Krieg und Psychiatrie

Krieg und Psychiatrie von Rachbauer,  Markus, Schwanninger,  Florian
Viele Millionen Menschen verloren während der beiden Weltkriege gewaltsam ihr Leben oder starben an den Nachwirkungen. Aber was bedeuteten diese fundamentalen Zäsuren eigentlich für Menschen, die in psychiatrischen Anstalten untergebracht waren? Auch sie wurden zu Opfern des Massensterbens – allerdings weitab der Frontlinien und lange Zeit auch kaum beachtet. Während des Ersten Weltkrieges starben zehntausende Menschen in österreichischen Heil- und Pflegeanstalten an der drastischen Unterversorgung, vor allem am grassierenden Hunger. Während des Zweiten Weltkrieges ermordete medizinisches Personal im Zuge verschiedener Aktionen der NS-Euthanasie unzählige PatientInnen. Darüber hinaus trugen erneut die schlechten Lebensbedingungen wesentlich zu einem Massen sterben in den Anstalten bei. Der vorliegende Sammelband ist das Ergebnis eines Forschungskolloquiums im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim. Anhand von Beiträgen zu vier Heil- und Pflegeanstalten auf österreichischem Gebiet – Hall in Tirol, Mauer-Öhling bei Amstetten, Niedernhart in Linz und Am Steinhof in Wien – sollen die Lebensbedingungen und Sterblichkeit in der Psychiatrie in den beiden Kriegen analysiert, verglichen sowie ihre Ursachen rekonstruiert werden. Der Sammelband versteht sich als Bericht zu Forschungsprojekten und -erkenntnissen der letzten Jahre und möchte auch dazu beitragen, weitere wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dieser lange Zeit wenig beachteten Thematik zu initiieren.
Aktualisiert: 2023-05-18
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NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand

NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand von Lorber,  Verena, Schmoller,  Andreas, Schwanninger,  Florian
Über 70.000 Menschen fielen in den Jahren 1940 und 1941 der NS-Euthanasieaktion "T4" zum Opfer. Der Widerstand gegen den ersten Massenmord des NS-Regimes wird meist mit den Predigten des Münsteraner Bischofs Clemens August Graf von Galen assoziiert. Weniger bekannt sind die Hintergründe des bischöflichen Abwägens und Zögerns sowie andere Formen der Reaktionen in einzelnen Diözesen und der Bevölkerung. Opposition war meist ein isoliertes Handeln von Einzelpersonen in verschiedenen beruflichen Handlungsfeldern. Dieser Band präsentiert neue biografische und regionalgeschichtliche Forschungen zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den konfessionellen Milieus. Die Beiträge liefern einen nuancierten Überblick zu Wissen über und zu Reaktionen auf die NS-Euthanasie sowie zu den Versuchen, ihre Umsetzung zu verhindern bzw. zu stoppen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Mind the Gap

Mind the Gap von Hansen,  Christina, Plank,  Kathrin
Der Holocaust prägt die europäische und israelische Gesellschaft bis heute. Der Lernort Schule stellt dabei eine zentrale Sozialisationsinstanz hinsichtlich der Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Holocaust dar, an dem Schüler*innen zu vergangenheits- und verantwortungsbewussten Menschen erzogen werden sollen. Jenseits dieser normativen Setzung und erinnerungspolitischen Erwartungen an den Unterricht stellt sich die voraussetzungsreiche Frage für die Lehrer*innen-Bildung: Wie werden angehende Lehrkräfte auf diese Aufgabe vorbereitet und was verstehen sie in diesem Zusammenhang unter gelungenem Unterricht? Der Band wendet sich Konzepten einer zeitgenössischen "Holocaust Education" zu, die auf einer Tagung am Klinikum und der Gedenkstätte Mainkofen diskutiert worden sind: Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen reflektierten dabei über Zieldimensionen, mediale Repräsentationen sowie Wandel und Herausforderungen in der Lehrer*innenbildung zu den Themenfeldern Holocaust und NS-"Euthanasie". Dabei wird im Werk ein vielperspektivischer und auf die Gegenwart bezogener Diskurs entfaltet, der von Fragen der pädagogischen Haltung von Lehrkräften über die Zeugenschaft in Gedenkstätten bis zur daraus resultierenden didaktischen Konsequenz für (hoch)schulische Bildung reicht.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Krieg und Psychiatrie

