Samenspende und Register

Samenspende und Register von Köppen,  Saskia
Dieses Buch analysiert die Rechtslage im Hinblick auf die heterologe Insemination in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Den Schwerpunkt bildet dabei die Untersuchung des im Jahre 2018 in Deutschland in Kraft getretenen Samenspenderregistergesetzes.In einem ersten Teil wird der Leser in die Grundlagen der Reproduktionsmedizin eingeführt, wobei auch die bislang noch offene Frage der Zulässigkeit der heterologen Insemination mit Sperma bereits verstorbener Samenspender diskutiert wird.Auf dieser Basis erfolgt eine Analyse der rechtlichen Verwandtschaftsbeziehungen zwischen dem Spenderkind und seinen Eltern unter Geltung sowohl der alten als auch der neuen Rechtslage. Den Kern des Werks bildet die umfassende Analyse des Samenspenderregistergesetzes. Neben einer ausführlichen Kommentierung erfolgt eine rechtspolitische Bewertung der einzelnen Normen, ehe eine detallierte Verfassungsmäßigkeitsprüfung vorgenommen wird.Anhand eines Rechtsvergleichs mit den Fortpflanzungsmedizingesetzen von Österreich und der Schweiz werden schließlich verschiedene Lösungsvorschläge für die aufgezeigten Lücken präsentiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Samenspende und Register

Samenspende und Register von Köppen,  Saskia
Dieses Buch analysiert die Rechtslage im Hinblick auf die heterologe Insemination in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Den Schwerpunkt bildet dabei die Untersuchung des im Jahre 2018 in Deutschland in Kraft getretenen Samenspenderregistergesetzes.In einem ersten Teil wird der Leser in die Grundlagen der Reproduktionsmedizin eingeführt, wobei auch die bislang noch offene Frage der Zulässigkeit der heterologen Insemination mit Sperma bereits verstorbener Samenspender diskutiert wird.Auf dieser Basis erfolgt eine Analyse der rechtlichen Verwandtschaftsbeziehungen zwischen dem Spenderkind und seinen Eltern unter Geltung sowohl der alten als auch der neuen Rechtslage. Den Kern des Werks bildet die umfassende Analyse des Samenspenderregistergesetzes. Neben einer ausführlichen Kommentierung erfolgt eine rechtspolitische Bewertung der einzelnen Normen, ehe eine detallierte Verfassungsmäßigkeitsprüfung vorgenommen wird.Anhand eines Rechtsvergleichs mit den Fortpflanzungsmedizingesetzen von Österreich und der Schweiz werden schließlich verschiedene Lösungsvorschläge für die aufgezeigten Lücken präsentiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die gleichgeschlechtliche Familie

Die gleichgeschlechtliche Familie von Funcke,  Dorett
Gegenstand des Buches sind gleichgeschlechtliche Paare, die sich ihren Kinderwunsch erfüllt haben. Eine der zentralen Fragen, die im Buch verhandelt werden, ist: Haben wir es hier mit einer Entwicklung im Bereich des sozialen Wandels von Familie zu tun, die darauf verweist, dass im Zusammenleben von Eltern und Kindern die Regelstruktur der Kernfamilie ihre bedeutungsstrukturierende Kraft eingebüßt hat? Die Befunde stimmen skeptisch. Die Fallanalysen zeigen, dass wir es hier mit einer Lebensform zu tun haben, die sich nicht vom Modell der Kernfamilie emanzipiert, sondern in ihren typischen Reaktionen auf die Folgen der Abweichung vom „Standardmodell“ ihren Willen zur Konvention ausdrückt und damit die Institution Familie bekräftigt. 
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die gleichgeschlechtliche Familie

Die gleichgeschlechtliche Familie von Funcke,  Dorett
Gegenstand des Buches sind gleichgeschlechtliche Paare, die sich ihren Kinderwunsch erfüllt haben. Eine der zentralen Fragen, die im Buch verhandelt werden, ist: Haben wir es hier mit einer Entwicklung im Bereich des sozialen Wandels von Familie zu tun, die darauf verweist, dass im Zusammenleben von Eltern und Kindern die Regelstruktur der Kernfamilie ihre bedeutungsstrukturierende Kraft eingebüßt hat? Die Befunde stimmen skeptisch. Die Fallanalysen zeigen, dass wir es hier mit einer Lebensform zu tun haben, die sich nicht vom Modell der Kernfamilie emanzipiert, sondern in ihren typischen Reaktionen auf die Folgen der Abweichung vom „Standardmodell“ ihren Willen zur Konvention ausdrückt und damit die Institution Familie bekräftigt. 
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die gleichgeschlechtliche Familie

Die gleichgeschlechtliche Familie von Funcke,  Dorett
Gegenstand des Buches sind gleichgeschlechtliche Paare, die sich ihren Kinderwunsch erfüllt haben. Eine der zentralen Fragen, die im Buch verhandelt werden, ist: Haben wir es hier mit einer Entwicklung im Bereich des sozialen Wandels von Familie zu tun, die darauf verweist, dass im Zusammenleben von Eltern und Kindern die Regelstruktur der Kernfamilie ihre bedeutungsstrukturierende Kraft eingebüßt hat? Die Befunde stimmen skeptisch. Die Fallanalysen zeigen, dass wir es hier mit einer Lebensform zu tun haben, die sich nicht vom Modell der Kernfamilie emanzipiert, sondern in ihren typischen Reaktionen auf die Folgen der Abweichung vom „Standardmodell“ ihren Willen zur Konvention ausdrückt und damit die Institution Familie bekräftigt. 
Aktualisiert: 2023-07-03
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Leihmutterschaft und Familie

