Gesetz und Freiheit, Bedingtes und Unbedingtes

Gesetz und Freiheit, Bedingtes und Unbedingtes von Speyer,  Wolfgang
Selbstreflexion und Gotteserkenntnis in Zeiten der Religionsfreiheit Die Selbstreflexion und die Freiheit, sich für das Gute oder dessen Gegenteil zu entscheiden, bilden die Grundlage des Menschseins. Der Mensch erstrebt von seinem Wesen her mehr das Gute als das Böse, mehr die Wahrheit als die Lüge, mehr das Schöne als das Hässliche und mehr die Liebe als den Hass. Dabei erfährt er, dass er selbst, seine Mitmenschen und die ihm zugängliche Wirklichkeit in einem alles umschließenden Sinngefüge stehen, und kann auf den Urgrund desselben zurückschließen. Auf diese Weise kann er zur Erkenntnis des Göttlichen als des ihn und die Wirklichkeit tragenden Grundes gelangen. Die geschichtlichen Religionen, die untergegangenen und die bestehenden, geben auf die Beziehung des Menschen zum Göttlichen jeweils eine Antwort. Der heutige Mensch kann zwischen ihnen wählen oder sich auch seine eigene Religion aufbauen. Beim Vergleich der Religionen begegnet er dem christlichen Glauben, der aus der Botschaft erwachsen ist, die Jesus aus Nazareth, der Christus, verkündet hat, gipfelnd in der Rede vom Reiche Gottes, das nahe sei. Die in diesen Band aufgenommenen Studien wollen auf das anthropologische, das religiöse und das christliche Thema antworten und führen die in der gleichen Reihe erschienenen Bände Speyers thematisch weiter: Kosmos – Schöpfung – Nichts. Der Mensch in der Entscheidung (STS 37), 2010, und Zwischen Traum und Wirklichkeit, Zeit und Ewigkeit. Der Mensch als das Wesen des „Zwischen“ (STS 51), 2014.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Buddhologie und Christologie

Buddhologie und Christologie von May,  John D`Arcy, Renate Egger-Wenzel / Rudolf Pacik / Heinrich Schmidinger / Ulrich Winkler
Wie können Christen und Buddhisten gemeinsam Theologie betreiben? Es gibt heute vielfach Beispiele der Übernahme buddhistischer Meditationspraktiken durch Christen. Manche Christen behaupten sogar, gleichzeitig Buddhisten zu sein. Sozial engagierte Buddhisten sind ihrerseits bereit, bei der Befreiungspraxis oder Friedensarbeit mit Christen zu kooperieren. Gegenseitige Akzeptanz ist also im Ansatz da, aber wie lässt sie sich begründen und erklären? Wenn solche Fragen auftauchen, ist die Stunde der Theologie gekommen. Aber ist es überhaupt möglich, dass Buddhisten und Christen gemeinsam Theologie treiben? Dieses Buch untersucht die Grundlagen einer Zusammenarbeit auf der Ebene dessen, was auch manche Buddhisten neuerdings Theologie nennen. So wie das Christentum im Laufe der Jahrhunderte eine Christologie aufgebaut hat, entstand auch im Buddhismus ein imponierendes Lehrgebäude, das den Namen Buddhologie verdient. Das Buch anvisiert eine „kollaborative“ Theologie, bei der Buddhisten und Christen ihre geistlichen und geistigen Wurzeln gemeinsam reflektieren. Wie lässt sich solche Reflektion durchführen, ohne auf abstrakt-neutrale Distanz zu den je tiefsten Überzeugungen zu gehen? Wie versöhnt man radikal verschiedene Verhältnisse zur Geschichte, wie findet man gegenseitig annehmbare Wahrheitskriterien? Die gemeinsame Arbeit an solchen Fragen ist vielleicht der nächste Schritt über den umstrittenen Pluralismus bzw. Inklusivismus gegenwärtiger Religionstheologie hinaus.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Kreuz

