Anscheinsbeweis und tatsächliche Vermutung im Ertragsteuerrecht

Anscheinsbeweis und tatsächliche Vermutung im Ertragsteuerrecht von Anzinger,  Heribert M.
Die Rechtsprechung hat unter Berufung auf Anscheinsbeweis und tatsächliche Vermutung im Steuerrecht Regeln entwickelt, die, obgleich nicht aus dem Gesetz ableitbar, in der Praxis wie gesetzliche Normen angewendet werden. Das Werk entwickelt ausgehend vom zivilrechtlichen Verständnis über das Steuerrecht hinausreichende allgemeine Prinzipien für den Anscheinsbeweis und die tatsächliche Vermutung und geht der Bedeutung subjektiver Tatsachenmerkmale im Steuerrecht nach. Systematisch wird die Rolle des Anscheinsbeweises und der tatsächlichen Vermutung in der Rechtsprechung zu Liebhaberei und gewerblichem Grundstückshandel untersucht. Die Untersuchung schließt mit Vorschlägen für die rationale Anwendung des Anscheinsbeweises und der tatsächlichen Vermutung im Steuerrecht und empfiehlt den Anscheinsbeweis als Brücke zwischen Rationalität und Praktikabilität in einem engen Anwendungsbereich als Methode zur vorhersehbaren und vereinfachten Anwendung des Steuerrechts. Die Arbeit wurde mit dem Albert-Hensel-Preis 2006, dem Hans-Flick-Ehrenpreis 2006 und dem Förderpreis der Nürnberger Steuergespräche e.V. ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Besteuerung von Portfolio-Kapitalerträgen im Europäischen Kapitalmarkt

Die Besteuerung von Portfolio-Kapitalerträgen im Europäischen Kapitalmarkt von Dinse,  Hans-Peter
Bei der wissenschaftlichen Bearbeitung und Durchdringung der steuerlichen Aspekte des europäischen Kapitalmarkts standen bisher die Direktinvestitionen im Vordergrund, d.h. unternehmerische Investitionen im Ausland. Die Portfolioinvestitionen, d.h. die Investitionen von Privatpersonen in Aktien und in Geldforderungen sind dagegen bisher kaum systematisch untersucht, obwohl derzeit mehrere einschlägige Steuerfragen beim Europäischen Gerichtshof zur Entscheidung anstehen. Die Abhandlung kombiniert vor diesem Hintergrund eine Darstellung der Grundlagen des Europäischen Kapitalmarktes mit einer Untersuchung der Besteuerung nationaler und grenzüberschreitender Kapitalerträge in den einzelnen Mitgliedstaaten. Sie enthält darüber hinaus Vorschläge für die Realisierung der europäischen Kapitalmarktfreiheit auf dem Steuergebiet.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Hinzurechnungsbesteuerung nach dem Außensteuergesetz von Einkünften aus deutschen Quellen

Die Hinzurechnungsbesteuerung nach dem Außensteuergesetz von Einkünften aus deutschen Quellen von Hadenfeldt,  Birgit
Mit diesem Werk wird die Problematik der sogenannten atypischen Basisgesellschaft aufgegriffen. Darunter versteht man eine niedrigbesteuerte ausländische Kapitalgesellschaft mit in der Bundesrepublik Deutschland unbeschränkt steuerpflichtigen Anteilseignern, die ihre wirtschaftliche Tätigkeit in Deutschland entfaltet. Anhand von Modellrechnungen wird festgestellt, daß der indirekte Bezug deutscher Einkünfte über eine ausländische Kapitalgesellschaft durch die Hinzurechnungsbesteuerung wettbewerbsverzerrend besteuert wird. Dem Gesetzgeber werden Lösungsansätze zur Beseitigung dieser Wettbewerbsverzerrungen vorgeschlagen. Außerdem richtet sich die vorliegende Arbeit an alle Betroffenen sowie diejenigen, die ein theoretisches und systematisches Interesse an der Hinzurechnungsbesteuerung haben. Die Autorin Frau Diplom-Kauffrau Hadenfeldt hat diese Dissertation begleitend zu ihrer Tätigkeit als Wirtschaftsprüfungsassistentin mit dem Schwerpunkt ihrer Mandantenbetreuung im internationalen Steuerrecht geschrieben.
Aktualisiert: 2020-08-25
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Steuervergünstigungen als Beihilfen nach Artikel 92 EG-Vertrag

