Die Staatensukzession im Internationalen Privatrecht

Die Staatensukzession im Internationalen Privatrecht von Ziereis,  Marie-Therese
Welche Auswirkungen haben Staatensukzessionen auf das anwendbare Recht? Ausgehend von den Begriffen des Staates und der Staatensukzession sowohl im Völkerrecht als auch im Internationalen Privatrecht untersucht Marie-Therese Ziereis diese Fragestellung. Dabei analysiert sie, wie mit ortsbezogenen Verweisungen umzugehen ist, die sich auf ein von einer Staatensukzession betroffenes Gebiet beziehen, und welche Folgen sich für Anknüpfungspunkte wie etwa die Staatsangehörigkeit ergeben können. Ebenso klärt die Autorin Fragen auf Ebene des Sachrechts, z.B. ob die Völkerrechtswidrigkeit einer Sukzession ein Eingreifen des ordre public erfordert, wie mit Handeln unter nicht mehr bestehendem Recht umzugehen ist oder wie mit durch Staatensukzessionen bedingten Rückwirkungen zu verfahren ist.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Staatensukzession im Internationalen Privatrecht

Die Staatensukzession im Internationalen Privatrecht von Ziereis,  Marie-Therese
Welche Auswirkungen haben Staatensukzessionen auf das anwendbare Recht? Ausgehend von den Begriffen des Staates und der Staatensukzession sowohl im Völkerrecht als auch im Internationalen Privatrecht untersucht Marie-Therese Ziereis diese Fragestellung. Dabei analysiert sie, wie mit ortsbezogenen Verweisungen umzugehen ist, die sich auf ein von einer Staatensukzession betroffenes Gebiet beziehen, und welche Folgen sich für Anknüpfungspunkte wie etwa die Staatsangehörigkeit ergeben können. Ebenso klärt die Autorin Fragen auf Ebene des Sachrechts, z.B. ob die Völkerrechtswidrigkeit einer Sukzession ein Eingreifen des ordre public erfordert, wie mit Handeln unter nicht mehr bestehendem Recht umzugehen ist oder wie mit durch Staatensukzessionen bedingten Rückwirkungen zu verfahren ist.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Wie viele Gesichter hat Deutschland?

Wie viele Gesichter hat Deutschland? von Salamurovic,  Aleksandra
Die deutsche Wiedervereinigung führte in den ehemaligen jugoslawischen Staaten zu einer neuen Wahrnehmung der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Rolle Deutschlands im europäischen Kontext. Die Umbrüche, die dort im selben Zeitraum erfolgten, bedingten besonders seit 1991 ein sehr wechselhaftes Verhältnis der serbischen Öffentlichkeit zu Deutschland. War in den 1990er Jahren noch die Meinung vorherrschend, dass Deutschland eine wesentliche Rolle beim Zerfall Jugoslawiens gespielt habe - und damit verbunden eine äußerst emotionale, negative Haltung -, änderte sich diese Einstellung bis hin zu der Ansicht, dass Serbien von der Beziehung zu Deutschland profitiere, indem es sein schlechtes Image und die wirtschaftliche Lage verbessern und sich so der Europäischen Union annähern könne. Aleksandra Salamurovic geht in ihrer Studie der Frage nach, welche Einstellungen, Selbst- und Fremdbilder von 1990 bis 2006 in den serbischen Medien, speziell Zeitungen, in Bezug auf Deutschland produziert wurden, wie diese gesteuert wurden und welches Bild von Deutschland und den Deutschen auf diese Weise in der serbischen Bevölkerung entstanden ist. Die quantitative Auswertung von insgesamt 731 Zeitungsartikeln aus fünf serbischen Zeitungen macht deutlich, dass die Vorstellung von Deutschland größtenteils von politischen und wirtschaftlichen Themen bestimmt war. Die qualitative Auswertung zeigt zudem, dass besonders nach 2000 eine relativ heterogene Berichterstattung vorherrschte, die sich in der Öffentlichkeit positiv auf tradierte Deutschlandbilder auswirkte. Wie Salamurovic überzeugend darstellt, sind Historisierung und Emotionalisierung jedoch hier wie dort ein konstantes Merkmal der serbischen Presse und Öffentlichkeit.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Nationale Identität und Religion in Serbien und Kroatien im Vergleich

