In einem Vortrag im «Gesundheitsforum» des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe (Berlin) entwickelte Peter Selg Goethes Lebens- und Überlebenskunst, in gesundheitlichen und seelischen Krisen, in der konsequenten Aufrechterhaltung der eigenen Lebensarbeit, des eigenen Lebensauftrages. Über wenige Menschen, Dichter, Philosophen und Naturwissenschaftler gibt es so viele Bücher und Biografien wie über Goethe; wenige Leben wurden so durchleuchtet und «herausgegeben» wie seines – in allen Briefen und Tagebüchern, Fragmenten und Erinnerungen, in allem Beiläufigen und Zentralen. Dennoch bleibt seine Existenz oder innere Existenz «in Bewegung und im Wachsen» (Schiller) bis heute geheimnisvoll, geheimnistief – und aufregend. «In der Entfernung», so Knebel, ist Goethe nicht zu sehen. Annäherungen aber sind möglich, wenn auch keinerlei Einsichten «von innen», die ihm selbst vorbehalten waren. Mit 30 Jahren, am 13. April 1780, schrieb er: «Was ich trage an mir und anderen sieht kein Mensch. Das Beste ist die tiefe Stille, in der ich gegen die Welt lebe und wachse und gewinne, was sie mir mit Feuer und Schwert nicht nehmen können.»
Aktualisiert: 2023-06-30
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In einem Vortrag im «Gesundheitsforum» des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe (Berlin) entwickelte Peter Selg Goethes Lebens- und Überlebenskunst, in gesundheitlichen und seelischen Krisen, in der konsequenten Aufrechterhaltung der eigenen Lebensarbeit, des eigenen Lebensauftrages. Über wenige Menschen, Dichter, Philosophen und Naturwissenschaftler gibt es so viele Bücher und Biografien wie über Goethe; wenige Leben wurden so durchleuchtet und «herausgegeben» wie seines – in allen Briefen und Tagebüchern, Fragmenten und Erinnerungen, in allem Beiläufigen und Zentralen. Dennoch bleibt seine Existenz oder innere Existenz «in Bewegung und im Wachsen» (Schiller) bis heute geheimnisvoll, geheimnistief – und aufregend. «In der Entfernung», so Knebel, ist Goethe nicht zu sehen. Annäherungen aber sind möglich, wenn auch keinerlei Einsichten «von innen», die ihm selbst vorbehalten waren. Mit 30 Jahren, am 13. April 1780, schrieb er: «Was ich trage an mir und anderen sieht kein Mensch. Das Beste ist die tiefe Stille, in der ich gegen die Welt lebe und wachse und gewinne, was sie mir mit Feuer und Schwert nicht nehmen können.»
Aktualisiert: 2023-06-30
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In einem Vortrag im «Gesundheitsforum» des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe (Berlin) entwickelte Peter Selg Goethes Lebens- und Überlebenskunst, in gesundheitlichen und seelischen Krisen, in der konsequenten Aufrechterhaltung der eigenen Lebensarbeit, des eigenen Lebensauftrages. Über wenige Menschen, Dichter, Philosophen und Naturwissenschaftler gibt es so viele Bücher und Biografien wie über Goethe; wenige Leben wurden so durchleuchtet und «herausgegeben» wie seines – in allen Briefen und Tagebüchern, Fragmenten und Erinnerungen, in allem Beiläufigen und Zentralen. Dennoch bleibt seine Existenz oder innere Existenz «in Bewegung und im Wachsen» (Schiller) bis heute geheimnisvoll, geheimnistief – und aufregend. «In der Entfernung», so Knebel, ist Goethe nicht zu sehen. Annäherungen aber sind möglich, wenn auch keinerlei Einsichten «von innen», die ihm selbst vorbehalten waren. Mit 30 Jahren, am 13. April 1780, schrieb er: «Was ich trage an mir und anderen sieht kein Mensch. Das Beste ist die tiefe Stille, in der ich gegen die Welt lebe und wachse und gewinne, was sie mir mit Feuer und Schwert nicht nehmen können.»
