In den letzten Jahrzehnten ist ein Wandel im Kriegsgeschehen zu verzeichnen, der sich auch auf die Kriegsforschung auswirkt.
Prozesse der staatlichen Entgrenzung und Denationalisierung führten zu neuen Formen der Kriegsführung. Damit verbunden sind auch eine Regionalisierung und Transnationalisierung von Krieg und die Entstehung von regionalen Konfliktsystemen. Diese sind gekennzeichnet durch interdependente gewaltsame Konflikte unter Beteiligung unterschiedlicher Akteure, die auf verschiedenen Handlungsebenen aufgrund von gegensätzlichen Interessen miteinander konkurrieren und/oder in komplexen Netzwerken miteinander interagieren. Das Phänomen der regionalen Konfliktsysteme wurde bislang jedoch nur unzureichend
theoretisch erfasst und nur vereinzelt empirisch erforscht. Dieses
Forschungsdesiderat ist der Ausgangspunkt für die Untersuchung. Sie ist
geleitet von zwei zentralen, interdependenten Forschungsfragen: Welche
strukturellen Rahmenbedingungen ermöglichen das Auftreten regionaler
Konfliktsysteme und der daran beteiligten Gewaltakteure? Auf Grundlage dieser Erkenntnisse untersucht die Autorin, welche Faktoren zu
einer tatsächlichen Ausbreitung kriegerischer Gewalt in Regionen führen. In
diesem Zusammenhang werden auch die Gewaltdynamiken und die Interaktionen der Akteure sowie die Motive und Intentionen ihres Handelns betrachtet. Zur Beantwortung
dieser Fragen wird ein theoretisches Konzept auf sozialkonstruktivistischer Basis
entwickelt, das die bisherigen theoretischen Schwächen im Umgang mit regionalen
Konfliktsystemen ausgleicht. Von besonderer Bedeutung sind das Zusammenspiel
von Konflikt, Region und Sicherheit und die daraus resultierende Öffnung der
methodologischen wie auch der Akteursperspektive. Das theoretische Konzept der
regionalen Konfliktsysteme wird mit Hilfe einer multi-Value Qualitative Comparative
Analysis (mvQCA) anhand der Kriege mit regionaler Komponente in Sub-Sahara
Afrika seit dem Ende des Kalten Krieges getestet.
Aktualisiert: 2023-06-12
> findR *
In den letzten Jahrzehnten ist ein Wandel im Kriegsgeschehen zu verzeichnen, der sich auch auf die Kriegsforschung auswirkt.
Prozesse der staatlichen Entgrenzung und Denationalisierung führten zu neuen Formen der Kriegsführung. Damit verbunden sind auch eine Regionalisierung und Transnationalisierung von Krieg und die Entstehung von regionalen Konfliktsystemen. Diese sind gekennzeichnet durch interdependente gewaltsame Konflikte unter Beteiligung unterschiedlicher Akteure, die auf verschiedenen Handlungsebenen aufgrund von gegensätzlichen Interessen miteinander konkurrieren und/oder in komplexen Netzwerken miteinander interagieren. Das Phänomen der regionalen Konfliktsysteme wurde bislang jedoch nur unzureichend
theoretisch erfasst und nur vereinzelt empirisch erforscht. Dieses
Forschungsdesiderat ist der Ausgangspunkt für die Untersuchung. Sie ist
geleitet von zwei zentralen, interdependenten Forschungsfragen: Welche
strukturellen Rahmenbedingungen ermöglichen das Auftreten regionaler
Konfliktsysteme und der daran beteiligten Gewaltakteure? Auf Grundlage dieser Erkenntnisse untersucht die Autorin, welche Faktoren zu
einer tatsächlichen Ausbreitung kriegerischer Gewalt in Regionen führen. In
diesem Zusammenhang werden auch die Gewaltdynamiken und die Interaktionen der Akteure sowie die Motive und Intentionen ihres Handelns betrachtet. Zur Beantwortung
dieser Fragen wird ein theoretisches Konzept auf sozialkonstruktivistischer Basis
entwickelt, das die bisherigen theoretischen Schwächen im Umgang mit regionalen
Konfliktsystemen ausgleicht. Von besonderer Bedeutung sind das Zusammenspiel
von Konflikt, Region und Sicherheit und die daraus resultierende Öffnung der
methodologischen wie auch der Akteursperspektive. Das theoretische Konzept der
regionalen Konfliktsysteme wird mit Hilfe einer multi-Value Qualitative Comparative
Analysis (mvQCA) anhand der Kriege mit regionaler Komponente in Sub-Sahara
Afrika seit dem Ende des Kalten Krieges getestet.
Aktualisiert: 2023-03-14
> findR *
In den letzten Jahrzehnten ist ein Wandel im Kriegsgeschehen zu verzeichnen, der sich auch auf die Kriegsforschung auswirkt.
Prozesse der staatlichen Entgrenzung und Denationalisierung führten zu neuen Formen der Kriegsführung. Damit verbunden sind auch eine Regionalisierung und Transnationalisierung von Krieg und die Entstehung von regionalen Konfliktsystemen. Diese sind gekennzeichnet durch interdependente gewaltsame Konflikte unter Beteiligung unterschiedlicher Akteure, die auf verschiedenen Handlungsebenen aufgrund von gegensätzlichen Interessen miteinander konkurrieren und/oder in komplexen Netzwerken miteinander interagieren. Das Phänomen der regionalen Konfliktsysteme wurde bislang jedoch nur unzureichend
theoretisch erfasst und nur vereinzelt empirisch erforscht. Dieses
Forschungsdesiderat ist der Ausgangspunkt für die Untersuchung. Sie ist
geleitet von zwei zentralen, interdependenten Forschungsfragen: Welche
strukturellen Rahmenbedingungen ermöglichen das Auftreten regionaler
Konfliktsysteme und der daran beteiligten Gewaltakteure? Auf Grundlage dieser Erkenntnisse untersucht die Autorin, welche Faktoren zu
einer tatsächlichen Ausbreitung kriegerischer Gewalt in Regionen führen. In
diesem Zusammenhang werden auch die Gewaltdynamiken und die Interaktionen der Akteure sowie die Motive und Intentionen ihres Handelns betrachtet. Zur Beantwortung
dieser Fragen wird ein theoretisches Konzept auf sozialkonstruktivistischer Basis
entwickelt, das die bisherigen theoretischen Schwächen im Umgang mit regionalen
Konfliktsystemen ausgleicht. Von besonderer Bedeutung sind das Zusammenspiel
von Konflikt, Region und Sicherheit und die daraus resultierende Öffnung der
methodologischen wie auch der Akteursperspektive. Das theoretische Konzept der
regionalen Konfliktsysteme wird mit Hilfe einer multi-Value Qualitative Comparative
Analysis (mvQCA) anhand der Kriege mit regionaler Komponente in Sub-Sahara
Afrika seit dem Ende des Kalten Krieges getestet.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher zum Thema QCA Methode
Sie suchen ein Buch über QCA Methode? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum
Thema QCA Methode. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr
hat zahlreiche Bücher zum Thema QCA Methode im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das
passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das
Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche
Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema QCA Methode einfach online und lassen Sie es sich bequem nach
Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.
QCA Methode - Große Auswahl Bücher bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum
Thema QCA Methode, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche
Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl
Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Unter QCA Methode und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung
thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege.
Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem
zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu
studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.