Leihmutterschaft und Familie von Schramm,  Edward, Wermke,  Michael
Das Buch betrachtet das Thema Leihmutterschaft aus einer breit angelegten, interdisziplinären Perspektive. In Deutschland ist die Leihmutterschaft verboten, in vielen anderen Ländern legal. Viele Menschen erfüllen sich den Wunsch nach einem Kind daher im Wege einer Leihmutterschaft im Ausland. Das Buch nimmt dies zum Anlass, aktuelle Erkenntnisse und Impulse aus der Rechtswissenschaft, Theologie, Soziologie, kindlichen Entwicklungspsychologie, Medizin, Genetik und Philosophie zu diesem Phänomen aufzugreifen und zu analysieren. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern sich das Wohl des Kindes, die Interessen der Leihmütter sowie die Bedürfnisse der Wunscheltern in der deutschen Rechtsordnung, der sozialen Wirklichkeit und den kirchlichen Institutionen widerspiegeln.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Leihmutterschaft und Familie

Leihmutterschaft und Familie von Schramm,  Edward, Wermke,  Michael
Das Buch betrachtet das Thema Leihmutterschaft aus einer breit angelegten, interdisziplinären Perspektive. In Deutschland ist die Leihmutterschaft verboten, in vielen anderen Ländern legal. Viele Menschen erfüllen sich den Wunsch nach einem Kind daher im Wege einer Leihmutterschaft im Ausland. Das Buch nimmt dies zum Anlass, aktuelle Erkenntnisse und Impulse aus der Rechtswissenschaft, Theologie, Soziologie, kindlichen Entwicklungspsychologie, Medizin, Genetik und Philosophie zu diesem Phänomen aufzugreifen und zu analysieren. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern sich das Wohl des Kindes, die Interessen der Leihmütter sowie die Bedürfnisse der Wunscheltern in der deutschen Rechtsordnung, der sozialen Wirklichkeit und den kirchlichen Institutionen widerspiegeln.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Leihmutterschaft und Familie

Leihmutterschaft und Familie von Schramm,  Edward, Wermke,  Michael
Das Buch betrachtet das Thema Leihmutterschaft aus einer breit angelegten, interdisziplinären Perspektive. In Deutschland ist die Leihmutterschaft verboten, in vielen anderen Ländern legal. Viele Menschen erfüllen sich den Wunsch nach einem Kind daher im Wege einer Leihmutterschaft im Ausland. Das Buch nimmt dies zum Anlass, aktuelle Erkenntnisse und Impulse aus der Rechtswissenschaft, Theologie, Soziologie, kindlichen Entwicklungspsychologie, Medizin, Genetik und Philosophie zu diesem Phänomen aufzugreifen und zu analysieren. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern sich das Wohl des Kindes, die Interessen der Leihmütter sowie die Bedürfnisse der Wunscheltern in der deutschen Rechtsordnung, der sozialen Wirklichkeit und den kirchlichen Institutionen widerspiegeln.
Aktualisiert: 2023-07-02
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(Un-)Erfüllter Kinderwunsch

(Un-)Erfüllter Kinderwunsch von Kuehn,  Julietta
Wenn sich Paare für Nachwuchs entscheiden, steht ihnen oftmals eine spannende Zeit bevor. Manchmal jedoch auch Monate oder Jahre voller Trauer, Verzagen und Zweifel. Denn nicht immer verläuft die Kinderwunschzeit erfolgreich. Die Folgen sind Hoffnungslosigkeit, Verbissenheit und der angstbesetzte Tunnelblick. Dieses Buch lässt betroffene Paare mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch nicht allein. Es will die Leser zu einem Perspektivwechsel anregen und ihnen zeigen, dass aktuelle Kinderlosigkeit nicht das Ende bedeuten muss. Die Reproduktionsmedizin und die Präimplantationsdiagnostik sind heute weit fortgeschritten. Dieses Buch zeigt Ihnen verschiedene Möglichkeiten auf, welche Ihnen als Paar mit Kinderwunsch zur Verfügung stehen: Mit diesem Buch über unerfüllte Kinderwünsche erhalten Sie während dieser facettenreichen, schweren Lebenssituation Unterstützung durch eine Psychotherapeutin, eine erfahrene Medizinerin und durch viele Erfahrungsberichte. Wenn sich Paare für reproduktionsmedizinische Maßnahmen entscheiden, zehrt dieser Entschluss oftmals an Körper und Geist. Aus diesem Grund bietet dieses Buch über das Thema „Unerfüllter Kinderwunsch“ Übungen, welche aus die Kinderwunschzeit abgestimmt sind, sowie Hilfsangebote und Erfahrungsberichte betroffener Frauen. Sie erfahren mehr über Unfruchtbarkeit, Schwangerschaft und Adoption. Aber ebenfalls über ebenso lösungsorientierte wie mitfühlende Bewältigungshilfen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wenn der Storch nicht von alleine kommt

