Leben Totgesagte länger? Manche sicher, aber immer nur selektiv – Friedrich Carl von Savigny, dieser unser deutscher Starjurist vom Ursprung unserer juristischen Moderne, so global geworden wie kaum ein anderer, war gewiss so ein Fall von immer neuen Selektionen. Nur, so ist die Frage, wie selektiv, wann und wo? In diesem Band wird untersucht, welche seiner Denk-Stücke man verstand und wie oder ob doch gar nicht, in Frankreich, Italien, Spanien, Brasilien, England, U.S.A., Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Russland, Japan und China. 'Nicht- verstehen' konnte leicht geschehen an so ungleichen Zeiten, Orten, Politiken und Denkkontexten und geschah durchaus. Man kennt bisher nur diese und jene „Einflüsse“. Nun kommen ganze Denkweisen und Rezeptions-Bilder zur Sprache. Beide Aspekte werden in profunder Quellenbeherrschung erschlossen und analysiert. Und dies geschieht konsequent an bestimmten Schlüsseltexten und Savigny-Bildern. So fließen die Studien einmal nicht auseinander, sondern zeigen zum einen die Denk-Stücke selbst, dann ihre vielfältigen Verwendungen in anderen Kontexten und schließlich die Metamorphosen der Savigny-Bilder. Die Differenzierungen lösen sich nicht irgendwohin auf, sondern sie werden zu sprechenden Gemeinsamkeiten und Unterschieden, Tendenzen und Strukturen. Eine summierende Schlussbetrachtung und eine erstmals umfassende Bibliographie der Übersetzungen, systematisch nach Sprachen und chronologisch nach Werken geordnet, schließt den Band ab. Nun kann man also sehen, wie man selektierte und selektiert.
Aktualisiert: 2021-12-14
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Generationen von Studenten, von Arndts bis Windscheid, saßen in Marburg, Landshut und Berlin zu Füßen Savignys und lauschten in der Vorlesung dessen Worten. Ihr Vermächtnis sind ungewöhnlich zahlreiche Vorlesungsnachschriften zu Pandekten, Institutionen, Römischer Rechtsgeschichte, preußischem Allgemeinen Landrecht, Methodologie und weiteren Materien, die Savignys Lehren von den Anfängen als junger Professor bis zum ungekrönten Haupt der Rechtswissenschaft widerspiegeln. Da Savigny keine Lehrbücher publizierte und sein großes Hauptwerk zum Privatrecht erst ab 1840 gedruckt wurde, lässt sich sein Einfluss auf die Rechtswissenschaft seiner Zeit nur mit einem Blick auf die Vorlesungen vollumfänglich verstehen. Eine Reihe von Lehrstoffen ist ebenso nur hier überliefert wie die Veränderungen im Laufe der Jahre. Die hohe Autorität von Savignys sog. Kollegheften ist gut bezeugt und schon an der konkurrenzlosen Überlieferungsdichte ablesbar. Seine zahlreichen Schüler und Hörer rezipierten Savignys Lehren in ihren eigenen Vorlesungen und Publikationen und verstärkten damit ganz erheblich seine Wirkung als Lehrer und Forscher. Die Edition dokumentiert nach langjährigen Recherchen diese enormen Quellen erstmals voll. Auch die Kontexte sind aufbereitet nach Hörern, Stundenstatistiken und allen bekannten, weiteren Quellen. Die Edition stellt dazu in Wort und Bild für den Zeitraum von 1802 bis 1842 die Vorlesungsmanuskripte und rund 140 erhaltene Nachschriften von den USA über Europa bis nach Japan vor. Endlich kann man also gezielt auf Savignys Lehren zu bestimmten Fragen und aus bestimmten Zeiten zugreifen.
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Leben Totgesagte länger? Manche sicher, aber immer nur selektiv – Friedrich Carl von Savigny, dieser unser deutscher Starjurist vom Ursprung unserer juristischen Moderne, so global geworden wie kaum ein anderer, war gewiss so ein Fall von immer neuen Selektionen. Nur, so ist die Frage, wie selektiv, wann und wo? In diesem Band wird untersucht, welche seiner Denk-Stücke man verstand und wie oder ob doch gar nicht, in Frankreich, Italien, Spanien, Brasilien, England, U.S.A., Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Russland, Japan und China. 'Nicht- verstehen' konnte leicht geschehen an so ungleichen Zeiten, Orten, Politiken und Denkkontexten und geschah durchaus. Man kennt bisher nur diese und jene „Einflüsse“. Nun kommen ganze Denkweisen und Rezeptions-Bilder zur Sprache. Beide Aspekte werden in profunder Quellenbeherrschung erschlossen und analysiert. Und dies geschieht konsequent an bestimmten Schlüsseltexten und Savigny-Bildern. So fließen die Studien einmal nicht auseinander, sondern zeigen zum einen die Denk-Stücke selbst, dann ihre vielfältigen Verwendungen in anderen Kontexten und schließlich die Metamorphosen der Savigny-Bilder. Die Differenzierungen lösen sich nicht irgendwohin auf, sondern sie werden zu sprechenden Gemeinsamkeiten und Unterschieden, Tendenzen und Strukturen. Eine summierende Schlussbetrachtung und eine erstmals umfassende Bibliographie der Übersetzungen, systematisch nach Sprachen und chronologisch nach Werken geordnet, schließt den Band ab. Nun kann man also sehen, wie man selektierte und selektiert.
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Generationen von Studenten, von Arndts bis Windscheid, saßen in Marburg, Landshut und Berlin zu Füßen Savignys und lauschten in der Vorlesung dessen Worten. Ihr Vermächtnis sind ungewöhnlich zahlreiche Vorlesungsnachschriften zu Pandekten, Institutionen, Römischer Rechtsgeschichte, preußischem Allgemeinen Landrecht, Methodologie und weiteren Materien, die Savignys Lehren von den Anfängen als junger Professor bis zum ungekrönten Haupt der Rechtswissenschaft widerspiegeln. Da Savigny keine Lehrbücher publizierte und sein großes Hauptwerk zum Privatrecht erst ab 1840 gedruckt wurde, lässt sich sein Einfluss auf die Rechtswissenschaft seiner Zeit nur mit einem Blick auf die Vorlesungen vollumfänglich verstehen. Eine Reihe von Lehrstoffen ist ebenso nur hier überliefert wie die Veränderungen im Laufe der Jahre. Die hohe Autorität von Savignys sog. Kollegheften ist gut bezeugt und schon an der konkurrenzlosen Überlieferungsdichte ablesbar. Seine zahlreichen Schüler und Hörer rezipierten Savignys Lehren in ihren eigenen Vorlesungen und Publikationen und verstärkten damit ganz erheblich seine Wirkung als Lehrer und Forscher. Die Edition dokumentiert nach langjährigen Recherchen diese enormen Quellen erstmals voll. Auch die Kontexte sind aufbereitet nach Hörern, Stundenstatistiken und allen bekannten, weiteren Quellen. Die Edition stellt dazu in Wort und Bild für den Zeitraum von 1802 bis 1842 die Vorlesungsmanuskripte und rund 140 erhaltene Nachschriften von den USA über Europa bis nach Japan vor. Endlich kann man also gezielt auf Savignys Lehren zu bestimmten Fragen und aus bestimmten Zeiten zugreifen.
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