Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Artur Weigandt schreibt als Chronist der Heimatlosen über den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Suche nach der eigenen Herkunft und den Krieg in der Ukraine.
Uspenka, ein Plandorf in der weiten Steppe im heutigen Kasachstan, in dem alles parallel zueinander läuft: Straßen, Menschen, Kühe. Alles, was in Uspenka geschah, könnte auch im Rest der UdSSR so geschehen sein: die Repressionen, der Zwang, die Deportationen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion verwaiste Uspenka. Viele Menschen gingen weg und begannen ein neues Leben in der Fremde. Und wurden damit zu Verrätern ihrer Heimat.
Artur Weigandt, selbst in Uspenka geboren, hat einen journalistischen Heimatroman geschrieben, über ein Dorf, das für den Lauf der Geschichte nie eine Rolle spielte, und über die Menschen, in deren Erinnerungen das Dorf weiterlebt. Mit diesen Menschen spricht er, und er folgt den Spuren, die Flucht und Vertreibung in seiner eigenen Familie hinterlassen haben. Nur um am Ende festzustellen, wie sehr der russische Angriff auf die Ukraine seine Identität infrage stellt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Artur Weigandt schreibt als Chronist der Heimatlosen über den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Suche nach der eigenen Herkunft und den Krieg in der Ukraine.
Uspenka, ein Plandorf in der weiten Steppe im heutigen Kasachstan, in dem alles parallel zueinander läuft: Straßen, Menschen, Kühe. Alles, was in Uspenka geschah, könnte auch im Rest der UdSSR so geschehen sein: die Repressionen, der Zwang, die Deportationen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion verwaiste Uspenka. Viele Menschen gingen weg und begannen ein neues Leben in der Fremde. Und wurden damit zu Verrätern ihrer Heimat.
Artur Weigandt, selbst in Uspenka geboren, hat einen journalistischen Heimatroman geschrieben, über ein Dorf, das für den Lauf der Geschichte nie eine Rolle spielte, und über die Menschen, in deren Erinnerungen das Dorf weiterlebt. Mit diesen Menschen spricht er, und er folgt den Spuren, die Flucht und Vertreibung in seiner eigenen Familie hinterlassen haben. Nur um am Ende festzustellen, wie sehr der russische Angriff auf die Ukraine seine Identität infrage stellt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kasan, 1923: Nach Erstem Weltkrieg, Revolution und Bürgerkrieg wütet der Hunger im Wolgagebiet. Am schlimmsten leiden die Kinder. Viele haben ihre Eltern verloren oder wurden weggegeben, weil die Nahrung nicht für alle gereicht hat. Diese Kinder sind jetzt auf sich allein gestellt. Dejew, ein ehemaliger Soldat auf der Seite der Roten, soll fünfhundert von ihnen mit dem Zug nach Samarkand schaffen, wo es mehr Lebensmittel gibt. Unterstützt wird er von der Kommissarin Belaja, Sanitäter Bug, zwölf zwangsverpflichteten Frauen und einem Koch. Es mangelt an allem: Kleidung, Proviant, Heizmaterial für die Lokomotive … Doch Dejew kämpft wie ein Löwe für seine fünfhundert Waisen, und immer wieder helfen ihnen kleine, glückliche Zufälle. Gusel Jachinas Roman ist eine Ode an die Zuversicht – und an die Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Artur Weigandt schreibt als Chronist der Heimatlosen über den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Suche nach der eigenen Herkunft und den Krieg in der Ukraine.
Uspenka, ein Plandorf in der weiten Steppe im heutigen Kasachstan, in dem alles parallel zueinander läuft: Straßen, Menschen, Kühe. Alles, was in Uspenka geschah, könnte auch im Rest der UdSSR so geschehen sein: die Repressionen, der Zwang, die Deportationen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion verwaiste Uspenka. Viele Menschen gingen weg und begannen ein neues Leben in der Fremde. Und wurden damit zu Verrätern ihrer Heimat.
