Angeregt durch die Beschäftigung mit den Problemen der modernen Erkenntniskritik erweitert Ernst Cassirer in Band 3 die Darstellung des Erkenntnisproblems in der Philosophie und Wissenschaft der neuen Zeit über den Kreis des Kantischen Systems hinaus. Obwohl die Lösungen der nachkantischen Systeme überholt zu sein scheinen, sind die Probleme, die sie zu lösen versuchten, keineswegs erledigt. Auch in diesem Band verfolgt Cassirer zugleich ein historisches und systematisches Ziel und gruppiert die Ansätze der nachkantischen Spekulation um das Grundproblem der Methode. Es geht ihm um eine immanente Kritik der Grundfragen der verschiedenen Ansätze, denn, so Cassirer: »Bewundert viel und viel gescholten, sind die nachkantischen Systeme doch selten aus ihren eigenen gedanklichen Motiven heraus erklärt und gewürdigt worden. Eine solche Erklärung soll hier versucht werden, bevor die sachliche Kritik, die nicht zurückgehalten werden sollte, einsetzte. Fast alle großen nachkantischen Systeme teilen das geschichtliche Schicksal, dass einer unkritischen Begeisterung für sie eine ebenso unkritische Verwerfung gefolgt ist.«
Zur Darstellung kommen die Lehren von Jacobi, Reinhold, Aenesidemus, Beck, Maimon, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer und Fries.
Inhalt: Der »Gegenstand der Erfahrung« und das »Ding an sich«, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer, Fries.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Streit um die Göttlichen Dinge (1811/12) ist - nach dem Pantheismus-Streit (1785) und dem Atheismusstreit (1799) - der dritte große Streit um das Verhältnis von Philosophie und Religion. Während in den beiden erstgenannten Streitsachen das Verhältnis der Philosophie Spinozas bzw. Fichtes zum herkömmlichen Theismus zur Debatte stand, wird der Streit um die Göttlichen Dinge um die Bestimmung eines zureichenden Begriffs des Theismus selbst geführt. Ausgelöst hat ihn Jacobi mit seiner im vorliegenden Band edierten Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« (1811). Hier erhebt er gegen die Identitätsphilosophie Schellings die scharfe Anklage, dass in ihr der Pantheismus im lügenhaften Gewand des Theismus auftrete.
Ergänzt wird diese Schrift durch Jacobis Vorbericht zu Band III seiner Werke (1816) sowie den Vorbericht zur zweiten Auflage (1816), in denen Jacobi im Rückblick auf den Streit der vorangegangenen Jahre seine Position nochmals artikuliert, sowie durch einen handschriftlichen Entwurf. - Der ausführliche Kommentar leistet erstmals die Identifizierung der von Jacobi gegen Schelling erhobenen Vorwürfe in dessen Schriften und bildet eine Voraussetzung zur angemessenen Beurteilung des Streits.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Streit um die Göttlichen Dinge (1811/12) ist - nach dem Pantheismus-Streit (1785) und dem Atheismusstreit (1799) - der dritte große Streit um das Verhältnis von Philosophie und Religion. Während in den beiden erstgenannten Streitsachen das Verhältnis der Philosophie Spinozas bzw. Fichtes zum herkömmlichen Theismus zur Debatte stand, wird der Streit um die Göttlichen Dinge um die Bestimmung eines zureichenden Begriffs des Theismus selbst geführt. Ausgelöst hat ihn Jacobi mit seiner im vorliegenden Band edierten Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« (1811). Hier erhebt er gegen die Identitätsphilosophie Schellings die scharfe Anklage, dass in ihr der Pantheismus im lügenhaften Gewand des Theismus auftrete.
