Massenpsychologie und Ich-Analyse

Massenpsychologie und Ich-Analyse von Freud,  Sigmund
Die Sorge um gesellschaftspolitische Entwicklungen ließen Freud in den 1920er-Jahren seine individualpsychologischen Erkenntnisse auf Kollektiverscheinungen anwenden. Die Masse, ein »provisorisches Wesen« aus heterogenen Elementen, verleitet den Einzelnen dazu, Hemmungen aufzugeben, die ihn als Individuum bestimmen, und Machtgefühle zu entwickeln, die weit über seine persönlichen hinausgehen. In vielem stützt sich Freud auf Le Bons »Psychologie der Massen«. Bis heute hilft sein Ansatz, Massenphänomene zu verstehen, Moden und Trends ebenso wie Kirche und Militär.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Intime Beziehungen

Intime Beziehungen von Weder
Um ›1968‹ unterhalten Sexualität und Kunst bzw. Literatur ein auffallend inniges gegenseitiges Verhältnis: Auf der einen Seite integrieren Sexualtheorien und Aufklärungsbücher regelmäßig Kunstprogramme und Literaturbezüge in ihre Entwürfe, weil sie den künstlerischen Medien entscheidenden Einfluss auf die menschlichen Lebens- und Denkformen zutrauen. Auf der anderen Seite sind umgekehrt in den kunst- und literaturtheoretischen Beiträgen jener Zeit vielfältige sexuelle Obsessionen auszumachen – auch jenseits der ‘üblichen Verdächtigen’. So zeigt sich etwa in den ästhetischen Theorien von Adorno, Barthes, Leslie Fiedler, Susan Sontag oder Ludwig Marcuse eine markante Tendenz zur Erotisierung. Diesem Wechselverhältnis entsprechend, bedeutet es einen doppelten Gewinn, die beiden Felder in Beziehung zueinander zu betrachten: Zum einen leistet die Fokussierung der Kunst- und Literaturbezüge in den Theorien der Sexualität einen neuen Beitrag zur Sexualtheoriegeschichte. Zum anderen eröffnet der Nachweis von Erotisierungstendenzen in der ästhetischen Theorie und Wissenschaft erstmals einen solchen historisierend-kontextualisierenden Blick auf diese Sphäre. Christine Weder bezieht kanonische ebenso wie unbekanntere Schriften ein und berücksichtigt auch französische und englische bzw. amerikanische Texte. Sie plädiert dafür, dass neben der bisher immer wieder akzentuierten Politisierung der Ästhetik um ›1968‹ der Fokus einer Sexualisierung mindestens so fruchtbar ist.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
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Intime Beziehungen

Intime Beziehungen von Weder
Um ›1968‹ unterhalten Sexualität und Kunst bzw. Literatur ein auffallend inniges gegenseitiges Verhältnis: Auf der einen Seite integrieren Sexualtheorien und Aufklärungsbücher regelmäßig Kunstprogramme und Literaturbezüge in ihre Entwürfe, weil sie den künstlerischen Medien entscheidenden Einfluss auf die menschlichen Lebens- und Denkformen zutrauen. Auf der anderen Seite sind umgekehrt in den kunst- und literaturtheoretischen Beiträgen jener Zeit vielfältige sexuelle Obsessionen auszumachen – auch jenseits der ‘üblichen Verdächtigen’. So zeigt sich etwa in den ästhetischen Theorien von Adorno, Barthes, Leslie Fiedler, Susan Sontag oder Ludwig Marcuse eine markante Tendenz zur Erotisierung. Diesem Wechselverhältnis entsprechend, bedeutet es einen doppelten Gewinn, die beiden Felder in Beziehung zueinander zu betrachten: Zum einen leistet die Fokussierung der Kunst- und Literaturbezüge in den Theorien der Sexualität einen neuen Beitrag zur Sexualtheoriegeschichte. Zum anderen eröffnet der Nachweis von Erotisierungstendenzen in der ästhetischen Theorie und Wissenschaft erstmals einen solchen historisierend-kontextualisierenden Blick auf diese Sphäre. Christine Weder bezieht kanonische ebenso wie unbekanntere Schriften ein und berücksichtigt auch französische und englische bzw. amerikanische Texte. Sie plädiert dafür, dass neben der bisher immer wieder akzentuierten Politisierung der Ästhetik um ›1968‹ der Fokus einer Sexualisierung mindestens so fruchtbar ist.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
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Werke aus den Jahren 1906-1909