Das Kreuz von Halbmayr,  Alois, Lienbacher,  Ulrike, Zerfass,  Alexander
Bedeutung und Deutung des zentralen Symbols des Christentums Der Stellenwert des Kreuzes im öffentlichen Raum gibt immer wieder Anlass zu Kontro-versen. Denn mit diesem zentralen Symbol des christlichen Glaubens sind nicht nur religiöse, sondern auch politische und gesellschaftliche Fragen verbunden. Der vorliegende Band, der auf eine Ringvorlesung der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg zurückgeht, stellt grundlegende Fragen nach der Bedeutung des christlichen Kreuzes. Welche theologischen und nichttheologischen Interpretationen gibt es? Was verbinden Glaubende, Zweifelnde und Nichtglaubende mit diesem Symbol? Beiträge aus kunsthistorischer, künstlerischer und theologischer Perspektive fordern zum Nachdenken heraus. Eingebettet ist diese Auseinandersetzung in einen künstlerischen Prozess, in dem Studierende der Universität Mozarteum eingeladen waren, im Rahmen eines Wettbewerbs Entwürfe für ein neu gestaltetes Kreuz im repräsentativen Hörsaal der Theologischen Fakultät zu erarbeiten (das Siegerprojekt ziert den Buchumschlag).
Aktualisiert: 2023-06-08
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Homo interreligiosus

Homo interreligiosus von Christian,  Hackbarth-Johnson, Winkler,  Ulrich
Leben und Werk eines Mystikers des interreligiösen Dialogs Raimon Panikkar war einer der bekanntesten und produktivsten christlichen interreligiösen Denker des 20. Jahrhunderts. Durch seine Herkunft in zwei Kulturen und Religionen (Christentum und Hinduismus) verwurzelt, entfaltete sich sein Leben als interreligiöser Mensch zwischen Mittelmeer und Pazifischem Ozean, Tiber und Ganges, den Pyrenäen und dem Himalaya. Er formulierte eine universale Philosophie des Menschen, des Göttlichen und des Kosmos (»kosmotheandrisches Mysterium«), während er zugleich die verschiedenen kulturellen und religiösen Traditionen in ihrer Unterschiedlichkeit wertschätzte. Als akademischer wie spiritueller Lehrer sprach er Menschen aus allen Kulturen an. Die Beiträge dieses Sammelbandes sind zum großen Teil Vorträge, die auf einer internationalen Fachtagung anlässlich seines 100. Geburtstages am Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen der Universität Salzburg gehalten wurden. Die Beiträge (u. a. von Bettina Sharada Bäumer, Michael von Brück oder Joseph Prabhu) schauen aus theologischen, philosophischen, religionswissenschaftlichen und spirituellen Gesichtspunkten auf das Leben und Denken dieses großen Pioniers des interreligiösen Dialogs und fragen nach seiner Relevanz und Inspirationskraft für unsere Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Christlicher Glaube und Islam in Indonesien

Christlicher Glaube und Islam in Indonesien von Magnis-Suseno SJ,  Franz
Auf der Basis eines langen Lebens in Indonesien und bester Kenntnis der politischen und religiösen Situation in diesem großen, islamisch geprägten südostasiatischen Land erörtert der Autor Fragen des Dialogs zwischen Islam und Christentum, des religiös motivierten Extremismus oder des Anspruches kirchlicher Verkündigung in einer Minderheitensituation. Die spezifische javanische Weltanschauung kommt ebenso zur Sprache wie politische und ethische Aspekte des Zusammenlebens pluraler Gesellschaften
Aktualisiert: 2023-06-08
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Unterwegs zur Quelle des Seins

