Frida Kahlo ist mit ihrem ausdrucksstarken Werk zu einer Ikone der Kunst geworden. Ihre Bilder spiegeln nicht nur die Sicht auf sich selbst, auf ihre Ängste, Krankheitsbiografie, Leidenschaft und Lebenslust wider, sondern thematisieren auch gesellschaftliche Tabuthemen. Als Vorreiterin der feministischen Bewegung gilt die mexikanische Malerin Frauen auf der ganzen Welt als Identifikationsfigur.Stolz und Stärke, Verletztheit und Verbitterung – in Frida Kahlos Kunst liegen diese nah beieinander. Ihre Selbstbildnisse, die den Hauptteil ihres Werkes ausmachen, zeigen nicht selten eine charismatische Frau, gekleidet in traditionelle Tehuana-Gewänder, welche die Malerin als sichtbares Zeichen ihrer Kultur und mexikanischen Wurzeln trug, aber auch um ihre Wunden zu kaschieren. Kahlos Biografie hatte direkten Einfluss auf ihre Motive: die nicht unkomplizierte Ehe mit dem Maler Diego Rivera, ihr tragischer Unfall, ihre Kinderlosigkeit, Einsamkeit und Trauer. Durch die häufig übersteigerte Darstellung ihrer Szenerien ins Phantastische wurde ihr Stil immer wieder dem Surrealismus zugeordnet, doch Kahlo ließ sich nicht in diese Schublade stecken: »Man hielt mich für eine Surrealistin. Das ist falsch. Ich malte niemals Träume. Was ich abbildete, war meine Wirklichkeit.«
Aktualisiert: 2023-06-14
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Frida Kahlo ist mit ihrem ausdrucksstarken Werk zu einer Ikone der Kunst geworden. Ihre Bilder spiegeln nicht nur die Sicht auf sich selbst, auf ihre Ängste, Krankheitsbiografie, Leidenschaft und Lebenslust wider, sondern thematisieren auch gesellschaftliche Tabuthemen. Als Vorreiterin der feministischen Bewegung gilt die mexikanische Malerin Frauen auf der ganzen Welt als Identifikationsfigur.Stolz und Stärke, Verletztheit und Verbitterung – in Frida Kahlos Kunst liegen diese nah beieinander. Ihre Selbstbildnisse, die den Hauptteil ihres Werkes ausmachen, zeigen nicht selten eine charismatische Frau, gekleidet in traditionelle Tehuana-Gewänder, welche die Malerin als sichtbares Zeichen ihrer Kultur und mexikanischen Wurzeln trug, aber auch um ihre Wunden zu kaschieren. Kahlos Biografie hatte direkten Einfluss auf ihre Motive: die nicht unkomplizierte Ehe mit dem Maler Diego Rivera, ihr tragischer Unfall, ihre Kinderlosigkeit, Einsamkeit und Trauer. Durch die häufig übersteigerte Darstellung ihrer Szenerien ins Phantastische wurde ihr Stil immer wieder dem Surrealismus zugeordnet, doch Kahlo ließ sich nicht in diese Schublade stecken: »Man hielt mich für eine Surrealistin. Das ist falsch. Ich malte niemals Träume. Was ich abbildete, war meine Wirklichkeit.«
Aktualisiert: 2023-05-31
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Paul Cézanne, der »Vater der Moderne«, fing wie kein Zweiter das Licht und Farbspiel des Südens in seinen Bildern ein und verlieh ihnen durch seine neue Vorstellung von der Malerei eine bis heute faszinierende Lebendigkeit und Dynamik.Sein Pinsel versetzt alles in Bewegung: die pittoreske Küste Südfrankreichs, die Antlitze seiner Modelle, die Landschaft der Provence und selbst seine Stillleben strotzen vor Dynamik. Paul Cézanne (1839–1906) malte rund 80 Mal das nahe seiner Geburtsstadt Aix-en-Provence gelegene Gebirgsmassiv Montagne Sainte-Victoire. Das Spiel von Sonne und Schatten auf dem immer wieder anders wirkenden Gestein übersetzte er in Bilder an der Schwelle zur Abstraktion. Heute gelten sie als Ikonen der Kunstgeschichte und unterstreichen Cézannes Ruf als einen der wichtigsten Wegbereiter der Klassischen Moderne. Unzähligen Künstlern, darunter Georges Braque, André Derain, Wassily Kandinsky, Henri Matisse und Pablo Picasso, lieferte Cézanne nicht nur einen Schlüssel zu einer neuen Methode der malerischen Darstellung, sondern auch zu einer neuen Form des Sehens.