Aktualisiert: 2023-06-30
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In einem Vortrag im «Gesundheitsforum» des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe (Berlin) entwickelte Peter Selg Goethes Lebens- und Überlebenskunst, in gesundheitlichen und seelischen Krisen, in der konsequenten Aufrechterhaltung der eigenen Lebensarbeit, des eigenen Lebensauftrages. Über wenige Menschen, Dichter, Philosophen und Naturwissenschaftler gibt es so viele Bücher und Biografien wie über Goethe; wenige Leben wurden so durchleuchtet und «herausgegeben» wie seines – in allen Briefen und Tagebüchern, Fragmenten und Erinnerungen, in allem Beiläufigen und Zentralen. Dennoch bleibt seine Existenz oder innere Existenz «in Bewegung und im Wachsen» (Schiller) bis heute geheimnisvoll, geheimnistief – und aufregend. «In der Entfernung», so Knebel, ist Goethe nicht zu sehen. Annäherungen aber sind möglich, wenn auch keinerlei Einsichten «von innen», die ihm selbst vorbehalten waren. Mit 30 Jahren, am 13. April 1780, schrieb er: «Was ich trage an mir und anderen sieht kein Mensch. Das Beste ist die tiefe Stille, in der ich gegen die Welt lebe und wachse und gewinne, was sie mir mit Feuer und Schwert nicht nehmen können.»
Aktualisiert: 2023-06-30
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Bergbaudirektor Hermann Eugen Müller (1877–1967) formulierte bereits 1904 die Idee einer staatlichen sächsischen Energieversorgung, die auf der Verstromung der heimischen Braunkohle basieren sollte. Diese stieß jedoch wegen der Schwierigkeit der Realisierung zunächst auf Ablehnung. König Friedrich August III. führte in seiner Thronrede zur Eröffnung des 36. Landtages am 15. November 1915 aus:
„Die Elektroenergieversorgung des Landes bedarf... dringend einer festeren Zusammenfassung und Vereinheitlichung. Eine so allgemeine, auf das gesamte Land sich erstreckende Aufgabe wird am zweckmäßigsten und bestens vom Staat selbst erfüllt. Meine Regierung hat sich daher entschlossen, das große, für die gesamte heimische Volkswirtschaft bedeutsame Werk selbst in die Hand zu nehmen.“
Aus Müllers Vorschlag war inzwischen ein weitgehend abgesichertes Projekt entstanden, zu dessen Realisierung man sich nun ebendiesen Mann nach Dresden holte. 1916 wechselte Müller in den Staatsdienst und wurde erster Bergdirektor der Königlich Sächsischen Braunkohlenwerke (BEDIR). Auf der Elektrizitätsseite entstand am 1. Januar 1917 die Königliche Direktion der staatlichen Elektrizitätswerke (ELDIR, Direktor Friedrich Wöhrle). Noch 1917 fusionierten die beiden Direktionen zum Staatlichen Kohlen- und Elektrizitätsunternehmen unter der Leitung von H. E. Müller. Erste Aktivitäten starteten im Osten Sachsens. 1917 erwarb das Königliche Staatsunternehmen das Braunkohlenwerk Herkules und das von 1909 bis 1911 durch den AEG-Konzern errichtete Kraftwerk Hirschfelde sowie die Anlagen der Elektrizitätswerke Oberlausitz in Zittau. Bereits 1918 begann in unmittelbarer Nachbarschaft des Hirschfelder Kraftwerks der Bau des Großkraftwerkes Hirschfelde II, das 1925 das „Herzstück“ der Landesstromversorgung bildete.
Zu dieser Zeit zogen verschiedene sächsische Landesregierungen eine Verstaatlichung oder „Sozialisierung“ der Kohleindustrie in Erwägung. Müller erkannte, dass wegen ständig neuer behördlicher Hindernisse ein rein beamtenrechtlich geführtes staatliches Kohlen- und Elektrizitätsunternehmen letztendlich nicht zum Erfolg führen könnte. Er strebte ein privatrechtlich geführtes Unternehmen etwa auf der Basis einer Aktiengesellschaft an. Begünstigt durch die Inflation und die Einführung der Rentenmark, ergriffen Müller und die damalige SPD-Landesregierung die Initiative und hoben am 13. November 1923 die Aktiengesellschaft Sächsische Werke (ASW) aus der Taufe. Alleiniger Aktionär war der Freistaat Sachsen. Hermann Eugen Müller wurde ihr erster Generaldirektor. Der Firmensitz befand sich im ehemaligen Hotel Grand Union am Dresdner Hauptbahnhof.
