Zwei Königskinder

Zwei Königskinder von Reyer,  Sophie
Eine berührende wie ungeschönt erzählte Coming-of-Age-Geschichte über die Wirren des Erwachsenwerdens und ein Mädchen, das ein Mädchen liebt. Käthe ist dreizehn und wächst in der Provinz auf. Sie fühlt sich einsam und hässlich. Die Mutter hat die Familie verlassen, der Vater ist wortkarg. Verträumt streunt Käthe durch das Dorf und vermisst die Zeit ihrer Kindheit. Das Erwachsenwerden setzt dem Mädchen mehr und mehr zu, ist es doch ihr größter Wunsch, geliebt zu werden. Als Käthe in der Chorprobe aber zum ersten Mal Johanna begegnet, scheint sie in ihr nicht bloß eine Freundin, sondern auch ein neues Zuhause gefunden zu haben. Zusehends verwirrt von den Gefühlen, die sie für ihre um zwei Jahre ältere Freundin entwickelt, beginnt sich etwas in Käthe zu verändern. Irgendetwas an ihren Gefühlen für Johanna scheint »nicht ganz normal« zu sein. Sophie Reyer, eine der interessantesten und vielseitigsten Stimmen der jungen österreichischen Gegenwartsliteratur, erzählt mit leichter Hand und ungemein präzise eine zarte Liebesgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Riechst du wie der Nebel schreit

Riechst du wie der Nebel schreit von Reyer,  Sophie
Mit ihrem Gedichtband „Riechst du wie der Nebel schreit“ stellt sich Sophie in eine Tradition, bei der die Klänge der Sprache eine bedeutende Rolle spielen. Meist wird auf die Zikaden als Sänger oder als Sinnbilder für Musik und aber auch als Lärmverursacher hingewiesen. Die sogenannten Singzikaden und ihre Gesänge werden bereits in den frühesten Werken der Antike erwähnt. DieAspekte der griechischen Zikaden Mytholgie sind in dem „Gedicht“ An die Zikade" von Anakreon verarbeitet. Der melodische Rhythmus von Reyers Gezwitscher spannt sich von den russischen Konstruktivisten um Majakowski zur Wiener Schule bis zum Hip-Hop. Unterschiedliche Themen werden erzählt, von Missbrauch über Abschied bis hin zu Tod und Neubeginn. Auch die Kindheit ist eine sehr wichtige literarische Inspiration für Reyers Texte und taucht gleichsam leitmotivisch immer wieder auf. Die Syntax ist gebrochen, die Metaphern eigen. Die Sprache hantelt sich am Rhythmus und Klang des Wortes entlang und legt ihren Fokus auf das Lautliche, sodass man an Strömungen wie „spoken word poetry“ erinnert wird. Der Band steht für Neubeginne, für alles, was sich häutet, politischen Widerstand leistet, was sich abschält und verwandelt. Formal sind die Arbeiten sehr unterschiedlich, schwanken zwischen völlig reduzierten Zweisatzgedichten und langen, epischen Betrachtungen. Insgesamt aber erinnert Reyers Lyrik an den Begriff des „Destillats“, weist eine kondensierte Machart auf und wirkt so schlank und reduziert, dass viele Leerstellen in den Köpfen der Leser verbleiben (müssen). Der Raum entsteht durch die Elemente, die hier fehlen, durch die Bruchstücke, das Fetzenhafte – kein Wunder, geht es doch oft um Erinnerung, die, wie wir alle wissen, stets nur in einzelnen „Fetzen“ möglich ist. Wie auch immer, Reyers Texte suchen und umkreisen diese Leerstellen, begeben sich auf eine Reise aus Sounds in Raum und Zeit und verlieren nie den Mut.
Aktualisiert: 2020-10-05
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Zwei Königskinder

Zwei Königskinder von Reyer,  Sophie
Eine berührende wie ungeschönt erzählte Coming-of-Age-Geschichte über die Wirren des Erwachsenwerdens und ein Mädchen, das ein Mädchen liebt. Käthe ist dreizehn und wächst in der Provinz auf. Sie fühlt sich einsam und hässlich. Die Mutter hat die Familie verlassen, der Vater ist wortkarg. Verträumt streunt Käthe durch das Dorf und vermisst die Zeit ihrer Kindheit. Das Erwachsenwerden setzt dem Mädchen mehr und mehr zu, ist es doch ihr größter Wunsch, geliebt zu werden. Als Käthe in der Chorprobe aber zum ersten Mal Johanna begegnet, scheint sie in ihr nicht bloß eine Freundin, sondern auch ein neues Zuhause gefunden zu haben. Zusehends verwirrt von den Gefühlen, die sie für ihre um zwei Jahre ältere Freundin entwickelt, beginnt sich etwas in Käthe zu verändern. Irgendetwas an ihren Gefühlen für Johanna scheint »nicht ganz normal« zu sein. Sophie Reyer, eine der interessantesten und vielseitigsten Stimmen der jungen österreichischen Gegenwartsliteratur, erzählt mit leichter Hand und ungemein präzise eine zarte Liebesgeschichte.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Tausendundein Tag

