Die Transformation der Nachfolgestaaten der ehemals kommunistischen Welt in Richtung auf eine rechtsstaatliche, demokratische und marktwirtschaftliche Ordnung gehört zu den herausragenden Ereignissen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen dabei jedoch neben den ostasiatischen Staaten vor allem die westlichen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Dem gegenüber ist das Wissen über die neu entstandenen Staaten des Kaukasus und Zentralasiens trotz ihrer strategischen Bedeutung und ihrer Mittlerfunktion zwischen West und Ost eher begrenzt. Mit Unterstützung der VolkswagenStiftung haben es sich daher die Autoren auf der Grundlage ihrer Erfahrungen als Rechtsberater und in Zusammenarbeit mit Spezialisten aus der Region zur Aufgabe gemacht, einen Bericht über den aktuellen Stand der Entwicklung des Zivilrechts in diesen Ländern zu erstellen. Er soll Aufschluss geben über das Erreichte, aber auch über Defizite und offene Fragen. Dabei folgen die Autoren keinem länderspezifischen Ansatz, sondern die Arbeit ist themenbezogen gegliedert, wodurch es möglich wird, in einem größeren Maße die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Rechtsentwicklung herauszuarbeiten. Zu den untersuchten Themen gehören zunächst die klassischen Gebiete des Zivilrechts wie etwa die juristischen Personen, das Schuld- und Sachenrecht sowie das Kreditsicherungsrecht. Darüber hinaus werden aber auch Fragen aufgegriffen, die für die Rechtsentwicklung insgesamt von Bedeutung sind, wie etwa Privatisierung und Juristenausbildung. Die wesentlichen Ergebnisse liegen in der Erkenntnis, dass die Rechtsordnungen dieser Staaten am ehesten dem kontinentaleuropäischen Rechtskreis zugeordnet werden können, ohne dass ein bedeutender Einfluss anderer Rechtsordnungen, insbesondere auf wirtschaftsrechtlichem Gebiet, damit in Abrede gestellt werden soll. Aber die Übernahme einer Methode, die an die kontinentaleuropäischen Prinzipien bei der Schaffung und der Anwendung kodifizierten Rechts anknüpft, ist offenkundig. Der Grund hierfür liegt in der fortdauernden Wirkkraft des russischen Rechts, über das viele Gedanken und Institute aus dem Recht Kontinentaleuropas ihren Weg bis nach Zentralasien gefunden haben. Weitere Erkenntnisse beziehen sich einerseits auf die Schnelligkeit, mit der die Rechtsentwicklung voranschreitet, andererseits aber auch auf die partiell fortbestehende Divergenz von ‚geschriebenem‘ und ‚gelebtem Recht‘. Das Buch bietet daher nicht nur einen erstmaligen systematischen Überblick über das Zivilrecht dieser Länder, sondern auch eine Fülle von Erkenntnissen zu den allgemeinen Fragen der Transformation einer Rechtsordnung und den Zusammenhängen von Recht und Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Transformation der Nachfolgestaaten der ehemals kommunistischen Welt in Richtung auf eine rechtsstaatliche, demokratische und marktwirtschaftliche Ordnung gehört zu den herausragenden Ereignissen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen dabei jedoch neben den ostasiatischen Staaten vor allem die westlichen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Dem gegenüber ist das Wissen über die neu entstandenen Staaten des Kaukasus und Zentralasiens trotz ihrer strategischen Bedeutung und ihrer Mittlerfunktion zwischen West und Ost eher begrenzt. Mit Unterstützung der VolkswagenStiftung haben es sich daher die Autoren auf der Grundlage ihrer Erfahrungen als Rechtsberater und in Zusammenarbeit mit Spezialisten aus der Region zur Aufgabe gemacht, einen Bericht über den aktuellen Stand der Entwicklung des Zivilrechts in diesen Ländern zu erstellen. Er soll Aufschluss geben über das Erreichte, aber auch über Defizite und offene Fragen. Dabei folgen die Autoren keinem länderspezifischen Ansatz, sondern die Arbeit ist themenbezogen gegliedert, wodurch es möglich wird, in einem größeren Maße die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Rechtsentwicklung herauszuarbeiten. Zu den untersuchten Themen gehören zunächst die klassischen Gebiete des Zivilrechts wie