Michaela Heinze zeigt in ihrer Dissertation, welche Rahmenbedingungen zur Gründung der ASW führten, welchen Stellenwert staatliche Aufsicht und privatrechtliches Management besaßen und dass seit diesem Zeitpunkt ein Prozess stattfand, in dessen Folge das Unternehmen im Jahr 1928 zum drittgrößten Energieanbieter in Deutschland avancierte.
Den Schlußbemerkungen der Autorin kann nur beigepflichtet werden: „Sich von einer emotionalen Bewegung auf der Straße in einen politisch übereilten Handlungszwang treiben zu lassen, kann keine perspektivischen oder nachhaltigen Entscheidungen hervorbringen, sie sind dann lediglich kurzfristiger Politik entsprungen.“
Aktualisiert: 2022-07-07
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Über die Jünger an Pfingsten sagte Rudolf
Steiner, sie seien «verwandelte» Menschen
gewesen – mit einer neuen «Verfassung» und
«Stimmung» der Seele, Menschen, die die «Engigkeit
» des Lebens und die «Eigensüchtigkeit»
des Lebens hinter sich gelassen hatten und
ein «unendlich weites Herz» gewannen, eine
«umfassende Toleranz im Inneren» und ein
wirkliches Herzensverständnis «für alles, was
menschlich auf der Erde ist».
Das Buch von Peter Selg handelt von dieser
«Stimmung» in der Gegenwart einer Weltkrisenzeit;
es handelt, unter Einbezug von Texten
Eugen Koliskos, Rudolf Steiners und Martin
Bubers, auch von der «heilenden» Kunst, über
die es im Vorwort bei Kolisko – in Vorträgen
über Musik und Sprache (1934) – heißt: «Alles,
was die geistige Welt dem Menschen als
Kunst gegeben hat, wirkt an sich heilend. Man
kann durchaus die Krankheit als ein Herausfallen
aus der Welt der Kunst charakterisieren.»
Die Menschheit, so betonte Rudolf Steiner,
braucht «Welten-Pfingsten».
Aktualisiert: 2022-11-03
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Am 9. November 2020, am 82. Gedenktag
der Reichspogromnacht 1938, ging Peter
Selg im Schreinereisaal des Goetheanum auf
zuletzt erhobene Vorwürfe gegen die Anthroposophie
ein. Anthroposophen hätten, so
wurde – u. a. in der ZEIT am 1. September
2020 – publiziert, eine Nähe zum Rechtsextremismus,
historisch und in den gegenwärtigen
Corona-Auseinandersetzungen. Ein
rassistischer Gedankenkern durchziehe das
Werk Rudolf Steiners, eine hohe Affinität zum
NS-Regime habe bestanden. Peter Selg antwortete
darauf innerhalb der öffentlichen Vortragsreihe
«Signaturen der Gegenwart», die
die Goetheanumleitung veranstaltete. Sein
Vortrag wurde gefilmt und von vielen Menschen
gesehen und gehört. Auf der Basis des
Tonbandes erstellte er den vorliegenden
Schrifttext.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Corona hat Konflikte verschärft. Die Frage nach dem Stellenwert des Rechts auf Leben – sie war schon durch das Sterben der Flüchtlinge im Mittelmeer drängend. Die Fragen nach der Notwendigkeit massiver staatlicher Eingriffe und nach der Rolle des Parlaments dabei – sie waren schon in der Balkankrise drängend, und sie werden es erst recht in der Klimakrise sein. Die Frage nach der Sammlung und Nutzung von Daten – sie war schon nach den Enthüllungen von Edward Snowden drängend. So kann man die Fragen weiter aufzählen, und es ist mühsam, furchtbar mühsam, Antworten zu finden. Aber eines ist durch Corona auch deutlich geworden: Welche Antworten auch immer gesucht und gefunden werden, das Suchen und Finden darf kein autoritäres werden, es muss ein demokratisches Suchen und Finden bleiben beziehungsweise ein demokratisches Suchen und Finden werden. Es muss mit dem Wissen einhergehen, dass es immer eine Vielheit von Stimmen und Alternativen, dass es den mühsamen Weg des Hörens, Verstehens und Aushandelns gibt – der nicht dadurch ersetzt werden kann, dass man sich auf «das Volk» oder «die Wissenschaft» beruft, auf «die Vernunft» oder «die Gesundheit» oder auf die «Alternativlosigkeit». Heribert Prantl, 2020 Bei einem Symposium zu entwicklungspsychologischen und -pädagogischen Problemen und Herausforderungen der Corona-Krise wollte Peter Selg im Dezember 2020 darstellen, dass die gegenwärtige Krisenlage in ihrer Komplexität im Oberstufenunterricht nicht länger umgangen, sondern thematisiert werden muss. Das Symposium konnte aufgrund der neuen Corona-Versammlungsauflagen schließlich nicht mehr stattfinden. Peter Selg fasste daher seinen geplanten Beitrag in schriftlicher Form. Er plädiert für die Überwindung des – weitgehenden – Sprechtabus an Schulen über die aktuelle Zeitsituation, für mehr und differenzierteres Wissen, für mehr Orientierung und eine verstehende Dialogik im Sinne Martin Bubers.