Wenn der Storch nicht von alleine kommt von Croyé,  Melanie
Was tun, wenn es nicht klappt mit dem Schwangerwerden? Eine Kinderwunschbehandlung in Anspruch nehmen, sagt Melanie Croyé. Sie selbst konnte ihr Kind nur mithilfe künstlicher Befruchtung bekommen. In dem Buch stellt sie die häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Mann und Frau vor. Sie erklärt, mit welchen Untersuchungen man Ursachenforschung betreibt und wie man mit Unterstützung dennoch ein Kind bekommen kann. Ob Akupunktur, Fruchtbarkeitstees, Yoga, Hormonbehandlungen, In-Vitro-Fertilisation oder Intrazytoplasmatische Spermieninjektion - kompetent, verständlich und umfassend gibt Melanie Croyé einen Überblick, welche Methoden und Möglichkeiten Naturheilkunde und Schulmedizin bieten, was sie kosten und welche Krankenkassen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wie viel davon bezahlen. Zahlreiche Experten, mit denen sie gesprochen hat, vermitteln ihr medizinisches, psychologisches, rechtliches und finanzielles Wissen zur Kinderwunschbehandlung. Offen beschreibt Croyé darüber hinaus ihre Erfahrungen und Gefühle und lässt viele andere Frauen zu Wort kommen. Mit viel Verständnis ermutigt sie Frauen und Männer, sich zu trauen, den Kinderwunsch anzupacken und es zu versuchen. Mit umfassendem Service-Teil zu Deutschland, Österreich und Schweiz.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Wenn der Storch nicht von alleine kommt

Wenn der Storch nicht von alleine kommt von Croyé,  Melanie
Was tun, wenn es nicht klappt mit dem Schwangerwerden? Eine Kinderwunschbehandlung in Anspruch nehmen, sagt Melanie Croyé. Sie selbst konnte ihr Kind nur mithilfe künstlicher Befruchtung bekommen. In dem Buch stellt sie die häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Mann und Frau vor. Sie erklärt, mit welchen Untersuchungen man Ursachenforschung betreibt und wie man mit Unterstützung dennoch ein Kind bekommen kann. Ob Akupunktur, Fruchtbarkeitstees, Yoga, Hormonbehandlungen, In-Vitro-Fertilisation oder Intrazytoplasmatische Spermieninjektion - kompetent, verständlich und umfassend gibt Melanie Croyé einen Überblick, welche Methoden und Möglichkeiten Naturheilkunde und Schulmedizin bieten, was sie kosten und welche Krankenkassen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wie viel davon bezahlen. Zahlreiche Experten, mit denen sie gesprochen hat, vermitteln ihr medizinisches, psychologisches, rechtliches und finanzielles Wissen zur Kinderwunschbehandlung. Offen beschreibt Croyé darüber hinaus ihre Erfahrungen und Gefühle und lässt viele andere Frauen zu Wort kommen. Mit viel Verständnis ermutigt sie Frauen und Männer, sich zu trauen, den Kinderwunsch anzupacken und es zu versuchen. Mit umfassendem Service-Teil zu Deutschland, Österreich und Schweiz.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Wenn der Storch nicht von alleine kommt

Wenn der Storch nicht von alleine kommt von Croyé,  Melanie
Was tun, wenn es nicht klappt mit dem Schwangerwerden? Eine Kinderwunschbehandlung in Anspruch nehmen, sagt Melanie Croyé. Sie selbst konnte ihr Kind nur mithilfe künstlicher Befruchtung bekommen. In dem Buch stellt sie die häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Mann und Frau vor. Sie erklärt, mit welchen Untersuchungen man Ursachenforschung betreibt und wie man mit Unterstützung dennoch ein Kind bekommen kann. Ob Akupunktur, Fruchtbarkeitstees, Yoga, Hormonbehandlungen, In-Vitro-Fertilisation oder Intrazytoplasmatische Spermieninjektion - kompetent, verständlich und umfassend gibt Melanie Croyé einen Überblick, welche Methoden und Möglichkeiten Naturheilkunde und Schulmedizin bieten, was sie kosten und welche Krankenkassen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wie viel davon bezahlen. Zahlreiche Experten, mit denen sie gesprochen hat, vermitteln ihr medizinisches, psychologisches, rechtliches und finanzielles Wissen zur Kinderwunschbehandlung. Offen beschreibt Croyé darüber hinaus ihre Erfahrungen und Gefühle und lässt viele andere Frauen zu Wort kommen. Mit viel Verständnis ermutigt sie Frauen und Männer, sich zu trauen, den Kinderwunsch anzupacken und es zu versuchen. Mit umfassendem Service-Teil zu Deutschland, Österreich und Schweiz.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die Kinder unserer Straße

