Gotthold Ephraim Lessing – prominentester deutscher Aufklärer
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zu dem berühmten Denker Gotthold Ephraim Lessing.
Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) wurde in Kamenz in Sachsen als drittes von zwölf Kindern geboren. Dass fünf der Geschwister das frühe Kindesalter nicht erreichten, war damals kein ungewöhnlicher Umstand. Auf dem dann Ältesten lasteten die hohen Erwartungen des Vaters, die der Zögling noch übertraf. Nach einer Musterschulkarriere, die er 1746 am renommierten St. Afra Internat ein Jahr früher als üblich abschloss, immatrikulierte sich der angehende Gelehrte in Leipzig an der theologischen Fakultät. Weder in Theologie noch später in der Medizin erreichte er vorerst einen Abschluss und entschied sich stattdessen in Berlin die freie Autorenschaft zu verfolgen.
Schnell machte sich der Sachse vor allem über Rezensionen einen Namen, sein Frühwerk „Der Junge Gelehrte“ fand damals einigen Anklang. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Medizinstudiums 1752 in Wittenberg kehrte er nach Berlin zurück und revolutionierte mit „Miss Sara Sampson“ die Theaterwelt, indem er das bürgerliche Trauerspiel in Deutschland etablierte. Nach einer Phase als Sekretär des preußischen Generals in Breslau kehrte er 1665 nach Berlin zurück um zwei Jahre drauf Dramaturg am neugegründeten Hamburger Nationaltheater zu werden, wo „Minna von Barnhelm“ uraufgeführt wurde. Das Theaterunternehmen scheiterte, Lessing musste 1770 verarmt nach Wolfenbüttel ziehen, um dort als höfischer Bibliothekar den lebensnotwendigen Unterhalt zu verdienen.
Entgegen jedweder Erwartungen verfasste Lessing in der provinziellen Einöde die wegweisenden Dramen „Emilia Galotti“ und „Nathan der Weise“, dabei war Letzteres die Exclamatio, mit der er den berühmten theologischen Fragmentenstreit beendete. Seine Dramen sind wegen ihrer universellen Menschlichkeit und dem eingebetteten Glauben an Tugendhaftigkeit und Vernunft bis heute auf den deutschsprachigen Bühnen vertreten.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Die Geschichte unserer Gesellschaft kennen, um Demokratie zu erhalten.
Nicht erst seit der Präsidentschaft Donald Trumps und der während der Corona-Pandemie massenhaft verbreiteten Desinformationen geraten westliche Gesellschaften enorm unter Druck. Die in über zweihundert Jahren mühsam errungenen Werte wie Freiheit, Demokratie, Mitbestimmung, Religionsfreiheit und Gleichberechtigung gilt es fortan proaktiv zu sichern.
Mit der vorliegenden Hörbuchedition werden die beschwerlichen Entwicklungsepochen hin zu unserer heutigen Gesellschaft der Moderne geschildert. Dies gelingt umfassend, weil herausragende Vertreter der Literatur, Kunst, Philosophie, Medizin und Wissenschaft vor und während der krisenhaften Zeit der Weimarer Republik und der menschenverachtenden Diktatur des Nationalsozialismus anhand biografischer Umstände miteinander in Zusammenhang gesetzt werden.
Die Werke, Taten und Erfahrungen von Hannah Arendt, Sigmund Freud, Thomas Mann, Albert Einstein, Franz Kafka, Simone de Beauvoir, Max Horkheimer, Theodor Adorno und Ingeborg Bachmann zeigen uns eindrucksvoll, weshalb geführte Diskurse für eine moderne Gesellschaftsentwicklung wichtig sind und wie dabei eine demokratische Diskussionskultur durch eigene Haltungen gelebt wird.
Die erfahrenen Autoren Richard Braun und Bert Alexander Petzold (Hg.) nehmen uns mit auf eine faktendichte und unterhaltsame Bildungsreise, vermitteln gesellschaftliches Basiswissen und richten sich an Schüler von Gymnasien, Studenten und Lehrkräfte gleichermaßen. Die Hörbücher werden von der erfahrenen Profisprecherin Cora Hillekamp und dem Sprecherprofi René Wagner stets abwechslungsreich, packend und mit gewohnt angenehmen Stimmen gelesen.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Max Horkheimer und Theodor W. Adorno – Sozialphilosophen der Frankfurter Schule
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zu den bedeutenden Vertretern der Kritischen Theorie, bekannt als Frankfurter Schule, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno.