Aktualisiert: 2021-09-09
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Die Veröffentlichung setzt die Buchreihe mit Vorträgen von Peter Selg zu Kernmotiven der esoterischen Schulung in der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft fort. In Beiträgen vor Klassenmitgliedern sprach er über die geistige Gestalt des «Hüters der Schwelle», seine Sprache und Wirksamkeit – als Begleiter des Menschen im Gang der Stunden. Im zweiten Teil beinhaltet der Band eine ältere, öffentliche Betrachtung (aus dem Jahre 2017) über die Zivilisationsbedeutung der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft, die herauszuarbeiten versucht, in welchem Zusammenhang die hier gemeinte innere Schulung zu sehen ist bzw. welche Stellung sie in der Gesamtkonzeption der Hochschule für den Aufbau einer Zivilisation der Zukunft hat.
Aktualisiert: 2023-01-17
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«Mit dem Goetheanum trat die Anthroposophie in die sichtbare Erscheinung. Rein künstlerisch gestaltet konnte dieser Bau von Rudolf Steiner selbst konzipiert und gemeinsam mit einer großen Anzahl helfender Menschen als einmaliges Gesamtkunstwerk verwirklicht werden. Wie in alten Zeiten der Baumeister Hiram die Menschen zum Errichten des großen Mysterientempels zusammengerufen hatte, so versammelte auch Rudolf Steiner Menschen aus siebzehn Nationen in Dornach, um gemeinsam einen Bau zu errichten, in dem aus dem Quell des esoterischen Christentums heraus gearbeitet werden konnte. Als ‹Haus des Wortes› war das Erste Goetheanum die gegenwärtige Offenbarung der schöpferischen Logos-Kräfte, die durch seine Formen und Farben hindurch wirkten. Es sollte zu einem Ort werden, wo im Sinne der neuen christlichen Mysterien der Mensch sich selbst in seinem Zusammenhang mit dem geistigen Kosmos erkennen und erleben durfte.»