Der Autor Christoph Wagner stellt den Künstler mit seinem komplexen und bahnbrechenden Werk kenntnisreich vor und schlägt den Bogen von den frühen, noch von der Romantik und dem Realismus beeinflussten Arbeiten über die späten Bilder aus der Provence bis zu seiner Rezeption in der Moderne.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Das Werk von Käthe Kollwitz, der international bekanntesten deutschen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, genießt auch außerhalb Europas höchstes Ansehen. Die unverwechselbare, berührende Sprache ihrer grafischen und bildhauerischen Arbeiten ist universal verständlich und mit ihren eindringlichen Botschaften aktueller denn je.Mit ihrem grafischen Zyklus Ein Weberaufstand, den Käthe Kollwitz (1867–1945) angeregt von Gerhart Hauptmanns Drama schuf, feierte sie 1898 auf der Großen Berliner Kunstausstellung ihren ersten öffentlichen Erfolg – und eckte mit der sozialkritischen Botschaft bei der Obrigkeit an. Empört über die gesellschaftlichen und sozialen Missstände ihrer Zeit, widmete sich Kollwitz ihr Leben lang der Darstellung von Menschen und gab in ihren Werken der Not und Trauer der Armen und Unterprivilegierten eine Stimme. Gleichermaßen genial im Ausdruck wie in der künstlerischen Umsetzung, griff sie in ihren Grafiken und Skulpturen Themen wie Abschied und Tod, Frieden und Kriegsleid auf. Aber auch innige Mutter-Kind-Darstellungen und Selbstbildnisse voller Kraft und Schönheit gehören zum Œuvre der Künstlerin und zeigen, wie facettenreich ihr Kunstschaffen war.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Das Werk von Käthe Kollwitz, der international bekanntesten deutschen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, genießt auch außerhalb Europas höchstes Ansehen. Die unverwechselbare, berührende Sprache ihrer grafischen und bildhauerischen Arbeiten ist universal verständlich und mit ihren eindringlichen Botschaften aktueller denn je.Mit ihrem grafischen Zyklus Ein Weberaufstand, den Käthe Kollwitz (1867–1945) angeregt von Gerhart Hauptmanns Drama schuf, feierte sie 1898 auf der Großen Berliner Kunstausstellung ihren ersten öffentlichen Erfolg – und eckte mit der sozialkritischen Botschaft bei der Obrigkeit an. Empört über die gesellschaftlichen und sozialen Missstände ihrer Zeit, widmete sich Kollwitz ihr Leben lang der Darstellung von Menschen und gab in ihren Werken der Not und Trauer der Armen und Unterprivilegierten eine Stimme. Gleichermaßen genial im Ausdruck wie in der künstlerischen Umsetzung, griff sie in ihren Grafiken und Skulpturen Themen wie Abschied und Tod, Frieden und Kriegsleid auf. Aber auch innige Mutter-Kind-Darstellungen und Selbstbildnisse voller Kraft und Schönheit gehören zum Œuvre der Künstlerin und zeigen, wie facettenreich ihr Kunstschaffen war.