Steuervergünstigungen als Beihilfen nach Artikel 92 EG-Vertrag von Koschyk,  Mirko M.
Durch die staatliche Förderung der eigenen Unternehmen könnten die EU-Mitgliedstaaten das Funktionieren des Gemeinsamen Marktes nachhaltig stören. Daher sind staatliche Beihilfen nach Art. 92 EGV grundsätzlich verboten. Steuervergünstigungen stellen eine besondere Form der Beihilfegewährung dar. Im Laufe der letzten Jahre haben sich gerade an der Frage der Abgrenzung und der Zulässigkeit von Steuervergünstigungen als Beihilfen erhebliche Diskussionen entzündet. Die Arbeit untersucht vor diesem Hintergrund wann nationale Steuervergünstigungen als staatliche Beihilfen im Sinne des EG-Vertrages zu behandeln sind und welche Folgen sich daraus ergeben. Als Ergebnis einer betriebswirtschaftlichen Untersuchung werden Grundsätze zur Beurteilung und zur Quantifizierung steuerlicher Beihilfen formuliert. Dabei wird auch auf das aktuelle Thema des schädlichen Steuerwettbewerbs zwischen den Mitgliedstaaten eingegangen. Anhand diverser Beispielsfälle wird die Genehmigungspraxis der Kommission bei steuerlichen Beihilfen kritisch untersucht und kommentiert. Darauf aufbauend formuliert der Verfasser betriebswirtschaftliche Leitlinien für die Entscheidungsfindung.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Einkommensteuerhoheit für die Europäische Union?

Einkommensteuerhoheit für die Europäische Union? von Traub,  Mathias
Die Arbeit behandelt die verfassungsrechtliche Einbettung der Einkommensteuerhoheit in föderalen Verfassungen am Beispiel Deutschlands, der Schweiz und den USA. Der Schwerpunkt liegt auf der Nachzeichnung der Entwicklungsstufen der persönlichen Einkommensteuer in den Vergleichsstaaten, die jeweils in Zusammenhang mit dem historisch-politischen Hintergrund gestellt werden. Die gefundenen Ergebnisse werden mit der Entwicklung der EU in ihrer Gestalt nach Verabschiedung des Verfassungsvertrags verglichen. Dabei werden sowohl bestehende Gemeinsamkeiten in der Entwicklung der EU mit den Vergleichsstaaten, als auch signifikante Unterschiede erarbeitet. Analysiert werden insbesondere staats-, fiskal- und strukturpolitische Folgen der Erhebung einer Einkommensteuer auf Bundesebene innerhalb eines Föderalstaats.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Steuerverfahrensrecht und tatsächliche Belastungsgleichheit

Steuerverfahrensrecht und tatsächliche Belastungsgleichheit von Winterhoff,  Christian
Ein materielles Steuergesetz kann nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 84, 239 ff. – Zinsurteil) aufgrund eines strukturellen Vollzugsdefizits verfassungswidrig sein. Die Monographie geht der Frage nach, ob ein derartiges, mit Art. 3 Abs. 1 GG unvereinbares Vollzugsdefizit im Fall der Spekulationsgewinnbesteuerung (§ 23 EStG) besteht. Der Autor untersucht zunächst, inwieweit die steuerverfahrensrechtlichen Ermittlungsbefugnisse zur Aufdeckung von Spekulationsgewinnen geeignet sind. Sodann widmet er sich dem allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) und thematisiert insbesondere das Gebot der tatsächlichen Belastungsgleichheit sowie die im Zinsurteil formulierten Voraussetzungen für die Verfassungswidrigkeit materieller Steuernormen. Anschließend zeigt der Verfasser auf, daß die Besteuerung privater Veräußerungsgewinne an verfassungswidrigen Vollzugsmängeln leidet. Die Berücksichtigung des sog. Spekulationssteuerurteils macht das Werk aufgrund seiner Thematik sowohl für Verfassungsrechtler als auch für steuerrechtlich tätige Juristen und Wirtschaftswissenschaftler besonders interessant.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Besteuerung von Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit

Besteuerung von Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit von Ehret,  Michael Hans
Das Einkommensteuerrecht ist seit langem Gegenstand kontroverser Diskussionen. Rechtsvergleichenden Argumenten kam dabei bisher kaum eine Bedeutung zu. Das Werk von Ehret zeigt am Beispiel der Schweiz jedoch, daß sich durch eine Untersuchung ausländischer Steuerrechtsordnungen zahlreiche Impulse für die Reform des deutschen Einkommensteuerrechts gewinnen lassen. Anhand der bestehenden Rechtslage in Deutschland und der Schweiz arbeitet der Verfasser das jeweilige System der Besteuerung und der sie prägenden Prinzipien heraus. Angesichts der fiskalischen Bedeutung und der großen Zahl der davon betroffenen Steuerpflichtigen beschränkt er sich dabei auf die Einkunftsart nichtselbständiger Tätigkeit. Insgesamt liefert das Werk einen sachverständigen – und die Besonderheiten des schweizerischen Rechts authentisch erfassenden – Überblick über zentrale Bereiche der jeweiligen Steuerrechtsordnung und die System- bzw. Verfassungswidrigkeit einzelner Regelungen. Aufgrund seiner zahlreichen steuerrechtspolitischen Argumente richtet sich das Werk nicht nur an Wissenschaftler und Praktiker des Steuerrechts und der Ökonomie, sondern kann ebenso die rechtspolitische Diskussion befruchten.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Ausgewählte Besteuerungsfragen und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Beteiligung an einer US-Limited Liability Company

Ausgewählte Besteuerungsfragen und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Beteiligung an einer US-Limited Liability Company von Möbus,  Susanne
Die Limited Liability Company (LLC) ist eine in den Vereinigten Staaten populäre Gesellschaftsform, die sowohl Elemente einer Kapitalgesellschaft als auch einer Personengesellschaft verbindet. Der größte Vorteil der LLC besteht aber im steuerlichen Bereich: die Inhaber der Gesellschaft können frei wählen, ob sie in den USA eine Besteuerung als Personen- oder Kapitalgesellschaft wünschen, wodurch erhebliche Qualifikationskonflikte auf Abkommensebene mit Deutschland entstehen können. Ein großer Teil der Arbeit widmet sich daher einer Auslegung des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen Deutschland und den USA, wobei sowohl die laufenden als auch die steuerlichen Folgen bei der Beendigung des unternehmerischen Engagements sowie Fragen der Erfolgs- und Vermögensabgrenzung behandelt werden. Abschließend werden Vorschläge zur Gestaltung eines USA-Engagements und zur Reduzierung der Gesamtsteuerbelastung unterbreitet, die für potentielle USA-Investoren und ihre steuerlichen Berater von Interesse sind. Die Autorin hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Internationales und Ausländisches Finanz- und Steuerwesen der Universität Hamburg gearbeitet und ist heute als Mitarbeiterin im Bereich "Tax and Legal" der KPMG Deutsche Treuhandgesellschaft (Hamburg) tätig.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Steuerbelastung von Unternehmen im Alpenraum