Ergänzt wird diese Schrift durch Jacobis Vorbericht zu Band III seiner Werke (1816) sowie den Vorbericht zur zweiten Auflage (1816), in denen Jacobi im Rückblick auf den Streit der vorangegangenen Jahre seine Position nochmals artikuliert, sowie durch einen handschriftlichen Entwurf. - Der ausführliche Kommentar leistet erstmals die Identifizierung der von Jacobi gegen Schelling erhobenen Vorwürfe in dessen Schriften und bildet eine Voraussetzung zur angemessenen Beurteilung des Streits.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Einleitung – Dieter Henrich. Systemprogramm? Vorfragen zum Zurechnungsproblem – Hermann Braun. Philosophie für freie Geister. Zu Hegels Manuskript: ... eine Ethik – Xavier Tilliette. Schelling als Verfasser des Systemprogramms? – Klaus Düsing. Die Rezeption der kantischen Postulatenlehre in den frühen philosophischen Entwürfen Schellings und Hegels – Hannelore Hegel. Reflexion und Einheit. Sinclair und der »Bund der Geister«. Frankfurt 1795–1800 – Friedrich Strack. Das Systemprogramm und kein Ende. Zu Hölderlins philosophischer Entwicklung in den Jahren 1795/96 und zu seiner Schellingkontroverse – Hans Maier. Einige historische Vorbemerkungen zu Hegels politischer Philosophie – Johann Heinrich Trede. Mythologie und Idee. Die systematische Stellung der »Volksreligion« in Hegels Jenaer Philosophie der Sittlichkeit (1801–03) – Otto Pöggeler. Hölderlin, Hegel und das älteste Systemprogramm – Anhang: Das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus
Aktualisiert: 2023-06-16
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Einleitung – Dieter Henrich. Systemprogramm? Vorfragen zum Zurechnungsproblem – Hermann Braun. Philosophie für freie Geister. Zu Hegels Manuskript: ... eine Ethik – Xavier Tilliette. Schelling als Verfasser des Systemprogramms? – Klaus Düsing. Die Rezeption der kantischen Postulatenlehre in den frühen philosophischen Entwürfen Schellings und Hegels – Hannelore Hegel. Reflexion und Einheit. Sinclair und der »Bund der Geister«. Frankfurt 1795–1800 – Friedrich Strack. Das Systemprogramm und kein Ende. Zu Hölderlins philosophischer Entwicklung in den Jahren 1795/96 und zu seiner Schellingkontroverse – Hans Maier. Einige historische Vorbemerkungen zu Hegels politischer Philosophie – Johann Heinrich Trede. Mythologie und Idee. Die systematische Stellung der »Volksreligion« in Hegels Jenaer Philosophie der Sittlichkeit (1801–03) – Otto Pöggeler. Hölderlin, Hegel und das älteste Systemprogramm – Anhang: Das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Spätphilosophie Schellings ist ebenso schwierig zu verstehen wie die zentralen Gedankengänge von Fichte und Hegel. Schelling wurde jedoch bisher nicht ein ebenso großes Bemühen zuteil, seine Begrifflichkeit in ihren Pointen aufzuschließen und für neue Anknüpfungsversuche verfügbar zu machen, wie den beiden anderen Größen des deutschen Idealismus.
Diese Erschließungsbemühung nach langer Zeit ernsthaft wiederaufzunehmen, ist das Anliegen des Buches. Thomas Buchheim untersucht zunächst Schellings operativen Grundbegriff der Potentialität, um anschließend die »positive« gegenüber der »negativen« Denkform bei Schelling zu profilieren. Der dritte Teil enthält eine paradigmatische, durch alle Einzelheiten hindurchgehende Erklärung des für den
späten Schelling typischen spekulativen Gedankengangs der negativen Philosophie (aus der selten gelesenen »Darstellung des Naturprocesses« von 1843/44).