etwa die juristischen Personen, das Schuld- und Sachenrecht sowie das Kreditsicherungsrecht. Darüber hinaus werden aber auch Fragen aufgegriffen, die für die Rechtsentwicklung insgesamt von Bedeutung sind, wie etwa Privatisierung und Juristenausbildung. Die wesentlichen Ergebnisse liegen in der Erkenntnis, dass die Rechtsordnungen dieser Staaten am ehesten dem kontinentaleuropäischen Rechtskreis zugeordnet werden können, ohne dass ein bedeutender Einfluss anderer Rechtsordnungen, insbesondere auf wirtschaftsrechtlichem Gebiet, damit in Abrede gestellt werden soll. Aber die Übernahme einer Methode, die an die kontinentaleuropäischen Prinzipien bei der Schaffung und der Anwendung kodifizierten Rechts anknüpft, ist offenkundig. Der Grund hierfür liegt in der fortdauernden Wirkkraft des russischen Rechts, über das viele Gedanken und Institute aus dem Recht Kontinentaleuropas ihren Weg bis nach Zentralasien gefunden haben. Weitere Erkenntnisse beziehen sich einerseits auf die Schnelligkeit, mit der die Rechtsentwicklung voranschreitet, andererseits aber auch auf die partiell fortbestehende Divergenz von ‚geschriebenem‘ und ‚gelebtem Recht‘. Das Buch bietet daher nicht nur einen erstmaligen systematischen Überblick über das Zivilrecht dieser Länder, sondern auch eine Fülle von Erkenntnissen zu den allgemeinen Fragen der Transformation einer Rechtsordnung und den Zusammenhängen von Recht und Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Transformation der Nachfolgestaaten der ehemals kommunistischen Welt in Richtung auf eine rechtsstaatliche, demokratische und marktwirtschaftliche Ordnung gehört zu den herausragenden Ereignissen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen dabei jedoch neben den ostasiatischen Staaten vor allem die westlichen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Dem gegenüber ist das Wissen über die neu entstandenen Staaten des Kaukasus und Zentralasiens trotz ihrer strategischen Bedeutung und ihrer Mittlerfunktion zwischen West und Ost eher begrenzt. Mit Unterstützung der VolkswagenStiftung haben es sich daher die Autoren auf der Grundlage ihrer Erfahrungen als Rechtsberater und in Zusammenarbeit mit Spezialisten aus der Region zur Aufgabe gemacht, einen Bericht über den aktuellen Stand der Entwicklung des Zivilrechts in diesen Ländern zu erstellen. Er soll Aufschluss geben über das Erreichte, aber auch über Defizite und offene Fragen. Dabei folgen die Autoren keinem länderspezifischen Ansatz, sondern die Arbeit ist themenbezogen gegliedert, wodurch es möglich wird, in einem größeren Maße die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Rechtsentwicklung herauszuarbeiten. Zu den untersuchten Themen gehören zunächst die klassischen Gebiete des Zivilrechts wie etwa die juristischen Personen, das Schuld- und Sachenrecht sowie das Kreditsicherungsrecht. Darüber hinaus werden aber auch Fragen aufgegriffen, die für die Rechtsentwicklung insgesamt von Bedeutung sind, wie etwa Privatisierung und Juristenausbildung. Die wesentlichen Ergebnisse liegen in der Erkenntnis, dass die Rechtsordnungen dieser Staaten am ehesten dem kontinentaleuropäischen Rechtskreis zugeordnet werden können, ohne dass ein bedeutender Einfluss anderer Rechtsordnungen, insbesondere auf wirtschaftsrechtlichem Gebiet, damit in Abrede gestellt werden soll. Aber die Übernahme einer Methode, die an die kontinentaleuropäischen Prinzipien bei der Schaffung und der Anwendung kodifizierten Rechts anknüpft, ist offenkundig. Der Grund hierfür liegt in der fortdauernden Wirkkraft des russischen Rechts, über das viele Gedanken und Institute aus dem Recht Kontinentaleuropas ihren Weg bis nach Zentralasien gefunden haben. Weitere Erkenntnisse beziehen sich einerseits auf die Schnelligkeit, mit der die Rechtsentwicklung voranschreitet, andererseits aber auch auf die partiell fortbestehende Divergenz von ‚geschriebenem‘ und ‚gelebtem Recht‘. Das Buch bietet daher nicht nur einen erstmaligen systematischen Überblick über das Zivilrecht dieser Länder, sondern auch eine Fülle von Erkenntnissen zu den allgemeinen Fragen der Transformation einer Rechtsordnung und den Zusammenhängen von Recht und Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-06-07