Krieg und Psychiatrie von Rachabeuer,  Markus, Schwanninger,  Florian
Viele Millionen Menschen verloren während der beiden Weltkriege gewaltsam ihr Leben oder starben an den Nachwirkungen. Aber was bedeuteten diese fundamentalen Zäsuren eigentlich für Menschen, die in psychiatrischen Anstalten untergebracht waren? Auch sie wurden zu Opfern des Massensterbens – allerdings weitab der Frontlinien und lange Zeit auch kaum beachtet. Während des Ersten Weltkrieges starben zehntausende Menschen in österreichischen Heil- und Pflegeanstalten an der drastischen Unterversorgung, vor allem am grassierenden Hunger. Während des Zweiten Weltkrieges ermordete medizinisches Personal im Zuge verschiedener Aktionen der NS-Euthanasie unzählige PatientInnen. Darüber hinaus trugen erneut die schlechten Lebensbedingungen wesentlich zu einem Massen sterben in den Anstalten bei. Der vorliegende Sammelband ist das Ergebnis eines Forschungskolloquiums im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim. Anhand von Beiträgen zu vier Heil- und Pflegeanstalten auf österreichischem Gebiet – Hall in Tirol, Mauer-Öhling bei Amstetten, Niedernhart in Linz und Am Steinhof in Wien – sollen Lebensbedingungen und Sterblichkeit in der Psychiatrie in den beiden Kriegen analysiert, verglichen sowie ihre Ursachen rekonstruiert werden. Der Sammelband versteht sich als Bericht zu Forschungsprojekten und -erkenntnissen der letzten Jahre und möchte auch dazu beitragen, die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser lange Zeit wenig beachteten Thematik zu initiieren.
Aktualisiert: 2023-05-10
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NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand

NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand von Lorber,  Verena, Schmoller,  Andreas, Schwanninger,  Florian
Über 70.000 Menschen fielen in den Jahren 1940 und 1941 der NS-Euthanasieaktion "T4" zum Opfer. Der Widerstand gegen den ersten Massenmord des NS-Regimes wird meist mit den Predigten des Münsteraner Bischofs Clemens August Graf von Galen assoziiert. Weniger bekannt sind die Hintergründe des bischöflichen Abwägens und Zögerns sowie andere Formen der Reaktionen in einzelnen Diözesen und der Bevölkerung. Opposition war meist ein isoliertes Handeln von Einzelpersonen in verschiedenen beruflichen Handlungsfeldern. Dieser Band präsentiert neue biografische und regionalgeschichtliche Forschungen zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den konfessionellen Milieus. Die Beiträge liefern einen nuancierten Überblick zu Wissen über und zu Reaktionen auf die NS-Euthanasie sowie zu den Versuchen, ihre Umsetzung zu verhindern bzw. zu stoppen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Krieg und Psychiatrie

Krieg und Psychiatrie von Rachabeuer,  Markus, Schwanninger,  Florian
Viele Millionen Menschen verloren während der beiden Weltkriege gewaltsam ihr Leben oder starben an den Nachwirkungen. Aber was bedeuteten diese fundamentalen Zäsuren eigentlich für Menschen, die in psychiatrischen Anstalten untergebracht waren? Auch sie wurden zu Opfern des Massensterbens – allerdings weitab der Frontlinien und lange Zeit auch kaum beachtet. Während des Ersten Weltkrieges starben zehntausende Menschen in österreichischen Heil- und Pflegeanstalten an der drastischen Unterversorgung, vor allem am grassierenden Hunger. Während des Zweiten Weltkrieges ermordete medizinisches Personal im Zuge verschiedener Aktionen der NS-Euthanasie unzählige PatientInnen. Darüber hinaus trugen erneut die schlechten Lebensbedingungen wesentlich zu einem Massen sterben in den Anstalten bei. Der vorliegende Sammelband ist das Ergebnis eines Forschungskolloquiums im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim. Anhand von Beiträgen zu vier Heil- und Pflegeanstalten auf österreichischem Gebiet – Hall in Tirol, Mauer-Öhling bei Amstetten, Niedernhart in Linz und Am Steinhof in Wien – sollen Lebensbedingungen und Sterblichkeit in der Psychiatrie in den beiden Kriegen analysiert, verglichen sowie ihre Ursachen rekonstruiert werden. Der Sammelband versteht sich als Bericht zu Forschungsprojekten und -erkenntnissen der letzten Jahre und möchte auch dazu beitragen, die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser lange Zeit wenig beachteten Thematik zu initiieren.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Krieg und Psychiatrie