Aktualisiert: 2023-06-16
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Mit Beiträgen von E. Behler, H. Gockel, K. Hammacher, W. Henckmann, W.G. Jacobs, W. Jaeschke, Chr. Jamme, C. Klinger, B. Lypp, Th. Lehnerer, G. Müller, C.A. Scheier, G. Scholtz, H. Schultz, U. Stadler.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Vorwort – Xavier Tilliette. Hegel in Jena als Mitarbeiter Schellings – Klaus Düsing. Idealistische Substanzmetaphysik. Probleme der Systementwicklung bei Schelling und Hegel in Jena – Jacques D’Hondt. Première vue française sur Hegel et Schelling (1804) – Kurt Rainer Meist. Hegels Systemkonzeption in der frühen Jenaer Zeit – Walther Ch. Zimmerli. Inwiefern wirkt Kritik systemkonstituierend? – Dieter Henrich. Absoluter Geist und Logik des Endlichen – Manfred Baum. Zur Methode der Logik und Metaphysik beim Jenaer Hegel – Leo Lugarini. Substance et réflexion dans la Logique et Métaphysique Hegelienne D’Iéna – Franz Ungler. Das Wesen in der Jenaer Zeit Hegels – Rolf P. Horstmann. Über das Verhältnis von Metaphysik der Subjektivität und Philosophie der Subjektivität in Hegels Jenaer Schriften – Jean-Louis Vieillard-Baron. La notion de matière et le matérialisme vrai selon Hegel et Schelling à l’époque d’Iéna – Heinz Kimmerle. Hegels Naturphilosophie in Jena – Ludwig Siep. Zum Freiheitsbegriff der praktischen Philosophie Hegels in Jena – Henry S. Harris. The Concept of Recognition in Hegel’s Jena Manuscripts – Otto Pöggeler. Die Entstehung von Hegels Ästhetik in Jena
Aktualisiert: 2023-06-16
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Der Streit um die Göttlichen Dinge (1811/12) ist - nach dem Pantheismus-Streit (1785) und dem Atheismusstreit (1799) - der dritte große Streit um das Verhältnis von Philosophie und Religion. Während in den beiden erstgenannten Streitsachen das Verhältnis der Philosophie Spinozas bzw. Fichtes zum herkömmlichen Theismus zur Debatte stand, wird der Streit um die Göttlichen Dinge um die Bestimmung eines zureichenden Begriffs des Theismus selbst geführt. Ausgelöst hat ihn Jacobi mit seiner im vorliegenden Band edierten Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« (1811). Hier erhebt er gegen die Identitätsphilosophie Schellings die scharfe Anklage, dass in ihr der Pantheismus im lügenhaften Gewand des Theismus auftrete.
Ergänzt wird diese Schrift durch Jacobis Vorbericht zu Band III seiner Werke (1816) sowie den Vorbericht zur zweiten Auflage (1816), in denen Jacobi im Rückblick auf den Streit der vorangegangenen Jahre seine Position nochmals artikuliert, sowie durch einen handschriftlichen Entwurf. - Der ausführliche Kommentar leistet erstmals die Identifizierung der von Jacobi gegen Schelling erhobenen Vorwürfe in dessen Schriften und bildet eine Voraussetzung zur angemessenen Beurteilung des Streits.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Der Streit um die Göttlichen Dinge (1811/12) ist - nach dem Pantheismus-Streit (1785) und dem Atheismusstreit (1799) - der dritte große Streit um das Verhältnis von Philosophie und Religion. Während in den beiden erstgenannten Streitsachen das Verhältnis der Philosophie Spinozas bzw. Fichtes zum herkömmlichen Theismus zur Debatte stand, wird der Streit um die Göttlichen Dinge um die Bestimmung eines zureichenden Begriffs des Theismus selbst geführt. Ausgelöst hat ihn Jacobi mit seiner im vorliegenden Band edierten Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« (1811). Hier erhebt er gegen die Identitätsphilosophie Schellings die scharfe Anklage, dass in ihr der Pantheismus im lügenhaften Gewand des Theismus auftrete.
Ergänzt wird diese Schrift durch Jacobis Vorbericht zu Band III seiner Werke (1816) sowie den Vorbericht zur zweiten Auflage (1816), in denen Jacobi im Rückblick auf den Streit der vorangegangenen Jahre seine Position nochmals artikuliert, sowie durch einen handschriftlichen Entwurf. - Der ausführliche Kommentar leistet erstmals die Identifizierung der von Jacobi gegen Schelling erhobenen Vorwürfe in dessen Schriften und bildet eine Voraussetzung zur angemessenen Beurteilung des Streits.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Der Streit um die Göttlichen Dinge (1811/12) ist - nach dem Pantheismus-Streit (1785) und dem Atheismusstreit (1799) - der dritte große Streit um das Verhältnis von Philosophie und Religion. Während in den beiden erstgenannten Streitsachen das Verhältnis der Philosophie Spinozas bzw. Fichtes zum herkömmlichen Theismus zur Debatte stand, wird der Streit um die Göttlichen Dinge um die Bestimmung eines zureichenden Begriffs des Theismus selbst geführt. Ausgelöst hat ihn Jacobi mit seiner im vorliegenden Band edierten Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« (1811). Hier erhebt er gegen die Identitätsphilosophie Schellings die scharfe Anklage, dass in ihr der Pantheismus im lügenhaften Gewand des Theismus auftrete.