Der 1895 in Zuffenhausen bei Stuttgart geborene Max Horkheimer (1895–1973) wuchs in einer wohlhabenden jüdischen Textilindustriellenfamilie auf. Max verließ auf Drängen des Vaters das Realgymnasium, um bereits im Alter von 15 Jahren als Lehrling in den väterlichen Fabriken zu arbeiten. Mit seinem Freund Friedrich Pollock zog er 1919 zunächst nach München, dann nach Frankfurt am Main, später nach Freiburg. 1922 wurde Max Horkheimer in Frankfurt promoviert und im Jahre 1925 habilitiert. Im Winter des Jahres folgte seine erste Lesung als Privatdozent, 1926 die Heirat mit Rose Riekher. Obwohl Horkheimers Eltern die Beziehung zu der acht Jahre älteren Nichtjüdin ablehnten, hatten sie bereits 1921 für die beiden und den Freund Pollock ein Anwesen in Kronberg nahe Frankfurt erworben. 1930 wurde er zum Ordinarius der Sozialphilosophie an der Philosophischen Fakultät und kurz darauf zum Direktor des Instituts für Sozialforschung (IfS) ernannt. Seine Leitungsfunktion behielt er bis zur Machtübernahme Hitlers im Jahre 1933 inne. In die USA emigriert, eröffnete Horkheimer das IfS an der Columbia University neu. 1937 prägte er in seinem Aufsatz „Traditionelle und kritische Theorie“ die Programmatik der Frankfurter Schule. Im Nachgang verfasste Horkheimer gemeinsam mit Theodor W. Adorno die viel beachtete philosophische Essaysammlung „Dialektik der Aufklärung“.
Der 1903 in Frankfurt am Main geborene Philosoph, Soziologe und Komponist Theodor Ludwig Wiesengrund (1903–1969), der sich später im Exil beginnend Theodor W. Adorno nannte, wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen auf. Im Kreis der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg verfasste er Musikkritiken. Seit 1931 bis zur Machtübernahme 1933 lehrte er als Privatdozent an der Universität. Ebenfalls in die USA emigriert, verfasste er mit Horkheimer die wegweisende „Dialektik der Aufklärung“. Zurück in Frankfurt fungierte er als einer der Direktoren des wiedereröffneten IfS und kommentierte als Universalgelehrter öffentlich das politische Geschehen der jungen Bundesrepublik. Aufgrund seiner Kritik der kapitalistischen Gesellschaftsordnung gilt er als einer der geistigen Väter der deutschen Studentenbewegung, dennoch sah er deren Aktionismus und Gewaltbereitschaft stets kritisch, auch weil zeitweise selbst sein Institut besetzt wurde.
Eine intensive Arbeitsbeziehung und persönliche Freundschaft verbanden Adorno und Horkheimer ihr Leben lang, bis Adorno 1969 unverhofft verstarb und Horkheimer, inzwischen in Montagnola in der Schweiz lebend, ihm 1974 folgte.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Friedrich Schiller – Militärarzt wider Willen und feuriger Dramatiker
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Literaturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zum wichtigsten deutschen Dramatiker des "Sturm und Drang" Friedrich Schiller: "Kunst ist nur dann schön, wenn sie der Vernunft entspricht."
Der Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker Friedrich Schiller (1759–1805) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker, Lyriker und Essayisten und ist in Marbach am Neckar geboren. Bereits seit früher Jugend schreibt er Theaterstücke. Als jungen Militärarzt gelingen ihm mit den Dramen "Die Räuber" und "Kabale und Liebe" vielbeachtete Beiträge zum "Sturm und Drang". Er flieht aus Württemberg, wird Geschichtsprofessor in Jena und heiratet Charlotte von Lengefeld.
Seine Freundschaft mit Goethe in Weimar beginnt, beide prägen die "Weimarer Klassik". Schillers Theaterstücke "Don Karlos", "Wallenstein" und "Wilhelm Tell" sind bis heute Standardrepertoire der deutschen Theater. Sie vermitteln einen Schönheitsbegriff von Natur, Vernunft, Sinnlichkeit und Moral. Balladen wie "Der Handschuh" und "Die Bürgschaft" gehören zu den ergreifendsten deutschen Gedichten. Lungenkrank stirbt Schiller mit nur 45 Jahren. Im Amor Verlag ist sein Theaterstück "Die Räuber" als Originalschauspiel veröffentlicht.
Der Titel liegt ebenso als Hörbuch vor, es liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2021-10-11
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Lenin – Revolutionsführer und Gründer der Sowjetunion
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold vermittelt strukturiert Basiswissen und erläutert kenntnisreich das Leben und Wirken Lenins als Revolutionsführer und kommunistischer Staatsmann.
