Zwei Staaten, zwei Literaturen?

Zwei Staaten, zwei Literaturen? von Scherstjanoi,  Elke
Anfang der 1960er Jahre erlebte die Kulturszene der DDR eine kurze Periode des Tauwetters. Eine Folge war die offene Diskussion über die "Existenz zweier deutscher Staaten und die Lage in der Literatur", die prominente Schriftsteller und Kulturfunktionäre der Ostblockländer vom 1. bis 5. Dezember 1964 in Berlin führten. Das Treffen nahm einen überraschenden Verlauf. Einige ausländische Gäste sprachen unverhohlen von anhaltendem Dogmatismus in der ostdeutschen Kulturpolitik. Und auch unter den DDR-Literaten gingen die Meinungen über die ästhetischen Mittel und politischen Aufgaben künstlerischen Schaffens in Ost und West auseinander, was Teile der SED-Führung wieder eine stärkere Lenkung der Literatur fordern ließ. Das Protokoll des Kolloquiums, das hier erstmals veröffentlicht wird, ist ein höchst anschauliches Zeugnis der kulturellen und politischen Entwicklung in der DDR zwischen dem Mauerbau im August 1961 und dem kulturpolitischen Kahlschlag von Ende 1965.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Zwei Staaten, zwei Literaturen?

Zwei Staaten, zwei Literaturen? von Scherstjanoi,  Elke
Anfang der 1960er Jahre erlebte die Kulturszene der DDR eine kurze Periode des Tauwetters. Eine Folge war die offene Diskussion über die "Existenz zweier deutscher Staaten und die Lage in der Literatur", die prominente Schriftsteller und Kulturfunktionäre der Ostblockländer vom 1. bis 5. Dezember 1964 in Berlin führten. Das Treffen nahm einen überraschenden Verlauf. Einige ausländische Gäste sprachen unverhohlen von anhaltendem Dogmatismus in der ostdeutschen Kulturpolitik. Und auch unter den DDR-Literaten gingen die Meinungen über die ästhetischen Mittel und politischen Aufgaben künstlerischen Schaffens in Ost und West auseinander, was Teile der SED-Führung wieder eine stärkere Lenkung der Literatur fordern ließ. Das Protokoll des Kolloquiums, das hier erstmals veröffentlicht wird, ist ein höchst anschauliches Zeugnis der kulturellen und politischen Entwicklung in der DDR zwischen dem Mauerbau im August 1961 und dem kulturpolitischen Kahlschlag von Ende 1965.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Zwei Staaten, zwei Literaturen?

Zwei Staaten, zwei Literaturen? von Scherstjanoi,  Elke
Anfang der 1960er Jahre erlebte die Kulturszene der DDR eine kurze Periode des Tauwetters. Eine Folge war die offene Diskussion über die "Existenz zweier deutscher Staaten und die Lage in der Literatur", die prominente Schriftsteller und Kulturfunktionäre der Ostblockländer vom 1. bis 5. Dezember 1964 in Berlin führten. Das Treffen nahm einen überraschenden Verlauf. Einige ausländische Gäste sprachen unverhohlen von anhaltendem Dogmatismus in der ostdeutschen Kulturpolitik. Und auch unter den DDR-Literaten gingen die Meinungen über die ästhetischen Mittel und politischen Aufgaben künstlerischen Schaffens in Ost und West auseinander, was Teile der SED-Führung wieder eine stärkere Lenkung der Literatur fordern ließ. Das Protokoll des Kolloquiums, das hier erstmals veröffentlicht wird, ist ein höchst anschauliches Zeugnis der kulturellen und politischen Entwicklung in der DDR zwischen dem Mauerbau im August 1961 und dem kulturpolitischen Kahlschlag von Ende 1965.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Argonautenschiff 29/2021

Argonautenschiff 29/2021
Das Argonautenschiff 2021, das 29. Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft, widmet sich dem Thema Anna Seghers und der Schriftstellerverband der DDR. Von 1952 bis 1978 war Anna Seghers Vorsitzende des Schriftstellerverbandes. Diesen Spuren ihrer Tätigkeit wird in den Beiträgen des Jahrbuches, unter anderem von Christel Berger, Achim Roscher und Ulrich Kaufmann, ebenso nachgegangen wie den unterschiedlichen Ausrichtungen des Verbandes selbst. Daneben enthält das Jahrbuch die Reden von Ivna Žic und Hernán Ronsino, die im Jahr 2020 den Anna Seghers-Preis erhalten haben.
Aktualisiert: 2021-11-10
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Versuch am untauglichen Objekt