Krieg und Psychiatrie von Rachbauer,  Markus, Schwanninger,  Florian
Viele Millionen Menschen verloren während der beiden Weltkriege gewaltsam ihr Leben oder starben an den Nachwirkungen. Aber was bedeuteten diese fundamentalen Zäsuren eigentlich für Menschen, die in psychiatrischen Anstalten untergebracht waren? Auch sie wurden zu Opfern des Massensterbens – allerdings weitab der Frontlinien und lange Zeit auch kaum beachtet. Während des Ersten Weltkrieges starben zehntausende Menschen in österreichischen Heil- und Pflegeanstalten an der drastischen Unterversorgung, vor allem am grassierenden Hunger. Während des Zweiten Weltkrieges ermordete medizinisches Personal im Zuge verschiedener Aktionen der NS-Euthanasie unzählige PatientInnen. Darüber hinaus trugen erneut die schlechten Lebensbedingungen wesentlich zu einem Massen sterben in den Anstalten bei. Der vorliegende Sammelband ist das Ergebnis eines Forschungskolloquiums im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim. Anhand von Beiträgen zu vier Heil- und Pflegeanstalten auf österreichischem Gebiet – Hall in Tirol, Mauer-Öhling bei Amstetten, Niedernhart in Linz und Am Steinhof in Wien – sollen die Lebensbedingungen und Sterblichkeit in der Psychiatrie in den beiden Kriegen analysiert, verglichen sowie ihre Ursachen rekonstruiert werden. Der Sammelband versteht sich als Bericht zu Forschungsprojekten und -erkenntnissen der letzten Jahre und möchte auch dazu beitragen, weitere wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dieser lange Zeit wenig beachteten Thematik zu initiieren.
Aktualisiert: 2023-01-26
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NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand

NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand von Lorber,  Verena, Schmoller,  Andreas, Schwanninger,  Florian
Über 70.000 Menschen fielen in den Jahren 1940 und 1941 der NS-Euthanasieaktion "T4" zum Opfer. Der Widerstand gegen den ersten Massenmord des NS-Regimes wird meist mit den Predigten des Münsteraner Bischofs Clemens August Graf von Galen assoziiert. Weniger bekannt sind die Hintergründe des bischöflichen Abwägens und Zögerns sowie andere Formen der Reaktionen in einzelnen Diözesen und der Bevölkerung. Opposition war meist ein isoliertes Handeln von Einzelpersonen in verschiedenen beruflichen Handlungsfeldern. Dieser Band präsentiert neue biografische und regionalgeschichtliche Forschungen zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den konfessionellen Milieus. Die Beiträge liefern einen nuancierten Überblick zu Wissen über und zu Reaktionen auf die NS-Euthanasie sowie zu den Versuchen, ihre Umsetzung zu verhindern bzw. zu stoppen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand

NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand von Lorber,  Verena, Schmoller,  Andreas, Schwanninger,  Florian
Über 70.000 Menschen fielen in den Jahren 1940 und 1941 der NS-Euthanasieaktion „T4“ zum Opfer. Der Widerstand gegen den ersten Massenmord des NS-Regimes wird meist mit den Predigten des Münsteraner Bischofs Clemens August Graf von Galen assoziiert. Weniger bekannt sind die Hintergründe des bischöflichen Abwägens und Zögerns sowie andere Formen der Reaktionen in einzelnen Diözesen und der Bevölkerung. Opposition war meist ein isoliertes Handeln von Einzelpersonen in verschiedenen beruflichen Handlungsfeldern. Dieser Band präsentiert neue biografische und regionalgeschichtliche Forschungen zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den konfessionellen Milieus. Die Beiträge liefern einen nuancierten Überblick zu Wissen über und zu Reaktionen auf die NS-Euthanasie sowie zu den Versuchen, ihre Umsetzung zu verhindern bzw. zu stoppen.
Aktualisiert: 2022-08-01
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Mind the Gap

