Seit dem Zusammenbruch der bipolaren Ordnung wissen wir, dass weder die internationale "Staatengemeinschaft", noch das Imperium Amerika oder gar das globale Empire (Hardt/Negri) als räumliche Bezugsgrößen die weltpolitische Realität angemesssen abbilden können. Vor allem China, aber auch Russland und Indien entziehen sich dieser Kategorisierung. Am deutlichsten wird das bei der Europäischen Union, die nicht nur kein Imperium sein will, sondern sich geradezu als Gegenmodell versteht.
Hier kommt die Großraumtheorie ins Spiel, die Carl Schmitt zu Beginn des Zweiten Weltkrieges entwickelt hat. In zwölf Beiträgen analysieren deutsche und ausländische PolitikwissemschaftlerInnen das Großraumkonzept und ziehen Schlussfolgerungen daraus für die gegenwärtige Situation. Der Band ist in die vier folgenden Teile gegliedert: Carl Schmitts Großraumkonzept, Großraumdenken und Völkerrecht, Großraum und imperiale Herrschaft und ostasiatisches Großraumdenken.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Seit dem Zusammenbruch der bipolaren Ordnung wissen wir, dass weder die internationale "Staatengemeinschaft", noch das Imperium Amerika oder gar das globale Empire (Hardt/Negri) als räumliche Bezugsgrößen die weltpolitische Realität angemesssen abbilden können. Vor allem China, aber auch Russland und Indien entziehen sich dieser Kategorisierung. Am deutlichsten wird das bei der Europäischen Union, die nicht nur kein Imperium sein will, sondern sich geradezu als Gegenmodell versteht.
Hier kommt die Großraumtheorie ins Spiel, die Carl Schmitt zu Beginn des Zweiten Weltkrieges entwickelt hat. In zwölf Beiträgen analysieren deutsche und ausländische PolitikwissemschaftlerInnen das Großraumkonzept und ziehen Schlussfolgerungen daraus für die gegenwärtige Situation. Der Band ist in die vier folgenden Teile gegliedert: Carl Schmitts Großraumkonzept, Großraumdenken und Völkerrecht, Großraum und imperiale Herrschaft und ostasiatisches Großraumdenken.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Tabula Gratulatoria – Vorwort
Klaus Nickau: Peripateticorum consuetudo. Zu Cic. Tusc. 2,9
Otta Wenskus: "Gespräche" unter Freunden. Rhetorik als Briefthema bei Cicero und Plinius
Meinolf Vielberg: Bildung und Rhetorik in den Pseudoklementinen
Hans Bernsdorff: Hesiod – ein zweiter Vergil? Zur poetischen Ethopoiia P. Oxy. 3537
Ulrich Schindel: Das carmen de figuris (RLM) 63ff
Michael Winterbottom: In Praise of Raphael Regius
Siegmar Döpp: Oratio panegyrica … in laudem atque encomium urbis Carolshaviae – Analyse eines Stadtlobs von 1722
Wolfram Ax: Les lauriers de César. Zu einem humoristischen Fall moderner Rezeption der römischen Rhetorik
Schriftenverzeichnis Carl Joachim Classen
Aktualisiert: 2023-06-29
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Tabula Gratulatoria – Vorwort
Klaus Nickau: Peripateticorum consuetudo. Zu Cic. Tusc. 2,9
Otta Wenskus: "Gespräche" unter Freunden. Rhetorik als Briefthema bei Cicero und Plinius
Meinolf Vielberg: Bildung und Rhetorik in den Pseudoklementinen
Hans Bernsdorff: Hesiod – ein zweiter Vergil? Zur poetischen Ethopoiia P. Oxy. 3537
Ulrich Schindel: Das carmen de figuris (RLM) 63ff
Michael Winterbottom: In Praise of Raphael Regius
Siegmar Döpp: Oratio panegyrica … in laudem atque encomium urbis Carolshaviae – Analyse eines Stadtlobs von 1722
Wolfram Ax: Les lauriers de César. Zu einem humoristischen Fall moderner Rezeption der römischen Rhetorik
Schriftenverzeichnis Carl Joachim Classen
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Etablierung einer neuen Medientechnologie erzeugte zu jeder Zeit – als Reaktion auf das bis dahin Unbekannte und Neue – positive wie negative Zukunftsvisionen. So wurde und wird etwa an das Internet die Erwartung geknüpft, dass die Menschen sich zu neuen ‚Communities‘ zusammenschließen. Derzeit werden im Kontext der Informationstechnologien auch Utopien diskutiert, die von einem veränderten Verhältnis von Mensch und Technik bzw. Umwelt ausgehen.
Welche Mythen und Utopien sind in der Geschichte der Informations- und Kommunikationsmedien entstanden und auch heute noch virulent? Was sagen sie über die Welt aus, in der wir leben? Und welche ethischen Perspektiven sind für eine zukünftige Gestaltung der Informations- und Wissensgesellschaften zu berücksichtigen?