Die Kinder unserer Straße von Elze,  Miriam, Thorn,  Petra
Die Kinder unserer Straße erzählen ihre Geschichte: Was sie mögen und was sie gar nicht gerne machen, mit wem sie befreundet sind und mit wem sie am liebsten spielen. Und alle Kinder erzählen euch auch von ihrer Familie: mit wem sie zusammenleben, wer zu ihrer Familie gehört und mit wem sie gerne Dinge unternehmen. Ein Buch über Familiendiversität Ob Eizellspende, Leihmutterschaft, gleich- geschlechtliche Eltern oder Patchworkfamilien: Die Kinder in diesem Buch berichten von ihrem Alltag – und von ihren unterschiedlichen Familiengeschichten. Zusatzinformation für Eltern und pädagogisches Personal Dieses Buch ist für Kinder im Grundschulalter geschrieben. Es erzählt aus dem Alltag von Kindern in diesem Alter: von ihren Vorlieben, von ihren Freunden und von ihren Familienge- schichten, auch von ihren Freuden, Ängsten und Fantasien. Manche dieser Kinder haben eine besondere Zeugungs- oder Familiengeschichte: Sie sind mit medizinischer Unterstützung und/oder mit der Hilfe von Samen- oder Eizellspenden gezeugt worden. Andere leben in einer Adoptivfamilie, bei den Großeltern oder in einer Pflegefamilie. Wiederum andere Kinder unterscheiden sich nicht durch ihre Zeugungsgeschichte oder ihre Familienzusammensetzung, sondern auf andere Weise von dem, was wir gesellschaftlich als eine „nor- male Kernfamilie“ wahrnehmen: Mutter, Vater und Kind, das von beiden Elternteilen abstammt. Und es gibt Kinder, deren Familienzusammensetzung recht „konventionell“ ist, deren Biografie aber von große Veränderungen geprägt ist, sei es durch einen Todesfall in der Familie oder Umzug in eine neue Gegend oder ein neues Land. Dieses Buch soll Kinder die Familienvielfalt nahebringen, die es seit vielen Jahren in Deutschland gibt. Bei uns leben nicht nur Familien nach Adoption oder der Aufnahme eines Pflegekindes. Es gibt viele Kinder, die mittels medizinischer Unterstützung (In-vitro-Fertilisation – künstliche Befruch- tung) gezeugt wurden. Schätzungen gehen davon aus, dass es mittlerweile in jeder Schulklasse mindestens ein Kind gibt, dessen Zeugung medizinisch unterstützt wurde. Das ist nicht verwunderlich, denn seit 1997 wurden in Deutschland über 300.000 Kinder auf diesem Weg gezeugt. Hinzu kommen jährlich über 1.000 Kinder je nach Samenspende und nach Eizellspende sowie Kinder nach Embryonenspende und Leihmutterschaft. Diese Familien unterscheiden sich nicht nur aufgrund der Zeugungsart, sondern auch, weil die Eltern nicht nur Vater und Mutter sind. So gibt es Familien mit lesbischen Müttern, mit schwulen Vätern und mit alleinstehenden Eltern. Letztendlich sind auch diese neuen Familienformen nicht statisch. Auch diese Eltern lassen sich scheiden und gehen neue Patchworksituationen ein – was die Vielfalt erweitert. Und natürlich gibt es zahlreiche Familien, die sich auf andere Art und Weise von der Norm unterscheiden: z.B. Eltern mit einem anderen kulturellen Hintergrund, die diesen aktiv mit ihren Kindern leben, oder Kinder, deren Eltern verstorben sind und bei anderen Familienmitgliedern oder in anderen Familien aufwachsen. „Die Kinder unserer Straße“ stellt diese Familiendiversität vor, sodass die jungen Leserinnen und Leser (und vielleicht auch die Vorleser) dieser Vielfalt näherkommen und sie kennenlernen. In diesem Buch leben all diese Familien in einer Straße. Das ist natürlich ein großer Zufall und wird in dieser Dichte in der Realität nicht vorkommen. Aber vielleicht fällt auch Ihnen bei näherem Hinsehen auf, dass es in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld zunehmend mehr unkonventionelle (oder besser: bunte?) Familien gibt. Wissenschaftliche Studien zeigen auf, dass Familienzusammensetzungen und die Zeugungsgeschichte für eine stabile emotionale Bindung zwischen Kind und Eltern und für eine unauffällige psychosoziale Entwicklung der Kinder wenig Relevanz hat. Wichtig sind vielmehr die Liebe und die Zuwendung der Eltern. Wichtig ist jedoch auch, dass die Kinder früh- zeitig (im Kindergartenalter) altersgerecht über ihre Zeugungsgeschichte aufgeklärt werden, sie ihre biologischen Wurzeln erfahren und die Eltern und enge Bezugspersonen souverän mit ihrer Familienbildung und -zusammensetzung umgehen können. Dies zeigt sich z.B. daran, dass sie im Alltag mit ihrem Kind und auch mit Nahestehenden unbeschwert über die Samenspende, die Adoption oder ihre individuelle Besonderheit sprechen können. Maßgeblich ist zudem, dass sich Familiendiversität auch in den Medien widerspiegeln, die Kinder in ihrem Alltag erleben. Hierzu gehören Spielsachen, Fernseh- und Kinofilme und natürlich auch Bücher. Durch entsprechende Kinderbücher normalisieren sich neue Familienzusammensetzungen auch im Lebensraum von Kindern. Die Geschichten in diesem Buch sind geprägt vom Alltag der Kinder und von deren Familienbesonderheiten. Jedes Kind berichtet mehr oder weniger deutlich von einer Besonderheit. Die zum Teil komplexen Familienzusammenhänge sind auf einfache Art und Weise kindgerecht beschrieben. Am Ende jeder Geschichte motivieren drei Fragen die Leserin und den Leser dazu auf, sich mit der Besonderheit der Geschichte aus- einanderzusetzen. Die Fragen können auch Auftakt dafür sein, darüber mit den Eltern oder dem pädagogischen Personal ins Gespräch zu kommen. Dieses Buch leistet einen Beitrag dazu, dass Kinder erfahren, dass es viele unterschiedliche Familienformen gibt und dass diese Familien nebeneinander und miteinander bestehen können. Und dass sich „Familie“ in ihrer Form verändert, aber in ihrer Funktion gleich bleibt: Auch unkonventionelle Eltern sind fähige, engagierte und liebende Eltern, auch in bunten Familien wachsen Kinder zu stabilen und glücklichen Menschen heran.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Kinder unserer Straße