(Sergej O. Prokofieff)
Aktualisiert: 2020-01-14
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Gerhard Kienle (1923 – 1983) war eine zentrale Gestalt der Anthroposophie und der anthroposophischen Heilkunst nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie wenig andere erkannte er frühzeitig die Situation und Gefährdung der Medizin und Gesellschaft, und wurde bis in Gesetzgebungsverfahren hinein öffentlich wirksam. Zugleich schuf er mit seinen Freunden das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke als Vorbild medizinisch-sozialer Gesundheitsversorgung und begründete die Universität Witten-Herdecke als Zentrum einer akademischen Auseinandersetzung der Zukunft. «Fortschritt und Untergang der Medizin entscheiden sich an der weltumspannenden Schicksalsfrage, wie in der Medizin und im sozialen Raum Erkenntnis – und zwar auch eine die Individualität des Menschen umfassende Erkenntnis – möglich ist.» (Gerhard Kienle, 1980)
Aktualisiert: 2022-12-21
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Die Monographie beleuchtet Rudolf Steiners Begegnung mit dem «Dürrkräutler» Felix Koguzki, die sich zu Beginn von Steiners Hochschulstudium zutrug und eine entscheidende Bedeutung für seinen weiteren Lebensweg hatte. Mit Koguzki lernte Rudolf Steiner nicht nur einen Menschen kennen, der kundig in den Kräften und Wesenheiten der Natur lebte und über ein großes Heilpflanzenwissen verfügte; er hatte darüber hinaus Erfahrung in der geistigen Welt und wurde für Rudolf Steiner ein Geleiter auf dem Weg der Initiation. In die Mysteriendramen, die in den Jahren nach dem Tod des Kräutersammlers entstanden, nahm er Koguzkis Geistgestalt auf. Rudolf Steiner blieb ihm lebenslang verbunden und deutete während und nach der Weihnachtstagung manche Aspekte seiner okkulten Persönlichkeit und Bedeutung an, im Hinblick auf das Rosenkreuzertum und den Anbruch des Michael-Zeitalters.
Aktualisiert: 2020-01-14
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So sagte der Doktor sehr oft: «Das Rosenkreu- zertum muss immer innerhalb der Anthropo- sophie gelehrt werden. Christian Rosenkreuz ist inspirierend stets neben einem, den er auserwählt hat; das Goetheanum werden wir niemals halten können, wenn nicht eine ro- senkreuzerische Strömung, wenn auch ver- borgen, mit unserer anthroposophischen Be- wegung zusammen geht.»
Ita Wegman, Notizbucheintragung (1927)
Aktualisiert: 2022-10-26
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Sieben außergewöhnliche Filme schuf der russische Regisseur Andrej Tarkovskij (1932 – 1986), der auf dem Zenit seiner Schaffenskraft schwer erkrankte und starb. Noch in seiner letzten Lebenszeit erwog Tarkovskij mit Alexander Kluge einen Film über Rudolf Steiner zu drehen oder das Fünfte Evangelium zu verfilmen. In ihrer kunstgeschichtlichen Dissertation an der Universität Bochum stellt Julia Selg anhand einer umfangreichen Arbeit zu Tarkovskijs Film «Nostalghia» dar, welche christologischen Bilderwelten in diesem Werk aufgerufen und in einem vielschichtigen Erinnerungsprozess aufeinander bezogen wurden. Die Ikone der Muttergottes von Vladimir und Schlüsselgestalten der italienischen Renaissance, Grünewalds Isenheimer Altar, Bilder Caspar David Friedrichs, aber auch Giorgio de Chiricos, etruskische Grabskulpturen sowie die Christusplastik Rudolf Steiners treten unter der Hand Tarkovskijs in ein existentielles Gespräch.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Aktualisiert: 2017-01-09
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Die Monographie beschreibt anhand des Lebensweges von Oskar Schmiedel, des ersten anthroposophischen Pharmazeuten, die Entwicklung der geisteswissenschaftlich erweiterten Medizin und ihrer Heilmittelherstellung. Rudolf Steiner berief Oskar Schmiedel im Herbst 1924 zum Direktor der Weleda, eines Unternehmens, dessen Ursprung eng mit der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft verbunden war. Am Goetheanum hatte Oskar Schmiedel im Frühjahr 1914 seine Arbeit begonnen – hier hatten ab 1920 die Ärztekurse stattgefunden. Die Weleda sollte ein «wirtschaftlich-geistiges Unternehmen» sein, in dessen Kontrollstelle Rudolf Steiner (gemeinsam mit Ita Wegman) bis zu seinem Tode tätig war, um die innere Kontinuität der Arbeit zu gewährleisten. Über Oskar Schmiedel schrieb Wilhelm Pelikan: «Dass die von Rudolf Steiner anvertraute Arbeit als eine heilig-ernste Sache ständig zu erleben sei – davon leuchteten seine Blicke, sprach sein Schritt.»
