Die Vorstellungen vom Ich und seiner Identität unterliegen einem permanenten Wandel. Der vorliegende Band thematisiert aus literaturwissenschaftlichen und theologischen Perspektiven die Transformation von Ichkonzepten und religiösen Selbstbildern in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Einsetzend mit literarischen Inszenierungen von Selbstbild und Religion im Roman des 19. Jahrhunderts zeichnen die Beiträge die Transformationen des religiösen Selbstbildes in der Literatur bis hin zur Popliteratur der Gegenwart nach. Offenkundig werden substantialistische Vorstellungen vom Ich (Seele) bzw. der Einheit oder des Kerns der Person ('Persönlichkeit') durch reflexive Konzeptionen und Beschreibungen abgelöst. In der reflexiv gewordenen Moderne konkurrieren unterschiedliche Ichkonzepte, in denen das oft schon totgesagte Ich vielfältigen Metamorphosen unterliegt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Im Diskurs über die legitime Rolle der Religion in der demokratischen Öffentlichkeit wird vielfach unterstellt, religiöse und säkulare Denkformen ließen sich anhand ihrer metaphysischen Vorannahmen einschlägig gegeneinander abgrenzen. Das dabei angewandte Kriterium - die Frage, inwieweit eine transzendente Realität vorausgesetzt wird - wird dabei oftmals zugleich als Indiz der Inkompatibilität des religiösen und des säkularen Denkens gedeutet. Der Pragmatist John Dewey hat in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Religionstheorie vorgelegt, die angesichts dieser Tendenz zur Dichotomisierung von der Leitdifferenz zwischen Transzendenz und Immanenz absieht. Auf diese Weise beansprucht er zu zeigen, dass Religiosität - recht verstanden - auf Voraussetzungen beruht, die ebenso allgemein zugänglich sind wie die Prämissen säkularen Lebens. Annette Pitschmann erschließt Deweys Religionstheorie vor dem Hintergrund seiner Wirklichkeitskonzeption und prüft ihre Plausibilität im Horizont von Deweys Wissenschafts- und Handlungstheorie sowie seiner Ästhetik.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Vorstellungen vom Ich und seiner Identität unterliegen einem permanenten Wandel. Der vorliegende Band thematisiert aus literaturwissenschaftlichen und theologischen Perspektiven die Transformation von Ichkonzepten und religiösen Selbstbildern in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Einsetzend mit literarischen Inszenierungen von Selbstbild und Religion im Roman des 19. Jahrhunderts zeichnen die Beiträge die Transformationen des religiösen Selbstbildes in der Literatur bis hin zur Popliteratur der Gegenwart nach. Offenkundig werden substantialistische Vorstellungen vom Ich (Seele) bzw. der Einheit oder des Kerns der Person ('Persönlichkeit') durch reflexive Konzeptionen und Beschreibungen abgelöst. In der reflexiv gewordenen Moderne konkurrieren unterschiedliche Ichkonzepte, in denen das oft schon totgesagte Ich vielfältigen Metamorphosen unterliegt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Großstadt = Gottlosigkeit? Sind die spätmodernen Metropolen mit ihren Lebensrhythmen überhaupt dafür geeignet, Spiritualität und Glaube eine Chance zu geben? Braucht Religion den Exodus aufs Land?
Tatsächlich sind Religion und Urbanität, das Sakrale und das Säkulare, historisch auf das engste miteinander verknüpft. Am Beispiel Berlins zeigt die Publikation, was sich daraus für die Entwicklung einer zeitgenössischen (katholischen) Theologie ableiten lässt, wenn diese bereit ist, auf die Sprache der Großstadt zu hören und in ein fruchtbares Gespräch mit Philosophie und Literaturwissenschaft einzutreten («Berliner Ansatz»).
Aktualisiert: 2023-04-07
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Im Diskurs über die legitime Rolle der Religion in der demokratischen Öffentlichkeit wird vielfach unterstellt, religiöse und säkulare Denkformen ließen sich anhand ihrer metaphysischen Vorannahmen einschlägig gegeneinander abgrenzen. Das dabei angewandte Kriterium - die Frage, inwieweit eine transzendente Realität vorausgesetzt wird - wird dabei oftmals zugleich als Indiz der Inkompatibilität des religiösen und des säkularen Denkens gedeutet. Der Pragmatist John Dewey hat in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Religionstheorie vorgelegt, die angesichts dieser Tendenz zur Dichotomisierung von der Leitdifferenz zwischen Transzendenz und Immanenz absieht. Auf diese Weise beansprucht er zu zeigen, dass Religiosität - recht verstanden - auf Voraussetzungen beruht, die ebenso allgemein zugänglich sind wie die Prämissen säkularen Lebens. Annette Pitschmann erschließt Deweys Religionstheorie vor dem Hintergrund seiner Wirklichkeitskonzeption und prüft ihre Plausibilität im Horizont von Deweys Wissenschafts- und Handlungstheorie sowie seiner Ästhetik.
Aktualisiert: 2022-12-22
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