… und so war das auch!

… und so war das auch! von Bougie,  Natalia, Jundt,  Magdalena
Magdalena Jundt, geborene Hulm, wurde im Jahre 1937 in dem Dorf Selz, dem heutigen Limanskoje in der Ukraine, geboren. Sie entstammt einer Familie von Bessarabiendeutschen, die zwischen 1814 und 1842 aus Baden, Württemberg, dem Elsass und Bayern nach Bessarabien, einem Gebiet am Schwarzen Meer, einwanderten, welches damals Teil des Russischen Kaiserreiches war. Über einen Zeitraum von vier Jahren schrieb Magdalena Jundt ihre Lebenserinnerungen auf, die in ihrem Geburtsort, dem schönen Selz am Dnjestr-Liman, in der Nähe der ukrainischen Hafenstadt Odessa anfangen und vierzig Jahre später, nach einer langwierigen Odyssee und einem stetigen Kampf mit sowjetischen Behörden, in der Stadt Ratingen bei Düsseldorf endet, wo sie bis heute lebt. Die Autorin berichtet vom Einfall der deutschen Wehrmacht in die Ukraine, über die dramatische Flucht der Bessarabiendeutschen beim Rückzug der Wehrmacht im April 1944, der „Administrativumsiedlung" von Volksdeutschen aus der Ukraine unter dem Motto „Heim ins Reich“ und der nach Kriegsende stattgefundenen „Repatriierung" der Russlanddeutschen durch das Sowjetregime, die zu Deportation, Verbannung, Umsiedlung und Zwangsarbeit führte und ihre Familie nach Tadschikistan in eine Sondersiedlung verschlug. Magdalena Jundt erzählt vom Schicksal ihrer Familie in der damaligen UdSSR und dem steten Wunsch die nationale Identität als Deutsche zu bewahren, sowie der dortigen Diskriminierung, den Erniedrigungen und der Unterdrückung zu entkommen. Sie schreibt aber nicht nur vom Elend der damaligen Zeit, sondern auch von den schönen Seiten, die sie erleben durfte, von dem sehr bescheiden wachsenden „Wohlstand“ der Familie, von ihrer Schulzeit und Ausbildung, ihrer Arbeit, vom Zusammenhalt der Menschen, vom gesellschaftlichen und kulturellen Leben, von Feiern, von ihrer ersten großen Liebe und auch vom täglichen Dorfklatsch. Nach Stalins Tod im Jahr 1953 wurden die Opfer von politischer Justiz zwar rehabilitiert, eine Gleichstellung mit den anderen Sowjetbürgern war aber nicht gegeben. Aufgrund dessen blieb der starke Wunsch nach Auswanderung nicht nur bei den Familien Jundt und Hulm, sondern bei allen Russlanddeutschen. In diesem Buch beschreibt sie ihren unermüdlichen Kampf mit sowjetischen Behörden, bis ihr im Jahre 1976 nach etlichen erfolglosen Anträgen endlich die Ausreise mit ihrem Ehemann und den beiden Kindern gestattet wird. Aber Magdalena Jundts große Sorge gilt weiterhin ihren Familienangehörigen, die sie in der Sowjetunion zurücklassen musste. Sie lässt keine Ruhe, bis nicht auch das letzte Familienmitglied gut in Deutschland ankommt. Auch hier in Deutschland scheut sie nicht zahlreiche Behördengänge, hilft gerne wo sie kann und zieht konsequent im Jahr 2011 sogar vor Gericht. Ihr Wunsch war, dass die gesamte Familie nach Deutschland kam … und so war das auch!
Aktualisiert: 2022-08-12
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… und so war das auch! von Bougie,  Natalia, Jundt,  Magdalena
Magdalena Jundt, geborene Hulm, wurde im Jahre 1937 in dem Dorf Selz, dem heutigen Limanskoje in der Ukraine, geboren. Sie entstammt einer Familie von Bessarabiendeutschen, die zwischen 1814 und 1842 aus Baden, Württemberg, dem Elsass und Bayern nach Bessarabien, einem Gebiet am Schwarzen Meer, einwanderten, welches damals Teil des Russischen Kaiserreiches war. Über einen Zeitraum von vier Jahren schrieb Magdalena Jundt ihre Lebenserinnerungen auf, die in ihrem Geburtsort, dem schönen Selz am Dnjestr-Liman, in der Nähe der ukrainischen Hafenstadt Odessa anfangen und vierzig Jahre später, nach einer langwierigen Odyssee und einem stetigen Kampf mit sowjetischen Behörden, in der Stadt Ratingen bei Düsseldorf endet, wo sie bis heute lebt. Die Autorin berichtet von Krieg und Flucht aus der Ukraine, vom Einfall der deutschen Wehrmacht in die Ukraine, über die dramatische Flucht der Bessarabiendeutschen beim Rückzug der Wehrmacht im April 1944, der „Administrativumsiedlung" von Volksdeutschen aus der Ukraine unter dem Motto „Heim ins Reich“ und der nach Kriegsende stattgefundenen „Repatriierung" der Russlanddeutschen durch das Sowjetregime, die zu Deportation, Verbannung, Umsiedlung und Zwangsarbeit führte und ihre Familie nach Tadschikistan in eine Sondersiedlung verschlug. Magdalena Jundt erzählt vom Schicksal ihrer Familie in der damaligen UdSSR und dem steten Wunsch die nationale Identität als Deutsche zu bewahren, sowie der dortigen Diskriminierung, den Erniedrigungen und der Unterdrückung zu entkommen. Sie schreibt aber nicht nur vom Elend der damaligen Zeit, sondern auch von den schönen Seiten, die sie erleben durfte, von dem sehr bescheiden wachsenden „Wohlstand“ der Familie, von ihrer Schulzeit und Ausbildung, ihrer Arbeit, vom Zusammenhalt der Menschen, vom gesellschaftlichen und kulturellen Leben, von Feiern, von ihrer ersten großen Liebe und auch vom täglichen Dorfklatsch. Nach Stalins Tod im Jahr 1953 wurden die Opfer von politischer Justiz zwar rehabilitiert, eine Gleichstellung mit den anderen Sowjetbürgern war aber nicht gegeben. Aufgrund dessen blieb der starke Wunsch nach Auswanderung nicht nur bei den Familien Jundt und Hulm, sondern bei allen Russlanddeutschen. In diesem Buch beschreibt sie ihren unermüdlichen Kampf mit sowjetischen Behörden, bis ihr im Jahre 1976 nach etlichen erfolglosen Anträgen endlich die Ausreise mit ihrem Ehemann und den beiden Kindern gestattet wird. Aber Magdalena Jundts große Sorge gilt weiterhin ihren Familienangehörigen, die sie in der Sowjetunion zurücklassen musste. Sie lässt keine Ruhe, bis nicht auch das letzte Familienmitglied gut in Deutschland ankommt. Auch hier in Deutschland scheut sie nicht zahlreiche Behördengänge, hilft gerne wo sie kann und zieht konsequent im Jahr 2011 sogar vor Gericht. Ihr Wunsch war, dass die gesamte Familie nach Deutschland kam … und so war das auch!
Aktualisiert: 2022-08-12
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Rotenzimmern, Neu-Freudental