Ergänzt wird diese Schrift durch Jacobis Vorbericht zu Band III seiner Werke (1816) sowie den Vorbericht zur zweiten Auflage (1816), in denen Jacobi im Rückblick auf den Streit der vorangegangenen Jahre seine Position nochmals artikuliert, sowie durch einen handschriftlichen Entwurf. - Der ausführliche Kommentar leistet erstmals die Identifizierung der von Jacobi gegen Schelling erhobenen Vorwürfe in dessen Schriften und bildet eine Voraussetzung zur angemessenen Beurteilung des Streits.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Mit Beiträgen von E. Behler, H. Gockel, K. Hammacher, W. Henckmann, W.G. Jacobs, W. Jaeschke, Chr. Jamme, C. Klinger, B. Lypp, Th. Lehnerer, G. Müller, C.A. Scheier, G. Scholtz, H. Schultz, U. Stadler.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Der Streit um die Göttlichen Dinge (1811/12) ist - nach dem Pantheismus-Streit (1785) und dem Atheismusstreit (1799) - der dritte große Streit um das Verhältnis von Philosophie und Religion. Während in den beiden erstgenannten Streitsachen das Verhältnis der Philosophie Spinozas bzw. Fichtes zum herkömmlichen Theismus zur Debatte stand, wird der Streit um die Göttlichen Dinge um die Bestimmung eines zureichenden Begriffs des Theismus selbst geführt. Ausgelöst hat ihn Jacobi mit seiner im vorliegenden Band edierten Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« (1811). Hier erhebt er gegen die Identitätsphilosophie Schellings die scharfe Anklage, dass in ihr der Pantheismus im lügenhaften Gewand des Theismus auftrete.
Ergänzt wird diese Schrift durch Jacobis Vorbericht zu Band III seiner Werke (1816) sowie den Vorbericht zur zweiten Auflage (1816), in denen Jacobi im Rückblick auf den Streit der vorangegangenen Jahre seine Position nochmals artikuliert, sowie durch einen handschriftlichen Entwurf. - Der ausführliche Kommentar leistet erstmals die Identifizierung der von Jacobi gegen Schelling erhobenen Vorwürfe in dessen Schriften und bildet eine Voraussetzung zur angemessenen Beurteilung des Streits.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Angeregt durch die Beschäftigung mit den Problemen der modernen Erkenntniskritik erweitert Ernst Cassirer in Band 3 die Darstellung des Erkenntnisproblems in der Philosophie und Wissenschaft der neuen Zeit über den Kreis des Kantischen Systems hinaus. Obwohl die Lösungen der nachkantischen Systeme überholt zu sein scheinen, sind die Probleme, die sie zu lösen versuchten, keineswegs erledigt. Auch in diesem Band verfolgt Cassirer zugleich ein historisches und systematisches Ziel und gruppiert die Ansätze der nachkantischen Spekulation um das Grundproblem der Methode. Es geht ihm um eine immanente Kritik der Grundfragen der verschiedenen Ansätze, denn, so Cassirer: »Bewundert viel und viel gescholten, sind die nachkantischen Systeme doch selten aus ihren eigenen gedanklichen Motiven heraus erklärt und gewürdigt worden. Eine solche Erklärung soll hier versucht werden, bevor die sachliche Kritik, die nicht zurückgehalten werden sollte, einsetzte. Fast alle großen nachkantischen Systeme teilen das geschichtliche Schicksal, dass einer unkritischen Begeisterung für sie eine ebenso unkritische Verwerfung gefolgt ist.«
Zur Darstellung kommen die Lehren von Jacobi, Reinhold, Aenesidemus, Beck, Maimon, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer und Fries.