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Das Werk von Käthe Kollwitz, der international bekanntesten deutschen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, genießt auch außerhalb Europas höchstes Ansehen. Die unverwechselbare, berührende Sprache ihrer grafischen und bildhauerischen Arbeiten ist universal verständlich und mit ihren eindringlichen Botschaften aktueller denn je.Mit ihrem grafischen Zyklus Ein Weberaufstand, den Käthe Kollwitz (1867–1945) angeregt von Gerhart Hauptmanns Drama schuf, feierte sie 1898 auf der Großen Berliner Kunstausstellung ihren ersten öffentlichen Erfolg – und eckte mit der sozialkritischen Botschaft bei der Obrigkeit an. Empört über die gesellschaftlichen und sozialen Missstände ihrer Zeit, widmete sich Kollwitz ihr Leben lang der Darstellung von Menschen und gab in ihren Werken der Not und Trauer der Armen und Unterprivilegierten eine Stimme. Gleichermaßen genial im Ausdruck wie in der künstlerischen Umsetzung, griff sie in ihren Grafiken und Skulpturen Themen wie Abschied und Tod, Frieden und Kriegsleid auf. Aber auch innige Mutter-Kind-Darstellungen und Selbstbildnisse voller Kraft und Schönheit gehören zum Œuvre der Künstlerin und zeigen, wie facettenreich ihr Kunstschaffen war.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Frida Kahlo ist mit ihrem ausdrucksstarken Werk zu einer Ikone der Kunst geworden. Ihre Bilder spiegeln nicht nur die Sicht auf sich selbst, auf ihre Ängste, Krankheitsbiografie, Leidenschaft und Lebenslust wider, sondern thematisieren auch gesellschaftliche Tabuthemen. Als Vorreiterin der feministischen Bewegung gilt die mexikanische Malerin Frauen auf der ganzen Welt als Identifikationsfigur.Stolz und Stärke, Verletztheit und Verbitterung – in Frida Kahlos Kunst liegen diese nah beieinander. Ihre Selbstbildnisse, die den Hauptteil ihres Werkes ausmachen, zeigen nicht selten eine charismatische Frau, gekleidet in traditionelle Tehuana-Gewänder, welche die Malerin als sichtbares Zeichen ihrer Kultur und mexikanischen Wurzeln trug, aber auch um ihre Wunden zu kaschieren. Kahlos Biografie hatte direkten Einfluss auf ihre Motive: die nicht unkomplizierte Ehe mit dem Maler Diego Rivera, ihr tragischer Unfall, ihre Kinderlosigkeit, Einsamkeit und Trauer. Durch die häufig übersteigerte Darstellung ihrer Szenerien ins Phantastische wurde ihr Stil immer wieder dem Surrealismus zugeordnet, doch Kahlo ließ sich nicht in diese Schublade stecken: »Man hielt mich für eine Surrealistin. Das ist falsch. Ich malte niemals Träume. Was ich abbildete, war meine Wirklichkeit.«
Aktualisiert: 2023-05-15
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Paul Cézanne, der »Vater der Moderne«, fing wie kein Zweiter das Licht und Farbspiel des Südens in seinen Bildern ein und verlieh ihnen durch seine neue Vorstellung von der Malerei eine bis heute faszinierende Lebendigkeit und Dynamik.Sein Pinsel versetzt alles in Bewegung: die pittoreske Küste Südfrankreichs, die Antlitze seiner Modelle, die Landschaft der Provence und selbst seine Stillleben strotzen vor Dynamik. Paul Cézanne (1839–1906) malte rund 80 Mal das nahe seiner Geburtsstadt Aix-en-Provence gelegene Gebirgsmassiv Montagne Sainte-Victoire. Das Spiel von Sonne und Schatten auf dem immer wieder anders wirkenden Gestein übersetzte er in Bilder an der Schwelle zur Abstraktion. Heute gelten sie als Ikonen der Kunstgeschichte und unterstreichen Cézannes Ruf als einen der wichtigsten Wegbereiter der Klassischen Moderne. Unzähligen Künstlern, darunter Georges Braque, André Derain, Wassily Kandinsky, Henri Matisse und Pablo Picasso, lieferte Cézanne nicht nur einen Schlüssel zu einer neuen Methode der malerischen Darstellung, sondern auch zu einer neuen Form des Sehens.