Unterwegs zur Quelle des Seins von Bäumer,  Bettina, Winkler,  Ulrich
Die bleibende Aktualität eines Pioniers im christlich-hinduistischen Dialog Der französische Benediktiner Henri Le Saux, in seiner indischen Existenz Swami Abhishiktānanda (1910–1973), ist Jahre nach seinem Tod zu einer der Leitfiguren im interreligiösen Dialog geworden. Als echter Kontemplativer lebte er ein weitgehend zurückgezogenes Leben, großteils in seiner Einsiedelei im Himalaya, obwohl er bereits zu seinen Lebzeiten, in der entscheidenden Periode während und nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, eine einflussreiche Rolle in der Kirche Indiens spielte. Bei aller persönlichen Bescheidenheit und Demut war Abhishiktānanda von der Gültigkeit seiner Erfahrung an der Grenze zwischen Hinduismus und Christentum überzeugt. Zu einer Zeit, als Christen den Hinduismus mit Argwohn und vielen Missverständnissen betrachteten, versuchte er, dessen spirituelle Botschaft für diese zugänglich zu machen. Sein geistliches Tagebuch legt Zeugnis ab für seine authentische Erfahrung in der Begegnung zwischen seiner ursprünglichen christlich-monastischen Tradition und der hinduistischen, vornehmlich nicht-dualistischen Spiritualität (Advaita), basierend auf den Upanishaden und dem bedeutendsten Weisen des 20. Jahrhunderts, Ramana Maharshi. Der vorliegende Band enthält eine Auswahl von Beiträgen europäischer und indischer Autoren, welche eine doppeltes Ziel verfolgen: Auf der einen Seite Swami Abhishiktānanda wieder in das Gedächtnis zu holen und seine Bedeutung anzuerkennen, auf der anderen Seite seine Relevanz in der heute vollständig veränderten geistigen Szene zu entdecken. Sie schlagen damit eine Brücke über die letzten 40 Jahre seit seinem Tod, in denen sich die Lage des interreligiösen Dialogs weiter entwickelt hat. Das Ergebnis ist erstaunlich und es zeigt sich, dass die Erfahrungen und Einsichten dieses hindu-christlichen Kontemplativen immer noch Sprengkraft besitzen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Zwischen Traum und Wirklichkeit, Zeit und Ewigkeit

Zwischen Traum und Wirklichkeit, Zeit und Ewigkeit von Speyer,  Wolfgang
Was ist der Mensch? Was ist die Wirklichkeit? In einer Zeit wachsender Differenzierung auf allen Gebieten der Kultur und der Zivilisation ist es notwendig, gegenüber der Analyse auch die Synthese zu Wort kommen zu lassen. Synthese bedeutet, den Blick auf das Wirklichkeitsganze zu richten, also auf den Menschen, die Welt und das Unbedingte, das Geheime-Offenbare und deren Zusammenhang. Den Ausgangspunkt hierfür bietet das nicht weiter hinterfragbare Selbstbewusstsein des denkenden, fühlenden und wollenden Menschen mit seiner personalen Gegenwart auf dem Hintergrund der räumlich-zeitlichen Welt, der sogenannten Realität. Die einzelnen Kapitel des Buches über „Zeit und Ewigkeit“, über „Anfang und Ende“, über „Mitte und Zentrum“, über „Mythos und Offenbarung“, über das „Geheime-Offenbare“, über das „Schöne“, über das „Böse“ und über die „Unterwelt“ versuchen von verschiedenen Blickpunkten aus den Zusammenhang des einen Wirklichkeitsganzen im Zusammenspiel von Ewigem und Zeitlichem aufzuweisen. Hierbei wird der Mensch als das Wesen des „Zwischen“ gedeutet. Er steht zwischen dem Traum der Realität oder der Sinnenwelt und der Wirklichkeit des Göttlichen und damit zwischen Zeit und Ewigkeit.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der gesellschaftliche Mensch und die menschliche Gesellschaft

Der gesellschaftliche Mensch und die menschliche Gesellschaft von Kapferer,  Elisabeth, Putz,  Gertraud, Sedmak,  Clemens, Wintersteiger,  Mario C.
Theologie und Politikwissenschaft in Erinnerung an Franz Martin Schmölz Dieser Band erinnert an den herausragenden Salzburger Theologen und Politologen Franz Martin Schmölz OP (1927–2003). In seinem gesamten wissenschaftlichen Werk suchte Schmölz nach Antworten auf die Frage: Welche Verantwortung hat der Christ in Kirche, Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik? Politikwissenschaft sollte in den Augen von Franz Martin Schmölz eine Entscheidungshilfe für die Praxis sein und politische Ethik in unsicheren Zeiten zu Neubesinnung und Umkehr mahnen sowie die Basis bereiten für neue Lösungen. Schmölz ließ sich auf die „Zeichen der Zeit“ ein und stellte sich dem Dialog mit anderen Fachbereichen. Entsprechend breit gestreut sind neben persönlichen Erinnerungen die Beiträge zum Buch, die sich teils direkt mit Schmölz’ Arbeiten beschäftigen, teils seine Themen weiterdenken. Unter den Autorinnen und Autoren befinden sich Freunde, KollegInnen, MitarbeiterInnen, SchülerInnen und DiskussionspartnerInnen von Franz Martin Schmölz, die in ihren Beiträgen die Auseinandersetzung mit ihm fortsetzen – etwa zu Fragen der politischen Ethik und Philosophie, zu Gesellschaft und Politik sowie zu den Sozialprinzipien der Katholischen Soziallehre.
Aktualisiert: 2023-06-08
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„Freundschaft“ im interdisziplinären Dialog

