Münchens älteste Vorstadt war jahrhundertelang ein Zentrum der Betriebsamkeit. An zahlreichen Bachläufen arbeiteten Mühlen und Hammerwerke, die wegen ihrer hohen Erträge als „Lehen“ (Leihegut) des herzoglichen Stadtherrn galten – eine rechtliche Besonderheit, die schließlich zum Ortsnamen „Lehel“ führte. Eine wesentliche Rolle spielte auch die
Flößerei, die Bauholz, Brennmaterial und auch Luxusgüter aus dem Süden anlieferte und darüber hinaus den
Personenverkehr in Richtung Wien besorgte.
Die im Lehel praktizierte Wertschöpfung führte zu einer kontinuierlichen Migration ungelernter Arbeitskräfte, die vor Ort in engen und elenden Wohnquartieren Unterschlupf fanden. Ab ca. 1880 kam es zu einer durchgreifenden Sanierung, in deren Verlauf sich die bislang prekär geprägte Vorstadt in ein bevorzugtes Münchner Wohnviertel verwandelte.
Zahlreiche, hier erstmals veröffentlichte historische Bildzeugnisse belegen diese Metamorphose des Lehels und führen den staunenden „Zeitreisenden“ in eine weithin unbekannte und untergegangene Welt.
Aktualisiert: 2022-09-08
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München bietet eine große Auswahl an internationalen Restaurants, Cafés und Imbissen. Vorreiter des vielfältigen Angebots weltweiter Speisen und Restaurants sind meist Migrantinnen und Migranten. Sie bringen verschiedenste Esskulturen nach München und passen sie dem hiesigen Geschmack an. Diese gastronomischen Betriebe tragen wesentlich zur Entwicklung einer neuen Urbanität in München bei.
Der Sammelband gibt Einblicke in die verschiedenen Aspekte migrantisch geprägter Gastronomie in München unter Berücksichtigung sowohl unterschiedlicher zeitlicher als auch räumlicher Blickpunkte. Neben einer theoretischen Einführung werden mit italienischer, türkischer, griechischer und jugoslawischer Gastronomie die am stärksten vertretenen Akteurinnen und Akteure der Migration in München repräsentiert. Aber auch die Bedeutung gastronomischer Räume zur politischen Agitation und die Auswirkungen der amerikanischen Besatzungszeit rücken in den Fokus.
Aktualisiert: 2022-06-21
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Enthält:
Johannes Hauer: Christoph Mendel von Steinfels, erster Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität und Bischof von Chiemsee; Rudolf Ahr: Hexenprozesse im Landgericht Weilheim; Josef H. Biller: Ein seltenes Ingolstädter Thesenblatt mit dem Gnadenbild von Tuntenhausen; Brigitte Huber: Ernst von Destouches (1843-1916), Stadtchronist, Stadtarchivar und Gründer des Münchner Stadtmuseums; Meinolf Schwarzenau: Veröffentlichungen von Ernst von Destouches (1843-1916), Eine Auswahlbibliografie; Robert Münster: Max Reger in Oberbayern; Horst Rückert: Zwei Münchner im Krieg gegen die "Baxer" 1900/1901; Richard Winkler: Zum Hausbesitz der Münchner Großbrauereien 1870 bis 1945
Aktualisiert: 2019-08-26
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Warum gründete sich ein Verband deutschsprachiger Schriftsteller in Israel? Wer waren seine Mitglieder? Warum löste sich der Zusammenschluss im Jahre 2005 auf? Diese Höredition illustriert die Verbandsgeschichte und stellt exemplarisch 19 Lyrikerinnen und Lyriker dieses Verbunds vor. Es sind die Opfer der Shoa, die verdichtet vom Schrecken des Nationalsozialismus erzählen. Zu Wort kommen u.a. der Journalist und Gründer Meir Marcel Faerber, Gründungsmitglied Schalom Ben-Chorin (mit Kurzinterview) und Jenny Aloni, die - bis heute - als eine der bedeutendsten Autorinnen der deutschsprachigen Literatur in Israel gilt. (Die CD enthält ebenso ein Interview mit Gründungsmitglied Nora Hauben und einen Life-Mitschnitt aus ihrer Leserreise in Berlin aus dem Jahre 1992)
Aktualisiert: 2021-10-01
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Der Münchner Stadtteil Obermenzing ist zu Recht stolz auf seine lange Geschichte: Bereits im Jahr 817 wurde der Ort in einer Freisinger Schenkungsurkunde erstmals erwähnt – über drei Jahrhunderte früher als die Stadt München. Auch aus der langjährigen Zugehörigkeit zum Schloss Blutenburg ziehen die Obermenzinger bis heute ihr Selbstbewusstsein.