Der Autor Christoph Wagner stellt den Künstler mit seinem komplexen und bahnbrechenden Werk kenntnisreich vor und schlägt den Bogen von den frühen, noch von der Romantik und dem Realismus beeinflussten Arbeiten über die späten Bilder aus der Provence bis zu seiner Rezeption in der Moderne.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Das Werk von Käthe Kollwitz, der international bekanntesten deutschen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, genießt auch außerhalb Europas höchstes Ansehen. Die unverwechselbare, berührende Sprache ihrer grafischen und bildhauerischen Arbeiten ist universal verständlich und mit ihren eindringlichen Botschaften aktueller denn je.Mit ihrem grafischen Zyklus Ein Weberaufstand, den Käthe Kollwitz (1867–1945) angeregt von Gerhart Hauptmanns Drama schuf, feierte sie 1898 auf der Großen Berliner Kunstausstellung ihren ersten öffentlichen Erfolg – und eckte mit der sozialkritischen Botschaft bei der Obrigkeit an. Empört über die gesellschaftlichen und sozialen Missstände ihrer Zeit, widmete sich Kollwitz ihr Leben lang der Darstellung von Menschen und gab in ihren Werken der Not und Trauer der Armen und Unterprivilegierten eine Stimme. Gleichermaßen genial im Ausdruck wie in der künstlerischen Umsetzung, griff sie in ihren Grafiken und Skulpturen Themen wie Abschied und Tod, Frieden und Kriegsleid auf. Aber auch innige Mutter-Kind-Darstellungen und Selbstbildnisse voller Kraft und Schönheit gehören zum Œuvre der Künstlerin und zeigen, wie facettenreich ihr Kunstschaffen war.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Werk von Käthe Kollwitz, der international bekanntesten deutschen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, genießt auch außerhalb Europas höchstes Ansehen. Die unverwechselbare, berührende Sprache ihrer grafischen und bildhauerischen Arbeiten ist universal verständlich und mit ihren eindringlichen Botschaften aktueller denn je.Mit ihrem grafischen Zyklus Ein Weberaufstand, den Käthe Kollwitz (1867–1945) angeregt von Gerhart Hauptmanns Drama schuf, feierte sie 1898 auf der Großen Berliner Kunstausstellung ihren ersten öffentlichen Erfolg – und eckte mit der sozialkritischen Botschaft bei der Obrigkeit an. Empört über die gesellschaftlichen und sozialen Missstände ihrer Zeit, widmete sich Kollwitz ihr Leben lang der Darstellung von Menschen und gab in ihren Werken der Not und Trauer der Armen und Unterprivilegierten eine Stimme. Gleichermaßen genial im Ausdruck wie in der künstlerischen Umsetzung, griff sie in ihren Grafiken und Skulpturen Themen wie Abschied und Tod, Frieden und Kriegsleid auf. Aber auch innige Mutter-Kind-Darstellungen und Selbstbildnisse voller Kraft und Schönheit gehören zum Œuvre der Künstlerin und zeigen, wie facettenreich ihr Kunstschaffen war.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Frida Kahlo ist mit ihrem ausdrucksstarken Werk zu einer Ikone der Kunst geworden. Ihre Bilder spiegeln nicht nur die Sicht auf sich selbst, auf ihre Ängste, Krankheitsbiografie, Leidenschaft und Lebenslust wider, sondern thematisieren auch gesellschaftliche Tabuthemen. Als Vorreiterin der feministischen Bewegung gilt die mexikanische Malerin Frauen auf der ganzen Welt als Identifikationsfigur.Stolz und Stärke, Verletztheit und Verbitterung – in Frida Kahlos Kunst liegen diese nah beieinander. Ihre Selbstbildnisse, die