Fundament sozialer Stabilität. Die vorliegende Studie schließt die Lücke einer bislang fehlenden aktuellen Geschichte des römischen Bindungswesens, indem sie die Bedeutung von Patron-Klient-Verhältnissen als Integrationsmittel einer hierarchisch strukturierten Gesellschaft thematisiert. Anhand mehrerer Tiefenstudien zu Haltungen und Handlungen von Patronen und Klienten wird die Relevanz personaler Reziprozität für sozialen Frieden vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher Umbrüche zwischen dem 1. Jh. v. Chr. und 3. Jh. n. Chr. untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die omnipräsente Kritik am Bindungswesen keine Systemkritik war, sondern dass sich Wertungsfragen an konkreter Performanz entzündeten. Die Geschichte des römischen Bindungswesens ist eine Geschichte sich wandelnder Haltungen auf einer Basis konstanter Grundüberzeugungen. Der politische Systemwechsel zwischen Republik und Principat lässt sich genauso als Verdichtungsperiode des Wandels ausmachen, wie christliche Deutungen des Bindungswesens Verschiebungen in Einzelaspekten bewirkten. Was die römische Welt zusammenhielt? Patron-Klient-Verhältnisse in alltäglicher Praxis und als lebendiges Ideal.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps

Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps von Michels,  Christoph
Der Princeps Antoninus Pius (138-161) hat in der jüngeren Forschung nur wenig Beachtung gefunden. Das ist zum einen Folge der fragmentarischen Überlieferung und zum anderen des daraus resultierenden Bildes seiner Herrschaft als einer Phase des Stillstands. Diese Untersuchung löst sich von der stark personalisierenden Perspektive der literarischen Quellen, welche die ältere Forschung noch maßgeblich beeinflusste, und betrachtet Pius’ Herrschaft auf strukturgeschichtlicher Ebene unter Einbeziehung und kritischer Reflexion herrschaftssoziologischer Modelle zum römischen Prinzipat. Die Studie entwirft so zum ersten Mal ein kontextualisiertes Bild der Politik und Repräsentation des Antoninus Pius. Ausgehend von der problematischen Anfangsphase seiner Herrschaft werden sein Agieren in Rom und Italia zwischen Hof, Senat, Ritterschaft und plebs urbana, die dynastische Inszenierung der domus Augusta sowie die Rolle des Antoninus Pius – mitnichten ein „Friedenskaiser" – als oberster Feldherr analysiert. Die Rekonstruktion der Gestalt, die Pius seiner Herrschaft gab, erschließt einen vermeintlich bekannten Herrscher neu und leistet als Fallstudie einen Beitrag zum Gesamtbild von Handlungsspielraum und Repräsentation der römischen Principes.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Bildnisse des Tiberius

Die Bildnisse des Tiberius von Hertel,  Dieter
Der erste Kaiser des Römischen Reiches, Augustus, war darauf bedacht, eine Dynastie zu begründen. Als Nachfolger wurde schließlich Tiberius aus der Familie der Claudier ernannt. Sein Bildnis wurden im gesamten Römischen Reich verbreitet, um den Herrscher bildlich bekannt zu machen. Der Band behandelt diese im Römischen Reich gefundenen Porträts des Tiberius. Dabei werden seine Bildnisdarstellungen in allen Medien der Kunst zusammengetragen und nach Typen gegliedert. Es folgt eine Analyse der jeweiligen Repliken mittels einer Kopienkritik/Replikenrezension um eine Vorstellung von dem jeweiligen Urbild zu gewinnen. Nach der Datierung der Porträttypen versucht Dieter Hertel die politische Aussage der Bildnisrepräsentation zu ermitteln. Alle Porträts sind schließlich mit einem Kurzkommentar und reicher Bibliographie katalogisiert und werden in einem umfassenden Tafelteil möglichst vollständig dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps

Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps von Michels,  Christoph
Der Princeps Antoninus Pius (138-161) hat in der jüngeren Forschung nur wenig Beachtung gefunden. Das ist zum einen Folge der fragmentarischen Überlieferung und zum anderen des daraus resultierenden Bildes seiner Herrschaft als einer Phase des Stillstands. Diese Untersuchung löst sich von der stark personalisierenden Perspektive der literarischen Quellen, welche die ältere Forschung noch maßgeblich beeinflusste, und betrachtet Pius’ Herrschaft auf strukturgeschichtlicher Ebene unter Einbeziehung und kritischer Reflexion herrschaftssoziologischer Modelle zum römischen Prinzipat. Die Studie entwirft so zum ersten Mal ein kontextualisiertes Bild der Politik und Repräsentation des Antoninus Pius. Ausgehend von der problematischen Anfangsphase seiner Herrschaft werden sein Agieren in Rom und Italia zwischen Hof, Senat, Ritterschaft und plebs urbana, die dynastische Inszenierung der domus Augusta sowie die Rolle des Antoninus Pius – mitnichten ein „Friedenskaiser" – als oberster Feldherr analysiert. Die Rekonstruktion der Gestalt, die Pius seiner Herrschaft gab, erschließt einen vermeintlich bekannten Herrscher neu und leistet als Fallstudie einen Beitrag zum Gesamtbild von Handlungsspielraum und Repräsentation der römischen Principes.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Lucan und der Prinzipat

