Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-13
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Aktualisiert: 2023-03-29
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Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Autorin stellt mit Balthasar Ehrenstolpe (1654-1734) einen gebürtigen Stralsunder in den Mittelpunkt der Untersuchung, der wie viele andere Norddeutsche im Laufe des 17. Jahrhunderts in schwedische Dienste trat. Schweden war zu diesem Zeitpunkt europäische Großmacht und rekrutierte das dringend benötigte Personal für den diplomatischen Bereich häufig aus seinen neuen Besitztümern im süd-südwestlichen Ostseeraum. Ehrenstolpes Karriereweg führte ihn aus der Stralsunder Bürgerschicht in die königliche Kanzlei Schwedens in Stockholm. Dort arbeitete er von 1681 bis 1702 als Sekretär für den Kanzleipräsidenten Bengt Oxenstierna, der die außenpolitischen Geschicke Schwedens mitbestimmte. Mit Ehrenstolpe steht ein diplomatischer Akteur im Vordergrund, der außer Oxenstierna auch norddeutschen Herzögen diente und um ein umfassendes Netzwerk verfügte. Zu diesem gehörte auch der frühere schwedische Gesandte und spätere mecklenburgische Regierungspräsident Friedrich Wilhelm von Horn, dessen Wirken eng mit Ehrenstolpe verbunden war. Die Korrespondenz der beiden bildete die hauptsächliche Quellengrundlage. Den ersten inhaltlichen Schwerpunkt bilden Ehrenstolpes Tätigkeit für Oxenstierna, sein Wirken für und mit Friedrich Wilhelm von Horn sowie seine zeitweilig zeitgleichen Dienste für den Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf und für den Herzog von Mecklenburg-Schwerin. Hinterfragt werden dabei Ehrenstolpes Handlungsräume und das bestehende Konfliktpotenzial der Mehrfachtätigkeit. Auch sein Netzwerk wird rekonstruiert. Der zweite Schwerpunkt der Abhandlung liegt auf den Sichtweisen und Beschreibungen Ehrenstolpes im Rahmen der schriftlichen Kommunikation. So wird auf seine Darstellung zeremonieller Großereignisse und politischer Konkurrenten eingegangen. Die Chiffrierungsarten der Briefe und ihre Wichtigkeit finden ebenfalls Betrachtung. Den Abschluss bildet der Blick auf Ehrenstolpes Selbstdarstellung – bezogen auf Herkunft, Dienst und Gefühlswelt. In allen Bereichen zeigt sich Ehrenstolpe als diplomatischer Grenzgänger.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts blieb die Pest in Nord- und Mitteleuropa ein mit notorischer Vernichtungskraft ausgestatteter Begleiter der Menschen.1 Dabei hielt der "Schwarze Tod" nicht nur im Mittelalter reiche Ernte, sondern hinterließ ebenso zu Beginn des 18. Jahrhunderts markante Spuren. Einen geographischen Seuchenschwerpunkt in dieser Zeit bildete der Ostseeraum, der während des Großen Nordischen Krieges (1700-1721) im Zeitraum von 1708 bis 1712 von einer Pestepidemie gewaltigen Ausmaßes heimgesucht wurde. Ausgehend von dem Seuchenzug in Polen erreichte die Pest innerhalb weniger Jahre eine tödliche Dynamik, die bis in den hohen Norden nach Stockholm ausgriff. Wesentlicher Katalysator der Pest war der Große Nordische Krieg, der eine bedeutende Anzahl Menschen innerhalb kurzer Zeit weite Teile Nord- und Osteuropa durchschreiten ließ und so ganz entscheidend zur Ausbreitung der Pest beitrug. Unabhängig von etwaigen Kriegshandlungen dürfen aber auch die außerordentlich engen Handelskontakte der Ostseeanrainer nicht unberücksichtigt bleiben, denen grundsätzlich und permanent die Gefahr der Weiterleitung der Pest oder auch anderer Krankheiten innewohnte. Ausgeprägte Handelskontakte im gesamten Ostseeraum unterhielt auch Stralsund. Darüber hinaus war die Stadt am Strelasund als Garnisonsstandort und Festung ein überaus wichtiger Pfeiler des schwedischen Königreichs im Heiligen Römischen Reich und so mittel- und unmittelbar in den Großen Nordischen Krieg involviert. Die Einbindung in ein engmaschiges Handelsnetz und das Einwirken des Großen Nordischen Krieges führten allerdings unter den Bedingungen einer rasch um sich greifenden Epidemie zu einer erheblichen Gefährdung Stralsunds, die