den Hauptteil ihres Werkes ausmachen, zeigen nicht selten eine charismatische Frau, gekleidet in traditionelle Tehuana-Gewänder, welche die Malerin als sichtbares Zeichen ihrer Kultur und mexikanischen Wurzeln trug, aber auch um ihre Wunden zu kaschieren. Kahlos Biografie hatte direkten Einfluss auf ihre Motive: die nicht unkomplizierte Ehe mit dem Maler Diego Rivera, ihr tragischer Unfall, ihre Kinderlosigkeit, Einsamkeit und Trauer. Durch die häufig übersteigerte Darstellung ihrer Szenerien ins Phantastische wurde ihr Stil immer wieder dem Surrealismus zugeordnet, doch Kahlo ließ sich nicht in diese Schublade stecken: »Man hielt mich für eine Surrealistin. Das ist falsch. Ich malte niemals Träume. Was ich abbildete, war meine Wirklichkeit.«
Aktualisiert: 2023-04-18
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Er gilt als Abstrakter der ersten Stunde, der spätestens seit seiner Teilnahme an der ersten documenta in Kassel 1955 auch international große Anerkennung fand: Der Maler Fritz Winter (1905−1976), eine der zentralen deutschen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, hat mit seinem komplexen Werk das Vokabular der gegenstandslosen Kunst um wesentliche Beiträge erweitert.Die vielversprechende Karriere von Fritz Winter, der zwischen 1927 und 1930 am Bauhaus in Dessau von Lehrern wie Wassily Kandinsky, Paul Klee und Oskar Schlemmer ausgebildet wurde, fand durch die NS-Diktatur ein jähes, vorläufiges Ende. Im Verborgenen arbeitete er intensiv weiter, konnte aber erst 1949, nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft, wieder ausstellen. Im gleichen Jahr war Winter Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49, die nicht nur einen künstlerischen, sondern auch moralischen Neuanfang in Deutschland anstrebte. In den 1950er- und 60er-Jahren setzte sich Winter u. a. mit den neueren Tendenzen des Informel und der Farbfeldmalerei auseinander. Der Künstler gilt heute als wichtigster aus dem Bauhaus hervorgegangener Maler. »Für ihn war Malerei ein permanenter Akt der Weltaneignung«, wie Anna Rühl, Kuratorin der Fritz-Winter-Stiftung und Autorin dieses Bandes, in einem Interview erklärt.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Die spirituell inspirierten Bilder von Agnes Pelton (1881–1961) sind in der Wüste Kaliforniens verwurzelt, in der Nähe von Cathedral City, einem Ort, an dem sich die Künstlerin 1932 niederließ und bis zu ihrem Tod lebte. Ihre Bilder seien »wie kleine Fenster«, die den Blick in das Innere öffnen, schrieb die Malerin über ihre hochsymbolischen Gemälde.In den 1920er-Jahren entdeckte die in Stuttgart geborene Amerikanerin Agnes Pelton die abstrakte Malerei für sich, denn diese bot die Möglichkeit, esoterische Themen, einschließlich Numerologie und Agni Yoga, in Bilder zu übersetzen sowie Erde und Licht spirituell zu interpretieren. Obwohl sie immer wieder konventionelle Landschaften und Porträts malte, wurde sie in den 1930er- und 40er-Jahren für ihre abstrakten Kompositionen in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in den USA und im Ausland gefeiert. »… allein für das Auge ist es eine Oase der Schönheit«, bejubelte die "American Art News" ihr Werk, andere Rezensenten bestaunten die organischen Formen und Linien, die metaphysische Landschaften entstehen ließen. Wie ihre Künstlerkollegin Georgia O’Keeffe zog sich Pelton von dem Trubel der Kunstszene an der Ostküste in die Wüste zurück, um jenseits des Mainstreams mit ihren Werken eine »Lichtbotschaft an die Welt« zu vermitteln. Nach ihrem Tod geriet Peltons Werk lange Zeit aus dem Fokus der Öffentlichkeit, die heute ihren wichtigen künstlerischen Beitrag zur amerikanischen Moderne umso mehr zu würdigen weiß.