Artur Weigandt, selbst in Uspenka geboren, hat einen journalistischen Heimatroman geschrieben, über ein Dorf, das für den Lauf der Geschichte nie eine Rolle spielte, und über die Menschen, in deren Erinnerungen das Dorf weiterlebt. Mit diesen Menschen spricht er, und er folgt den Spuren, die Flucht und Vertreibung in seiner eigenen Familie hinterlassen haben. Nur um am Ende festzustellen, wie sehr der russische Angriff auf die Ukraine seine Identität infrage stellt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Artur Weigandt schreibt als Chronist der Heimatlosen über den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Suche nach der eigenen Herkunft und den Krieg in der Ukraine.
Uspenka, ein Plandorf in der weiten Steppe im heutigen Kasachstan, in dem alles parallel zueinander läuft: Straßen, Menschen, Kühe. Alles, was in Uspenka geschah, könnte auch im Rest der UdSSR so geschehen sein: die Repressionen, der Zwang, die Deportationen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion verwaiste Uspenka. Viele Menschen gingen weg und begannen ein neues Leben in der Fremde. Und wurden damit zu Verrätern ihrer Heimat.
Artur Weigandt, selbst in Uspenka geboren, hat einen journalistischen Heimatroman geschrieben, über ein Dorf, das für den Lauf der Geschichte nie eine Rolle spielte, und über die Menschen, in deren Erinnerungen das Dorf weiterlebt. Mit diesen Menschen spricht er, und er folgt den Spuren, die Flucht und Vertreibung in seiner eigenen Familie hinterlassen haben. Nur um am Ende festzustellen, wie sehr der russische Angriff auf die Ukraine seine Identität infrage stellt.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Artur Weigandt schreibt als Chronist der Heimatlosen über den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Suche nach der eigenen Herkunft und den Krieg in der Ukraine.
Uspenka, ein Plandorf in der weiten Steppe im heutigen Kasachstan, in dem alles parallel zueinander läuft: Straßen, Menschen, Kühe. Alles, was in Uspenka geschah, könnte auch im Rest der UdSSR so geschehen sein: die Repressionen, der Zwang, die Deportationen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion verwaiste Uspenka. Viele Menschen gingen weg und begannen ein neues Leben in der Fremde. Und wurden damit zu Verrätern ihrer Heimat.
Artur Weigandt, selbst in Uspenka geboren, hat einen journalistischen Heimatroman geschrieben, über ein Dorf, das für den Lauf der Geschichte nie eine Rolle spielte, und über die Menschen, in deren Erinnerungen das Dorf weiterlebt. Mit diesen Menschen spricht er, und er folgt den Spuren, die Flucht und Vertreibung in seiner eigenen Familie hinterlassen haben. Nur um am Ende festzustellen, wie sehr der russische Angriff auf die Ukraine seine Identität infrage stellt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Lilibeth und ihre Familie müssen wegen das Bombardements der alliierten das vertraute Berlin verlassen. Sie wird in Ostpreußen eingeschult und ist begeistert von den Wörtern, die sie lernt. Sie beobachtet, wie die Erwachsene reden, lauscht ihren Sätzen und lernt schnell: ›Krieg‹ hat fünf Buchstaben, Frau Ohlmann ist ›arisch‹, nicht nur, weil sie wie eine Königin läuft und der ›Güterzug nach Berlin‹ muss schneller eintreffen als die ›Russen‹. In ihre Sammlung fügt sie jeden Tag neue Wörter und manchmal sogar ganze Sätze ein, wie ›Raus aus dem Haus, rum um die Ecke, rein in den Bunker‹. Und dann soll sie zu ihrem eigenen Vater, der nach langer Zeit nach Hause kommt, ›Onkel Hans‹ sagen, damit die Leute ihn nicht andauernd anzeigen - man nannte ihn ›Nazi‹, als er abgeholt wurde. Lilibeths Kinderwelt besteht aber auch aus Wörtern, die sie nicht in ihre Sammlung aufnimmt, wie ›Sowjetische Besatzungszone‹, weil das für sie klingt, als würde jemand einen von ganz nahe ansehen, die Stirn runzeln und zischen.