Der vorliegende Band mit den Beiträgen des sechsten Symposiums zur Medienethik der Stuttgarter Hochschule der Medien wirft einen kritischen Blick auf bestehende Informations- und Kommunikationsutopien und regt dazu an, diese (immer wieder) auf ihre positiven wie negativen Potentiale zu hinterfragen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Etablierung einer neuen Medientechnologie erzeugte zu jeder Zeit – als Reaktion auf das bis dahin Unbekannte und Neue – positive wie negative Zukunftsvisionen. So wurde und wird etwa an das Internet die Erwartung geknüpft, dass die Menschen sich zu neuen ‚Communities‘ zusammenschließen. Derzeit werden im Kontext der Informationstechnologien auch Utopien diskutiert, die von einem veränderten Verhältnis von Mensch und Technik bzw. Umwelt ausgehen.
Welche Mythen und Utopien sind in der Geschichte der Informations- und Kommunikationsmedien entstanden und auch heute noch virulent? Was sagen sie über die Welt aus, in der wir leben? Und welche ethischen Perspektiven sind für eine zukünftige Gestaltung der Informations- und Wissensgesellschaften zu berücksichtigen?
Der vorliegende Band mit den Beiträgen des sechsten Symposiums zur Medienethik der Stuttgarter Hochschule der Medien wirft einen kritischen Blick auf bestehende Informations- und Kommunikationsutopien und regt dazu an, diese (immer wieder) auf ihre positiven wie negativen Potentiale zu hinterfragen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Etablierung einer neuen Medientechnologie erzeugte zu jeder Zeit – als Reaktion auf das bis dahin Unbekannte und Neue – positive wie negative Zukunftsvisionen. So wurde und wird etwa an das Internet die Erwartung geknüpft, dass die Menschen sich zu neuen ‚Communities‘ zusammenschließen. Derzeit werden im Kontext der Informationstechnologien auch Utopien diskutiert, die von einem veränderten Verhältnis von Mensch und Technik bzw. Umwelt ausgehen.
Welche Mythen und Utopien sind in der Geschichte der Informations- und Kommunikationsmedien entstanden und auch heute noch virulent? Was sagen sie über die Welt aus, in der wir leben? Und welche ethischen Perspektiven sind für eine zukünftige Gestaltung der Informations- und Wissensgesellschaften zu berücksichtigen?
Der vorliegende Band mit den Beiträgen des sechsten Symposiums zur Medienethik der Stuttgarter Hochschule der Medien wirft einen kritischen Blick auf bestehende Informations- und Kommunikationsutopien und regt dazu an, diese (immer wieder) auf ihre positiven wie negativen Potentiale zu hinterfragen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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War die römische Republik ein Staat? Dieser Frage gehen zehn renommierte Autoren in ihren Beiträgen nach, in denen sie mögliche Träger von Staatlichkeit beleuchten, Kommunikationsstrukturen nachvollziehen und die Erfüllung spezifischer Staatsaufgaben untersuchen. Konkret werden die Rollen von Bürgern, Elite und Volk, die Themen von Eroberung und Beherrschung des Imperium Romanum sowie die Aspekte von Getreideversorgung, Infrastruktur und Rechtswesen behandelt. Hinzu kommen zwei Beiträge, die sich dezidiert mit dem Begriff des Staates und der Reichweite von Staatlichkeit als analytischer Kategorie befassen. Damit bietet der Band, inspiriert von zeitgenössischen Debatten in Rechts- und Politikwissenschaft, eine pointierte althistorische Fallstudie zu gegenwärtigen Fragen nach Staat, Staatlichkeit und Governance und einen aktuellen Überblick zum Forschungsstand zur römischen Republik.
Aktualisiert: 2023-06-29
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War die römische Republik ein Staat? Dieser Frage gehen zehn renommierte Autoren in ihren Beiträgen nach, in denen sie mögliche Träger von Staatlichkeit beleuchten, Kommunikationsstrukturen nachvollziehen und die Erfüllung spezifischer Staatsaufgaben untersuchen. Konkret werden die Rollen von Bürgern, Elite und Volk, die Themen von Eroberung und Beherrschung des Imperium Romanum sowie die Aspekte von Getreideversorgung, Infrastruktur und Rechtswesen behandelt. Hinzu kommen zwei Beiträge, die sich dezidiert mit dem Begriff des Staates und der Reichweite von Staatlichkeit als analytischer Kategorie befassen. Damit bietet der Band, inspiriert von zeitgenössischen Debatten in Rechts- und Politikwissenschaft, eine pointierte althistorische Fallstudie zu gegenwärtigen Fragen nach Staat, Staatlichkeit und Governance und einen aktuellen Überblick zum Forschungsstand zur römischen Republik.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Das Thema Leib ist längst nicht mehr nur auf die traditionelle phänomenologische Forschung beschränkt. Das leibliche Sein betrifft vielmehr die Situation des Menschen an sich. Die Anthropologie des 20. Jh. bedarf angesichts der Ergebnisse der Ethologie, der Genomforschung und der Neurowissenschaften einer Revision. Die hier formulierte Version einer empirisch orientierten transklassischen Phänomenologie thematisiert den menschlichen Leib philosophisch neu und begründet so eine leiborientierte Anthropologie für das 21. Jahrhundert.
