Mit Ernst Ludwig Kirchners Atelierszene Badende im Raum besitzt das Saarlandmuseum ein Schlu¨sselwerk des deutschen Expressionismus. Thema des Bildes ist Kirchners Dresdner Wohnatelier der Jahre 1909–11. Hier ließ das Ku¨nstlerkollektiv der fru¨hen „Bru¨cke“-Jahre einen Kosmos entstehen, der sich als radikaler Gegenentwurf zu den bu¨rgerlichen Normen der wilhelminisch geprägten Gesellschaft verstand. In zahllosen Gemälden, Zeichnungen und Fotografien verbildlicht, erscheint das Atelier als Bu¨hne fu¨r die Erschaffung einer eigenen Kunst- und Lebenswelt, in der das Ideal eines urspru¨nglichen, „unverfälschten“ Daseins propagiert wurde. Zentrale Themen sind der von bu¨rgerlichen Zwängen befreite, nackte Körper und die Aneignung von Motiven der ozeanischen und afrikanischen Kunst. So reflektieren Ausstellung und Publikation auch die problematische Repräsentation außereuropäischer Menschenbilder der „Bru¨cke“ vor dem Hintergrund der rassistischen Kategorien des kaiserzeitlichen Kolonialismus. Mit mehr als 100 Werken, etwa von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmitt-Rottluff und Max Pechstein.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Der Band erscheint anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums des Bauhauses als Dokumentation der Ausstellung "Leo Grewenig - Formen in Bewegung", die 2014 im Diözesanmuseum Regensburg stattfand und mit der für die Kulturlandschaft im Saarland hochbedeutende und bekannte Maler und Kunstpädagoge Leo Grewenig (Heusweiler an der Saar 1898-1991 Bensheim) gewürdigt wurde. Er studierte an der Kunstakademie Kassel, am Bauhaus in Weimar und an der Kunstschule Berlin-Schöneberg. Sein Werk gehört zur kulturellen Identität des Saarlandes im engeren und der Region im weiteren Sinne.
Aktualisiert: 2021-03-25
Autor:
Maria Baumann,
Eva-Maria Beer,
Thomas Danzl,
Jo Enzweiler,
Susanne Fontaine,
Meinrad Maria Grewenig,
Angela Heilmann,
Jacqueline Heimgärtner,
Erich Henrich,
Dagmar Hinke,
Michael Jähne,
Frank Kaltenbach,
Alexander Karrasch,
Thorsten Köhler,
Thomas Kube,
Bernhard Laux,
Ann-Kathrin Müller,
Dorothea Reese-Heim,
Michael Siebenbrodt,
Wolfgang Thöner,
Laura Wittmann
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Ausstellungskatalog zur Ausstellung "James Ensor Sterben für die Unsterblichkeit. Meisterwerke der Grafik" im Saarlandmuseum Saarbrücken vom 16.12.2011 - 15.4.2012.Der belgische Künstler James Ensor (1860–1949) zählt zu den großen Vorläufern der Moderne. Seine radikale Modernität ist aber nicht die Folge eines neu geschaffenen formalen Stils. Vielmehr zeichnen sich seine Arbeiten durch Themen aus, die auch heute noch verwundern und schockieren können. Seine Bilder maskierter Menschenmassen, die sich dem Betrachter entgegen drängen, sind angefüllt mit ebenso kritischen wie spöttischen Kommentaren zu seiner sozialen und kulturellen Umgebung.Sie bringen seinen schwarzen Humor zum Ausdruck und gleichzeitig verbinden sie seine Gegenwart mit einer künstlerischen Tradition, die gut und gerne zwei- bis dreihundert Jahre zurückreicht. So findet man künstlerische Bezüge zu Rembrandt wie auch zu Hieronymus Bosch und Pieter Brueghel dem Älteren. Sie werden einerseits sichtbar in den ungeschönten Darstellungen niederer Volkstypen und andererseits in Visionen kaum denkbarer Höllen. Der Tod ist ein steter Besucher seiner Bilder, man möchte fast sagen ein guter Freund des Künstlers. So ist er als Sensenmann, Mordopfer oder Skelett – mit oder ohne Zylinder – in zahlreichen Motiven präsent. Mindestens ebenso oft begegnet dem Betrachter Christus als lichtumgebene Erlöserfigur. „Sterben für die Unsterblichkeit“ – der Untertitel der Ausstellung – ist deshalb als ein Schlüssel zur Kunst Ensors zu verstehen.Die Ausstellung zeigt Radierungen, Lithografien und eine eigenhändige Zeichnung, 52 Meisterwerke, die zum Teil schon in den 1920er Jahren für die Sammlungen des ehemaligen Staatlichen Museums in Saarbrücken erworben wurden.Das Werk von James Ensor beeinflusste viele berühmte Künstler der Moderne. Dazu zählt Emil Nolde ebenso wie Wassily Kandinsky. Auch der Surrealismus wäre ohne James Ensors fantastische Bilderwelt nicht denkbar gewesen.
Aktualisiert: 2020-06-26
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Aktualisiert: 2022-05-01
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Mit 44 Exponaten zeigt das Saarlandmuseum einen bedeutenden Ausschnitt aus seinem rund 60 Werke umfassenden Bestand an Druckgrafik Renoirs
Aktualisiert: 2019-10-15
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Das Fundament für die nationale und internationale Geltung der Sammlung des Saarlandmuseums wurde in den 1950er und frühen 1960er Jahren gelegt. Innerhalb einer kurzen Zeitspanne gelang es Rudolf Bornschein, jenes eindrucksvolle Ensemble von Arbeiten der französischen und deutschen Kunst an der Wende vom 19. und 20. Jahrhundert, des Impressionismus, Expressionismus, Kubismus und Konstruktivismus, zusammenzutragen.
Aktualisiert: 2022-11-03
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Annähernd 500 Kunstwerk sind seit dem Jahr 2000 für die Sammlungsbestände der Modernen Galerie des Saarlandmuseums als Neuzugänge oder Dauerleihgaben zu verzeichnen. Es handelt sich dabei um Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien und multimediale Arbeiten, die veilfach noch niemals oder allenfalls kurzfristig öffentlich ausgestellt werden konnten.
Aktualisiert: 2022-11-03
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In der Grafischen Sammlung des Saarlandmuseums stellen die Werke Max Beckmanns einen Schwerpunkt dar. Insbesondere die Folgen Eurydikes Wiederkehr, Drei Gesänge, Stadtnacht und Jahrmarkt.
Aktualisiert: 2019-01-18
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Mit unserer Ausstellung Gebanntes Licht ist es erstmalig in der Geschichte des Saarlandmuseums gelungen, einen Überblick über den gesamten Bestand der Fotografischen Sammlung zu präsentieren.
Aktualisiert: 2019-10-15
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Eine Gemäldegalerie im strikten Sinne ist die Alte Sammlung des Saarlandmuseums seit ihrer Entstehungszeit vor über achtzig Jahren nie gewesen... Doch in den letzten Jahrzehnten hat sich der Bestand der Gemälde, nicht zuletzt aufgrund der geschickten Sammeltätigkeit der Direktoren des Saarlandmuseums, aber insbesondere auch wegen der bedeutenden Leihgaben des Historischen Vereins für die Saargegend und anderer, zu einer Kollektion von regionalgeschichtlich überragender, überregional bedeutenden Qualität entwickelt
Aktualisiert: 2019-10-15
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