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In vielen Staaten bezieht die öffentliche Hand zur Erfüllung von Aufgaben der Daseinsvorsorge auch private Unternehmen ein. Azar Aliyev untersucht den Konzessionsvertrag als ein Instrument solcher öffentlich-privater Partnerschaften im russischen und kasachischen Recht. Konzession ist in beiden Staaten gesetzlich als Vertrag über Errichtung, Modernisierung, Betrieb und Rückübereignung von öffentlichen Infrastrukturobjekten durch Private definiert. Ebenso wie in Deutschland spielen dabei Privatrecht und öffentliches Recht zusammen; allerdings liegt der Schwerpunkt der Diskussion in den untersuchten Staaten anders als in Deutschland nicht im Verwaltungs-, sondern im Privatrecht. Die Arbeit diskutiert die Konzession auch als Mittel, im Kontext eher labiler juristischer Infrastruktur "Inseln der Stabilität" für langfristige und komplexe Großprojekte zu schaffen. Dabei werden viele Grundsatzfragen des Zivilrechts sowie des Wirtschaftsprivat- und Wirtschaftsverwaltungsrechts aufgegriffen und analysiert.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Transformation der Nachfolgestaaten der ehemals kommunistischen Welt in Richtung auf eine rechtsstaatliche, demokratische und marktwirtschaftliche Ordnung gehört zu den herausragenden Ereignissen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen dabei jedoch neben den ostasiatischen Staaten vor allem die westlichen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Dem gegenüber ist das Wissen über die neu entstandenen Staaten des Kaukasus und Zentralasiens trotz ihrer strategischen Bedeutung und ihrer Mittlerfunktion zwischen West und Ost eher begrenzt. Mit Unterstützung der VolkswagenStiftung haben es sich daher die Autoren auf der Grundlage ihrer Erfahrungen als Rechtsberater und in Zusammenarbeit mit Spezialisten aus der Region zur Aufgabe gemacht, einen Bericht über den aktuellen Stand der Entwicklung des Zivilrechts in diesen Ländern zu erstellen. Er soll Aufschluss geben über das Erreichte, aber auch über Defizite und offene Fragen. Dabei folgen die Autoren keinem länderspezifischen Ansatz, sondern die Arbeit ist themenbezogen gegliedert, wodurch es möglich wird, in einem größeren Maße die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Rechtsentwicklung herauszuarbeiten. Zu den untersuchten Themen gehören zunächst die klassischen Gebiete des Zivilrechts wie etwa die juristischen Personen, das Schuld- und Sachenrecht sowie das Kreditsicherungsrecht. Darüber hinaus werden aber auch Fragen aufgegriffen, die für die Rechtsentwicklung insgesamt von Bedeutung sind, wie etwa Privatisierung und Juristenausbildung. Die wesentlichen Ergebnisse liegen in der Erkenntnis, dass die Rechtsordnungen dieser Staaten am ehesten dem kontinentaleuropäischen Rechtskreis zugeordnet werden können, ohne dass ein bedeutender Einfluss anderer Rechtsordnungen, insbesondere auf wirtschaftsrechtlichem Gebiet, damit in Abrede gestellt werden soll. Aber die Übernahme einer Methode, die an die kontinentaleuropäischen Prinzipien bei der Schaffung und der Anwendung kodifizierten Rechts anknüpft, ist offenkundig. Der Grund hierfür liegt in der fortdauernden Wirkkraft des russischen Rechts, über das viele Gedanken und Institute aus dem Recht Kontinentaleuropas ihren Weg bis nach Zentralasien gefunden haben. Weitere Erkenntnisse beziehen sich einerseits auf die Schnelligkeit, mit der die Rechtsentwicklung voranschreitet, andererseits aber auch auf die partiell fortbestehende Divergenz von ‚geschriebenem‘ und ‚gelebtem Recht‘. Das Buch bietet daher nicht nur einen erstmaligen systematischen Überblick über das Zivilrecht dieser Länder, sondern auch eine Fülle von Erkenntnissen zu den allgemeinen Fragen der Transformation einer Rechtsordnung und den Zusammenhängen von Recht und Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Diese Arbeit enthält