Wladimir Iljitsch Uljanow (1870–1924) ist in Simbirsk, dem heutigen Uljanowsk geboren. Seine christliche Familie ist wohlhabend und niederen Adels, seine Mutter hat deutsche Vorfahren. Der sehr gute Schüler verbringt mit seinen Geschwistern eine unbeschwerte Kindheit, bis sein älterer Bruder Alexander wegen einer Verschwörung gegen den Zaren Alexander III. hingerichtet wird. Fortan beginnt sich der 17-jährige Uljanow politisch zu engagieren, wodurch er 1891 den Abschluss seines Jurastudiums gefährdet. Er entdeckt seine Bestimmung zum politischen Theoretiker und engagiert sich in der Arbeiterbewegung. Die Tätigkeit als Rechtsanwalt füllt ihn nicht aus. 1894 lernt er seine spätere Ehefrau, die Revolutionärin Nadeschda Krupskaja, kennen. Während einer längeren Europareise, u.a. durch Deutschland, entwickelt er ein Programm für den "Kampfbund für die Befreiung der Arbeiterklasse" an dessen Gründung er 1895 beteiligt ist und aus dem später die SDAPR, die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands, hervorgeht. Im selben Jahr wird Uljanow wegen seines politischen Engagements verhaftet. Davon unbeeindruckt organisiert er weiterhin politische Zirkel. 1897 wird er für drei Jahre nach Südsibirien verbannt, wo er Krupskaja heiratet. Ab 1900 gründet Lenin mit Revolutionären im Exil eine russischsprachige Zeitung, die in München unter dem Titel "Iskra" (Funke) erscheint. Sie ist die programmatische Plattform, in der Uljanow fortan unter dem Decknamen "Lenin" seine Ideologie des späteren Leninismus verbreitet. 1902 publiziert er die Schrift "Was tun?". Sie erläutert die Gründung einer Kaderpartei von Berufsrevolutionären. 1903 setzt Lenin auf dem II. Parteitag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands die Abspaltung der Bolschewiki von den bürgerlich-demokratischen Menschewiki durch. Als die Revolution von 1905 scheitert, beginnt für Lenin ab 1907 eine dauerhafte Exilzeit in der Schweiz, in Frankreich und Polen. 1912 gibt Lenin die Zeitung "Prawda" in Sankt Petersburg heraus. Am Ende des Ersten Weltkriegs 1917 unterstützen deutsche Behörden Lenins Durchreise per Eisenbahn von der Schweiz über Schweden und Finnland. Unter Lenins und Trotzkis Führung erfolgt im November 1917 in St. Petersburg ein bolschewistischer Umsturz, der als Oktoberrevolution in die Weltgeschichte eingeht. Als Vorsitzender des Rats der Volkskommissare baut Lenin die "Diktatur des Proletariats" aus, die er mittels Gewalt gegen politisch Andersdenkende sichert. Die Machtkonzentration in einer kleinen Führungsgruppe führt 1919 zur Gründung des Politbüros. Nach Schlaganfällen ist Lenin ab 1922 gezwungen, seine politischen Funktionen abzugeben. Lenin stirbt am 21. Januar 1924 in Gorki bei Moskau. Während der Trauerfeier wird durch Stalins Auftritt dessen Machtanspruch deutlich, der Übergang zur neuen Epoche des Stalinismus beginnt.
Der Titel liegt ebenso als Hörbuch vor, es liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2021-10-11
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Johann Wolfang von Goethe – Dichterfürst der Deutschen
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zum wichtigsten deutschen Schriftsteller und Universalgelehrten Johann Wolfgang von Goethe.
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) ist in Frankfurt am Main geboren und gilt als bedeutendster deutscher Dichter und vielseitiges Genie, seine Werke gehören zur Weltliteratur. Mit der Liebesgeschichte "Die Leiden des jungen Werther" wird er schlagartig bekannt. In Leipzig studiert er Jura, in Italien reift er zum klassischen Tragödien-Schriftsteller. Lebenslang arbeitet Goethe am "Faust", seinem bekanntesten Werk. Mit Friedrich Schiller prägt er die "Weimarer Klassik". In Weimar hat er wichtige Staatsämter am Hofe des Großherzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach inne und als Naturwissenschafter gelingen ihm bedeutsame anatomische Entdeckungen über die "Metamorphose der Pflanzen" bis hin zur "Farbenlehre". Seine Liebesbeziehung zur 16 Jahre jüngeren Christiane Vulpius erregt Aufsehen. Bis an sein Lebensende bleibt Goethe ein hochproduktiver Schriftsteller und wissbegieriger Mensch. Im Amor Verlag ist sein Theaterstück "Faust" als Originalschauspiel veröffentlicht.
Der Titel liegt ebenso als Hörbuch vor, es liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2021-10-11
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Frida Kahlo – Selbstporträts als Schmerztherapie
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zur bis heute weltweit verehrten Künstlerin Frida Kahlo.
Frida Kahlo (1907–1954) ist in Mexiko-Stadt geboren. Ihr Vater, ein Deutscher jüdischen Glaubens aus Pforzheim, lehrt Frida das genaue Beobachten der Natur und das Aufnehmen und Entwickeln von Fotografien. Frida Kahlos Leben ist von gesundheitlichen Problemen geprägt. Mit sechs Jahren erkrankt Frida Kahlo an Kinderlähmung, ein Bein bleibt verkürzt. Mit 18 erleidet sie schwerste Rückenverletzungen bei einem Busunglück und liegt monatelang im Krankenhaus. Aus Langeweile beginnt sie zu malen. Mit 19 Jahren malt sie das "Selbstbildnis mit Samtkleid", ihr erstes Selbstporträt von insgesamt 54 entsteht. Ab 1928 fördert sie der mexikanische Maler Diego Rivera. Diego Rivera ist dickleibig und doppelt so alt wie die zierliche Frida. Die beiden sehr unterschiedlichen Menschen werden ein Paar und heiraten. Als Ehefrau beharrt Kahlo auf die gleichen Rechte, was zu heftigen Auseinandersetzungen mit Rivera führt. Der russische Revolutionär Leo Trotzki findet ab 1937 für zwei Jahre Unterschlupf bei dem schillernden Paar. Kahlo und Trotzki verbindet mehr als Freundschaft, später wird sie Mitglied der Kommunistischen Partei Mexikos. 1938 werden Frida Kahlos Bilder in New York ausgestellt, 1939 in Paris gezeigt, 1940 in Mexiko Stadt. Sie bleibt kinderlos und lässt sich von Rivero scheiden, um ihn kurze Zeit später erneut zu heiraten. Ihre surrealistischen Selbstportraits spiegeln in aufgeregter, unruhiger Farbgebung ihren inneren emotionalen Ausnahmezustand wider. Ab 1944 muss sie sieben Wirbelsäulenoperationen über sich ergehen lassen, fortan ein Stahlkorsett tragen und Scherzmittel einnehmen, dennoch malt sie und setzt ihre politischen Aktivitäten ungehindert fort. "Ich male mich, weil ich sehr viel Zeit allein verbringe und weil ich das Motiv bin, das ich am besten kenne." Neben der Malerei versucht sie mit Alkohol und Drogen ihre Schmerzen zu lindern. Kurz nach ihrem 47. Geburtstag stirbt Frida Kahlo 1954 in Mexiko-Stadt.