Steuerbelastung von Unternehmen im Alpenraum von Gutekunst,  Gerd, Schwager,  Robert
Für die Attraktivität einer Region als Investitionsstandort spielt die Steuerbelastung eine wichtige Rolle. In dieser Studie werden deshalb mit der Methode von King und Fullerton standortspezifische Steuerbelastungen von Unternehmen für ausgewählte Regionen Süddeutschlands, Ostfrankreichs und der Schweiz quantifiziert. Dabei werden die aus den steuerlichen Vorschriften resultierenden Belastungsunterschiede vergleichend analysiert. Daneben werden die für diese Regionen des erweiterten Alpenraumes ermittelten Belastungswerte mit den Steuerbelastungen von drei weiteren wichtigen OECD-Ländern (Niederlande, Großbritannien und USA) verglichen. Die Ergebnisse zeigen im erweiterten Alpenraum Regionen mit sehr hohen und mit sehr niedrigen effektiven Grenzsteuersätzen. Typischerweise sind die Belastungen in den untersuchten Schweizer Kantonen geringer als in allen anderen Regionen. Deutschland schließt zwar mit der Steuerreform zu den USA auf, nach wie vor werden Investitionen in den Niederlanden und Großbritannien aber weniger hoch besteuert. Frankreich kann mit seiner Steuerreform die Steuerbelastung von Investitionen nicht auf das Niveau der anderen Länder reduzieren. Das Buch richtet sich an finanzpolitische Entscheidungsträger, international orientierte Unternehmen und Steuerberater. Die Autoren sind Wissenschaftler am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die steuerlichen Vorschriften des Europäischen Gemeinschaftsrechts und das Schweizerische Steuerrecht

Die steuerlichen Vorschriften des Europäischen Gemeinschaftsrechts und das Schweizerische Steuerrecht von Siegwart,  Karine
»Made im Speck« – so bezeichneten die EU-Finanzminister das Nicht-EU-Mitglied Liechtenstein anläßlich eines Treffens im Februar 2000. Diese Aussage regte eine Staatsrechtlerin dazu an, Europäisches Gemeinschaftsrecht und schweizerisches Recht gezielt nach Schnittstellen im Steuerbereich zu untersuchen und darüber hinaus die damit zusammenhängenden Probleme und Herausforderungen (Beitritt, bilaterale Verhandlungen und Doppelbesteuerungsabkommen) kritisch zu beleuchten. Die Komplexität der Situation sieht sich (auch) hier bestätigt: Die Schweiz als Nicht-EU-Mitglied ist von Entscheidungen innerhalb dieser direkt betroffen; der europäische Kontext bildet den Bezugsrahmen des schweizerischen Finanzrechts. Allerdings ist das Ziel für alle Beteiligten der faire Steuerwettbewerb und eine kohärente Steuerpolitik. Im Hinblick darauf und angesichts des föderalistischen Steuersystems, aber auch des »Bankgeheimnisses« oder einer ökologischen Steuerreform gilt es konstruktive Lösungen zu finden, die neben den europarechtlichen (Primär- und Sekundärrecht, Rechtsprechung) auch den (schweizerischen) staatsrechtlichen Vorgaben genügen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Haftung und Prävention nach dem Signaturgesetz

Haftung und Prävention nach dem Signaturgesetz von Thomale,  Hans-Christoph
Das Buch bietet die erste umfassende Analyse der Haftungsregeln nach dem Signaturgesetz. Die notwendige Sicherheit der Dienstleistungen eines Zertifizierungsdiensteanbieters hat das Signaturgesetz von 1997 durch eine Vorabprüfung des Anbieters im Rahmen eines Genehmigungsverfahrens gewährleistet. Das Signaturgesetz von 1997 enthielt jedoch keine eigene Haftungsregelung. In der Umsetzung der Richtlinie für europäische Signaturen wurde im novellierten Signaturgesetz eine Haftungsregelung eingeführt. Gleichzeitig wurde das Genehmigungsverfahren für qualifizierte elektronische Signaturen beseitigt. Die gesetzlichen Anforderungen sollen nunmehr durch ein Überwachungssystem und durch den Haftungstatbestand sichergestellt werden. Der Autor untersucht, wie die neu geregelte Haftung des Zertifizierungsdiensteanbieters und seine Pflicht zur Deckungsvorsorge in den §§ 11, 12 SigG sowie § 9 SigV konkret ausgestaltet sind. Daneben wird vor allem geprüft, welchen Beitrag diese Vorschriften zur Gewährleistung der erforderlichen Sicherheit von Signaturverfahren leisten können. Der Verfasser liefert Vorschläge, wie die einzelnen Regelungen der Haftungsnorm hinsichtlich ihrer präventiven und ihrer ausgleichenden Wirkung verbessert werden können. Der Autor ist Rechtsanwalt in der Sozietät Becker Büttner Held in Berlin.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die steuerrechtliche Behandlung vermögensverwaltender Gesamthandsgemeinschaften