Dietlind Köhncke beschreibt die Kriegs- und Nachkriegszeit aus dem Blickwinkel eines Mädchens, das Wörter sammelt. Kindheit und Jugend sind geprägt von der Flucht, politischen Umbrüchen und Repressalien zweier Systeme. Durch die Kinderbilder wird der familiäre Alltag kartographiert, in dem Frauen die Hauptrolle spielen, ein Stück deutsch-deutsche Geschichte, das schwierige Zeiten durchlebt - unter den Nazis wie unter den Kommunisten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Mit der ersten sowjetischen Stalin-Biographie nach dem Tod des Diktators von Wolkogonow wurden die Quellen der jüngeren sowjetischen Geschichte endlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zum ersten Mal war es einem Autor möglich, alle vorhandenen Zeugnisse über die Stalin-Zeit auszuwerten. Auf sie gestützt, gelang ihm ein atemberaubendes Porträt. Alle bisherigen Versuche, den Diktator zu charakterisieren, verblassen angesichts der Tatsachen: Die Dokumente aus dem Politbüro, aus dem Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale, aus den Sicherheitsorganen oder aus dem Volkskommissariat für Äußeres sprechen eine erschütternde Sprache. Dimitri Wolkogonows voluminöse Biographie ist ein Schlüsselwerk, das nun endlich wieder zugänglich ist!
Aktualisiert: 2023-05-10
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Artur Weigandt schreibt als Chronist der Heimatlosen über den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Suche nach der eigenen Herkunft und den Krieg in der Ukraine.
Uspenka, ein Plandorf in der weiten Steppe im heutigen Kasachstan, in dem alles parallel zueinander läuft: Straßen, Menschen, Kühe. Alles, was in Uspenka geschah, könnte auch im Rest der UdSSR so geschehen sein: die Repressionen, der Zwang, die Deportationen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion verwaiste Uspenka. Viele Menschen gingen weg und begannen ein neues Leben in der Fremde. Und wurden damit zu Verrätern ihrer Heimat.
Artur Weigandt, selbst in Uspenka geboren, hat einen journalistischen Heimatroman geschrieben, über ein Dorf, das für den Lauf der Geschichte nie eine Rolle spielte, und über die Menschen, in deren Erinnerungen das Dorf weiterlebt. Mit diesen Menschen spricht er, und er folgt den Spuren, die Flucht und Vertreibung in seiner eigenen Familie hinterlassen haben. Nur um am Ende festzustellen, wie sehr der russische Angriff auf die Ukraine seine Identität infrage stellt.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Artur Weigandt schreibt als Chronist der Heimatlosen über den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Suche nach der eigenen Herkunft und den Krieg in der Ukraine.
Uspenka, ein Plandorf in der weiten Steppe im heutigen Kasachstan, in dem alles parallel zueinander läuft: Straßen, Menschen, Kühe. Alles, was in Uspenka geschah, könnte auch im Rest der UdSSR so geschehen sein: die Repressionen, der Zwang, die Deportationen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion verwaiste Uspenka. Viele Menschen gingen weg und begannen ein neues Leben in der Fremde. Und wurden damit zu Verrätern ihrer Heimat.Artur Weigandt, selbst in Uspenka geboren, hat einen journalistischen Heimatroman geschrieben, über ein Dorf, das für den Lauf der Geschichte nie eine Rolle spielte, und über die Menschen, in deren Erinnerungen das Dorf weiterlebt. Mit diesen Menschen spricht er, und er folgt den Spuren, die Flucht und Vertreibung in seiner eigenen Familie hinterlassen haben. Nur um am Ende festzustellen, wie sehr der russische Angriff auf die Ukraine seine Identität infrage stellt.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Artur Weigandt schreibt als Chronist der Heimatlosen über den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Suche nach der eigenen Herkunft und den Krieg in der Ukraine.