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Mit dem Wiener Jugendstil und dem »Goldenen Zeitalter« verbindet man vor allem einen Künstlernamen: Gustav Klimt (1862–1918). Als vielgefragter Freskenmaler und Gründungspräsident der Wiener Secession, als Porträtist der vornehmen Damenwelt und als Zeichner unverblümter Erotik war Klimt zugleich Enfant terrible und Liebling der Wiener Gesellschaft, der mit Werken wie "Der Kuss" oder den Porträts von Adele Bloch-Bauer Ikonen der Kunstgeschichte schuf.Die Darstellung des Weiblichen in all seinen Spielarten steht im Zentrum von Klimts Œuvre. Nachdem er zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn realistische Porträts anfertigte, entwickelte er nach der Jahrhundertwende seinen unverwechselbaren »Goldenen Stil«, in dem er seine Modelle in kostbaren Gewändern und ornamentaler Verschmelzung mit dem Bildhintergrund zeigt. Dass Gustav Klimts komplexes Gesamtwerk über diese populären Werke hinausreicht, beleuchtet der neue Band in der Reihe "Junge Kunst": beginnend mit Klimts Frühwerk, dessen Formensprache zunächst noch ganz in der Tradition des Historismus verhaftet war, thematisiert der Autor Klimts Fakultätsbilder, die in die Zeit seines künstlerischen Umbruchs fallen und deren Entwürfe bereits einen Skandal auslösten, beschreibt ihn als Symbolfigur und fortschrittlich gesinnten Künstler der Wiener Secession, präsentiert ihn als Schöpfer des "Beethovenfrieses" sowie des "Stocletfrieses" und stellt ihn nicht zuletzt als großartigen Zeichner und Landschaftsmaler vor.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Für den Maler Ben Willikens (*1939), der vor allem für seine großformatigen Leinwände bekannt ist, markierten Zeichnungen seinen künstlerischen Anfang. Sie dienten ihm als Ariadnefaden in Krisenzeiten und sind bis heute ein substanzieller Bestandteil seines schöpferischen Wirkens. Mit dem Exkurs in seine Skizzenbücher und Grafikschränke gewährt der Künstler einen intimen Einblick in die Arbeitsmethoden und sein grafisches Schaffen.Lange bevor die zeitgenössische Kunst die Architektur wieder als Sujet für sich entdeckte, hat Ben Willikens in Fotografien, Zeichnungen und Gemälden Räume in all ihren Facetten thematisiert. Mit einer Serie zum Nationalsozialismus hat Willikens unter anderem dessen unfassbare Abgründe allegorisch über die Architektur visualisiert und so die Verbrechen und die gefährliche Rhetorik der Einschüchterung und optischen Überwältigung in seiner Malerei entschleiert. In einer unverwechselbaren Bildsprache, die vor allem vom Einsatz der Perspektive und charakteristischen Grauwerten geprägt ist, hat er sich in der deutschen Nachkriegskunst eine Position als Solitär erarbeitet.
Die Zeichnungen, Entwürfe und Skizzen sind in Willikens’ umfangreichem Œuvre der Themenbereich, der bisher am wenigsten erschlossen ist. So ist dieser Blick in seine Arbeitsbücher auch ein Miterleben seines schöpferischen Prozesses mit allen Neben- und Irrwegen sowie unschuldigen Zeugnissen eines jeden gestalterischen Anfangs.