Die Kinder unserer Straße von Elze,  Miriam, Thorn,  Petra
Die Kinder unserer Straße erzählen ihre Geschichte: Was sie mögen und was sie gar nicht gerne machen, mit wem sie befreundet sind und mit wem sie am liebsten spielen. Und alle Kinder erzählen euch auch von ihrer Familie: mit wem sie zusammenleben, wer zu ihrer Familie gehört und mit wem sie gerne Dinge unternehmen. Ein Buch über Familiendiversität Ob Eizellspende, Leihmutterschaft, gleich- geschlechtliche Eltern oder Patchworkfamilien: Die Kinder in diesem Buch berichten von ihrem Alltag – und von ihren unterschiedlichen Familiengeschichten. Zusatzinformation für Eltern und pädagogisches Personal Dieses Buch ist für Kinder im Grundschulalter geschrieben. Es erzählt aus dem Alltag von Kindern in diesem Alter: von ihren Vorlieben, von ihren Freunden und von ihren Familienge- schichten, auch von ihren Freuden, Ängsten und Fantasien. Manche dieser Kinder haben eine besondere Zeugungs- oder Familiengeschichte: Sie sind mit medizinischer Unterstützung und/oder mit der Hilfe von Samen- oder Eizellspenden gezeugt worden. Andere leben in einer Adoptivfamilie, bei den Großeltern oder in einer Pflegefamilie. Wiederum andere Kinder unterscheiden sich nicht durch ihre Zeugungsgeschichte oder ihre Familienzusammensetzung, sondern auf andere Weise von dem, was wir gesellschaftlich als eine „nor- male Kernfamilie“ wahrnehmen: Mutter, Vater und Kind, das von beiden Elternteilen abstammt. Und es gibt Kinder, deren Familienzusammensetzung recht „konventionell“ ist, deren Biografie aber von große Veränderungen geprägt ist, sei es durch einen Todesfall in der Familie oder Umzug in eine neue Gegend oder ein neues Land. Dieses Buch soll Kinder die Familienvielfalt nahebringen, die es seit vielen Jahren in Deutschland gibt. Bei uns leben nicht nur Familien nach Adoption oder der Aufnahme eines Pflegekindes. Es gibt viele Kinder, die mittels medizinischer Unterstützung (In-vitro-Fertilisation – künstliche Befruch- tung) gezeugt wurden. Schätzungen gehen davon aus, dass es mittlerweile in jeder Schulklasse mindestens ein Kind gibt, dessen Zeugung medizinisch unterstützt wurde. Das ist nicht verwunderlich, denn seit 1997 wurden in Deutschland über 300.000 Kinder auf diesem Weg gezeugt. Hinzu kommen jährlich über 1.000 Kinder je nach Samenspende und nach Eizellspende sowie Kinder nach Embryonenspende und Leihmutterschaft. Diese Familien unterscheiden sich nicht nur aufgrund der Zeugungsart, sondern auch, weil die Eltern nicht nur Vater und Mutter sind. So gibt es Familien mit lesbischen Müttern, mit schwulen Vätern und mit alleinstehenden Eltern. Letztendlich sind auch diese neuen Familienformen nicht statisch. Auch diese Eltern lassen sich scheiden und gehen neue Patchworksituationen ein – was die Vielfalt erweitert. Und natürlich gibt es zahlreiche Familien, die sich auf andere Art und Weise von der Norm unterscheiden: z.B. Eltern mit einem anderen kulturellen Hintergrund, die diesen aktiv mit ihren Kindern leben, oder Kinder, deren Eltern verstorben sind und bei anderen Familienmitgliedern oder in anderen Familien aufwachsen. „Die Kinder unserer Straße“ stellt diese Familiendiversität vor, sodass die jungen Leserinnen und Leser (und vielleicht auch die Vorleser) dieser Vielfalt näherkommen und sie kennenlernen. In diesem Buch leben all diese Familien in einer Straße. Das ist natürlich ein großer Zufall und wird in dieser Dichte in der Realität nicht vorkommen. Aber vielleicht fällt auch Ihnen bei näherem Hinsehen auf, dass es in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld zunehmend mehr unkonventionelle (oder besser: bunte?) Familien gibt. Wissenschaftliche Studien zeigen auf, dass Familienzusammensetzungen und die Zeugungsgeschichte für eine stabile emotionale Bindung zwischen Kind und Eltern und für eine unauffällige psychosoziale Entwicklung der Kinder wenig Relevanz hat. Wichtig sind vielmehr die Liebe und die Zuwendung der Eltern. Wichtig ist jedoch auch, dass die Kinder früh- zeitig (im Kindergartenalter) altersgerecht über ihre Zeugungsgeschichte aufgeklärt werden, sie ihre biologischen Wurzeln erfahren und die Eltern und enge Bezugspersonen souverän mit ihrer Familienbildung und -zusammensetzung umgehen können. Dies zeigt sich z.B. daran, dass sie im Alltag mit ihrem Kind und auch mit Nahestehenden unbeschwert über die Samenspende, die Adoption oder ihre individuelle Besonderheit sprechen können. Maßgeblich ist zudem, dass sich Familiendiversität auch in den Medien widerspiegeln, die Kinder in ihrem Alltag erleben. Hierzu gehören Spielsachen, Fernseh- und Kinofilme und natürlich auch Bücher. Durch entsprechende Kinderbücher normalisieren sich neue Familienzusammensetzungen auch im Lebensraum von Kindern. Die Geschichten in diesem Buch sind geprägt vom Alltag der Kinder und von deren Familienbesonderheiten. Jedes Kind berichtet mehr oder weniger deutlich von einer Besonderheit. Die zum Teil komplexen Familienzusammenhänge sind auf einfache Art und Weise kindgerecht beschrieben. Am Ende jeder Geschichte motivieren drei Fragen die Leserin und den Leser dazu auf, sich mit der Besonderheit der Geschichte aus- einanderzusetzen. Die Fragen können auch Auftakt dafür sein, darüber mit den Eltern oder dem pädagogischen Personal ins Gespräch zu kommen. Dieses Buch leistet einen Beitrag dazu, dass Kinder erfahren, dass es viele unterschiedliche Familienformen gibt und dass diese Familien nebeneinander und miteinander bestehen können. Und dass sich „Familie“ in ihrer Form verändert, aber in ihrer Funktion gleich bleibt: Auch unkonventionelle Eltern sind fähige, engagierte und liebende Eltern, auch in bunten Familien wachsen Kinder zu stabilen und glücklichen Menschen heran.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Kinder unserer Straße