Uspenka, ein Plandorf in der weiten Steppe im heutigen Kasachstan, in dem alles parallel zueinander läuft: Straßen, Menschen, Kühe. Alles, was in Uspenka geschah, könnte auch im Rest der UdSSR so geschehen sein: die Repressionen, der Zwang, die Deportationen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion verwaiste Uspenka. Viele Menschen gingen weg und begannen ein neues Leben in der Fremde. Und wurden damit zu Verrätern ihrer Heimat.
Artur Weigandt, selbst in Uspenka geboren, hat einen journalistischen Heimatroman geschrieben, über ein Dorf, das für den Lauf der Geschichte nie eine Rolle spielte, und über die Menschen, in deren Erinnerungen das Dorf weiterlebt. Mit diesen Menschen spricht er, und er folgt den Spuren, die Flucht und Vertreibung in seiner eigenen Familie hinterlassen haben. Nur um am Ende festzustellen, wie sehr der russische Angriff auf die Ukraine seine Identität infrage stellt.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Aktualisiert: 2023-02-23
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Kasan, 1923: Nach Erstem Weltkrieg, Revolution und Bürgerkrieg wütet der Hunger im Wolgagebiet. Am schlimmsten leiden die Kinder. Viele haben ihre Eltern verloren oder wurden weggegeben, weil die Nahrung nicht für alle gereicht hat. Diese Kinder sind jetzt auf sich allein gestellt. Dejew, ein ehemaliger Soldat auf der Seite der Roten, soll fünfhundert von ihnen mit dem Zug nach Samarkand schaffen, wo es mehr Lebensmittel gibt. Unterstützt wird er von der Kommissarin Belaja, Sanitäter Bug, zwölf zwangsverpflichteten Frauen und einem Koch. Es mangelt an allem: Kleidung, Proviant, Heizmaterial für die Lokomotive … Doch Dejew kämpft wie ein Löwe für seine fünfhundert Waisen, und immer wieder helfen ihnen kleine, glückliche Zufälle. Gusel Jachinas Roman ist eine Ode an die Zuversicht – und an die Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Mit der ersten sowjetischen Stalin-Biographie nach dem Tod des Diktators von Wolkogonow wurden die Quellen der jüngeren sowjetischen Geschichte endlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zum ersten Mal war es einem Autor möglich, alle vorhandenen Zeugnisse über die Stalin-Zeit auszuwerten. Auf sie gestützt, gelang ihm ein atemberaubendes Porträt. Alle bisherigen Versuche, den Diktator zu charakterisieren, verblassen angesichts der Tatsachen: Die Dokumente aus dem Politbüro, aus dem Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale, aus den Sicherheitsorganen oder aus dem Volkskommissariat für Äußeres sprechen eine erschütternde Sprache. Dimitri Wolkogonows voluminöse Biographie ist ein Schlüsselwerk, das nun endlich wieder zugänglich ist!
Aktualisiert: 2023-02-14
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Lilibeth und ihre Familie müssen wegen das Bombardements der alliierten das vertraute Berlin verlassen. Sie wird in Ostpreußen eingeschult und ist begeistert von den Wörtern, die sie lernt. Sie beobachtet, wie die Erwachsene reden, lauscht ihren Sätzen und lernt schnell: ›Krieg‹ hat fünf Buchstaben, Frau Ohlmann ist ›arisch‹, nicht nur, weil sie wie eine Königin läuft und der ›Güterzug nach Berlin‹ muss schneller eintreffen als die ›Russen‹. In ihre Sammlung fügt sie jeden Tag neue Wörter und manchmal sogar ganze Sätze ein, wie ›Raus aus dem Haus, rum um die Ecke, rein in den Bunker‹. Und dann soll sie zu ihrem eigenen Vater, der nach langer Zeit nach Hause kommt, ›Onkel Hans‹ sagen, damit die Leute ihn nicht andauernd anzeigen - man nannte ihn ›Nazi‹, als er abgeholt wurde. Lilibeths Kinderwelt besteht aber auch aus Wörtern, die sie nicht in ihre Sammlung aufnimmt, wie ›Sowjetische Besatzungszone‹, weil das für sie klingt, als würde jemand einen von ganz nahe ansehen, die Stirn runzeln und zischen.