Werke aus den Jahren 1906-1909 von Freud,  Sigmund
Gesammelte Werke in Einzelbänden, Band VII Tatbestandsdiagnostik und Psychoanalyse Zur sexuellen Aufklärung der Kinder Zwangshandlungen und Religionsübungen Die ›kulturelle‹ Sexualmoral und die moderne Nervosität Über infantile Sexualtheorien Charakter und Analerotik Der Dichter und das Phantasieren Allgemeines über den hysterischen Anfall Analyse und Phobie eines fünfjährigen Knaben Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose
Aktualisiert: 2023-06-03
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Schriften zur Psychoanalyse

Schriften zur Psychoanalyse von Balint,  Michael, Ferenczi,  Sándor
Band I der ›Auswahl in zwei Bänden‹ enthält die wichtigsten zwischen 1908 und 1919 entstandenen Arbeiten Sándor Ferenczis. Dazu gehören seine großen Studien über Introjektion, Übertragung und Entwicklung des Wirklichkeitssinnes, die seinen Ruhm begründeten, sowie bahnbrechende Untersuchungen zu Homosexualität, Paranoia und Symbolbildung. Ferner sind Ferenczis Erkenntnisse nichtsprachlicher Ausdrucksweisen und seine Forschungen auf den Gebieten der Pädagogik und der Kriminologie für Diskussionen um Körperlichkeit, aufgeklärte Erziehungsmethoden und Humanisierung des Strafvollzugs von besonderem Interesse. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Alfred Adlers Sexualtheorien

Alfred Adlers Sexualtheorien von Ansbacher,  Heinz L, Denis,  Monika
Umfassende Darstellung der Theorien des Begründers der Individualpsychologie zu den verschiedensten Aspekten menschlicher Sexualität, von der frühkindlichen Sexualität bis zur »Frauenfrage«, von der Homosexualität bis zum »männlichen Protest«. Heinz L. Ansbacher, einer der besten Adler-Kenner, hat für diese profunde Studie eine umfangreiche Materialsammlung zusammengetragen. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Werke aus den Jahren 1904-1905

Werke aus den Jahren 1904-1905 von Freud,  Sigmund
Gesammelte Werke in Einzelbänden, Band V: Die Freudsche psychoanalytische Methode Über Psychotherapie Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie - Die sexuellen Abirrungen - Die infantile Sexualität - Die Umgestaltung der Pubertät Meine Ansicht über die Rolle der Sexualität in der Ätiologie der Neurosen Bruchstücke einer Hysterie-Analyse Psychische Behandlung
Aktualisiert: 2023-06-03
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Werke aus den Jahren 1906-1909

Werke aus den Jahren 1906-1909 von Freud,  Sigmund
Gesammelte Werke in Einzelbänden, Band VIITatbestandsdiagnostik und PsychoanalyseZur sexuellen Aufklärung der KinderZwangshandlungen und ReligionsübungenDie ›kulturelle‹ Sexualmoral und die moderne NervositätÜber infantile SexualtheorienCharakter und AnalerotikDer Dichter und das PhantasierenAllgemeines über den hysterischen AnfallAnalyse und Phobie eines fünfjährigen KnabenBemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose
Aktualisiert: 2023-06-02
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Alfred Adlers Sexualtheorien