Die Kinder unserer Straße von Elze,  Miriam, Thorn,  Petra
Die Kinder unserer Straße erzählen ihre Geschichte: Was sie mögen und was sie gar nicht gerne machen, mit wem sie befreundet sind und mit wem sie am liebsten spielen. Und alle Kinder erzählen euch auch von ihrer Familie: mit wem sie zusammenleben, wer zu ihrer Familie gehört und mit wem sie gerne Dinge unternehmen. Ein Buch über Familiendiversität Ob Eizellspende, Leihmutterschaft, gleich- geschlechtliche Eltern oder Patchworkfamilien: Die Kinder in diesem Buch berichten von ihrem Alltag – und von ihren unterschiedlichen Familiengeschichten. Zusatzinformation für Eltern und pädagogisches Personal Dieses Buch ist für Kinder im Grundschulalter geschrieben. Es erzählt aus dem Alltag von Kindern in diesem Alter: von ihren Vorlieben, von ihren Freunden und von ihren Familienge- schichten, auch von ihren Freuden, Ängsten und Fantasien. Manche dieser Kinder haben eine besondere Zeugungs- oder Familiengeschichte: Sie sind mit medizinischer Unterstützung und/oder mit der Hilfe von Samen- oder Eizellspenden gezeugt worden. Andere leben in einer Adoptivfamilie, bei den Großeltern oder in einer Pflegefamilie. Wiederum andere Kinder unterscheiden sich nicht durch ihre Zeugungsgeschichte oder ihre Familienzusammensetzung, sondern auf andere Weise von dem, was wir gesellschaftlich als eine „nor- male Kernfamilie“ wahrnehmen: Mutter, Vater und Kind, das von beiden Elternteilen abstammt. Und es gibt Kinder, deren Familienzusammensetzung recht „konventionell“ ist, deren Biografie aber von große Veränderungen geprägt ist, sei es durch einen Todesfall in der Familie oder Umzug in eine neue Gegend oder ein neues Land. Dieses Buch soll Kinder die Familienvielfalt nahebringen, die es seit vielen Jahren in Deutschland gibt. Bei uns leben nicht nur Familien nach Adoption oder der Aufnahme eines Pflegekindes. Es gibt viele Kinder, die mittels medizinischer Unterstützung (In-vitro-Fertilisation – künstliche Befruch- tung) gezeugt wurden. Schätzungen gehen davon aus, dass es mittlerweile in jeder Schulklasse mindestens ein Kind gibt, dessen Zeugung medizinisch unterstützt wurde. Das ist nicht verwunderlich, denn seit 1997 wurden in Deutschland über 300.000 Kinder auf diesem Weg gezeugt. Hinzu kommen jährlich über 1.000 Kinder je nach Samenspende und nach Eizellspende sowie Kinder nach Embryonenspende und Leihmutterschaft. Diese Familien unterscheiden sich nicht nur aufgrund der Zeugungsart, sondern auch, weil die Eltern nicht nur Vater und Mutter sind. So gibt es Familien mit lesbischen Müttern, mit schwulen Vätern und mit alleinstehenden Eltern. Letztendlich sind auch diese neuen Familienformen nicht statisch. Auch diese Eltern lassen sich scheiden und gehen neue Patchworksituationen ein – was die Vielfalt erweitert. Und natürlich gibt es zahlreiche Familien, die sich auf andere Art und Weise von der Norm unterscheiden: z.B. Eltern mit einem anderen kulturellen Hintergrund, die diesen aktiv mit ihren Kindern leben, oder Kinder, deren Eltern verstorben sind und bei anderen Familienmitgliedern oder in anderen Familien aufwachsen. „Die Kinder unserer Straße“ stellt diese Familiendiversität vor, sodass die jungen Leserinnen und Leser (und vielleicht auch die Vorleser) dieser Vielfalt näherkommen und sie kennenlernen. In diesem Buch leben all diese Familien in einer Straße. Das ist natürlich ein großer Zufall und wird in dieser Dichte in der Realität nicht vorkommen. Aber vielleicht fällt auch Ihnen bei näherem Hinsehen auf, dass es in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld zunehmend mehr unkonventionelle (oder besser: bunte?) Familien gibt. Wissenschaftliche Studien zeigen auf, dass Familienzusammensetzungen und die Zeugungsgeschichte für eine stabile emotionale Bindung zwischen Kind und Eltern und für eine unauffällige psychosoziale Entwicklung der Kinder wenig Relevanz hat. Wichtig sind vielmehr die Liebe und die Zuwendung der Eltern. Wichtig ist jedoch auch, dass die Kinder früh- zeitig (im Kindergartenalter) altersgerecht über ihre Zeugungsgeschichte aufgeklärt werden, sie ihre biologischen Wurzeln erfahren und die Eltern und enge Bezugspersonen souverän mit ihrer Familienbildung und -zusammensetzung umgehen können. Dies zeigt sich z.B. daran, dass sie im Alltag mit ihrem Kind und auch mit Nahestehenden unbeschwert über die Samenspende, die Adoption oder ihre individuelle Besonderheit sprechen können. Maßgeblich ist zudem, dass sich Familiendiversität auch in den Medien widerspiegeln, die Kinder in ihrem Alltag erleben. Hierzu gehören Spielsachen, Fernseh- und Kinofilme und natürlich auch Bücher. Durch entsprechende Kinderbücher normalisieren sich neue Familienzusammensetzungen auch im Lebensraum von Kindern. Die Geschichten in diesem Buch sind geprägt vom Alltag der Kinder und von deren Familienbesonderheiten. Jedes Kind berichtet mehr oder weniger deutlich von einer Besonderheit. Die zum Teil komplexen Familienzusammenhänge sind auf einfache Art und Weise kindgerecht beschrieben. Am Ende jeder Geschichte motivieren drei Fragen die Leserin und den Leser dazu auf, sich mit der Besonderheit der Geschichte aus- einanderzusetzen. Die Fragen können auch Auftakt dafür sein, darüber mit den Eltern oder dem pädagogischen Personal ins Gespräch zu kommen. Dieses Buch leistet einen Beitrag dazu, dass Kinder erfahren, dass es viele unterschiedliche Familienformen gibt und dass diese Familien nebeneinander und miteinander bestehen können. Und dass sich „Familie“ in ihrer Form verändert, aber in ihrer Funktion gleich bleibt: Auch unkonventionelle Eltern sind fähige, engagierte und liebende Eltern, auch in bunten Familien wachsen Kinder zu stabilen und glücklichen Menschen heran.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Kinder unserer Straße