Dietlind Köhncke beschreibt die Kriegs- und Nachkriegszeit aus dem Blickwinkel eines Mädchens, das Wörter sammelt. Kindheit und Jugend sind geprägt von der Flucht, politischen Umbrüchen und Repressalien zweier Systeme. Durch die Kinderbilder wird der familiäre Alltag kartographiert, in dem Frauen die Hauptrolle spielen, ein Stück deutsch-deutsche Geschichte, das schwierige Zeiten durchlebt - unter den Nazis wie unter den Kommunisten.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Während des Kalten Krieges herrschte zwischen den Staaten des Warschauer Vertrages und denen der NATO eine militärpolitische Situation, die auf die Logik des nuklearen Schreckens setzte. Nach dem das annähernde militärstrategische Gleichgewicht zwischen der Sowjetunion und der USA erreicht worden war, kam es in den 1980er Jahren auf dem Boden beider damaligen deutschen Staaten zur Stationierung von ballistische Mittelstreckenraketen mit nuklearen Gefechtsköpfen.
Die militärische Umsetzung begann mit dem vom Bundestag der Bundesrepublik Deutschland am 22.11.1983 verabschiedeten Stationierungsbeschlusses von amerikanischen Mittelstreckenraketen vom Typ PERSHING 2 und Marschflugkörper vom Typ BGM-109G. Die Sowjetunion zog noch im gleichen Jahr mit der Stationierung ihrer operativ-taktischen Raketen vom Typ TEMP-S (SS-12) und OKA (SS-23), auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), nach.
Im Februar 1988 begann die Sowjetunion ihre 152. Garde-Raketenbrigade vom Territorium der DDR abzuziehen.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Aktualisiert: 2022-07-13
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Mit den sowjetischen Zwangsarbeitslagern werden vorrangig rücksichtslose Ausbeutung, Willkür und unmenschliche Lebensbedingungen assoziiert. Weniger bekannt sind dagegen kulturelle Aktivitäten sowie schulische und berufsschulische Angebote. Auch Zeitungen und Zeitschriften, die zusammen mit den Häftlingen und für die Häftlinge herausgegeben wurden, gehörten als Teil der offiziell geforderten ‚Kulturerziehung‘ zum Lageralltag.
Wie sind diese beiden Seiten des Lagerlebens zusammenzubringen? Verband das Lagersystem etwa gezielt repressive mit resozialisierenden Maßnahmen? Mit dieser provokanten These stößt Felicitas Fischer von Weikersthals Monographie "Die „inhaftierte“ Presse" eine Neubewertung des sowjetischen Lagersystems an. Zugrunde liegt ihr eine ausführliche Untersuchung der Presseorgane zweier großer, für ihre Zeit repräsentativer Lager: der Solovecker Lager zur Besonderen Verwendung und des Belbaltlag, eines Vorläufers und frühen Lagers des Gulag. Anhand umfangreichen Quellenmaterials werden detailliert die ideologischen Hintergründe und Rahmenbedingungen der Lagerpresse dargelegt. Der Leser erfährt, warum es Presseorgane in den Lagern gab, welche Ziele damit verfolgt, welche Themen behandelt wurden und wie sich Inhalt und Stil wechselnden politischen und ideologischen Vorstellungen der Machthaber anpassten. Dabei werden Schicksale einzelner Häftlinge und deren Motive für die Mitarbeit ebenso beleuchtet wie die Möglichkeiten eines „Schreibens zwischen den Zeilen“.
Aktualisiert: 2020-06-09
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