Der Titel liegt ebenso als Hörbuch vor, es liest die erfahrene Sprecherin Cora Hillekamp mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2021-10-11
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Thomas Mann – Meister der Gesellschaftsromane
Seine bis heute geschätzten, grandiosen Romane ließen Thomas Mann in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten deutschen Erzähler aufsteigen.
Die erfahrenen Autoren Richard Braun und Bert Alexander Petzold (Hg.) nehmen uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutern verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen. Bereits sein Debütroman "Buddenbrooks" von 1901 wird ein großer Erfolg und verschafft Thomas Mann (1875–1955) fast 30 Jahre später den Nobelpreis für Literatur. Dazwischen polarisiert er nicht nur mit zahlreichen anderen Romanen, Novellen und Erzählungen wie "Der Zauberberg" oder "Der Tod in Venedig", sondern auch mit seinem durchaus politischen Auftreten.
Anfangs eher konservativ wird er zum Verfechter der Demokratie und emigriert nach der Machtergreifung Hitlers 1933 erst in die Schweiz und später in die USA. Mit Schriften und Rundfunkansprachen agiert er nicht nur als wichtige Stimme des deutschen Literaturbetriebs, sondern auch als entschiedener Gegner Hitlers.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Sigmund Freud – Erfinder der Psychoanalyse
Als Vater der Psychoanalyse erschuf Sigmund Freud eines der bedeutendsten tiefenpsychologischen Gedankenkonstrukte des 20. Jahrhunderts.
Die erfahrenen Autoren Richard Braun und Bert Alexander Petzold (Hg.) nehmen uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutern verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen. Ödipus-Komplex, Traumdeutung, Hypnose als Behandlungsmethode – um 1900 erregt der Wiener Arzt Sigmund Freud (1856–1939) mit seinen neuartigen Theorien und Praktiken großes Aufsehen. Erstmals definiert er das Unbewusste und Unterdrückte im Menschen als das wesentlich treibende Element der Psychologie und legt damit den Grundstein einer modernen Psychologie.
Seine Schriften werden abschätzig beurteilt und stoßen im tradierten Wissenschaftsbetrieb zunächst auf wenig Resonanz, zumal unter Medizinern. Mit nur wenigen, ihn unterstützenden Anhängern seiner Theorien verbreitet er konsequent weltweit seine Sichtweisen. Nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 flieht er vor den Nationalsozialisten ins Londoner Exil. Im Laufe der Zeit haben seine modernen Überlegungen enormen Einfluss auf fast alle geistig-kulturellen Bereiche erlangt, werden von der psychologischen Fachwelt angewendet jedoch auch immer wieder kontrovers diskutiert und kritisch hinterfragt.
Das Hörbuch liest die erfahrene Sprecherin Cora Hillekamp mit gewohnt ausdrucksstarker Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Franz Kafka – Erfinder des Kafkaesken schreibt Weltliteratur
Obwohl Franz Kafka nach seinem frühen Tod fast in Vergessenheit geraten wäre, steht sein schriftstellerisches Werk heute wie kaum ein anderes für die literarische Moderne.
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen. Das Leben von Franz Kafka (1883–1924) war kurz. Außer seiner Erzählung "Die Verwandlung" blieben viele seiner Romane, die er in Prag auf Deutsch verfasste, unvollendet und wurden erst nach seinem Tod durch seinen Freund Max Brod veröffentlicht. Heute zählen diese Werke zum Kanon der Weltliteratur.
Noch immer fällt es schwer, Kafkas außergewöhnlichen Stil einer bestimmten Strömung zuzuordnen und für seine besondere Art der Beschreibung hat sich allgemein das Wort "kafkaesk" etabliert. Neben literarischen Texten sind es aber vor allem seine Briefe, Tagebücher und Aufzeichnungen sowie Zeitzeugenberichte, die Aufschluss über ein ungewöhnliches Leben in Prag und sein schriftstellerisches Wirken geben – was bis heute fasziniert.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt ausdrucksstarker Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Johann Sebastian Bach – Meister der Orgelmusik
Ob Ostern oder Weihnachten – die bekannten Kompositionen Johann Sebastian Bachs begegnen uns überall und erklingen das ganze Jahr über in Konzertsälen und Kirchen.
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen. Ohne Zweifel ist Johann Sebastian Bach (1685–1750) einer der meistgespielten Komponisten weltweit. Das prominenteste Mitglied der traditionsreichen Musikerfamilie Bach war schon zu seinen Lebzeiten ein geschätzter Virtuose und Organist. Er hinterließ über 1.000 Werke, zu denen neben seinen "Brandenburgischen Konzerten" auch zahlreiche bekannte Chor- und Orgelstücke sowie sein berühmtes "Weihnachtsoratorium" gehören.