„Freundschaft“ im interdisziplinären Dialog von Walser,  Angelika
Die vielen Facetten von Freundschaft Freundschaft ist eine der wichtigsten sozialen Beziehungsformen und ein zentrales Thema der Gegenwart. In einer unüberschaubar gewordenen und oft als kalt erfahrenen Welt bietet sie Menschen Wärme und Halt. Dieser selbstverständlichen Alltagserfahrung steht die Tatsache gegenüber, dass Freundschaft in der Theologischen Ethik bislang wenig reflektiert worden ist. Der vorliegende interdisziplinäre Sammelband zielt darauf ab, die Bedeutung von Freundschaft für die individuelle moralische Entwicklung und für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft auszuloten. Ausgehend von Aristotelesʼ Freundschaftsbegriff vereint er 16 Beiträge von AutorInnen aus Philosophie, Theologie, Sozialwissenschaften und Gender Studies, wobei der Schwerpunkt auf den theologischen Disziplinen liegt. Der Band spiegelt die Pluralität wider, die für die Beziehungsform Freundschaft charakteristisch ist, was zu einer spannenden bandinternen Auseinandersetzung führt: Aristoteles und Epikur treffen auf al Ghazzali, katholische Ehelehre stößt auf gleichgeschlechtliche Beziehungsethik, kritische Männerforschung begegnet der Politikwissenschaft. Mit Beiträgen von Friedo Ricken, Patrick Schuchter, Martin Kellner, Marlis Gielen, Elżbieta Adamiak, Anton Bucher, Werner Wolbert, Andreas M. Weiß, Michael Rosenberger, Alexander Schmidl, Peter Siller, Martin Fischer, Alexandra Hartlieb, Angelika Walser, Elisabeth Hartlieb.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Christlicher Glaube im heutigen Afrika

Christlicher Glaube im heutigen Afrika von Gmainer-Pranzl,  Franz, Naortangar SJ,  Rodrigue M., Renate Egger-Wenzel / Rudolf Pacik / Heinrich Schmidinger / Ulrich Winkler
Die Wahl von Papst Franziskus hat es deutlich gemacht: Die meisten Christen leben auf der südlichen Halbkugel der Erde, allein in Afrika sind es annähernd 500 Millionen. Unter den zehn Staaten der Erde mit den meisten Christen scheinen mit Nigeria (81 Millionen), Kongo (63 Millionen) und Äthiopien (53 Millionen) drei afrikanische Länder auf. Doch Wachstum ist nicht das einzige Kennzeichen des afrikanischen Christentums. Theologie und Kirche sind in vielen Ländern von tief greifenden Umbrüchen geprägt. Nach kolonial bestimmten Anfängen und einer intensiven Suche nach der eigenen „Kultur“ hat eine Reflexion über den „Ort“ des christlichen Glaubens in Afrika eingesetzt und mit dieser gesellschaftlichen und kirchlichen Transformation setzt sich dieser Sammelband auseinander. Afrikanische und europäische Theologinnen und Theologen unternehmen aus unterschiedlichen Perspektiven eine Standortbestimmung, die (1) ein Licht auf die postkoloniale Realität Afrikas wirft, (2) zentrale Fragen und Problemstellungen systematischer Theologie im afrikanischen Kontext aufzeigt und (3) konkrete Herausforderungen und Entwicklungen des Lebens der christlichen Gemeinden diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Gustavo Gutiérrez: Theologie der Befreiung (1971/2021)