Die Kinder unserer Straße von Elze,  Miriam, Thorn,  Petra
Die Kinder unserer Straße erzählen ihre Geschichte: Was sie mögen und was sie gar nicht gerne machen, mit wem sie befreundet sind und mit wem sie am liebsten spielen. Und alle Kinder erzählen euch auch von ihrer Familie: mit wem sie zusammenleben, wer zu ihrer Familie gehört und mit wem sie gerne Dinge unternehmen. Ein Buch über Familiendiversität Ob Eizellspende, Leihmutterschaft, gleich- geschlechtliche Eltern oder Patchworkfamilien: Die Kinder in diesem Buch berichten von ihrem Alltag – und von ihren unterschiedlichen Familiengeschichten. Zusatzinformation für Eltern und pädagogisches Personal Dieses Buch ist für Kinder im Grundschulalter geschrieben. Es erzählt aus dem Alltag von Kindern in diesem Alter: von ihren Vorlieben, von ihren Freunden und von ihren Familienge- schichten, auch von ihren Freuden, Ängsten und Fantasien. Manche dieser Kinder haben eine besondere Zeugungs- oder Familiengeschichte: Sie sind mit medizinischer Unterstützung und/oder mit der Hilfe von Samen- oder Eizellspenden gezeugt worden. Andere leben in einer Adoptivfamilie, bei den Großeltern oder in einer Pflegefamilie. Wiederum andere Kinder unterscheiden sich nicht durch ihre Zeugungsgeschichte oder ihre Familienzusammensetzung, sondern auf andere Weise von dem, was wir gesellschaftlich als eine „nor- male Kernfamilie“ wahrnehmen: Mutter, Vater und Kind, das von beiden Elternteilen abstammt. Und es gibt Kinder, deren Familienzusammensetzung recht „konventionell“ ist, deren Biografie aber von große Veränderungen geprägt ist, sei es durch einen Todesfall in der Familie oder Umzug in eine neue Gegend oder ein neues Land. Dieses Buch soll Kinder die Familienvielfalt nahebringen, die es seit vielen Jahren in Deutschland gibt. Bei uns leben nicht nur Familien nach Adoption oder der Aufnahme eines Pflegekindes. Es gibt viele Kinder, die mittels medizinischer Unterstützung (In-vitro-Fertilisation – künstliche Befruch- tung) gezeugt wurden. Schätzungen gehen davon aus, dass es mittlerweile in jeder Schulklasse mindestens ein Kind gibt, dessen Zeugung medizinisch unterstützt wurde. Das ist nicht verwunderlich, denn seit 1997 wurden in Deutschland über 300.000 Kinder auf diesem Weg gezeugt. Hinzu kommen jährlich über 1.000 Kinder je nach Samenspende und nach Eizellspende sowie Kinder nach Embryonenspende und Leihmutterschaft. Diese Familien unterscheiden sich nicht nur aufgrund der Zeugungsart, sondern auch, weil die Eltern nicht nur Vater und Mutter sind. So gibt es Familien mit lesbischen Müttern, mit schwulen Vätern und mit alleinstehenden Eltern. Letztendlich sind auch diese neuen Familienformen nicht statisch. Auch diese Eltern lassen sich scheiden und gehen neue Patchworksituationen ein – was die Vielfalt erweitert. Und natürlich gibt es zahlreiche Familien, die sich auf andere Art und Weise von der Norm unterscheiden: z.B. Eltern mit einem anderen kulturellen Hintergrund, die diesen aktiv mit ihren Kindern leben, oder Kinder, deren Eltern verstorben sind und bei anderen Familienmitgliedern oder in anderen Familien aufwachsen. „Die Kinder unserer Straße“ stellt diese Familiendiversität vor, sodass die jungen Leserinnen und Leser (und vielleicht auch die Vorleser) dieser Vielfalt näherkommen und sie kennenlernen. In diesem Buch leben all diese Familien in einer Straße. Das ist natürlich ein großer Zufall und wird in dieser Dichte in der Realität nicht vorkommen. Aber vielleicht fällt auch Ihnen bei näherem Hinsehen auf, dass es in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld zunehmend mehr unkonventionelle (oder besser: bunte?) Familien gibt. Wissenschaftliche Studien zeigen auf, dass Familienzusammensetzungen und die Zeugungsgeschichte für eine stabile emotionale Bindung zwischen Kind und Eltern und für eine unauffällige psychosoziale Entwicklung der Kinder wenig Relevanz hat. Wichtig sind vielmehr die Liebe und die Zuwendung der Eltern. Wichtig ist jedoch auch, dass die Kinder früh- zeitig (im Kindergartenalter) altersgerecht über ihre Zeugungsgeschichte aufgeklärt werden, sie ihre biologischen Wurzeln erfahren und die Eltern und enge Bezugspersonen souverän mit ihrer Familienbildung und -zusammensetzung umgehen können. Dies zeigt sich z.B. daran, dass sie im Alltag mit ihrem Kind und auch mit Nahestehenden unbeschwert über die Samenspende, die Adoption oder ihre individuelle Besonderheit sprechen können. Maßgeblich ist zudem, dass sich Familiendiversität auch in den Medien widerspiegeln, die Kinder in ihrem Alltag erleben. Hierzu gehören Spielsachen, Fernseh- und Kinofilme und natürlich auch Bücher. Durch entsprechende Kinderbücher normalisieren sich neue Familienzusammensetzungen auch im Lebensraum von Kindern. Die Geschichten in diesem Buch sind geprägt vom Alltag der Kinder und von deren Familienbesonderheiten. Jedes Kind berichtet mehr oder weniger deutlich von einer Besonderheit. Die zum Teil komplexen Familienzusammenhänge sind auf einfache Art und Weise kindgerecht beschrieben. Am Ende jeder Geschichte motivieren drei Fragen die Leserin und den Leser dazu auf, sich mit der Besonderheit der Geschichte aus- einanderzusetzen. Die Fragen können auch Auftakt dafür sein, darüber mit den Eltern oder dem pädagogischen Personal ins Gespräch zu kommen. Dieses Buch leistet einen Beitrag dazu, dass Kinder erfahren, dass es viele unterschiedliche Familienformen gibt und dass diese Familien nebeneinander und miteinander bestehen können. Und dass sich „Familie“ in ihrer Form verändert, aber in ihrer Funktion gleich bleibt: Auch unkonventionelle Eltern sind fähige, engagierte und liebende Eltern, auch in bunten Familien wachsen Kinder zu stabilen und glücklichen Menschen heran.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Kinder wollen

