King Georg, Chagall. die Monroe und wir

King Georg, Chagall. die Monroe und wir von Richter,  Ilona, Riese,  Gerd
Ein Buch mit fesselnd erzählten Geschichten, die einfach Mut machen, mit dem Handicap Stottern kämpferisch und zugleich gelassen umzugehen. Geschichten von ganz normalen Menschen, die nebenan wohnen könnten, aber auch von stotternden Prominenten wie Marc Chagall, Marilyn Monroe, Ludwig Wittgenstein, Maxie Wander und anderen. Spannende Geschichten vom Jetzt-erst-recht. Und: vom Glück. Inhalt Vorwort 4 Der berühmteste Stotterer der Welt (King George und David Seidler) 6 Die Ausschreitung 18 Ismael 28 Miniaturen I 32 Die Zeit ist ein Fluss ohne Ufer (Marc Chagall) 37 Zweistein angepisst 54 Bj-Björn 59 Hanebüchen 61 Mein Name ist 65 Miniaturen II 66 Nein, Marilyn ist kein Vorbild für mich (Marilyn Monroe) 71 Ein Wunsch 76 Cuba Libre 105 Miniaturen III 107 Herr Bundeskanzler, noch ein paar ganz persönliche Fragen (Malte Spitz) 112 Die Gruppe 120 Frank auf den Fotos 132 Miniaturen IV 142 Wovon man nicht sprechen kann (Ludwig Wittgenstein) 147 Maximilan heißt noch Maximilian 163 Hass, das war früher 167 Ich bin 169 Miniaturen V 174 Psst! Sonst kommt Papa ins KZ! (Maxie Wander) 179 Ein glücklicher Tag 203 Sieh mich an, wenn Du mit mir sprichst 207 Nachworte 208 Informationen zur Stotterer-Selbsthilfe NRW, zur BVSS und zum Demosthenes-Verlag 216
Aktualisiert: 2023-06-13
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Trotz Stottern erfolgreich im Beruf

Trotz Stottern erfolgreich im Beruf von Gier,  Rudolf, Hölscher,  Gerhard, Kofort,  Michael, Stelter,  Marion
DVD 85 Min. mit Begleitheft (44 Seiten) + DVD mit Zusatzmaterial ca. 60 Min. Stotternde berichten über ihre Berufswahl, Bewerbungsphasen, ihren beruflichen Werdegang und die Probleme, Hindernisse und Missverständnisse, die sich durch Stottern ergeben können. Der Film zeigt Stotternde in unterschiedlichen Arbeitsfeldern und beleuchtet dabei ihre Situation in der heutigen Arbeitswelt. Er lässt Betroffene, Arbeitskollegen, Vorgesetzte und Experten zu Wort kommen. Außerdem wird auch auf konkrete Hilfen hingewiesen, wie Stotternde etwa in Seminaren oder mit Unterstützung der Selbsthilfe Bewerbungsprozesse konstruktiv gestalten und sich im Beruf als Stotternde behaupten können.
Aktualisiert: 2023-06-13
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WASSP: Das Wright & Ayre Stotter-Selbsteinschätzungs-Profil

WASSP: Das Wright & Ayre Stotter-Selbsteinschätzungs-Profil von Ayre,  Anne, Kellner,  Hans-Jürgen, Wright,  Louise
Das WASSP, das nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt, ist ein Einschätzungsbogen für die Verlaufs- und Ergebniskontrolle von Stottertherapien im Erwachsenenalter. Der Zweck des WASSP besteht in der Einschätzung von Aspekten des Stotterns in der Gegenwart, die therapeutisch veränderbar sind. Es besteht aus 24 sieben stufigen Rating-Skalen, die wichtige Aspekte des Stotter-Verhaltens, der beteiligten Gefühle und Gedanken, des Vermeidens und der sozialen Nachteile beschreiben. Die Selbsteinschätzungen werden vor und nach einem Therapieabschnitt erhoben und grafisch dargestellt. Therapeutin und Klient besprechen gemeinsam die Veränderungen des Profils. Neben den Kopiervorlagen der Profilzusammenfassung und des Einschätzungsbogens enthält das deutsche WASSP eine CD auf der diese Kopiervorlagen ebenfalls vorhanden sind, sowie eine computerunterstützte Auswertung der Profilzusammenfassung.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Techniken in der Stottertherapie

Techniken in der Stottertherapie von Ham,  Richard, Juranek-Hosenmann,  Katrin
Die einzigartige, systematische Darstellung einer Vielzahl von Methoden, aus denen sich eine individuell abgestimmte Therapie zusammenstellen lässt. Die theoretischen Grundlagen werden durch praktische Übungen für TherapeutInnen und Patienten ergänzt. Ein Buch für Praxis und Lehre, das mit seiner einzelfallbezogenen Sicht dem aktuellen Wissensstand zur Behandlung des Stotterns entspricht.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Mitten im Leben