Gustavo Gutiérrez: Theologie der Befreiung (1971/2021) von Becka,  Michelle, Gmainer-Pranzl,  Franz
Reflexion und Blick in die Zukunft zum 50-jährigen Jubiläum Als Gustavo Gutiérrez im Juli 1968 im Vorfeld der Zweiten Generalversammlung der Lateinamerikanischen Bischöfe (Medellín) in der peruanischen Stadt Chimbote den Vortrag „Hacia una teología de la liberación“ hielt und diesen Text in stark erweiterter Form im Dezember 1971 als Buch unter dem Titel Teología de la liberación. Perspectivas veröffentlichte, ahnte er nicht, welch nachhaltige Wirkungsgeschichte diese Publikation haben würde. In mehrere Sprachen übersetzt und in vielen Auflagen neu ediert, gehört Gutiérrezʼ Theologie der Befreiung zu den bekanntesten theologischen Büchern des 20. Jahrhunderts und erfuhr sowohl begeisterte Zustimmung und intensive Rezeption als auch Kritik und Ablehnung. In vier Teilen bietet der Autor eine eindrückliche Vermittlung von Gesellschaftsanalyse und Glaubensreflexion, von Soziologie und Theologie, politischer Positionierung und spiritueller Vertiefung, sozialer Emanzipation und kirchlicher Praxis und fragt in all dem nach den Beziehungen zwischen religiösem „Heil“ und gesellschaftlicher „Befreiung“. Die Herausforderung, angesichts bedrängender Erfahrungen von Armut und Unterdrückung das Verhältnis von „Befreiung“ und „Erlösung“ zu verstehen und theologisch (neu) zu begreifen, bildet den roten Faden dieses Buches, in dem Fragen der theologischen Erkenntnislehre, der Entwicklungstheorie, der Ethik und Politikwissenschaft genauso behandelt werden wie Themen der kirchlichen Pastoral, der Christologie und Soteriologie sowie der Eucharistielehre. Zum 50-jährigen Jubiläum des Erscheinens dieses theologischen Klassikers beleuchten 16 Autorinnen und Autoren Aspekte der Theologie der Befreiung, wie sie Gustavo Gutiérrez konzipiert hatte, und begreifen diese Publikation als Ermutigung für Theologie und Kirche, im Geist dieses großen befreiungstheologischen Impulses in die Zukunft zu blicken. Mit Beiträgen von Michelle Becka (Würzburg), Mariano Delgado (Fribourg), Margit Eckholt (Osnabrück), Thomas Eggensperger (Berlin/Münster), Leandro Fontana (Frankfurt a. M.), Thomas Franz (Würzburg), Franz Gmainer-Pranzl (Salzburg), Ansgar Kreutzer (Gießen), Gerhard Kruip (Mainz), Johannes Meier (Mainz), Matthias Möhring-Hesse (Tübingen), Sebastian Pittl (Tübingen), Alexander Schmitt (Bamberg), Stefan Silber (Paderborn), Nikolaus Werz (Rostock) und Edith Wittenbrink (Mainz).
Aktualisiert: 2023-06-08
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Pluralität, Fragmente, Zeichen der Zeit

Pluralität, Fragmente, Zeichen der Zeit von Silber,  Stefan
Themen der Befreiungstheologie heute Dieses Buch widmet sich im ersten Teil der Weiterentwicklung und Rezeption der Theologie der Befreiung in der Zeit zwischen 1990 und 2017. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei jeweils auf der Aktualität und sich fortschreibenden Gegenwartsbezogenheit sowie der wachsenden Pluralität dieser Theologie. Der zweite Teil blickt aus der Sicht und Tradition der Theologie der Befreiung auf die Frage der Religionen und ihrer Pluralität. Dieser Themenbereich wird in der Gegenwart immer brisanter und wurde vor allem im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts von zahlreichen Befreiungstheologen bearbeitet. Der dritte Teil stellt sich – ebenfalls aus der Perspektive der Befreiungstheologie – den pluralen Entwicklungen der lateinamerikanischen Großstädte. Beide Themenbereiche, Religionen und Großstädte, werden als Zeichen der Zeit behandelt und stellen somit Herausforderungen für die Theologie dar; in beiden Bereichen wird gezeigt, dass die Theologie der Befreiung durch die prinzipielle Ausrichtung an der Option für die Armen über die besten Voraussetzungen verfügt, um diese Herausforderungen zu beantworten.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Grenzgänge