Die steuerrechtliche Behandlung vermögensverwaltender Gesamthandsgemeinschaften von Kuhn,  Thorsten
Im Gegensatz zur Besteuerung der Mitunternehmerschaften finden sich zur Besteuerung vermögensverwaltender Gesamthandsgemeinschaften in den Steuergesetzen nur Einzelfallregelungen. Das Recht wird hier im wesentlichen durch Urteile und Verwaltungsanweisungen bestimmt, die jedoch jeweils nur zu einzelnen Problembereichen ergangen sind und nicht auf einem Gesamtkonzept beruhen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der steuerrechtlichen Behandlung der vermögensverwaltenden Personengesellschaften (z.B. Immobilien- und Private Equity Fonds). Unter Rückgriff auf Rechtsprechung und Literatur zu den strukturell vergleichbaren vermögensverwaltenden Erben- und Gütergemeinschaften entwickelt der Autor eine systematische Lösung und untersucht bislang kaum behandelte Fragestellungen, wie etwa die Gründung und Auflösung vermögensverwaltender Personengesellschaften. Die Arbeit richtet sich insbesondere an Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Der Autor ist als Rechtsanwalt auf den Gebieten des Steuer-, des Gesellschafts- und des Erbrechts tätig und Mitautor des Kommentars Herrmann/Heuer/Raupach sowie des Münchener Vertragshandbuchs.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Pluralistisch-demokratische Steuerpolitik in der globalisierten Welt

Pluralistisch-demokratische Steuerpolitik in der globalisierten Welt von Esser,  Clemens
In der Arbeit werden die widerstreitenden Ansätze der Finanzwissenschaft und der Public-Choice-Theorie im Rahmen eines Systemansatzes zusammengeführt, um die aktuellen, insbesondere durch die Globalisierung forcierten Reformbewegungen im Bereich der direkten Steuern beurteilen zu können. Dabei zeigt sich, dass die Vorteile von dezentralen Gestaltungsspielräumen für die nationale und subnationale Steuerpolitik in Teilen der Steuerwissenschaften unterschätzt werden. Einige Ergebnisse aus der Arbeit: o Die Unternehmensteuerreform 2008 weist zwar Elemente der Dualen Einkommensteuer auf, stellt deren Grundidee jedoch in mehrfacher Hinsicht auf den Kopf. o Bezüglich der internationalen Zusammenarbeit in Steuerfragen sind gezielte Maßnahmen „weicher“ Kooperation erfolgversprechender als starre, umfassende Harmonisierungsschritte. o Insgesamt ist Skepsis angebracht, ob es das eine, für alle Staaten optimale Steuersystem gibt. Entscheidend für ein gutes Steuersystem sind geeignete politische Institutionen und Regeln sowie eine hinreichende Auswahl an Steuerinstrumenten.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Auswirkungen der Gemeinnützigkeit auf den Profisport

Die Auswirkungen der Gemeinnützigkeit auf den Profisport von Fehlauer,  Fenja
Gemeinnützige Sportvereine können Steuervorteile erhalten. Dieses Werk behandelt die Frage, ob auch Vereine, in denen Profisport betrieben wird, diese steuerlichen Vergünstigungen in Anspruch nehmen können. Untersucht werden dabei insbesondere die Vereine der 1. und 2. Fußballbundesliga. Die Arbeit enthält neben einer Analyse der gemeinnützigkeitsrechtlichen Probleme auch eine Untersuchung, wie die Struktur des Profisports geändert werden müsste, um den gesetzlichen Vorgaben des Gemeinnützigkeitsrechts (und des Vereinsrechts) gerecht zu werden. Dabei werden auch die Erfahrungen anderer Staaten (Großbritannien, USA) herangezogen. Zunächst wird eine kurze Einführung in das Thema sowie eine Darstellung der rechtstatsächlichen Gegebenheiten, die für die Beurteilung der gemeinnützigkeitsrechtlichen Fragen von Bedeutung sind, gegeben. Die wirtschaftlichen Aktivitäten, die mit dem Profisport tatsächlich oder notwendig verbunden sind, werden dargestellt sowie die sich aus dieser Betätigung ergebenen Probleme. Anschließend wird nach Lösungsmöglichkeiten gesucht, um die vereinsrechtliche Struktur mit den Notwendigkeiten des Profisports in Einklang zu bringen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Unternehmensteuerreform 2008