mit dem Ausbruch der Pest im Sommer 1710 ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Aufgrund der eben beschriebenen exogenen Faktoren soll also die Handelsstadt Stralsund als Untersuchungsort zum Pestgeschehen im südlichen und östlichen Ostseeraum während des Großen Nordischen Krieges herangezogen werden. Das Werk selbst ist als lokalhistorische Studie angelegt, die aber gleichzeitig den überregionalen Kontext -Pest im Ostseeraum- nicht außer Acht läßt. Als Untersuchungszeitraum werden die Jahre 1709 bis 1714 eingefaßt, wobei der Rückmarsch des Korps Krassow aus Großpolen nach Schwedisch-Pommern und die endgültige Abwicklung des Stralsunder Collegium Sanitatis als äußere Zeitmarken anzusehen sind. Es soll ein möglichst komplexes, aber kein abgeschlossenes Bild der Stralsunder Pestepidemie (1710-1711) gezeichnet werden, da die vorhandenen Quellenbestände bestimmte Fragestellungen nur partiell ausleuchten.3 Dazu zählen beispielsweise das Verhältnis zwischen medizinischen Fachkräften und Pestkranken, die individuelle Krankheitserfahrung oder auch genaue Angaben zur Seuchenstatistik. Grundsätzlich gilt es mit dieser Untersuchung dem Verhältnis von Krankheit und Gesellschaft nachzugehen und zu prüfen, inwieweit und mit welchen Mitteln die frühneuzeitliche Stadtgesellschaft der außerordentlichen Bedrohung durch die Pest begegnete.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Ein gewaltiges Unwetter mit zuckenden Blitzen und krachenden Donnerschlägen geht im Juli 1777 über der schwedisch-pommerschen Hafenstadt Wolgast nieder. In einem Haus in der Kronwiekstraße kündigt sich mit diesem Wetter ein neuer Erdenbürger an. In den Morgenstunden des anbrechenden Tages erblickt Philipp Otto Runge das Licht der Welt. Gerhard Dallmann spürt in dieser Romanbiograie den Wurzeln seines berühmten Landsmannes Philipp Otto Runge (1777–1810), des Begründers der romantischen Malerei, nach. Er folgt Runges Lebensstationen von Wolgast über Hamburg, Kopenhagen und Dresden zurück in die Hansestadt, wo jener 33-jährig stirbt. Runge lässt nicht nur eine junge Frau mit vier kleinen Kindern zurück, sondern eine Vielzahl unvollendeter Projekte, Ideen und Schriften, die aber, obwohl Fragment geblieben, ein neues Zeitalter in der Kunst einleiteten.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Die schwedische Grossmachtzeit bescherte dem Ostseeraum eine neuartige Elite. Die barocke Adelslandschaft in Schweden und Finnland sowie im Baltikum und in den schwedischen Territorien in Norddeutschland bestand seit dem ausgehenden 16. bzw. der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts nicht mehr nur aus den alteingesessenen Adelsfamilien. Im Dienste der schwedischen Krone hatten zahlreiche bürgerliche Familien als Militärs und Beamte eine beeindruckende Karriere absolviert, deren vorläufiger Abschluss in der Nobilitierung bestand. Zahlreiche Angehörige des niederen Adels aus anderen Territorien des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, aber auch aus Nordwesteuropa, suchten, nicht zuletzt aufgrund der konfessionellen Streitigkeiten in ihren Heimatländern, Zuflucht im schwedischen Konglomeratstaat. Auf diese Weise wurde der Adel bzw. die Ritterschaft, neben den Städten die einflussreichste Kurie in den Ständen der jeweiligen Territorien, zu einer Art Schmelztiegel. Im Zeichen der Schwedentreue und des Luthertums entstanden zumindest in dieser Oberschicht neue Identitäten, die ihrerseits etwas Verbindendes zwischen dem Herzogtum Bremen, dem Fürstentum Verden, der Herrschaft Wismar, dem Herzogtum Pommern, den Ostseeprovinzen bis hin nach Schweden darstellten. Ausgehend von der Familie Mevius und ihren Nachbarn in Vorpommern werden in vergleichender Perspektive Studien zu Bremen-Verden, Wismar, dem Baltikum, Schweden, aber auch zur Prignitz und zur Altmark vorgelegt, die das Themenfeld der frühneuzeitlichen "Lebenswelt und Lebenswirklichkeit des Adels im Ostseeraum" beleuchten.
Aktualisiert: 2019-12-20
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