Grenzgänge von Schmidinger,  Heinrich
Wege und Kreuzungen zwischen Theologie, Philosophie, Kunst und Literatur „Teilung: das ist ein andres, ein fleißiges Wort. Es nimmt vieles ab, das Denken nicht zuletzt.“ (Ingeborg Bachmann) Wo das unvermeidliche Teilen überhandnimmt, wo ausschließlich differenziert wird, mag man sich leichter tun. Zugleich bleibt jedoch Entscheidendes auf der Strecke – das Denken nicht zuletzt. Damit dergleichen nicht geschieht, kommt es auf Grenzgänge an, die in die Schnittbereiche der Wissenschaften, aber ebenso in Grenzgebiete von Wissenschaft, Kunst, Literatur und Religion führen. Das Interesse dieser Grenzgänge ist auf das Christentum gerichtet – auf die geistigen Impulse, die nicht nur inhaltlich, sondern auch in ethischer und ästhetischer Hinsicht aus ihm hervorgehen. Dies geschieht in Form von Erkundungen, die im Blick auf das Christentum philosophisch Standpunkt beziehen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Deslocamentos – Verschiebungen theologischer Erkenntnis

Deslocamentos – Verschiebungen theologischer Erkenntnis von Gmainer-Pranzl,  Franz, Jacobsen,  Eneida
Theologie unter sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Mit dem Begriff „deslocamentos“, der im Portugiesischen eine spannende Bedeutungsbreite aufweist (von Verschiebung, Veränderung und Dislozierung bis hin zu Fortbewegung und Ausrenken eines Gelenks), bezeichnet der brasilianische Theologe Carlos Gilberto Bock erkenntnistheologische Verschiebungen, die aus gesellschaftlichen Transformationen resultieren. Die Pluralisierung, Differenzierung und Dezentrierung gesellschaftlicher Bereiche führt auch zu einer veränderten Art und Weise theologischer Erkenntnis, wie sich das am Beispiel der Befreiungstheologie zeigt. Diese „Verschiebungen theologischer Erkenntnis“, wie sie Carlos Gilberto Bock diagnostiziert hat, gaben den Anstoß für ein ökumenisches und interkulturelles Forschungsprojekt: Theologinnen und Theologen der lutherischen EST (Escola Superior de Teologia) in São Leopoldo im Süden Brasiliens und der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg nahmen die Herausforderung an, die erkenntnistheologische Innovation der Rede von „deslocamentos“ mit Blick auf die Bereiche Politik, Kultur und Religion furchtbar zu machen und aktuelle Fragen und Problembereiche des menschlichen Lebens, der Gesellschaften und der Kirchen in dieser Perspektive zu reflektieren. Das Ergebnis dieser ökumenischen und interkulturellen Kooperation versteht sich als Ansatz für eine theologische Methodologie, die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen weltweit gerecht werden will.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Perspektiven für eine lebenswerte Gesellschaft

Perspektiven für eine lebenswerte Gesellschaft von Ebner,  Simon, Halbmayr,  Alois, Mautner,  Josef P.
Christlich motiviert die Welt von heute gestalten Angesichts der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krisensituation, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst worden ist, stellen sich aus christlicher Perspektive viele Fragen neu. Wie können wir gemeinsam eine lebenswerte Gesellschaft gestalten? Dies betrifft insbesondere Themenfelder wie Gesundheit und Pflege, Wirtschaft und Arbeit oder Digitalisierung. Andere Themen wie Demokratie und Beteiligung, Armut oder Migration und Flucht erhalten neue Blickwinkel oder veränderte Perspektiven. Wie stellt sich eine vom Christentum motivierte Wahrnehmung diesen neuen Herausforderungen – und: Welchen Beitrag leistet eine vom Christentum motivierte gesellschaftliche Praxis zur Lösung akuter Problemstellungen? Das Buch versteht sich als Denkanstoß und Handlungsorientierung für Menschen, die aus christlicher Motivation heraus die durch die Krise geschärften gesellschaftlichen Herausforderungen annehmen und zu einer positiven Gestaltung der Zukunft beitragen wollen. Mit Beiträgen von Anna Doblhofer-Bachleitner, Simon Ebner, Jakob Etzel, Helmut P. Gaisbauer, Alois Halbmayr, Marianne Heimbach-Steins, Josef P. Mautner, Kathrin Muttenthaler, Wolfgang Palaver, Peter Ruhmannseder, Gishild Schaufler, Margit Schratzenstaller und Andreas M. Weiß.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Theologie der Befreiung heute