Kinder wollen von Bleisch,  Barbara, Büchler,  Andrea
Warum wollen wir überhaupt eigene Kinder? Dürfen wir entscheiden, welche Kinder wir bekommen und welche nicht? Ist es für Kinder irgendwann zu spät? Und welche Technologien dürfen wir nutzen auf dem Weg zum Wunschkind? Früher entschied das Schicksal, ob wir Kinder bekommen und welche Kinder wir bekommen. Heute ist es zunehmend steuerbar. Vielseitig, diskussionsfreudig und zugänglich ergründen die Philosophin Barbara Bleisch und die Rechtswissenschaftlerin Andrea Büchler, wie weit unsere Autonomie bei der Reproduktion reicht und welche Verantwortung die neu gewonnene Freiheit mit sich bringt – für zukünftige Mütter und Väter, für unsere Kinder, aber auch für uns als Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Bis ich ihn finde

Bis ich ihn finde von Fehér,  Christine
Ein existenzielles Thema, einfühlsam und packend erzähltFür andere bedeutet der 16. Geburtstag den Mofa-Führerschein oder endlich legal Bier trinken zu dürfen — für Elena bedeutet er die langersehnte Möglichkeit, ihren Vater, den anonymen Samenspender, kennenzulernen. Dass diese Entscheidung nicht nur ihre Mütter in Unruhe versetzt, sondern auch Elenas Leben gehörig durcheinanderwirbelt, war ihr klar — und doch kommt alles anders als gedacht ...In Deutschland gibt ca. 100.000 durch Samenspende gezeugte Kinder, aber die meisten von ihnen wissen nichts davon. Ähnlich wie adoptierte Kinder haben über 80% der aufgeklärten Spenderkinder ein Bedürfnis, ihren biologischen Vater kennenzulernen. Erst 2017 wurde im Bundestag ein eigenes Gesetz zur Regelung des Rechts auf Kenntnis der Abstammung verabschiedet, das Betroffenen jedoch nicht weit genug geht.
Aktualisiert: 2023-07-01
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