Nach seinem Tod geriet sein protestantisch geprägtes Werk in Vergessenheit, bis es im 19. Jahrhundert von Felix Mendelssohn Bartholdy wiederentdeckt und einer begeisterten Öffentlichkeit von Leipzig ausgehend zugänglich gemacht wurden. Seitdem gehören Bachs Kompositionen zum ständigen Repertoire der Klassik und inspirieren Musikerinnen und Musiker immer wieder zu neuen Interpretationen und Aufführungen.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Albert Einstein – Erfinder der Relativitätstheorie
Aufgrund seiner bahnbrechenden Errungenschaften auf dem Gebiet der Physik wird Albert Einstein (1879–1955) der bekannteste Forscher des 20. Jahrhunderts – und zum Inbegriff des Wissenschaftlers, Genies und Pazifisten.
Die erfahrenen Autoren Richard Braun und Bert Alexander Petzold (Hg.) nehmen uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutern verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen. Albert Einstein verändert mit seiner im Jahre 1905 veröffentlichten "Speziellen Relativitätstheorie" grundlegend das bis dahin geltende newtonsche Weltbild. Dadurch wird er zum international bekannten Naturwissenschaftler und hält weltweit Vorträge. Auf dem Gebiet der Quantenphysik leistet er ebenso außergewöhnliche Beiträge, im Jahre 1922 bekommt er für seine Leistungen den Nobelpreis verliehen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 ist er gezwungen, in die USA zu emigrieren. Einsteins politischer, gesellschaftlicher Einfluss außerhalb des Wissenschaftsbetriebs wächst weiter und so wird er zum prominenten Fürsprecher von Meinungsfreiheit und Völkerfrieden, den Einsatz von Atombomben lehnt er vehement ab.
Einstein bewegte sich in einem weltweit agierenden Netzwerk von Wissenschaftlern und Forschungsinstituten, die dazu beitrugen, die globale Wissenschaftswelt zu dem zu machen, was sie heute ist. Bis heute prägen die von Einstein entwickelten Disziplinen und Theorien die theoretische Physik. Seine Arbeiten zählen zu den wichtigsten Beiträgen, die jemals zur Naturwissenschaft geleistet wurden. Albert Einstein vertrat wie kaum ein zweiter die Auffassung: Die Wissenschaft ist kein isolierter Elfenbeinturm, sondern unabdingbar verbunden mit unserer Gesellschaft – unseren Ängsten, unseren Ambitionen und den Werten, für die wir einstehen wollen.
Das Hörbuch liest die erfahrene Sprecherin Cora Hillekamp mit gewohnt ausdrucksstarker Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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William Shakespeare – Meister der Komödien und Tragödien
Kein anderer Lyriker und Dramatiker hat die Weltliteratur mit seinen Komödien, Tragödien und Dichtungen so bedeutend geprägt wie William Shakespeare.
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen. Bis heute ist man sich nicht vollständig sicher, ob William Shakespeare (1564–1616) wirklich der alleinige Verfasser der ihm zugeschriebenen Werke ist. Dennoch gilt er als der bedeutendste Schriftsteller der Neuzeit, auf den sich auch deutsche Autoren seit dem Sturm und Drang immer wieder beziehen.
Viele seiner berühmten Bühnenstücke wie "Romeo und Julia" oder "Hamlet", die durch ihre Aufführungen im Londoner "Globe Theatre" bekannt wurden, begegnen uns bis heute während auf Spielplänen oder als Verfilmungen. Shakespeare verfasste zudem 154 Sonette, welche wegen ihrer lebendigen Bildsprache geschätzt werden. Die Werke Shakespeares gehören zum Kanon der weltweit bedeutendsten Literatur überhaupt.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-01-30
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• So gelingt bindungs- und beziehungsorientierte Erziehung in der Pubertät
• Erprobte und entspannte Tipps von der Familienbegleiterin, Erziehungsberaterin, Pädagogin und Bloggerin Inke Hummel
Gelassen durch stürmische Zeiten!
Und plötzlich sind sie in der Pubertät … Die meisten Eltern leiden unter den ungewohnten Stimmungsschwankungen, trotzigen Diskussionen oder dem Desinteresse ihres Kindes. Die gute Nachricht: Eltern und Kind können ein Team bleiben – selbst in diesen stürmischen Zeiten. Die erfahrene Pädagogin und Bloggerin Inke Hummel zeigt, wie ein entspanntes Familienleben mit Teenagern gelingt: Wie bleibe ich mit meinem Kind in Kontakt? Wie sprechen wir mehr miteinander und streiten weniger? Wie verändert sich meine Elternrolle?
Alltagstaugliche Tipps und Lösungen
Inke Hummels praktischen Tipps sind wohltuend hilfreich, stärken die Verbindung zwischen Eltern und Kind und funktionieren auch im turbulenten Familienalltag. Wie gehen Teenager trotz Gruppendruck stark ins Leben? Wie vermeidet man Konfliktsituationen und wie geht gutes Streiten? Wie bleibt mein Teenager im Umgang mit Medien, Alkohol und Drogen verantwortungsbewusst? All diese und viele weitere Fragen klärt Inke Hummel und bietet damit Eltern eine wertvolle Unterstützung, deren Kinder gerade in die Pubertät starten oder bereits mittendrin stecken.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Friedrich Schiller – Militärarzt wider Willen und feuriger Dramatiker
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Literaturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zum wichtigsten deutschen Dramatiker des "Sturm und Drang" Friedrich Schiller: "Kunst ist nur dann schön, wenn sie der Vernunft entspricht."