Aktualisiert: 2022-03-17
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Paul Cézanne, der »Vater der Moderne«, fing wie kein Zweiter das Licht und Farbspiel des Südens in seinen Bildern ein und verlieh ihnen durch seine neue Vorstellung von der Malerei eine bis heute faszinierende Lebendigkeit und Dynamik.Sein Pinsel versetzt alles in Bewegung: die pittoreske Küste Südfrankreichs, die Antlitze seiner Modelle, die Landschaft der Provence und selbst seine Stillleben strotzen vor Dynamik. Paul Cézanne (1839–1906) malte rund 80 Mal das nahe seiner Geburtsstadt Aix-en-Provence gelegene Gebirgsmassiv Montagne Sainte-Victoire. Das Spiel von Sonne und Schatten auf dem immer wieder anders wirkenden Gestein übersetzte er in Bilder an der Schwelle zur Abstraktion. Heute gelten sie als Ikonen der Kunstgeschichte und unterstreichen Cézannes Ruf als einen der wichtigsten Wegbereiter der Klassischen Moderne. Unzähligen Künstlern, darunter Georges Braque, André Derain, Wassily Kandinsky, Henri Matisse und Pablo Picasso, lieferte Cézanne nicht nur einen Schlüssel zu einer neuen Methode der malerischen Darstellung, sondern auch zu einer neuen Form des Sehens.
Der Autor Christoph Wagner stellt den Künstler mit seinem komplexen und bahnbrechenden Werk kenntnisreich vor und schlägt den Bogen von den frühen, noch von der Romantik und dem Realismus beeinflussten Arbeiten über die späten Bilder aus der Provence bis zu seiner Rezeption in der Moderne.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Conrad Felixmüller (1897–1977) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der »zweiten Generation« des deutschen Expressionismus, der bereits während der Weimarer Republik mit seiner Kunst erste große Erfolge feierte.Im Januar 1919 gründete Felixmüller die avantgardistische »Dresdner Sezession Gruppe 1919«, in der auch Otto Dix sowie Peter August Böckstiegel und weitere Künstlerkollegen Mitglieder wurden. Neben zahlreichen Bildnissen von Weggefährten und seiner Familie sowie farbstarken Landschaftsbildern sind die Darstellungen der Kohlebergarbeiter im Ruhrgebiet das zentrale Motiv im Werk von Conrad Felixmüller. Die Arbeiten aus den frühen 1920er-Jahren spiegeln nicht nur sein Interesse an diesen Menschen, sondern auch sein politisches Engagement wider. Enttäuscht vom Scheitern der Revolution, ließ dies jedoch nach, und in der Folge verändert sich die Aussage, aber auch der Grundton seiner Bilder. Im Laufe des Jahrzehnts wird sich Felixmüller einer realistischen Malerei zuwenden, die Distanz zur Neuen Sachlichkeit wahrt. Während des Nationalsozialismus wurden Felixmüllers Werke als »entartet« verfemt, nach 1945 bemühte er sich, sein künstlerisches Schaffen – wenn auch unter neuen Vorzeichen – in der DDR fortzusetzen. Zehn Jahre vor seinem Tod zog Felixmüller nach West-Berlin und konnte dort seine Wiederentdeckung erleben. Dieser Band beleuchtet Leben und Werk eines außergewöhnlichen Künstlers, in dessen Schaffenszeit sich mehr als ein halbes Jahrhundert Kunst- und Zeitgeschichte spiegeln.
Aktualisiert: 2022-01-27
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Der Maler Hans Purrmann (1880–1966) zählt zu den bedeutenden Künstlern der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Mit seinem von Henri Matisse und Paul Cézanne ausgehenden vitalen Kolorismus entwickelte er im Laufe seines etappenreichen Lebens in München, Paris, Berlin, Florenz und der Schweiz eine international eigenständige und anerkannte Position.Es gehört zum Geheimnis der Kunst Hans Purrmanns, dass er das Sichtbare malend auf temperamentvolle Weise in seine Werke übersetzte. Mit unbändiger Neugier, Aufmerksamkeit und einem untrüglichen Blick für das Schöne, Ursprüngliche und Wesentliche schuf er Bilder, deren Klassifizierung als »gegenständliche Malerei« zu kurz greift. Vielmehr nimmt er einen für die Moderne bis heute anschlussfähigen Rang innerhalb der Kunstgeschichte ein: Auf der documenta I in Kassel war Purrmann 1955 ebenso vertreten wie in einer großen Retrospektive im Münchner Haus der Kunst im Jahr 1962, die von der Presse als Ereignis gefeiert wurde. Auf der Basis neuer Quellen stellt Christoph Wagner Leben und Werk Hans Purrmanns vor und verortet den Maler als herausragenden Protagonisten in den kunsthistorischen Koordinaten des 20. Jahrhunderts.