Mind the Gap von Hansen,  Christina, Plank,  Kathrin
Der Holocaust prägt die europäische und israelische Gesellschaft bis heute. Der Lernort Schule stellt dabei eine zentrale Sozialisationsinstanz hinsichtlich der Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Holocaust dar, an dem Schüler*innen zu vergangenheits- und verantwortungsbewussten Menschen erzogen werden sollen. Jenseits dieser normativen Setzung und erinnerungspolitischen Erwartungen an den Unterricht stellt sich die voraussetzungsreiche Frage für die Lehrer*innen-Bildung: Wie werden angehende Lehrkräfte auf diese Aufgabe vorbereitet und was verstehen sie in diesem Zusammenhang unter gelungenem Unterricht? Der Band wendet sich Konzepten einer zeitgenössischen "Holocaust Education" zu, die auf einer Tagung am Klinikum und der Gedenkstätte Mainkofen diskutiert worden sind: Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen reflektierten dabei über Zieldimensionen, mediale Repräsentationen sowie Wandel und Herausforderungen in der Lehrer*innenbildung zu den Themenfeldern Holocaust und NS-"Euthanasie". Dabei wird im Werk ein vielperspektivischer und auf die Gegenwart bezogener Diskurs entfaltet, der von Fragen der pädagogischen Haltung von Lehrkräften über die Zeugenschaft in Gedenkstätten bis zur daraus resultierenden didaktischen Konsequenz für (hoch)schulische Bildung reicht.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Mind the Gap

Mind the Gap von Hansen,  Christina, Plank,  Kathrin, Universität Passau
Der Holocaust prägt die europäische und israelische Gesellschaft bis heute. Der Lernort Schule stellt dabei eine zentrale Sozialisationsinstanz hinsichtlich der Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Holocaust dar, an dem Schüler*innen zu vergangenheits- und verantwortungsbewussten Menschen erzogen werden sollen. Jenseits dieser normativen Setzung und erinnerungspolitischen Erwartungen an den Unterricht stellt sich die voraussetzungsreiche Frage für die Lehrer*innen-Bildung: Wie werden angehende Lehrkräfte auf diese Aufgabe vorbereitet und was verstehen sie in diesem Zusammenhang unter gelungenem Unterricht? Der Band wendet sich Konzepten einer zeitgenössischen "Holocaust Education" zu, die auf einer Tagung am Klinikum und der Gedenkstätte Mainkofen diskutiert worden sind: Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen reflektierten dabei über Zieldimensionen, mediale Repräsentationen sowie Wandel und Herausforderungen in der Lehrer*innenbildung zu den Themenfeldern Holocaust und NS-"Euthanasie". Dabei wird im Werk ein vielperspektivischer und auf die Gegenwart bezogener Diskurs entfaltet, der von Fragen der pädagogischen Haltung von Lehrkräften über die Zeugenschaft in Gedenkstätten bis zur daraus resultierenden didaktischen Konsequenz für (hoch)schulische Bildung reicht.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Der Mann mit dem Hut

Der Mann mit dem Hut von Jacobs,  Luise
Luise Jacobs erzählt in ihrem Buch die Geschichte ihres Großvaters Salomon Jacobs, der in Heiligenhaus geboren wurde und aufgewachsen ist, und ihres Vaters Artur Jacobs. Salomon arbeitet als Klempner, die Familie ist beliebt in der Stadt. Der Arbeitsplatz hinter seinem Haus wird von den Dorfbewohnern „Reichstag“ genannt: Dort treffen sich samstagsnachmittags die Männer und diskutieren mit Salomon über Politik. Nach dem Ersten Weltkrieg ändert sich die Situation drastisch. Der wirtschaftliche Zustand verschlechtert sich und die antijüdische Stimmung wächst. Salomon bemerkt es bei der Arbeit: Erst kommen weniger Kunden, später bleiben sie ganz weg. „Sie werden doch sicher nicht mit einem Juden über Politik reden!“ Salomon stirbt 1935. Noch vor Ende des Jahres 1942 werden alle seine Kinder und zwei seiner Enkelkinder ermordet. Sein Sohn Artur wird im Dezember 1936 verhaftet. Nach Aufenthalten im KZ Sachsenhausen, im KZ Dachau und im KZ Neuengamme wird er für Schloss Hartheim selektiert. Dort wurden 30.000 Menschen mit Kohlenmonoxid vergast. Historische Fotografien, persönliche Dokumente und Briefe ergänzen das Buch.
Aktualisiert: 2023-04-05
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