Der Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker Friedrich Schiller (1759–1805) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker, Lyriker und Essayisten und ist in Marbach am Neckar geboren. Bereits seit früher Jugend schreibt er Theaterstücke. Als jungen Militärarzt gelingen ihm mit den Dramen "Die Räuber" und "Kabale und Liebe" vielbeachtete Beiträge zum "Sturm und Drang". Er flieht aus Württemberg, wird Geschichtsprofessor in Jena und heiratet Charlotte von Lengefeld.
Seine Freundschaft mit Goethe in Weimar beginnt, beide prägen die "Weimarer Klassik". Schillers Theaterstücke "Don Karlos", "Wallenstein" und "Wilhelm Tell" sind bis heute Standardrepertoire der deutschen Theater. Sie vermitteln einen Schönheitsbegriff von Natur, Vernunft, Sinnlichkeit und Moral. Balladen wie "Der Handschuh" und "Die Bürgschaft" gehören zu den ergreifendsten deutschen Gedichten. Lungenkrank stirbt Schiller mit nur 45 Jahren. Im Amor Verlag ist sein Theaterstück "Die Räuber" als Originalschauspiel veröffentlicht.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Lenin – Revolutionsführer und Gründer der Sowjetunion
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold vermittelt strukturiert Basiswissen und erläutert kenntnisreich das Leben und Wirken Lenins als Revolutionsführer und kommunistischer Staatsmann.
Wladimir Iljitsch Uljanow (1870–1924) ist in Simbirsk, dem heutigen Uljanowsk geboren. Seine christliche Familie ist wohlhabend und niederen Adels, seine Mutter hat deutsche Vorfahren. Der sehr gute Schüler verbringt mit seinen Geschwistern eine unbeschwerte Kindheit, bis sein älterer Bruder Alexander wegen einer Verschwörung gegen den Zaren Alexander III. hingerichtet wird. Fortan beginnt sich der 17-jährige Uljanow politisch zu engagieren, wodurch er 1891 den Abschluss seines Jurastudiums gefährdet. Er entdeckt seine Bestimmung zum politischen Theoretiker und engagiert sich in der Arbeiterbewegung. Die Tätigkeit als Rechtsanwalt füllt ihn nicht aus. 1894 lernt er seine spätere Ehefrau, die Revolutionärin Nadeschda Krupskaja, kennen. Während einer längeren Europareise, u.a. durch Deutschland, entwickelt er ein Programm für den "Kampfbund für die Befreiung der Arbeiterklasse" an dessen Gründung er 1895 beteiligt ist und aus dem später die SDAPR, die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands, hervorgeht. Im selben Jahr wird Uljanow wegen seines politischen Engagements verhaftet. Davon unbeeindruckt organisiert er weiterhin politische Zirkel. 1897 wird er für drei Jahre nach Südsibirien verbannt, wo er Krupskaja heiratet. Ab 1900 gründet Lenin mit Revolutionären im Exil eine russischsprachige Zeitung, die in München unter dem Titel "Iskra" (Funke) erscheint. Sie ist die programmatische Plattform, in der Uljanow fortan unter dem Decknamen "Lenin" seine Ideologie des späteren Leninismus verbreitet. 1902 publiziert er die Schrift "Was tun?". Sie erläutert die Gründung einer Kaderpartei von Berufsrevolutionären. 1903 setzt Lenin auf dem II. Parteitag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands die Abspaltung der Bolschewiki von den bürgerlich-demokratischen Menschewiki durch.
Als die Revolution von 1905 scheitert, beginnt für Lenin ab 1907 eine dauerhafte Exilzeit in der Schweiz, in Frankreich und Polen. 1912 gibt Lenin die Zeitung "Prawda" in Sankt Petersburg heraus. Am Ende des Ersten Weltkriegs 1917 unterstützen deutsche Behörden Lenins Durchreise per Eisenbahn von der Schweiz über Schweden und Finnland. Unter Lenins und Trotzkis Führung erfolgt im November 1917 in St. Petersburg ein bolschewistischer Umsturz, der als Oktoberrevolution in die Weltgeschichte eingeht. Als Vorsitzender des Rats der Volkskommissare baut Lenin die "Diktatur des Proletariats" aus, die er mittels Gewalt gegen politisch Andersdenkende sichert. Die Machtkonzentration in einer kleinen Führungsgruppe führt 1919 zur Gründung des Politbüros. Nach Schlaganfällen ist Lenin ab 1922 gezwungen, seine politischen Funktionen abzugeben. Lenin stirbt am 21. Januar 1924 in Gorki bei Moskau. Während der Trauerfeier wird durch Stalins Auftritt dessen Machtanspruch deutlich, der Übergang zur neuen Epoche des Stalinismus beginnt.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt markanter Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Geschichte der USA – Rasanter Aufstieg zur Weltmacht
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Zeitreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zur Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika.