»… das fertige Werk ist dem Künstler nicht so wichtig, weil er es selbst nicht zu deuten vermag und es ihm ein Ungewisses bleibt.«
HANS PURRMANN, 1929
Aktualisiert: 2021-12-02
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»I was thrilled«, begeisterte sich Andy Warhol für die Bilder von Florine Stettheimer (1871–1944) und ließ sich von vielen Elementen ihrer Kunst für seine Pop-Art inspirieren. Stettheimers sinnliche, vielfigurige und ironische Gemälde fanden zu Lebzeiten große Resonanz bei anderen Künstlern und Kuratoren, der breiten Öffentlichkeit blieben sie eher verborgen. Erst nach Stettheimers Tod organisierte ihr enger Freund Marcel Duchamp eine Retrospektive im Museum of Modern Art und würdigte sie damit als einzigartige Malerin, Designerin und Dichterin.Auf Florine Stettheimers extravaganten Partys im New York der Roaring Twenties gab sich die Kunst- und Literaturszene die Klinke in die Hand. Inmitten des kultivierten und gleichzeitig unkonventionellen »Dada-Flairs« inszenierte die Künstlerin ihre Bilder als Performance – und war damit ihrer Zeit weit voraus. Als herausragende Malerin stand sie nicht nur im Zentrum des amerikanischen Kunstbetriebs, sondern glänzte mit eigenwilligen, subversiven und oft humorvollen Gedichten und stellte ihr Talent als Bühnen- und Kostümbildnerin für das Theater unter Beweis. Die reich bebilderte, bibliophile Monografie über die vielfach begabte Künstlerin, die ihr halbes Leben in Europa verbrachte, erzählt anhand ihrer Kunstwerke eine neue, spannende Geschichte der Moderne.
Aktualisiert: 2021-05-14
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Mit seinen stilistisch raffinierten und elegant ausgearbeiteten Plakaten für »Die Göttliche«, die Schauspielerin Sarah Bernhardt, sorgte Alfons Mucha im Paris der 1890er Jahre für Furore. Diese Entwürfe bedeuteten für Mucha, der heute zu den wichtigsten Vertretern des Jugendstils zählt, nicht nur seinen künstlerischen Durchbruch, sie revolutionierten auch die Ästhetik des noch neuen Mediums.Nach einer Bühnenbildnerausbildung in Wien zieht es den in Südmähren geborenen Alfons Mucha über München nach Paris. Am Zweiten Weihnachtstag 1894 – Mucha korrigiert gerade Probedrucke in der Druckerei Lemercier – kommt ein Telefonanruf, der sein Leben schlagartig verändern wird: Aus Zufall bekommt er vom Direktor des Théâtre de la Renaissance einen Auftrag für den Entwurf eines Plakats, und gleichsam über Nacht wird aus einem nur Insidern bekannten Illustrator für Zeitschriften und Bücher ein gefeierter Superstar. Wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit bewegte sich Mucha, der »Vater der Plakatkunst«, virtuos in weiteren Kunstgattungen und glänzte als Designer, Fotograf, Maler und Art-Nouveau-Buchillustrator. Eines ist seinen Werken jedoch gemeinsam: sie strahlen den unverwechselbaren »Mucha-Stil« aus, der das Florale, die Linie, Form und Schönheit feiert und in diesem Buch bildreich vorgestellt wird.
Aktualisiert: 2023-03-20
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