Nationale Identität und Religion in Serbien und Kroatien im Vergleich von Petrovic,  Ksenija
Das ehemalige Jugoslawien ist zu Beginn der 1990er Jahre verstärkt in den Mittelpunkt des internationalen Interesses gerückt. Vier Kriege in dieser Region führten dazu, dass sich die internationale Gemeinschaft intensiv mit dem Zerfall dieses Staates sowie mit seinen politischen und gesellschaftlichen Akteuren befassen musste. Zu diesen Akteuren zählen unter anderem die Kirchen, deren Bedeutung oft und zu Unrecht unterschätzt wurde. Besonders die katholische Kirche in Kroatien und die Serbische Orthodoxe Kirche in Serbien haben in den Zeiten schlimmster Auseinandersetzungen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen genommen. Auch nach Beendigung der bewaffneten Konflikte lässt sich in beiden Ländern bis heute eine enge Verbindung zwischen Staat und Kirche feststellen; dies geht bisweilen soweit, dass sich die Serbische Orthodoxe Kirche in Serbien und die katholische Kirche in Kroatien als einer der wesentlichen Stifter und Träger der jeweiligen nationalen Identität verstehen und definieren. Ksenija Petrovic geht in ihrer Studie der Frage nach, in welchen Kontexten gerade in Transformationsstaaten immer wieder von einer „Revitalisierung“ oder „Renaissance“ des Religiösen die Rede ist, warum also Religion und Kirche eine so herausragende Rolle hinsichtlich der Orientierung von Individuen und Kollektiven spielen. Am Beispiel Serbiens und Kroatiens wird untersucht, inwieweit man tatsächlich bei beiden Kirchen von einem elementaren Faktor in der Konstituierung der nationalen Identität sprechen kann und durch welche Prozesse und Diskurse die Kirchen, aber auch weitere Akteure wie Politiker oder Intellektuelle versuchen, diesen Anspruch durchzusetzen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Wie viele Gesichter hat Deutschland?

Wie viele Gesichter hat Deutschland? von Salamurovic,  Aleksandra
Die deutsche Wiedervereinigung führte in den ehemaligen jugoslawischen Staaten zu einer neuen Wahrnehmung der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Rolle Deutschlands im europäischen Kontext. Die Umbrüche, die dort im selben Zeitraum erfolgten, bedingten besonders seit 1991 ein sehr wechselhaftes Verhältnis der serbischen Öffentlichkeit zu Deutschland. War in den 1990er Jahren noch die Meinung vorherrschend, dass Deutschland eine wesentliche Rolle beim Zerfall Jugoslawiens gespielt habe – und damit verbunden eine äußerst emotionale, negative Haltung –, änderte sich diese Einstellung bis hin zu der Ansicht, dass Serbien von der Beziehung zu Deutschland profitiere, indem es sein schlechtes Image und die wirtschaftliche Lage verbessern und sich so der Europäischen Union annähern könne. Aleksandra Salamurović geht in ihrer Studie der Frage nach, welche Einstellungen, Selbst- und Fremdbilder von 1990 bis 2006 in den serbischen Medien, speziell Zeitungen, in Bezug auf Deutschland produziert wurden, wie diese gesteuert wurden und welches Bild von Deutschland und den Deutschen auf diese Weise in der serbischen Bevölkerung entstanden ist. Die quantitative Auswertung von insgesamt 731 Zeitungsartikeln aus fünf serbischen Zeitungen macht deutlich, dass die Vorstellung von Deutschland größtenteils von politischen und wirtschaftlichen Themen bestimmt war. Die qualitative Auswertung zeigt zudem, dass besonders nach 2000 eine relativ heterogene Berichterstattung vorherrschte, die sich in der Öffentlichkeit positiv auf tradierte Deutschlandbilder auswirkte. Wie Salamurović überzeugend darstellt, sind Historisierung und Emotionalisierung jedoch hier wie dort ein konstantes Merkmal der serbischen Presse und Öffentlichkeit.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Nationale Identität und Religion in Serbien und Kroatien im Vergleich

Nationale Identität und Religion in Serbien und Kroatien im Vergleich von Petrovic,  Ksenija
Das ehemalige Jugoslawien ist zu Beginn der 1990er Jahre verstärkt in den Mittelpunkt des internationalen Interesses gerückt. Vier Kriege in dieser Region führten dazu, dass sich die internationale Gemeinschaft intensiv mit dem Zerfall dieses Staates sowie mit seinen politischen und gesellschaftlichen Akteuren befassen musste. Zu diesen Akteuren zählen unter anderem die Kirchen, deren Bedeutung oft und zu Unrecht unterschätzt wurde. Besonders die katholische Kirche in Kroatien und die Serbische Orthodoxe Kirche in Serbien haben in den Zeiten schlimmster Auseinandersetzungen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen genommen. Auch nach Beendigung der bewaffneten Konflikte lässt sich in beiden Ländern bis heute eine enge Verbindung zwischen Staat und Kirche feststellen; dies geht bisweilen soweit, dass sich die Serbische Orthodoxe Kirche in Serbien und die katholische Kirche in Kroatien als einer der wesentlichen Stifter und Träger der jeweiligen nationalen Identität verstehen und definieren. Ksenija Petrovic geht in ihrer Studie der Frage nach, in welchen Kontexten gerade in Transformationsstaaten immer wieder von einer „Revitalisierung“ oder „Renaissance“ des Religiösen die Rede ist, warum also Religion und Kirche eine so herausragende Rolle hinsichtlich der Orientierung von Individuen und Kollektiven spielen. Am Beispiel Serbiens und Kroatiens wird untersucht, inwieweit man tatsächlich bei beiden Kirchen von einem elementaren Faktor in der Konstituierung der nationalen Identität sprechen kann und durch welche Prozesse und Diskurse die Kirchen, aber auch weitere Akteure wie Politiker oder Intellektuelle versuchen, diesen Anspruch durchzusetzen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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