Kern dieser Anthropologie ist nicht eine biologische Definition, sondern das leibliche In-der-Welt-Sein des Menschen. Dieses leibliche Sein definiert sich durch die Fähigkeit, mit sich selbst, mit anderen und mit der Natur angemessen umgehen zu können.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Das Thema Leib ist längst nicht mehr nur auf die traditionelle phänomenologische Forschung beschränkt. Das leibliche Sein betrifft vielmehr die Situation des Menschen an sich. Die Anthropologie des 20. Jh. bedarf angesichts der Ergebnisse der Ethologie, der Genomforschung und der Neurowissenschaften einer Revision. Die hier formulierte Version einer empirisch orientierten transklassischen Phänomenologie thematisiert den menschlichen Leib philosophisch neu und begründet so eine leiborientierte Anthropologie für das 21. Jahrhundert.
Kern dieser Anthropologie ist nicht eine biologische Definition, sondern das leibliche In-der-Welt-Sein des Menschen. Dieses leibliche Sein definiert sich durch die Fähigkeit, mit sich selbst, mit anderen und mit der Natur angemessen umgehen zu können.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Immer mehr menschliche Gegebenheiten, die lange Zeit für "natürlich" und invariant gehalten wurden, haben sich in den letzten Jahrzehnten als kontingent, als so und auch anders möglich herausgestellt. Man denke nur an den Wandel von Geschlechterrollen oder an die medizinischen Möglichkeiten, den Anfang und das Ende des menschlichen Lebens zu beeinflussen. Historische Anthropologie interessiert sich in dieser Situation für die Menschen vergangener Zeiten – für ihre Körperlichkeit, ihre Psyche, ihre gesellschaftlichen Beziehungen, ihren Alltag und die kulturellen Muster, mit denen sie ihre Zeit deuteten.
Die vorliegende Auswahl von Basistexten zur Historischen Anthropologie dient drei Zielen: Sie stellt die unterschiedlichen begrifflichen und theoretischen Prämissen der wichtigsten Konzeptionen von Historischer Anthropologie vor. Sie schafft dadurch größere Klarheit für künftige Forschung. Sie bietet eine praktische Zusammenstellung zentraler Texte für die akademische Lehre.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Der zehnte Band der Medienethik-Schriftenreihe präsentiert die Beiträge der 15. Internationalen Europakonferenz, die von EALIZ und der Hochschule der Medien veranstaltet wurde. In seiner Gesamtschau spiegelt er den aktuellen Diskurs über Gewalt und Medien sowie über die damit verbundenen ethischen Werte und Normen aus verschiedenen Forschungsperspektiven und Anwendungsbereichen. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Was wissen wir über die Wirkungen und Gefährdungen medialer Gewalt im Kontext der Neuen Medien und im historischen Vergleich? Brauchen wir ein neues Gewaltverständnis angesichts von Cyber-Mobbing und wie lässt sich dieses Phänomen in den Griff bekommen? Wie soll die Berichterstattung über Gewaltereignisse aussehen und mit welchen Herausforderungen werden Journalisten heute konfrontiert? Haben sich Grenzen filmischer oder musikalischer Gewaltdarstellungen verschoben? Wie ist das Verhältnis von Ästhetik und Moral zu bewerten? Neben diesen und weiteren Aspekten werden auch rechtliche Handlungsmöglichkeiten und -initiativen aufgegriffen und die Thematik von "Gewalt – Medien – Ethik" in ihrer ganzen Vielschichtigkeit reflektiert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Fragt man heute Vertreter verschiedener Disziplinen nach der Bedeutung des Hannoveraner Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz, so hört man jeweils immer wieder: Leibniz hat Bedeutendes für unser Fach geleistet. Leibniz beeindruckt nicht nur durch die Exzellenz seiner Leistung, sondern auch durch die Breite seiner Betätigungsfelder. Der aus einer Ringvorlesung an der Leibniz Universität Hannover hervorgegangene Band führt nun an die Vielfalt der von Leibniz ausgehenden der Leistungen und Anregungen heran.
Insbesondere behandeln die Beiträge die Bedeutung von Leibniz für die Geschichtswissenschaft (Carl-Hans Hauptmeyer), die Theologie (Wilhelm Schmidt-Biggemann), die Philosophie (Hubertus Busche), die Rechtswissenschaft und Juristerei (Hans-Peter Schneider), die Politikberatung (Rolf Wernstedt), das Versicherungswesen (Eberhard Knobloch), die Mathematik (Herbert Breger), die Ingenieurwissenschaften (Erwin Stein) und die Sprachwissenschaft (Peter Schlobinski). Abgerundet wird der Band durch eine Einführung von Werner Eisner und eine biographische Skizze aus der Feder von Eike Christian Hirsch.
Aktualisiert: 2023-06-15
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