Erzählen als Argumentationsspiel

Erzählen als Argumentationsspiel von Rippl,  Dr. Coralie
Unerhörtes Erzählen situiert sich, das zeigen aktuell Ferdinand von Schirachs , zwischen Recht und Literatur. Die außergewöhnlichen des Heinrich Kaufringer sind ein frühes Phänomen literarischer Kasuistik. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die kontrovers diskutierte Frage nach dem seiner Texte neu. Sie nimmt die Erzählpoetik Kaufringers von zwei Seiten in den Blick: Komparatistische Modellanalysen präsentieren ausgewählte Mären im Feld europäischer Novellistik (lateinische Exemplarik bis Boccaccio), zugleich wird eine historische Kontextualisierung mit rhetorischen und juridischen Traditionen der Antike und des Mittelalters vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass Zuspitzung und Irritation Effekte eines an Problempotentialen besonders interessierten Erzählens sind. Der kasuistische Zugriff auf die materiae lässt Kaufringers Erzählungen als Argumentationsspiele verständlich werden, die Meinungen und Standpunkte verhandeln, wobei der diskursive Vorgang eine Lust am Erzählen generiert, der es auf die Verbindlichkeit einer Aussage nicht mehr ankommt. Die Interferenzen zwischen juristischem und literarischem Diskurs sind es, die ein solches charakterisieren und das Erzählen selbst als Sonderfall spezifisch machen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Erzählen als Argumentationsspiel

Erzählen als Argumentationsspiel von Rippl,  Dr. Coralie
Unerhörtes Erzählen situiert sich, das zeigen aktuell Ferdinand von Schirachs , zwischen Recht und Literatur. Die außergewöhnlichen des Heinrich Kaufringer sind ein frühes Phänomen literarischer Kasuistik. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die kontrovers diskutierte Frage nach dem seiner Texte neu. Sie nimmt die Erzählpoetik Kaufringers von zwei Seiten in den Blick: Komparatistische Modellanalysen präsentieren ausgewählte Mären im Feld europäischer Novellistik (lateinische Exemplarik bis Boccaccio), zugleich wird eine historische Kontextualisierung mit rhetorischen und juridischen Traditionen der Antike und des Mittelalters vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass Zuspitzung und Irritation Effekte eines an Problempotentialen besonders interessierten Erzählens sind. Der kasuistische Zugriff auf die materiae lässt Kaufringers Erzählungen als Argumentationsspiele verständlich werden, die Meinungen und Standpunkte verhandeln, wobei der diskursive Vorgang eine Lust am Erzählen generiert, der es auf die Verbindlichkeit einer Aussage nicht mehr ankommt. Die Interferenzen zwischen juristischem und literarischem Diskurs sind es, die ein solches charakterisieren und das Erzählen selbst als Sonderfall spezifisch machen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Erzählen als Argumentationsspiel

Erzählen als Argumentationsspiel von Rippl,  Dr. Coralie
Unerhörtes Erzählen situiert sich, das zeigen aktuell Ferdinand von Schirachs , zwischen Recht und Literatur. Die außergewöhnlichen des Heinrich Kaufringer sind ein frühes Phänomen literarischer Kasuistik. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die kontrovers diskutierte Frage nach dem seiner Texte neu. Sie nimmt die Erzählpoetik Kaufringers von zwei Seiten in den Blick: Komparatistische Modellanalysen präsentieren ausgewählte Mären im Feld europäischer Novellistik (lateinische Exemplarik bis Boccaccio), zugleich wird eine historische Kontextualisierung mit rhetorischen und juridischen Traditionen der Antike und des Mittelalters vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass Zuspitzung und Irritation Effekte eines an Problempotentialen besonders interessierten Erzählens sind. Der kasuistische Zugriff auf die materiae lässt Kaufringers Erzählungen als Argumentationsspiele verständlich werden, die Meinungen und Standpunkte verhandeln, wobei der diskursive Vorgang eine Lust am Erzählen generiert, der es auf die Verbindlichkeit einer Aussage nicht mehr ankommt. Die Interferenzen zwischen juristischem und literarischem Diskurs sind es, die ein solches charakterisieren und das Erzählen selbst als Sonderfall spezifisch machen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Kreative Refakturen

Kreative Refakturen von Liebrand,  Claudia
Annette von Droste-Hülshoffs Œeuvre besticht durch seine Eigenwilligkeit – wie auch durch seine ›Sperrigkeit‹ und ›Dunkelheit‹. Die Texte greifen auf Vorgaben der Tradition zurück und remodellieren sie. Sie schließen an Bekanntes an: an vorbildliche Opera, an rhetorische Traditionen, an Gattungsmodelle, an Topiken, die im kulturellen Archiv abrufbar sind. Trotz dieser Traditionsverbundenheit ist Droste alles andere als eine konventionelle Autorin; ihre Traditionsverbundenheit ist vielmehr die Voraussetzung für die kreativen Umschriften und Neuentwürfe, die ihre Texte vornehmen. Zu beobachten sind erstaunliche Modernitätseffekte.
Aktualisiert: 2020-04-27
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Erzählen als Argumentationsspiel

Erzählen als Argumentationsspiel von Rippl,  Dr. Coralie
Unerhörtes Erzählen situiert sich, das zeigen aktuell Ferdinand von Schirachs <>, zwischen Recht und Literatur. Die außergewöhnlichen des Heinrich Kaufringer sind ein frühes Phänomen literarischer Kasuistik. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die kontrovers diskutierte Frage nach dem seiner Texte neu. Sie nimmt die Erzählpoetik Kaufringers von zwei Seiten in den Blick: Komparatistische Modellanalysen präsentieren ausgewählte Mären im Feld europäischer Novellistik (lateinische Exemplarik bis Boccaccio), zugleich wird eine historische Kontextualisierung mit rhetorischen und juridischen Traditionen der Antike und des Mittelalters vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass Zuspitzung und Irritation Effekte eines an Problempotentialen besonders interessierten Erzählens sind. Der kasuistische Zugriff auf die materiae lässt Kaufringers Erzählungen als Argumentationsspiele verständlich werden, die Meinungen und Standpunkte verhandeln, wobei der diskursive Vorgang eine Lust am Erzählen generiert, der es auf die Verbindlichkeit einer Aussage nicht mehr ankommt. Die Interferenzen zwischen juristischem und literarischem Diskurs sind es, die ein solches charakterisieren und das Erzählen selbst als Sonderfall spezifisch machen.
Aktualisiert: 2023-03-04
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