Unternehmensteuerreform 2008 von Barth,  Alexander
Am 1. Januar 2008 tritt die Unternehmensteuerreform in Kraft. Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Finanzchefs in Unternehmen müssen sich schon jetzt in ihrer täglichen Arbeit auf die einschneidenden gesetzlichen Änderungen einstellen. Das neue Nomos Handbuch erläutert bereits jetzt die gravierenden Auswirkungen auf die Unternehmenspraxis. Der Autor verdeutlicht praxisnah die Chancen und Risiken der Neuregelungen. Der Leser erhält konkrete Handlungsempfehlungen, Praxistipps und Gestaltungsvorschläge zur Steueroptimierung. Lösungshinweise zu Zweifelsfragen und zahlreiche Berechnungsbeispiele vervollständigen die Darstellung. In dem neuen Handbuch erfahren Sie schon jetzt, wie Sie die Entlastungsmaßnahmen der Reform nutzen können! Die besonderen Vorteile: - Topaktuell: Jetzt auf die Reform vorbereiten - konkrete Handlungsempfehlungen zur Steueroptimierung - Lösungshinweise in Zweifelsfragen - zahlreiche Berechnungsbeispiele Aus dem Inhalt: - Senkung der Steuersätze für Aktiengesellschaften und GmbHs - verbesserte Thesaurierungsbedingungen für Personenunternehmen - Zinsschrankenregelung - Änderungen bei der Gewerbesteuer - Verschärfungen beim Mantelkauf und - Einführung der Abgeltungssteuer auf private Kapitalanlagen Prof. Dr. iur. Alexander Barth ist Geschäftsführer des Institutes für akademische Fortbildung (IAF-Institut), Steuerberater, Hochschullehrer an der Leuphana Universität Lüneburg.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Nicht- und Niedrigbesteuerung in Vorschriften des nationalen Außensteuerrechts und des Abkommensrechts

Nicht- und Niedrigbesteuerung in Vorschriften des nationalen Außensteuerrechts und des Abkommensrechts von Pitzal,  Christian
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Vorschriften des nationalen Außensteuerrechts und der Doppelbesteuerungsabkommen (DBA), die Rechtsfolgen an eine Nichtbesteuerung oder Niedrigbesteuerung im Ausland knüpfen, hierunter vor allem das Merkmal der Niedrigbesteuerung in § 8 Abs. 3 Außensteuergesetz der deutschen Hinzurechnungsbesteuerung, aber auch die zahlreichen switch-over-Klauseln (Umschaltklauseln) und subject-to-tax-Klauseln (Rückfallklauseln) in den von der Bundesrepublik abgeschlossenen DBA. In diesem Rahmen untersucht der Autor, wann eine Nicht- oder Niedrigbesteuerung vorliegt und wie dies zu ermitteln ist. Dabei werden auch gemeinschaftsrechtliche Aspekte einbezogen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Meistbegünstigung im Recht der Doppelbesteuerungsabkommen

Meistbegünstigung im Recht der Doppelbesteuerungsabkommen von Häger,  Jan
Vermittelt das Europa- oder Welthandelsrecht Ansprüche auf steuerliche Meistbegünstigung? Das würde zum Zusammenbruch des Systems der weltweiten Doppelbesteuerungsabkommen führen, da das jeweils günstigste Abkommen anzuwenden wäre. Der Autor analysiert und hinterfragt die einschlägige Rechtsprechung sowie das Schrifttum und entwickelt eigene Lösungen. Ein Schwerpunkt der Arbeit betrifft die Rechtfertigung von Beschränkungen der Grundfreiheiten des EG-Vertrags durch voneinander abweichende Doppelbesteuerungsabkommen. Insbesondere aufgrund der strengen Gegenseitigkeit dieser zwischenstaatlichen Abkommen sei die Meistbegünstigung dem Recht der Doppelbesteuerungsabkommen noch immer fremd.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Internationale Probleme bei der Besteuerung von deferred compensation