Tausendundein Tag von Reyer,  Sophie
Sophie Reyer schreibt über das Leben. Bruchstückhaft reiht sie aneinander, was wahrnehmbar ist: Langeweile – Leere – Plattheit – Verlorenheit – das Gewöhnliche des Außergewöhnlichen – auch: die seltsame Beobachtung von Flüchtlings- und anderen Schicksalen, die sich bloß in Betroffenheit äußert, denn am Ende schwappt die Flut über alles hinweg, und: Der Fischer tanzt. Reyer bündelt die Beliebigkeit, die Verstiegenheit in basislose Erklärungsversuche für die Welt und das Leben und die Wirklichkeit und die Wahrheit und die Liebe und die Schlaflosigkeit und und und in dieser opulent anmutenden Geschichtensammlung. Sie bedient sich dabei eines bunten Völkchens aus realen Phantasiegebilden und irrealen Lebenden, und sie lässt dabei fast nichts aus: Zwangsernährung im Gefängnis, sexuelle Übergriffe, das Kirchengehen von Vater bzw. Großmutter, dazwischen ein paar Zeilen Kinderlied, und Gegenwelten, die so noch nie phantasiert worden sind. Wenn Tausendundeine Nacht eine märchenhafte Geschichtensammlung von orientalischer Pracht ist, ist Tausendundein Tag eine Geschichtensammlung aus einem Industriebunker – abendländisch-untergangssehnsüchtig, endzeitlich, fatal: Während Scheherazade sich mit Geschichten am Leben erhält, helfen Reyers Geschichten Zef, dem Erzähler, gar nicht mehr. Aber eigentlich wollte er ohnehin nur schlafen! Sonst nichts.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Der kleine Mann aus Salz

Der kleine Mann aus Salz von Sophie,  Reyer
Die Welt, in der Sophie Reyer den kleinen Mann aus Salz ansiedelt, ist eine Traumwelt, voll von Figuren, die völlig neu phantasiert sind – doch seltsamerweise kennen wir sie irgendwie alle: das Beh und das Üte, die Frust- und die Freudenfresserchen, die Elfenfanten und die pinken Dinger und all die anderen, von denen der Mann aus Salz erzählt. Er lebt auf der Insel, wo es die Hauptfigur angeschwemmt hat. Über eine Fülle von Geschichten kommen sie sich näher, bis eine zarte Verbundenheit entsteht, die so weit geht, dass der Mann aus Salz – endlich – seine Erlösung findet. Für den Protagonisten fügen sich ab diesem Moment all die phantastischen Gebilde aus den Erzählungen des kleinen Mannes zu realen Bestandteilen seines außergewöhnlichen Daseins auf dieser seltsamen Insel mit ihren seltsamen Gestalten. Was unglaublich schien, existiert wirklich! – Und plötzlich, wie im echten Traum, ist er aus. Der Traum?
Aktualisiert: 2023-03-16
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skarabäen

skarabäen von Reyer,  Sophie
Der Lyrikband „Skarabäen“ setzt sich mit dem Sprachmaterial altägyptischer Zaubersprüche sowie Zitaten aus dem ägyptischen Totenbuch auseinander. Parallelen zur Jetztzeit, in der keine Götter, sondern viel eher die „Biomacht“ unser Leben zu beherrschen scheint, werden gezogen. Dieser Rückschluss liegt nahe, denn die Biomacht ist eine Macht, die laut Foucault „leben macht“, also erschafft, wie ja auch die altägyptischen Zaubersprüche der Kreation bestimmter Zustände dienten. Leben und Tod stehen im Brennpunkt der Auseinandersetzung. Daher auch der Titel „Skarabäen“: Den verstorbenen Pharaonen wurde für ihre Reise ins Paradies das Herz heraus genommen und durch einen kunstvoll hergestellten Skarabäus ersetzt.
Aktualisiert: 2020-10-05
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Simon und die Zitterschrecke

Simon und die Zitterschrecke von Reyer,  Sophie, Scholin,  Birgit
Simon ist im Krankenhaus. Keiner klärt ihn wirklich auf, keiner will ihm sagen, dass er sterben wird. Aber zum Glück begegnet Simon da die Zitterschrecke. Der Junge geht mit dem Tier auf Reisen und lernt dabei, dass die Welt aus Fenstern besteht, die in andere Welten führen. Der jungen Autorin Sophie Reyer ist ein besonderes Werk gelungen, eine berührende Mutmachgeschichte, die Kindern helfen soll, mit Verletzlichkeit und Endlichkeit umzugehen. Von Birgit Scholin mit poetischen Bildern illustriert, begegnet es einem schwierigen Thema in märchenhafter Form.
Aktualisiert: 2018-02-01
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