Aktualisiert: 2022-12-21
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Unter Zugrundelegung der Evangelienzeugnisse sowie Rudolf Steiners geisteswissenschaftlicher Forschung zeichnet die Studie die Entwicklungsgestalt der Christus-Jünger-Gemeinschaft nach, als einem «esoterischen Kreis mit exoterischem Wirkensauftrag». Trotz intensiver Entwicklungshilfen von Seiten des Christus blieben die Jünger lange hinter dem wirklichen Verständnis seines Erdenseins und -auftrags zurück, scheiterten in Gethsemane und vor Golgatha – um schließlich durch die «Lehren des Auferstandenen» zur Erkenntnis zu gelangen, zum «Wesenslicht» des Gottessohnes, zu seinem – zukunftsbezogenen – Wirken in der Welt.
Die Christus-Jünger-Ereignisse der Zeitenwende sind geschichtlich real und ausgesprochen konkret. Darüber hinaus können sie als Urbild von seelisch-geistigen Prozessen verstanden werden, die auch die anthroposophische Gemeinschaft im 20. Jahrhundert anfänglich durchlief.
Aktualisiert: 2020-01-14
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In vielen Vorträgen legte Rudolf Steiner großen Wert darauf, dass der Begriff der «Ungeborenheit» Eingang in die Kultur der Gegenwart und Zukunft findet. Es gehe darum, so betonte er, nicht nur die Perspektive des nachtodlichen, sondern auch des vorgeburtlichen, ja präkonzeptionellen Daseins der menschlichen Individualität in den Blick zu nehmen. In einem Vortrag für das Geburtshaus an der Ita Wegman Klinik Arlesheim, auf Einladung der Hebammen, sprach Peter Selg über die von Rudolf Steiner eröffneten Gesichtspunkte der «Ungeborenheit» und ihre Relevanz für die Medizin und Pädagogik, auch für das menschliche Selbstverständnis. Das Buch beinhaltet die schriftlich ausgearbeitete und erweiterte Fassung dieses Beitrages und wirft ein eindringliches Licht auf die Inkarnationsbewegung des Menschen – seinen Schicksalsweg zur Erde, der lange in kosmischen Höhen vorbereitet wird, in seinen Voraussetzungen und individuellen Umständen.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Der Band vereinigt die Schriftfassung der Vorträge, die Sergej O. Prokofieff und Peter Selg während der Ostertagung 2009 im Goetheanum über Rudolf Steiner und das Fünfte Evangelium gehalten haben. «Es ist kein Zufall, dass die Ostertagung 2009 dem Fünften Evangelium gewidmet ist. Denn genau vor einhundert Jahren, im Jahre 1909, fanden zwei Ereignisse statt, die mit dem Inhalt dieser Tagung verbunden sind. Rudolf Steiner hat später, im Jahre 1917, darauf hingewiesen, dass ein Eingeweihter schon 1909 das Erscheinen des Christus im Ätherischen erleben konnte. Das heißt, im esoterischen Sinn stehen wir in diesem Jahr 2009 bereits einhundert Jahre nach dem Beginn eines neuen Zeitalters. Schon einhundert Jahre leben wir in der Zeit der ätherischen Wiederkunft des Christus. Und im Herbst 1909, nicht weit von hier, in Basel, sprach Rudolf Steiner zum ersten Mal über das Geheimnis der zwei Jesusknaben …»
(Sergej O. Prokofieff, 12.4.2009)
Aktualisiert: 2022-04-26
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In der Föderalismusdebatte der Jahre 2003 bis 2006 wurde kritisiert, dass der Bundesrat einen großen Einfluss auf die Bundesgesetzgebung ausübe. Inwiefern hier eine Optimierung möglich ist, ist Gegenstand dieser Arbeit. Die Quote der Zustimmungsgesetze und die Relevanz der Zustimmungsklauseln vor der Föderalismusreform 2006 bilden die Ausgangsbasis. Geeignete Ansatzpunkte für eine Novellierung sind Art. 84 Abs. 1 GG, Art. 72 GG und Art. 52, 53 GG, § 30 GOBR. Die Reformvorschläge der Föderalismusdebatte und die Verfassungsänderung 2006 werden dargestellt und kritisch gewürdigt. Im Ergebnis wird einer Änderung der Abstimmungsregel – Einführung der einfachen Mehrheit bei Zustimmungsgesetzen – der Vorzug gegeben.
Aktualisiert: 2019-12-19
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