eine Übersetzung des Zivilgesetzbuches der Republik Aserbaidschan ins Deutsche, wobei als Vorlage der russische Gesetzestext diente. Es wurde sinngemäß übersetzt und an den Stellen, wo sich Abweichungen vom Wortlaut ergeben haben, ein entsprechender Vermerk vorgenommen. Das Buch richtet sich sowohl an Privatleute und Unternehmen aus Deutschland mit Interessen in Aserbaidschan als auch an aserbaidschanische Rechtsanwender, die für ihre Tätigkeit eine deutsche Übersetzung benötigen. Zwecks Überblick ist der Übersetzung zusätzlich eine kurze Einführung in das aserbaidschanische Zivilrecht mit Fokus auf ausgewählte Rechtsbereiche vorangestellt. Insgesamt ist eine Kombination von sowjetisch geprägtem und westlich beeinflusstem Recht festzustellen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Rechtstransformation im ehemals sozialistischen Osteuropa ist auch heute noch nicht vollständig abgeschlossen. Anhand des Eigentums untersuchen Rechtswissenschaftler aus West- und Osteuropa den Stand der Transformation und analysieren hierbei die Bezüge des Eigentums im Verfassungsrecht, im Zivilrecht, in der Rechtstheorie und in der Beachtung der EMRK. Des Weiteren werden die Einflüsse, die Erfolge und Misserfolge des Rechtstransfers und der internationalen rechtlichen Zusammenarbeit aufgearbeitet.
Aktualisiert: 2023-04-08
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In vielen Staaten bezieht die öffentliche Hand zur Erfüllung von Aufgaben der Daseinsvorsorge auch private Unternehmen ein. Azar Aliyev untersucht den Konzessionsvertrag als ein Instrument solcher öffentlich-privater Partnerschaften im russischen und kasachischen Recht. Konzession ist in beiden Staaten gesetzlich als Vertrag über Errichtung, Modernisierung, Betrieb und Rückübereignung von öffentlichen Infrastrukturobjekten durch Private definiert. Ebenso wie in Deutschland spielen dabei Privatrecht und öffentliches Recht zusammen; allerdings liegt der Schwerpunkt der Diskussion in den untersuchten Staaten anders als in Deutschland nicht im Verwaltungs-, sondern im Privatrecht. Die Arbeit diskutiert die Konzession auch als Mittel, im Kontext eher labiler juristischer Infrastruktur "Inseln der Stabilität" für langfristige und komplexe Großprojekte zu schaffen. Dabei werden viele Grundsatzfragen des Zivilrechts sowie des Wirtschaftsprivat- und Wirtschaftsverwaltungsrechts aufgegriffen und analysiert.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Studie befasst sich mit der Rechtstransformation im postsowjetischen Raum, namentlich mit der Rechtsentwicklung in der Ukraine seit ihrer Unabhängigkeit. Exemplarisch wird dabei auf die Entwicklung des Verfassungsrechts bis zu den Verfassungsänderungen vom Dezember 2004, ihre Auswirkungen in der Praxis sowie die Einrichtung der Verfassungsgerichtsbarkeit eingegangen, ebenso wie auf die Entstehung des im Jahre 2005 in Kraft getretenen Gesetzes über die Verwaltungsgerichtsbarkeit und die entsprechende Einrichtung der Verwaltungsgerichte. Vor diesem Hintergrund schildert der Autor auch die internationale Beratung in den genannten Rechtsbereichen, vor allem die der Deutschen Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit, und gewährt damit einen Einblick in das Spannungsfeld von Rechtsreform und Rechtsberatung. Einführend werden einige transformationstheoretische Aspekte beleuchtet, sodann schlägt der Autor einen Bogen über die rechtshistorische und rechtskulturelle Entwicklung bis hin zu der aktuellen verfassungs- und rechtspolitischen Krise in der Ukraine.