Lucan und der Prinzipat von Kimmerle,  Nadja
Die Millennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Recht wie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Was die römische Welt zusammenhält

Was die römische Welt zusammenhält von Ganter,  Angela
Patron-Klient-Verhältnisse galten bereits in der Antike als Fundament sozialer Stabilität. Die vorliegende Studie schließt die Lücke einer bislang fehlenden aktuellen Geschichte des römischen Bindungswesens, indem sie die Bedeutung von Patron-Klient-Verhältnissen als Integrationsmittel einer hierarchisch strukturierten Gesellschaft thematisiert. Anhand mehrerer Tiefenstudien zu Haltungen und Handlungen von Patronen und Klienten wird die Relevanz personaler Reziprozität für sozialen Frieden vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher Umbrüche zwischen dem 1. Jh. v. Chr. und 3. Jh. n. Chr. untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die omnipräsente Kritik am Bindungswesen keine Systemkritik war, sondern dass sich Wertungsfragen an konkreter Performanz entzündeten. Die Geschichte des römischen Bindungswesens ist eine Geschichte sich wandelnder Haltungen auf einer Basis konstanter Grundüberzeugungen. Der politische Systemwechsel zwischen Republik und Principat lässt sich genauso als Verdichtungsperiode des Wandels ausmachen, wie christliche Deutungen des Bindungswesens Verschiebungen in Einzelaspekten bewirkten. Was die römische Welt zusammenhielt? Patron-Klient-Verhältnisse in alltäglicher Praxis und als lebendiges Ideal.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Lucan und der Prinzipat

Lucan und der Prinzipat von Kimmerle,  Nadja
Die Millennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Recht wie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Was die römische Welt zusammenhält

Was die römische Welt zusammenhält von Ganter,  Angela
Patron-Klient-Verhältnisse galten bereits in der Antike als Fundament sozialer Stabilität. Die vorliegende Studie schließt die Lücke einer bislang fehlenden aktuellen Geschichte des römischen Bindungswesens, indem sie die Bedeutung von Patron-Klient-Verhältnissen als Integrationsmittel einer hierarchisch strukturierten Gesellschaft thematisiert. Anhand mehrerer Tiefenstudien zu Haltungen und Handlungen von Patronen und Klienten wird die Relevanz personaler Reziprozität für sozialen Frieden vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher Umbrüche zwischen dem 1. Jh. v. Chr. und 3. Jh. n. Chr. untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die omnipräsente Kritik am Bindungswesen keine Systemkritik war, sondern dass sich Wertungsfragen an konkreter Performanz entzündeten. Die Geschichte des römischen Bindungswesens ist eine Geschichte sich wandelnder Haltungen auf einer Basis konstanter Grundüberzeugungen. Der politische Systemwechsel zwischen Republik und Principat lässt sich genauso als Verdichtungsperiode des Wandels ausmachen, wie christliche Deutungen des Bindungswesens Verschiebungen in Einzelaspekten bewirkten. Was die römische Welt zusammenhielt? Patron-Klient-Verhältnisse in alltäglicher Praxis und als lebendiges Ideal.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps

Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps von Michels,  Christoph
Der Princeps Antoninus Pius (138-161) hat in der jüngeren Forschung nur wenig Beachtung gefunden. Das ist zum einen Folge der fragmentarischen Überlieferung und zum anderen des daraus resultierenden Bildes seiner Herrschaft als einer Phase des Stillstands. Diese Untersuchung löst sich von der stark personalisierenden Perspektive der literarischen Quellen, welche die ältere Forschung noch maßgeblich beeinflusste, und betrachtet Pius’ Herrschaft auf strukturgeschichtlicher Ebene unter Einbeziehung und kritischer Reflexion herrschaftssoziologischer Modelle zum römischen Prinzipat. Die Studie entwirft so zum ersten Mal ein kontextualisiertes Bild der Politik und Repräsentation des Antoninus Pius. Ausgehend von der problematischen Anfangsphase seiner Herrschaft werden sein Agieren in Rom und Italia zwischen Hof, Senat, Ritterschaft und plebs urbana, die dynastische Inszenierung der domus Augusta sowie die Rolle des Antoninus Pius – mitnichten ein „Friedenskaiser" – als oberster Feldherr analysiert. Die Rekonstruktion der Gestalt, die Pius seiner Herrschaft gab, erschließt einen vermeintlich bekannten Herrscher neu und leistet als Fallstudie einen Beitrag zum Gesamtbild von Handlungsspielraum und Repräsentation der römischen Principes.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps

Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps von Michels,  Christoph
Der Princeps Antoninus Pius (138-161) hat in der jüngeren Forschung nur wenig Beachtung gefunden. Das ist zum einen Folge der fragmentarischen Überlieferung und zum anderen des daraus resultierenden Bildes seiner Herrschaft als einer Phase des Stillstands. Diese Untersuchung löst sich von der stark personalisierenden Perspektive der literarischen Quellen, welche die ältere Forschung noch maßgeblich beeinflusste, und betrachtet Pius’ Herrschaft auf strukturgeschichtlicher Ebene unter Einbeziehung und kritischer Reflexion herrschaftssoziologischer Modelle zum römischen Prinzipat. Die Studie entwirft so zum ersten Mal ein kontextualisiertes Bild der Politik und Repräsentation des Antoninus Pius. Ausgehend von der problematischen Anfangsphase seiner Herrschaft werden sein Agieren in Rom und Italia zwischen Hof, Senat, Ritterschaft und plebs urbana, die dynastische Inszenierung der domus Augusta sowie die Rolle des Antoninus Pius – mitnichten ein „Friedenskaiser" – als oberster Feldherr analysiert. Die Rekonstruktion der Gestalt, die Pius seiner Herrschaft gab, erschließt einen vermeintlich bekannten Herrscher neu und leistet als Fallstudie einen Beitrag zum Gesamtbild von Handlungsspielraum und Repräsentation der römischen Principes.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Bildnisse des Tiberius

Die Bildnisse des Tiberius von Hertel,  Dieter
Der erste Kaiser des Römischen Reiches, Augustus, war darauf bedacht, eine Dynastie zu begründen. Als Nachfolger wurde schließlich Tiberius aus der Familie der Claudier ernannt. Sein Bildnis wurden im gesamten Römischen Reich verbreitet, um den Herrscher bildlich bekannt zu machen. Der Band behandelt diese im Römischen Reich gefundenen Porträts des Tiberius. Dabei werden seine Bildnisdarstellungen in allen Medien der Kunst zusammengetragen und nach Typen gegliedert. Es folgt eine Analyse der jeweiligen Repliken mittels einer Kopienkritik/Replikenrezension um eine Vorstellung von dem jeweiligen Urbild zu gewinnen. Nach der Datierung der Porträttypen versucht Dieter Hertel die politische Aussage der Bildnisrepräsentation zu ermitteln. Alle Porträts sind schließlich mit einem Kurzkommentar und reicher Bibliographie katalogisiert und werden in einem umfassenden Tafelteil möglichst vollständig dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Lucan und der Prinzipat

Lucan und der Prinzipat von Kimmerle,  Nadja
DieMillennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Rechtwie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Was die römische Welt zusammenhält

Was die römische Welt zusammenhält von Ganter,  Angela
Patron-Klient-Verhältnisse galten bereits in der Antike als Fundament sozialer Stabilität. Die vorliegende Studie schließt die Lücke einer bislang fehlenden aktuellen Geschichte des römischen Bindungswesens, indem sie die Bedeutung von Patron-Klient-Verhältnissen als Integrationsmittel einer hierarchisch strukturierten Gesellschaft thematisiert. Anhand mehrerer Tiefenstudien zu Haltungen und Handlungen von Patronen und Klienten wird die Relevanz personaler Reziprozität für sozialen Frieden vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher Umbrüche zwischen dem 1. Jh. v. Chr. und 3. Jh. n. Chr. untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die omnipräsente Kritik am Bindungswesen keine Systemkritik war, sondern dass sich Wertungsfragen an konkreter Performanz entzündeten. Die Geschichte des römischen Bindungswesens ist eine Geschichte sich wandelnder Haltungen auf einer Basis konstanter Grundüberzeugungen. Der politische Systemwechsel zwischen Republik und Principat lässt sich genauso als Verdichtungsperiode des Wandels ausmachen, wie christliche Deutungen des Bindungswesens Verschiebungen in Einzelaspekten bewirkten. Was die römische Welt zusammenhielt? Patron-Klient-Verhältnisse in alltäglicher Praxis und als lebendiges Ideal.
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