Über die Jahrhunderte hinweg war Obermenzing ländlich geprägt. Dem Architekten August Exter und dessen Idee von einer Gartenstadt ist es zu verdanken, dass sich um 1900 der gehobene Mittelstand sowie renommierte Künstler in den neu entstandenen Villenkolonien niederließen. Nach der Zwangseingemeindung von 1938 entwickelte sich Obermenzing zu einem gehobenen Stadtteil Münchens, der 1992 mit Pasing zum 21. Stadtbezirk Pasing-Obermenzing vereinigt wurde.
Die Historikerin Susanne Herleth-Krentz verfolgt die Entwicklung Obermenzings von seinen Anfängen bis ins 20. Jahrhundert hinein. Historische Aufnahmen des Stadtarchivs München ermöglichen faszinierende Einblicke in das alte Obermenzing und das Leben seiner Bewohner.
Aktualisiert: 2020-02-06
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Zwischen Altstadt, Isar und Englischem Garten: Anhand zahlreicher zum Teil unveröffentlichter historischer Aufnahmen aus den Beständen des Münchner Stadtarchivs schildert der Autor die Geschichte und Entwicklung des Münchner Stadtteils Lehel.
Aktualisiert: 2019-01-09
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Bis weit ins 19. Jahrhundert war Bogenhausen ein kleines Bauerndorf vor den Toren der Stadt. Nach der Eingemeindung 1892 aber entwickelte sich der neue Stadtteil schnell zu Münchens beliebtester und bald auch nobelster Wohngegend.
In der Prinzregentenzeit entstanden nach den Plänen namhafter Münchner Architekten Neubaugebiete mit parkartigen Villenparzellen und stattlichen Mietshäusern, deren prominente Bewohner ein reges gesellschaftliches Leben führten. Die „Heilmann’sche Immobiliengesellschaft“ warb schon damals volltönend um potentielle Käufer für „hochherrschaftliche Einfamilienhäuser“. Man plante für die „vornehme Welt“, die „sich nach München wendet, um in der anregenden Sphäre der berühmten Kunststadt sich dauernd niederzulassen“.
Die beiden Historiker Karin Pohl und Willibald Karl lassen die Geschichte von Münchens vornehmer Wohngegend am rechten Isarufer lebendig werden. Anhand zahlreicher, zum Teil bislang unveröffentlichter historischer Aufnahmen aus den Beständen des Münchner Stadtarchivs schildern sie Bogenhausen und seine Bewohner im Wandel der Zeit.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Unter allen Münchner Stadtvierteln hat die Maxvorstadt zweifelsohne die glanzvollste und zugleich die problematischste Geschichte. Die Vorstadt jenseits des ehemaligen Schwabinger Tors war das Muster aller kühnen Stadterweiterungsprojekte, ihr allein galt die Zuneigung König Ludwigs I. und auf ihrem Areal wurde durch die Architektenpersönlichkeiten Karl von Fischer, Leo von Klenze und Friedrich von Gärtner jenes unvergleichbare „Isar-Athen“ Wirklichkeit. Die einzigartige Ausstrahlung der Maxvorstadt hat dann jedoch auch früh die Aufmerksamkeit der Nationalsozialisten erregt, die hier ihre Parteizentrale errichteten und den prächtigen Königsplatz zu einer primitiven Aufmarschbasis und banalen Kultstätte erniedrigten.
Der ehemalige Leiter des Münchner Stadtarchivs Dr. Richard Bauer erzählt von der politisch-kulturellen Ambivalenz dieses Stadtteils, der noch heute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Die exzellenten, zum großen Teil bislang unveröffentlichten Bilder aus den umfangreichen Fotosammlungen des Münchner Stadtarchivs laden zu einer Reise in die Geschichte der Maxvorstadt ein.
Aktualisiert: 2019-01-09
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