»Was steht da eigentlich?«, fragt sich der Rom-Besucher allenthalben. Denn mehr als 2000 Jahre lang schrieb in der Ewigen Stadt jeder, der der Öffentlichkeit dauerhaft eine wichtige Mitteilung zu machen hatte, auf Stein in Latein. Dieser Band versammelt Inschriften auf den wichtigsten Monumenten sowie zeitgenössische Texte über die meistbesuchten Orte: vom Kolosseum über Pantheon und Engelsburg bis hin zum Petersdom oder zur berühmten Laokoon-Statue.
Der lateinische Text samt Übersetzung und die wichtigsten Informationen zur Einordnung von Text und Monument ergeben einen perfekten Reisebegleiter, um Rom mit anderen Augen zu entdecken – ideal für Klassenfahrten und Bildungsreisen.
Zweifarbig gedruckt mit Leitsystem zur schnellen Orientierung.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aus dem Imperium Romanum sind über 20000 lateinische Inschriften bezeugt, mit denen Menschen sich an Götter wandten. Für die Erforschung römischer Religionspraktiken wurden sie bislang nur in sehr geringem Maße berücksichtigt. Die vorliegende Studie stellt die erste systematische Auseinandersetzung mit dem Phänomen lateinischer Sakralinschriften dar, indem sie gezielt eine spezifische Widmungsformel in den Blick nimmt: Mit der Wendung donum dedit brachte man den Göttern eine Gabe, ein Geschenk, dar, das zumindest explizit nicht an Bedingungen geknüpft war. Die einschlägigen 1500 Inschriften unterscheiden sich damit grundlegend von der großen Masse lateinischer Votivinschriften. Wenn man die für sie typischen Formulierungen votum solvit oder ex voto ernst nimmt, sind diese mehr als 12000 Zeugnisse stets in Erfüllung eines Gelübdes entstanden. Ihre Stiftung war an die Voraussetzung einer göttlichen Hilfeleistung gebunden. Die Arbeit geht folgenden Fragen nach: Wo und wann wurden Inschriften mit der Wendung donum dedit gestiftet? Welche Gottheiten wurden mit einem donum bedacht? Erhielten bestimmte Götter Geschenke in besonderem Maße? Wer waren ihre Stifter? Wie charakterisierten diese sich, wenn sie in den Inschriften mehr als nur ihren Namen nannten? Welche Gründe nannte man für die dona, und was gab man den Göttern zum Geschenk? Die Ergebnisse werden stets dem entsprechenden Befund der Votivinschriften gegenübergestellt. Auf diese Weise sind erste begründete Überlegungen dazu möglich, wie unterschiedliche Widmungsformulare in lateinischen Sakralinschriften gebraucht wurden. Statt von gleichförmigen und gegebenenfalls sogar austauschbaren Wendungen auszugehen, wie es die bisherige Forschung häufig unterstellt, zeichnet sich ein überaus differenziertes antikes Verständnis individueller Kultpraxis ab. Die Resultate werden in der anthropologischen, auf Marcel Mauss zurückreichende Forschung zur Gabe verortet. Zusammenfassungen in Deutsch, Englisch und Französisch sowie ein umfangreiches Sachregister runden die Studie ab.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Wiesbaden war fast vier Jahrhunderte lang – vom Beginn des ersten bis zum Ende des vierten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung – eine römische Siedlung. Wie wenig ist davon erhalten, wie wenig ist auch im Bewusstsein seiner Bürger von dieser doch recht langen Periode übrig geblieben! Oberirdisch nur die merkwürdige „Heidenmauer“, von der man nicht recht weiß, ob sie eine Befestigungsanlage war (2. Hälfte 4. Jh.) oder etwa ein Aquaedukt, also der Sockel einer Wasserleitung. In den Museen (soweit im Augenblick überhaupt zugänglich) findet man eine Anzahl von Grabsteinen, Weihesteinen (meist in Form von Altären, von frommen Römern den Göttern geweiht zum Dank dafür, daß diese sie aus irgendeiner Not gerettet hatten), steinerne Bauurkunden, Massen von Münzen, von Keramik und alles, was sonst im Boden die vielen Jahrhunderte überdauert hat. Inschriften auf Stein oder auch auf Tonscherben nennen uns eine Reihe von Namen römischer Mitbürger, die einst über die Langgasse bzw. ihre Vorläuferin spaziert sind, in unseren Thermen gebadet haben; sie sollen in diesem Büchlein alphabetisch zusammengestellt und es soll dargelegt werden, was man von ihnen zu wissen glaubt. Wenig ist das; aber jeder hatte sein Schicksal; es waren Menschen wie wir und nicht bloß Objekte der Archäologie.
Aktualisiert: 2021-04-30
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Der vorliegende Band widmet sich der ältesten Überlieferung römerzeitlicher Inschriften im österreichischen Raum, wobei der chronologische Schwerpunkt im ausgehenden 15. und ersten Drittel des 16. Jahrhunderts liegt. Den geographischen Schwerpunkt bildet die Provinz Noricum, jedoch werden auch Denkmäler aus Raetia, Dalmatia, Italia und vor allem aus Pannonia Superior behandelt.
Neben den ältesten Abschriften norischer Inschriften richtet sich der Blick vor allem auf die Verbreitung des humanistischen Gedankengutes im österreichischen Raum, die ein umfassenderes Interesse für eine antiquarisch-epigraphische Sammeltätigkeit nach sich zieht. Besonderes Augenmerk gilt der Frage, ob der sogenannte Antiquus Austriacus tatsächlich mit Augustinus Prygl Tyfernus zu identifizieren ist, wofür bisher mehrfach plädiert worden ist. Die detaillierte Untersuchung und Gegenüberstellung bereits bekannter epigraphischer Sammlungen sowie bisher kaum beachteter Handschriften führen schließlich zu aufschlussreichen und teils überraschenden Ergebnissen. Vor allem zeigt sich, dass es sich bei der „Antiquus-Austriacus-Sammlung“ nicht um eine homogene Zusammenstellung eines einzigen auctor antiquissimus handelt, sondern um ein Produkt aus qualitativ unterschiedlichen Abschriften, hinter dem sich die Sammeltätigkeit von Johannes Fuchsmagen verbirgt.
Aktualisiert: 2023-04-11
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