Der italienische Seefahrer Columbus entdeckt 1492 Amerika. In den nachfolgenden Jahrhunderten beginnt eine intensive Einwanderung durch europäische Siedler. 1607 ist Jamestown erste englische Siedlung, 13 Kolonien folgen bis 1733. Ein starkes Unabhängigkeitsgefühl der Siedler führt zu Kriegen gegen den Anspruch Englands, die Oberhand in der neuen Welt zu behalten. George Washington schafft es letztlich, die Briten zu besiegen und als Besatzungsmacht zu vertreiben. Am 4. Juli 1776 wird die amerikanische Unabhängigkeitserklärung unterschrieben, 1783 die Autonomie anerkannt.
Das 19. Jahrhundert ist stark geprägt durch Landaufteilungen und Umverteilungen. 1803 findet der Louisiana Purchase statt, bei dem die Union ihr Gebiet nahezu verdoppelt. Sie kauft von Frankreich ein riesiges Gebiet westlich des Mississippi. Daraus entstehen weitere 13 Staaten. Für die Ureinwohner Amerikas, die Indianer, bringt das 19. Jahrhundert weitere Konflikte. Der "weiße Mann" breitet sich unerbittlich aus, tötet Tausende von Büffeln, die Nahrungsgrundlage der Ureinwohner, und verbannt diese in Reservate. Der Süden und Südosten der USA hat mit anderen Problemen zu kämpfen. Die dort herrschende Sklaverei und Bestrebungen der nördlichen Staaten unter Präsident Lincoln, diese zu beenden. Das führt zwischen 1861 und 1895 zum amerikanischen Bürgerkrieg und endet mit einem Sieg des Nordens.
Die Landnahme im Westen der USA geht mit weiteren Indianerkriegen einher. Parallel wird das riesige Land durch den Ausbau eines Schienennetzes völlig erschlossen. Durch verstärkte Industrialisierung der Großstädte in den nachfolgenden Jahrzehnten steigen die Vereinigten Staaten zur weltweit führenden Wirtschaftsmacht auf. Sie schaltet sich in beide Weltkriege ein, um sich als Führungsmacht der freien Welt zu präsentieren.
Mit der Mondlandung 1969 und weiteren erfolgreichen Weltraumprojekten zeigen die Amerikaner, dass sie auch im Bereich der Wissenschaften führend auf der Welt sind. Im Kalten Krieg sind die USA Schutzmacht Westeuropas. Die enormen Veränderungen durch die Digitalisierung werden maßgeblich von amerikanischen Unternehmen vorangetrieben, die in dem Bereich innovativ und tonangebend sind.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Ludwig van Beethoven – Musikalischer Erneuerer und Visionär
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zum bis heute weltweit bewunderten Komponisten Ludwig van Beethoven.
Ludwig van Beethoven (1770–1827) stammt aus einer angesehenen Musikerfamilie in Bonn. Der talentierte Junge wird Meisterschüler des Hoforganisten Christian Gottlob Neefe und vertritt ihn bereits im Alter von 11 Jahren an der Orgel. Bereits 1783 spielt er als Bratschist im kurfürstlichen Orchester und seine ersten drei Klaviersonaten werden verlegt. Neefe lobt seinen Schüler im "Magazin der Musik" als zweiten Mozart. Beethoven reist nach Wien, um Kompositionsschüler bei Mozart zu werden, Mozart empfängt ihn jedoch nicht. Joseph Haydn, bei dem er vorspielt, bestärkt Beethoven darin, 1792 erneut nach Wien zu reisen. Der 22-Jährige findet in Wien schnell Bewunderer und Gönner wie Graf Ferdinand von Waldstein, Franz von Brunswik, Fürst Franz von Lobkowitz und Fürst Karl Lichnowsky, dem Beethoven seine drei als Opus 1 erschienenen Klaviertrios widmet. Beethoven soll fortan die "Wiener Klassik" prägen. Aber Wien wird auch die Stadt sein, in der er Frauen hoffnungslose Anträge macht und Ablehnung erfährt.
Ab 1795 erkrankt Beethoven an Schwerhörigkeit, er wird zunehmend zum Einzelgänger. 1802 verfasst er als Brief sein "Heiligenstädter Testament", ein bewegendes Zeugnis der Ohnmacht des 31-jährigen gegenüber seiner gesundheitlichen und psychischen Verfassung. Unterhaltungen sind fortan nur noch schriftlich per Konversationsheft möglich. Ab 1808 leidet das Genie unter so starker Schwerhörigkeit, dass Beethoven keine Konzerte mehr gibt. 1819 wird er völlig taub, dennoch komponiert er unablässig weiter. Er stirbt 1827 mit 56 Jahren zurückgezogen in Wien, tausende Musikfreunde nehmen Abschied. Der musikalische Erneuerer Beethoven hinterlässt ein umfangreiches Werk, unter anderem neun Symphonien, fünf Klavierkonzerte, 16 Streichquartette, 32 Klaviersonaten sowie die Oper "Fidelio", welche im Amor Verlag als Hörspiel erschienen ist.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Frida Kahlo – Selbstporträts als Schmerztherapie
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zur bis heute weltweit verehrten Künstlerin Frida Kahlo.