Versuch am untauglichen Objekt von Pamperrien,  Sabine
«Schreiben heißt auch nichts anderes als tätige, schöpferische, geschichts- und perspektivbewußte Mitgestaltung unseres ganzen entwickelten sozialistischen Lebens.» Der Schriftstellerverband der DDR (SV) war Bestandteil des Propagandaapparates der SED. Die Studie rekonstruiert mit zahlreichen Dokumenten Arbeitsbereiche des Verbandes, die zwischen 1961 und 1990 der Erfüllung des ideologischen Auftrags der Schriftsteller dienten. Einen Schwerpunkt bilden die Aktivitäten in der Bundesrepublik. Die Zusammenarbeit mit dem Verband deutscher Schriftsteller (VS) wird hier erstmals vom Beginn der ersten Kontaktversuche an nachgezeichnet. Neben vielen historischen Details werden das Zeitkolorit sowie die Formen und der Gestus der Rede erkennbar, in die der ideologische Anspruch die Akteure trieb.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Petzow – Villa der Worte

Petzow – Villa der Worte von Bircken,  Margrid, Hartinger,  Christel, Kretzschmar,  Harald, Raue,  Burkhard, Schmidt,  Marianne
Brigitte Reimann war da, Maxie und Fred Wander auch, Reiner Kunze, Günter de Bruyn, Heinz Knobloch, Karl Mickel und viele andere Schriftstellerinnen und Schriftsteller: Der malerisch am Schwielowsee bei Werder gelegene Ort Petzow war begehrter Schreibort und gern erinnertes Refugium. Die weiße Villa mit den drei Pappeln übte eine Faszination auf Schreibende aus. Gleichzeitig Erholung und eine besondere Arbeitsatmosphäre zu finden, das ermöglichte hier von 1955 bis 1990 ein Schriftstellerverband, der sich erst „deutscher“ nannte und seit 1973 „der DDR“. Die erschwinglichen Preise auch für Familienangehörige und eine gastfreundliche Bewirtung waren die äußeren Bedingungen. Eine wachsende Kollegialität und der unzensierte Austausch auch kontroverser Meinungen sorgten für ein seinerzeit nicht selbstverständliches geistiges Fluidum. Ein kundiger Herausgeberkreis hat aus den in Petzow verfassten oder von Petzow inspirierten Texten eine einzigartige Anthologie zusammengestellt. Namen wie Georg Maurer und Rainer Kirsch, Jens Gerlach, Werner Liersch und Gisela Steineckert, Walter Kaufmann und Matthias Biskupek, Elfriede Brüning und Christa Kozik bürgen für literarisch kostbare Zeugnisse vom Erlebnis ihres Hierseins. Briefe stehen neben Tagebuchauszügen, Gedichte neben kurzen Prosastücken, Beschreibungen des Augenblicks neben nachträglichen Betrachtungen, illustriert von Fotos und Dokumenten wie dem Gästebuch der ersten fünf Jahre des Schriftstellerheims aus dem Besitz von Gerhard Wolf. Dies alles fügt sich zu einem Bild, das die kreative Arbeitskonzentration, fruchtbare Kommunikation und Erholungsmöglichkeit für Generationen von Schriftstellerinnen und Schriftstellern beschreibt. Auf diese Weise steht Petzow als Metapher für die Umstände des Wachsens und Gedeihens von Literatur – einer Literatur, die erinnernswert bleibt, weil sie lebhaft und lebendig auf Zeitumstände reagierte.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Zwei Staaten, zwei Literaturen?

Zwei Staaten, zwei Literaturen? von Scherstjanoi,  Elke
Anfang der 1960er Jahre erlebte die Kulturszene der DDR eine kurze Periode des Tauwetters. Eine Folge war die offene Diskussion über die "Existenz zweier deutscher Staaten und die Lage in der Literatur", die prominente Schriftsteller und Kulturfunktionäre der Ostblockländer vom 1. bis 5. Dezember 1964 in Berlin führten. Das Treffen nahm einen überraschenden Verlauf. Einige ausländische Gäste sprachen unverhohlen von anhaltendem Dogmatismus in der ostdeutschen Kulturpolitik. Und auch unter den DDR-Literaten gingen die Meinungen über die ästhetischen Mittel und politischen Aufgaben künstlerischen Schaffens in Ost und West auseinander, was Teile der SED-Führung wieder eine stärkere Lenkung der Literatur fordern ließ. Das Protokoll des Kolloquiums, das hier erstmals veröffentlicht wird, ist ein höchst anschauliches Zeugnis der kulturellen und politischen Entwicklung in der DDR zwischen dem Mauerbau im August 1961 und dem kulturpolitischen Kahlschlag von Ende 1965.
Aktualisiert: 2023-03-27
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