Internationale Probleme bei der Besteuerung von deferred compensation von Beckers,  Markus
Deferred compensation (aufgeschobene Vergütung) wird immer häufiger auch als Entlohnung für Arbeitnehmertätigkeiten mit internationalem Bezug eingesetzt. Die Arbeit untersucht, ob die Regelungsmechanismen des OECD-Musterabkommens für den Bereich der deferred compensation eingreifen und insoweit eine Doppelbesteuerung verhindern können. Der Autor erläutert zunächst den Begriff der deferred compensation, stellt unter Einbeziehung der US-amerikanischen Modelle die einzelnen Erscheinungsformen der aufgeschobenen Vergütungen dar und systematisiert diese anhand rechtlicher Merkmale. In einem weiteren Schritt werden die generellen Grundlagen der internationalen Besteuerung – d.h. der maßgebliche Zuflusszeitpunkt beispielhaft aus deutscher bzw. US-amerikanischer Sichtweise sowie die einschlägigen Verteilungsnormen des Musterabkommens – in diesem Bereich dargestellt. Anschließend werden die auftretenden Besteuerungsprobleme anhand von Sachverhaltsbeispielen erläutert und in allgemeingültige Übersichten überführt. Die Untersuchung schließt mit der Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten zur Vermeidung der Besteuerungsprobleme ab.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Subjektive Besteuerungsmerkmale im Einkommensteuerrecht

Subjektive Besteuerungsmerkmale im Einkommensteuerrecht von Schell,  Matthias
Subjektive Besteuerungsmerkmale durchziehen das gesamte Einkommensteuerrecht (Einkünfteerzielungsabsicht, bed. Veräußerungsabsicht etc). Die Arbeit untersucht, inwieweit Wille und Absicht im auf objektive Leistungsfähigkeit abstellenden Einkommensteuerrecht beachtlich sind (bzw. sein dürfen). Der Autor bestimmt zunächst die Stellung subjektiver Merkmale im formalen Steuertatbestand. Dann werden die verfahrensrechtlichen Imponderabilien beim Nachweis subjektiver Elemente erörtert. Aufbauend auf diesen Ergebnissen erarbeitet das Werk im Abgleich mit den verfassungsrechtlich, steuersystematischen und einfachgesetzlichen Vorgaben allgemeine Grundsätze zur Beachtlichkeit von Wille und Absicht für die Einkommensteuerrechtsfolge. Die gewonnenen Ergebnisse lassen sich dahingehend zusammenfassen, dass die einkommensteuerbare Sphäre zunächst willentlich (mit Einkünfteerzielungsabsicht) betreten werden muss (Theorie von der willentlichen Erwerbsaufnahme). Innerhalb des einkommensteuerbaren Bereichs müssen solche subjektive Abhängigkeiten jedoch grundsätzlich ausscheiden. Diese abstrakten Erkenntnisse werden in einem abschließenden Kapitel mit den einzelnen subjektiven Merkmalen des Einkommensteuerrechts abgeglichen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Besteuerung der internationalen Seeschifffahrt gem. § 5a EStG

Die Besteuerung der internationalen Seeschifffahrt gem. § 5a EStG von Runtemund,  Volker
Die Besteuerung der internationalen Seeschifffahrt wurde mit Einführung der Tonnagesteuer grundlegend verändert. Das vorliegende Werk analysiert die Tonnagesteuer aus steuerrechtlicher, verfassungsrechtlicher und europarechtlicher Sicht. Es ist damit die erste umfassende Untersuchung der Tonnagesteuer. Das Werk richtet sich an Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte sowie die Steuerabteilungen der Reedereien und Schiffsfondsanbieter. Der Autor ist als Rechtsanwalt und Steuerberater in Hamburg tätig, sowie bereits durch Vorträge zu dem Thema in Erscheinung getreten.
Aktualisiert: 2019-11-19
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