Frida Kahlo (1907–1954) ist in Mexiko-Stadt geboren. Ihr Vater, ein Deutscher jüdischen Glaubens aus Pforzheim, lehrt Frida das genaue Beobachten der Natur und das Aufnehmen und Entwickeln von Fotografien. Frida Kahlos Leben ist von gesundheitlichen Problemen geprägt. Mit sechs Jahren erkrankt Frida Kahlo an Kinderlähmung, ein Bein bleibt verkürzt. Mit 18 erleidet sie schwerste Rückenverletzungen bei einem Busunglück und liegt monatelang im Krankenhaus. Aus Langeweile beginnt sie zu malen. Mit 19 Jahren malt sie das "Selbstbildnis mit Samtkleid", ihr erstes Selbstporträt von insgesamt 54 entsteht.
Ab 1928 fördert sie der mexikanische Maler Diego Rivera. Diego Rivera ist dickleibig und doppelt so alt wie die zierliche Frida. Die beiden sehr unterschiedlichen Menschen werden ein Paar und heiraten. Als Ehefrau beharrt Kahlo auf die gleichen Rechte, was zu heftigen Auseinandersetzungen mit Rivera führt. Der russische Revolutionär Leo Trotzki findet ab 1937 für zwei Jahre Unterschlupf bei dem schillernden Paar. Kahlo und Trotzki verbindet mehr als Freundschaft, später wird sie Mitglied der Kommunistischen Partei Mexikos. 1938 werden Frida Kahlos Bilder in New York ausgestellt, 1939 in Paris gezeigt, 1940 in Mexiko Stadt. Sie bleibt kinderlos und lässt sich von Rivero scheiden, um ihn kurze Zeit später erneut zu heiraten.
Ihre surrealistischen Selbstportraits spiegeln in aufgeregter, unruhiger Farbgebung ihren inneren emotionalen Ausnahmezustand wider. Ab 1944 muss sie sieben Wirbelsäulenoperationen über sich ergehen lassen, fortan ein Stahlkorsett tragen und Scherzmittel einnehmen, dennoch malt sie und setzt ihre politischen Aktivitäten ungehindert fort. "Ich male mich, weil ich sehr viel Zeit allein verbringe und weil ich das Motiv bin, das ich am besten kenne." Neben der Malerei versucht sie mit Alkohol und Drogen ihre Schmerzen zu lindern. Kurz nach ihrem 47. Geburtstag stirbt Frida Kahlo 1954 in Mexiko-Stadt.
Das Hörbuch liest die erfahrene Sprecherin Cora Hillekamp mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Wolfgang Amadeus Mozart – Musikalisches Ausnahmetalent
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zum bis heute weltweit einzigartigen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) zeigt seine außergewöhnliche Begabung bereits als Kind, als ihm sein Vater, ein renommierter Geiger, zusammen mit seiner Schwester Musikunterricht erteilt. Bereits mit vier Jahren spielt Mozart Klavier, mit fünf Jahren komponiert er und hat öffentliche Auftritte, mit sechs Jahren beginnt seine erste Konzertreise. Ein Drittel seines kurzen Lebens verbringt er auf Tourneen durch ganz Europa, so u.a. nach München, Paris, London, Mailand, Rom und Prag. Während der beschwerlichen Reisen werden er und seine Schwester "Nannerl" vom Vater unterrichtet und lernen Italienisch, Französisch und Englisch. Mit 12 Jahren komponiert Mozart seine erste Oper, vierzehn weitere, wie "Die Entführung aus dem Serail" oder "Don Giovanni", folgen.
Sein Aufstieg als vielseitiger Komponist wird in Österreich von Missgunst und Neid begleitet, im Ausland findet er größere Anerkennung als in Salzburg und Wien. Die Wiener Hofgesellschaft steht ihm allenfalls Nebenrollen als Komponist für Tanzmusik zu, schließlich verliert er die Gunst der Auftraggeber. 1786 floppt die Uraufführung der Oper "Le nozze di Figaro" und Mozarts nächste Oper "Don Giovanni" wird nur in Prag ein Erfolg. 1787 wird er zum kaiserlichen Kammerkomponisten mit festem Gehalt berufen, seine finanzielle Situation verbessert dies jedoch nicht. Während seiner letzten fünf Lebensjahre komponiert er, von der Gesellschaft kaum merklich wahrgenommen, unablässig und schafft großartige Stücke. Zur Uraufführung seiner erfolgreichsten Oper "Die Zauberflöte" 1791 in einem Wiener Vorstadttheater hat er einen seiner letzten öffentlichen Auftritte. Kurz danach stirbt Mozart im Alter von nur 35 Jahren. Er hinterlässt ein enormes Werk: 90 liturgische Werke, 20 Bühnenwerke, 50 Sinfonien, 30 Klavierkonzerte, 20 Konzerte für Soloinstrumente, 50 Serenaden und Divertimenti, 60 Quintette, Quartette, Trios und Duos sowie zahlreiche Lieder, Tänze, Märsche, Kanons usw. Alle Werke haben die Mozart typische Leichtigkeit, die nach ihm kein anderer Komponist jemals wieder erreichte. Deshalb gilt er bis heute als größte musikalische Ausnahmeerscheinung. Seine Oper "Die Zauberflöte" ist im Amor Verlag als Hörspiel erschienen.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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