Theologie der Befreiung heute von Gmainer-Pranzl,  Franz, Lassak,  Sandra, Weiler,  Birgit
Eine umfassende Bestandsaufnahme Die „Theologie der Befreiung“ wird gegenwärtig von den einen für tot erklärt, von anderen mit einer gewissen Nostalgie hochgehalten, von vielen jedoch kaum wahr- und ernstgenommen. Der große Aufbruch der Befreiungstheologie, der spätestens seit der Dritten Generalversammlung der lateinamerikanischen Bischöfe 1968 in Medellín zu einer neuen Problemwahrnehmung in der kirchlichen Pastoral und in der theologischen Reflexion, vor allem aber zu einer neuen, befreienden Praxis der Glaubensverkündigung geführt hatte, scheint heute vergessen. Die enormen gesellschaftlichen Umbrüche und globalen Transformationen ebenso wie kirchenpolitische Entwicklungen haben neue befreiungstheologische Praxen hervorgebracht, die bisher kaum in die theologische Reflexion eingeflossen sind. Außerdem entstanden Basisbewegungen, Initiativen und Aufbrüche jenseits traditioneller Kirchen- und Gemeindestrukturen, die das Potential befreiungstheologischen Denkens auf unterschiedliche Weise umsetzten und auch weiterentwickelten – innerhalb und außerhalb kirchlicher Kontexte. Dieses Buch, an dem AutorInnen aus Europa, Afrika und Lateinamerika mitwirkten, macht deutlich, inwiefern Anstöße der Befreiungstheologie in unterschiedlichste gesellschaftliche Bereiche hineinwirken und sich mit Fragen der Wirtschaft, der Politik, der Globalisierung und Urbanisierung, der Ökologie und der Situation der Frauen auf kritisch-kreative Weise auseinandersetzen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Offenbarung interkulturell

Offenbarung interkulturell von Naortangar SJ,  Rodrigue M.
Ist die christliche Offenbarung universal? Im Zeitalter der Globalisierung tritt die Frage, inwiefern dem Offenbarungsbegriff der katholischen Kirche Rechnung getragen und zugleich die kulturelle Pluralität berücksichtigt werden kann, immer tiefer in das theologische Bewusstsein ein. Der Verfasser ist der Meinung, dass der Offenbarungsbegriff erst in einem interkulturellen Dialogprozess universal formuliert werden kann, der „Katholizität“ nicht als Verbreitung einer kulturellen Tradition versteht, sondern als einen eschatologischen Horizont, in dem unterschiedlich kulturell geprägte Verständnisse von Offenbarung miteinander ins Gespräch gebracht werden. Der Verfasser setzt sich sodann für eine interkulturelle Ausrichtung des Offenbarungsverständnisses des Zweiten Vatikanischen Konzils ein, um daraus Erkenntnisgewinne für die katholische Kirche zu ziehen. Dafür nimmt er das atypische Offenbarungsverständnis des kamerunischen Theologen und Philosophen Fabien Eboussi Boulaga in Anspruch und verwendet es als Kontrast zur Offenbarungslehre des II. Vatikanums.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Theologische der Theologie