Rotenzimmern, Neu-Freudental von Schatz,  Tino
Rotenzimmern in Württemberg und Neu-Freudental bei Odessa in der Ukraine sind die beiden Orte, in denen die Vorfahren des Autors über mindestens zehn Generationen gelebt haben. Mit diesem Buch verfolgt Tino Schatz zwei Ziele: Zum einen klärt er als Familienforscher seine persönliche Herkunft, zum anderen gibt er dem Leser am Beispiel der Familie Schatz einen Einblick in die Zeit der deutschen Besiedlung Südrusslands, von ihrer Vorgeschichte bis zu ihrem Ende im Mahlwerk zweier totalitärer Systeme.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Wo liegt unsere Heimat?

Wo liegt unsere Heimat? von Klass,  Irina
Im Jahre 1763 lud die aus Deutschland stammende Zarin Katharina II. ihre Landsleute ein, sich im Russischen Reich anzusiedeln. In den folgenden Jahrzehnen wanderten Deutsche in großer Zahl nach Russland ein. Sie kamen in die Städte, gründeten aber auch zahlreiche Siedlungen und Kolonien, vor allem in weitgehend unerschlossenen Gebieten an der Wolga, am Schwarzen Meer, im Kaukasus und in Wolhynien. Diese Migrationsgeschichte der Russlanddeutschen veranschaulicht die Autorin anhand von selbst erstellten Karten, Grafiken und Diagrammen. Sie behandeln die Herkunftsgebiete der Russlanddeutschen, die Gründe der Auswanderungsbewegung nach Russland wie auch die Gründung deutscher Kolonien in den verschiedenen Gebieten des Russischen Reiches im 19. Jahrhundert. Der zweite Schwerpunkt liegt auf dem Schicksal der Russlanddeutschen nach der Russischen Revolution, in der Stalinzeit und während des Zweiten Weltkriegs, bis hin zur großen Rückwanderungswelle nach Deutschland Ende der 1980er und in den 1990er Jahren. Mit der kurzen Geschichte der Russlanddeutschen, die auf dieser CD-ROM dargestellt wird, stellt die Autorin – selbst aus einer russlanddeutschen Familie stammend und in Russland aufgewachsen – zugleich die Frage „Wo liegt unsere Heimat?“ und versucht Antworten darauf zu skizzieren.
Aktualisiert: 2020-01-03
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