Alfred Adlers Sexualtheorien von Ansbacher,  Heinz L, Denis,  Monika
Umfassende Darstellung der Theorien des Begründers der Individualpsychologie zu den verschiedensten Aspekten menschlicher Sexualität, von der frühkindlichen Sexualität bis zur »Frauenfrage«, von der Homosexualität bis zum »männlichen Protest«. Heinz L. Ansbacher, einer der besten Adler-Kenner, hat für diese profunde Studie eine umfangreiche Materialsammlung zusammengetragen. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Schriften zur Psychoanalyse

Schriften zur Psychoanalyse von Balint,  Michael, Ferenczi,  Sándor
Band I der ›Auswahl in zwei Bänden‹ enthält die wichtigsten zwischen 1908 und 1919 entstandenen Arbeiten Sándor Ferenczis. Dazu gehören seine großen Studien über Introjektion, Übertragung und Entwicklung des Wirklichkeitssinnes, die seinen Ruhm begründeten, sowie bahnbrechende Untersuchungen zu Homosexualität, Paranoia und Symbolbildung. Ferner sind Ferenczis Erkenntnisse nichtsprachlicher Ausdrucksweisen und seine Forschungen auf den Gebieten der Pädagogik und der Kriminologie für Diskussionen um Körperlichkeit, aufgeklärte Erziehungsmethoden und Humanisierung des Strafvollzugs von besonderem Interesse. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Intime Beziehungen von Weder
Um ›1968‹ unterhalten Sexualität und Kunst bzw. Literatur ein auffallend inniges gegenseitiges Verhältnis: Auf der einen Seite integrieren Sexualtheorien und Aufklärungsbücher regelmäßig Kunstprogramme und Literaturbezüge in ihre Entwürfe, weil sie den künstlerischen Medien entscheidenden Einfluss auf die menschlichen Lebens- und Denkformen zutrauen. Auf der anderen Seite sind umgekehrt in den kunst- und literaturtheoretischen Beiträgen jener Zeit vielfältige sexuelle Obsessionen auszumachen – auch jenseits der ‘üblichen Verdächtigen’. So zeigt sich etwa in den ästhetischen Theorien von Adorno, Barthes, Leslie Fiedler, Susan Sontag oder Ludwig Marcuse eine markante Tendenz zur Erotisierung. Diesem Wechselverhältnis entsprechend, bedeutet es einen doppelten Gewinn, die beiden Felder in Beziehung zueinander zu betrachten: Zum einen leistet die Fokussierung der Kunst- und Literaturbezüge in den Theorien der Sexualität einen neuen Beitrag zur Sexualtheoriegeschichte. Zum anderen eröffnet der Nachweis von Erotisierungstendenzen in der ästhetischen Theorie und Wissenschaft erstmals einen solchen historisierend-kontextualisierenden Blick auf diese Sphäre. Christine Weder bezieht kanonische ebenso wie unbekanntere Schriften ein und berücksichtigt auch französische und englische bzw. amerikanische Texte. Sie plädiert dafür, dass neben der bisher immer wieder akzentuierten Politisierung der Ästhetik um ›1968‹ der Fokus einer Sexualisierung mindestens so fruchtbar ist.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Massenpsychologie und Ich-Analyse

Massenpsychologie und Ich-Analyse von Freud,  Sigmund
Die Sorge um gesellschaftspolitische Entwicklungen ließen Freud in den 1920er-Jahren seine individualpsychologischen Erkenntnisse auf Kollektiverscheinungen anwenden. Die Masse, ein »provisorisches Wesen« aus heterogenen Elementen, verleitet den Einzelnen dazu, Hemmungen aufzugeben, die ihn als Individuum bestimmen, und Machtgefühle zu entwickeln, die weit über seine persönlichen hinausgehen. In vielem stützt sich Freud auf Le Bons »Psychologie der Massen«. Bis heute hilft sein Ansatz, Massenphänomene zu verstehen, Moden und Trends ebenso wie Kirche und Militär.
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