Inhalt: Der »Gegenstand der Erfahrung« und das »Ding an sich«, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer, Fries.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Spätphilosophie Schellings ist ebenso schwierig zu verstehen wie die zentralen Gedankengänge von Fichte und Hegel. Schelling wurde jedoch bisher nicht ein ebenso großes Bemühen zuteil, seine Begrifflichkeit in ihren Pointen aufzuschließen und für neue Anknüpfungsversuche verfügbar zu machen, wie den beiden anderen Größen des deutschen Idealismus.
Diese Erschließungsbemühung nach langer Zeit ernsthaft wiederaufzunehmen, ist das Anliegen des Buches. Thomas Buchheim untersucht zunächst Schellings operativen Grundbegriff der Potentialität, um anschließend die »positive« gegenüber der »negativen« Denkform bei Schelling zu profilieren. Der dritte Teil enthält eine paradigmatische, durch alle Einzelheiten hindurchgehende Erklärung des für den
späten Schelling typischen spekulativen Gedankengangs der negativen Philosophie (aus der selten gelesenen »Darstellung des Naturprocesses« von 1843/44).
Aktualisiert: 2023-06-14
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In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Streit um die Göttlichen Dinge (1811/12) ist - nach dem Pantheismus-Streit (1785) und dem Atheismusstreit (1799) - der dritte große Streit um das Verhältnis von Philosophie und Religion. Während in den beiden erstgenannten Streitsachen das Verhältnis der Philosophie Spinozas bzw. Fichtes zum herkömmlichen Theismus zur Debatte stand, wird der Streit um die Göttlichen Dinge um die Bestimmung eines zureichenden Begriffs des Theismus selbst geführt. Ausgelöst hat ihn Jacobi mit seiner im vorliegenden Band edierten Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« (1811). Hier erhebt er gegen die Identitätsphilosophie Schellings die scharfe Anklage, dass in ihr der Pantheismus im lügenhaften Gewand des Theismus auftrete.
Ergänzt wird diese Schrift durch Jacobis Vorbericht zu Band III seiner Werke (1816) sowie den Vorbericht zur zweiten Auflage (1816), in denen Jacobi im Rückblick auf den Streit der vorangegangenen Jahre seine Position nochmals artikuliert, sowie durch einen handschriftlichen Entwurf. - Der ausführliche Kommentar leistet erstmals die Identifizierung der von Jacobi gegen Schelling erhobenen Vorwürfe in dessen Schriften und bildet eine Voraussetzung zur angemessenen Beurteilung des Streits.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Der Streit um die Göttlichen Dinge (1811/12) ist - nach dem Pantheismus-Streit (1785) und dem Atheismusstreit (1799) - der dritte große Streit um das Verhältnis von Philosophie und Religion. Während in den beiden erstgenannten Streitsachen das Verhältnis der Philosophie Spinozas bzw. Fichtes zum herkömmlichen Theismus zur Debatte stand, wird der Streit um die Göttlichen Dinge um die Bestimmung eines zureichenden Begriffs des Theismus selbst geführt. Ausgelöst hat ihn Jacobi mit seiner im vorliegenden Band edierten Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« (1811). Hier erhebt er gegen die Identitätsphilosophie Schellings die scharfe Anklage, dass in ihr der Pantheismus im lügenhaften Gewand des Theismus auftrete.
Ergänzt wird diese Schrift durch Jacobis Vorbericht zu Band III seiner Werke (1816) sowie den Vorbericht zur zweiten Auflage (1816), in denen Jacobi im Rückblick auf den Streit der vorangegangenen Jahre seine Position nochmals artikuliert, sowie durch einen handschriftlichen Entwurf. - Der ausführliche Kommentar leistet erstmals die Identifizierung der von Jacobi gegen Schelling erhobenen Vorwürfe in dessen Schriften und bildet eine Voraussetzung zur angemessenen Beurteilung des Streits.
Aktualisiert: 2023-05-21
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