Das Theologische der Theologie von Gmainer-Pranzl,  Franz, Hoff,  Gregor M
Katholische Theologie im Spannungsfeld von konfessioneller Prägung, wissenschaftlicher Qualität und gesellschaftspolitischer Verantwortung „Katholische Theologie“ ist heute alles andere als selbstverständlich: Die religiöse Pluralisierung und gleichzeitige Säkularisierung der Gesellschaft stellen die Selbstverständlichkeit der katholischen Tradition in Frage, ein nachhaltiger Glaubwürdigkeits- und Autoritätsverlust der katholischen Kirche lässt bisher prägende Lebensformen eines katholischen Christentums zu einer marginalen Größe schrumpfen und soziale sowie politische Umbrüche setzen dem Selbstverständnis einer „Volkskirche“ und den von ihr vertretenen theologischen Plausibilitäten enorm zu. Mehr denn je sieht sich „Katholische Theologie“ dazu herausgefordert, über ihren Ort in Kirche, Gesellschaft und Universität nachzudenken, ihr disziplinäres Profil sowie ihr wissenschaftstheoretisches Selbstverständnis auszuweisen sowie den Zusammenhang von konfessioneller Prägung, wissenschaftlicher Qualität und gesellschaftspolitischer Verantwortung zu bedenken. Was ist „das Theologische“ der Theologie? Auf diese prägnante Formel brachten Lehrende an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg in einer Ringvorlesung im Sommersemester 2017 die Frage, worin denn das spezifisch Theologische des Fachs Theologie bestehe. Die Vorträge dieser Ringvorlesung sowie weitere Beiträge sind in diesem Sammelband dokumentiert, der einen vielfältigen Beitrag zur intellektuellen Verantwortung des christlichen Glaubens in der Welt von heute leisten will.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Gustavo Gutiérrez: Theologie der Befreiung (1971/2021)

Gustavo Gutiérrez: Theologie der Befreiung (1971/2021) von Becka,  Michelle, Gmainer-Pranzl,  Franz
Reflexion und Blick in die Zukunft zum 50-jährigen Jubiläum Als Gustavo Gutiérrez im Juli 1968 im Vorfeld der Zweiten Generalversammlung der Lateinamerikanischen Bischöfe (Medellín) in der peruanischen Stadt Chimbote den Vortrag „Hacia una teología de la liberación“ hielt und diesen Text in stark erweiterter Form im Dezember 1971 als Buch unter dem Titel Teología de la liberación. Perspectivas veröffentlichte, ahnte er nicht, welch nachhaltige Wirkungsgeschichte diese Publikation haben würde. In mehrere Sprachen übersetzt und in vielen Auflagen neu ediert, gehört Gutiérrezʼ Theologie der Befreiung zu den bekanntesten theologischen Büchern des 20. Jahrhunderts und erfuhr sowohl begeisterte Zustimmung und intensive Rezeption als auch Kritik und Ablehnung. In vier Teilen bietet der Autor eine eindrückliche Vermittlung von Gesellschaftsanalyse und Glaubensreflexion, von Soziologie und Theologie, politischer Positionierung und spiritueller Vertiefung, sozialer Emanzipation und kirchlicher Praxis und fragt in all dem nach den Beziehungen zwischen religiösem „Heil“ und gesellschaftlicher „Befreiung“. Die Herausforderung, angesichts bedrängender Erfahrungen von Armut und Unterdrückung das Verhältnis von „Befreiung“ und „Erlösung“ zu verstehen und theologisch (neu) zu begreifen, bildet den roten Faden dieses Buches, in dem Fragen der theologischen Erkenntnislehre, der Entwicklungstheorie, der Ethik und Politikwissenschaft genauso behandelt werden wie Themen der kirchlichen Pastoral, der Christologie und Soteriologie sowie der Eucharistielehre. Zum 50-jährigen Jubiläum des Erscheinens dieses theologischen Klassikers beleuchten 16 Autorinnen und Autoren Aspekte der Theologie der Befreiung, wie sie Gustavo Gutiérrez konzipiert hatte, und begreifen diese Publikation als Ermutigung für Theologie und Kirche, im Geist dieses großen befreiungstheologischen Impulses in die Zukunft zu blicken. Mit Beiträgen von Michelle Becka (Würzburg), Mariano Delgado (Fribourg), Margit Eckholt (Osnabrück), Thomas Eggensperger (Berlin/Münster), Leandro Fontana (Frankfurt a. M.), Thomas Franz (Würzburg), Franz Gmainer-Pranzl (Salzburg), Ansgar Kreutzer (Gießen), Gerhard Kruip (Mainz), Johannes Meier (Mainz), Matthias Möhring-Hesse (Tübingen), Sebastian Pittl (Tübingen), Alexander Schmitt (Bamberg), Stefan Silber (Paderborn), Nikolaus Werz (Rostock) und Edith Wittenbrink (Mainz).
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