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Die Transformation der Nachfolgestaaten der ehemals kommunistischen Welt in Richtung auf eine rechtsstaatliche, demokratische und marktwirtschaftliche Ordnung gehört zu den herausragenden Ereignissen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen dabei jedoch neben den ostasiatischen Staaten vor allem die westlichen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Dem gegenüber ist das Wissen über die neu entstandenen Staaten des Kaukasus und Zentralasiens trotz ihrer strategischen Bedeutung und ihrer Mittlerfunktion zwischen West und Ost eher begrenzt. Mit Unterstützung der VolkswagenStiftung haben es sich daher die Autoren auf der Grundlage ihrer Erfahrungen als Rechtsberater und in Zusammenarbeit mit Spezialisten aus der Region zur Aufgabe gemacht, einen Bericht über den aktuellen Stand der Entwicklung des Zivilrechts in diesen Ländern zu erstellen. Er soll Aufschluss geben über das Erreichte, aber auch über Defizite und offene Fragen. Dabei folgen die Autoren keinem länderspezifischen Ansatz, sondern die Arbeit ist themenbezogen gegliedert, wodurch es möglich wird, in einem größeren Maße die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Rechtsentwicklung herauszuarbeiten. Zu den untersuchten Themen gehören zunächst die klassischen Gebiete des Zivilrechts wie etwa die juristischen Personen, das Schuld- und Sachenrecht sowie das Kreditsicherungsrecht. Darüber hinaus werden aber auch Fragen aufgegriffen, die für die Rechtsentwicklung insgesamt von Bedeutung sind, wie etwa Privatisierung und Juristenausbildung. Die wesentlichen Ergebnisse liegen in der Erkenntnis, dass die Rechtsordnungen dieser Staaten am ehesten dem kontinentaleuropäischen Rechtskreis zugeordnet werden können, ohne dass ein bedeutender Einfluss anderer Rechtsordnungen, insbesondere auf wirtschaftsrechtlichem Gebiet, damit in Abrede gestellt werden soll. Aber die Übernahme einer Methode, die an die kontinentaleuropäischen Prinzipien bei der Schaffung und der Anwendung kodifizierten Rechts anknüpft, ist offenkundig. Der Grund hierfür liegt in der fortdauernden Wirkkraft des russischen Rechts, über das viele Gedanken und Institute aus dem Recht Kontinentaleuropas ihren Weg bis nach Zentralasien gefunden haben. Weitere Erkenntnisse beziehen sich einerseits auf die Schnelligkeit, mit der die Rechtsentwicklung voranschreitet, andererseits aber auch auf die partiell fortbestehende Divergenz von ‚geschriebenem‘ und ‚gelebtem Recht‘. Das Buch bietet daher nicht nur einen erstmaligen systematischen Überblick über das Zivilrecht dieser Länder, sondern auch eine Fülle von Erkenntnissen zu den allgemeinen Fragen der Transformation einer Rechtsordnung und den Zusammenhängen von Recht und Entwicklung.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Der Band enthält aktuelle, teils brisante Beiträge ausgewiesener Fachleute zur Rechtsordnung Estlands. Erstmals werden deutschbaltische Restitutionsansprüche untersucht. Die Vorbildfunktion des deutschen und europäischen Rechts für Estland wird nachgewiesen. Zwei Abhandlungen betreffen die rechtlichen Folgen der EU-Osterweiterung aus Sicht kleiner Beitrittskandidaten. Zwei weitere Beiträge zur Entstehung eines gemeineuropäischen Privatrechts und zu Aspekten des Sportrechts zeichnen rechtsvergleichend weitere Entwicklungen vor. Im rechtshistorischen Teil wird die Rechtsharmonisierung der baltischen Staaten in der Zwischenkriegszeit verglichen mit der heutigen im Baltischen Rat. Mit der Bibliographie im Anhang wird erstmals ein Verzeichnis aktueller deutsch- und englischsprachiger Literatur zum estnischen Recht vorgelegt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Diese Arbeit enthält eine Übersetzung des Zivilgesetzbuches der Republik Aserbaidschan ins Deutsche, wobei als Vorlage der russische Gesetzestext diente. Es wurde sinngemäß übersetzt und an den Stellen, wo sich Abweichungen vom Wortlaut ergeben haben, ein entsprechender Vermerk vorgenommen. Das Buch richtet sich sowohl an Privatleute und Unternehmen aus Deutschland mit Interessen in Aserbaidschan als auch an aserbaidschanische Rechtsanwender, die für ihre Tätigkeit eine deutsche Übersetzung benötigen. Zwecks Überblick ist der Übersetzung zusätzlich eine kurze Einführung in das aserbaidschanische Zivilrecht mit Fokus auf ausgewählte Rechtsbereiche vorangestellt. Insgesamt ist eine Kombination von sowjetisch geprägtem und westlich beeinflusstem Recht festzustellen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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