Mitten im Leben von Beckmann,  Dorothea, Gier-Seibert,  Rudolf, Kofort,  Michael, Wendlandt,  Wolfgang
Beim so genannten In-vivo-Training werden im öffentlichen Raum, also „Mitten im Leben“, kleine Experimente und Übungen durchgeführt, die einen neuen Umgang mit Stottern und mit Kommunikation im Allgemeinen ermöglichen. Der Film gibt einen Überblick über Möglichkeiten der Invivo-Arbeit in Stotterer-Selbsthilfegruppen. Ausgehend von einer strukturierten Vorbereitung über die konkrete Durchführung einer Reihe von Übungen bis hin zur sinnvollen Nachbereitung versteht sich der Film als Leitfaden, anhand dessen Stotternde in Selbsthilfegruppen ihr eigenes In-vivo-Training planen können. Weitere Übungsvorschläge finden sich in der Begleitbroschüre. der Film will Mut machen und lust wecken, sich selbst einmal nach draußen zu wagen und den öffentlichen Raum zu erobern.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche

Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche von Beckmann,  Dorothea, Gudenberg,  Alexander Wolf von, Jung,  Kristina, Koch,  Christiane, Kofort,  Michael, Michael,  Kofort, Prüss,  Holger, Richter,  Robert, Starke,  Andreas
Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche - Ein Film über aktuelle Therapieansätze - Der Film wendet sich an Erwachsene und Jugendliche, die therapeutisch an ihrem Stottern arbeiten wollen. Er beschreibt Grundelemente seriöser Stottertherapien und beantwortet Fragen nach realistischen Therapiezielen. Der Film versteht sich als visueller Ratgeber in Sachen Stottertherapie und zeigt, wie Stottertherapien verlaufen können, was Stotternde in der Therapie erwartet und was sie selbst zum Therapieerfolg beitragen können. Der Film erklärt nicht exakt alle einzelnen Therapiephasen und ist daher kein Therapie-Anleitungsfilm. Bei allen Unterschieden der drei Therapiekonzepte zeigt der Film aber auch die Gemeinsamkeiten dieser seriösen und professionellen Therapieansätze. „Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche“ zeigt Ausschnitte und Momentaufnahmen aus Stottertherapien, skizziert dabei drei aktuelle therapeutische Hauptrichtungen und stellt diese exemplarisch an drei Beispielen vor: - Sprechmodifikation / Fluency-Shaping-Ansatz dargestellt am Beispiel der „Kasseler Stottertherapie“ - Stottermodifikation, Nichtvermeidungs-Ansatz oder Non-Avoidance-Ansatz dargestellt am Beispiel der „VIER-MAL-FÜNF - Intensive Intervalltherapie Stottern“ - Kombinationsansatz dargestellt am Beispiel der „Bonner Stottertherapie“
Aktualisiert: 2023-06-12
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WASSP: Das Wright & Ayre Stotter-Selbsteinschätzungs-Profil

WASSP: Das Wright & Ayre Stotter-Selbsteinschätzungs-Profil von Ayre,  Anne, Kellner,  Hans-Jürgen, Wright,  Louise
Das WASSP, das nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt, ist ein Einschätzungsbogen für die Verlaufs- und Ergebniskontrolle von Stottertherapien im Erwachsenenalter. Der Zweck des WASSP besteht in der Einschätzung von Aspekten des Stotterns in der Gegenwart, die therapeutisch veränderbar sind. Es besteht aus 24 sieben stufigen Rating-Skalen, die wichtige Aspekte des Stotter-Verhaltens, der beteiligten Gefühle und Gedanken, des Vermeidens und der sozialen Nachteile beschreiben. Die Selbsteinschätzungen werden vor und nach einem Therapieabschnitt erhoben und grafisch dargestellt. Therapeutin und Klient besprechen gemeinsam die Veränderungen des Profils. Neben den Kopiervorlagen der Profilzusammenfassung und des Einschätzungsbogens enthält das deutsche WASSP eine CD auf der diese Kopiervorlagen ebenfalls vorhanden sind, sowie eine computerunterstützte Auswertung der Profilzusammenfassung.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Stottern – Oft wussten wir nicht weiter

Stottern – Oft wussten wir nicht weiter von Burth,  Josefine, Lutz,  Corinna, Stelter,  Marion
Eltern stotternder Kinder beschäftigen sich viel mit ihrem Kind und suchen nach Lösungen und nach Erleichterungen. Doch wie geht es ihnen selbst dabei? Besonders für stotternde Kinder ist es wichtig, Eltern zu haben, die mit sich selbst im Reinen sind. Dieses Buch schildert das Thema aus der Perspektive der Eltern. Mütter und Väter aus acht betroffenen Familien erzählen, wie sie mit „typischen“ Situationen umgegangen sind und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Was sie heute anders machen würden und was ihnen und ihrem Kind geholfen hat. Themenschwerpunkte sind: • Erfahrungen mit Therapien, • Erfahrungen in der Schule, • Beziehung der Eltern zum stotternden Kind, • Veränderungen der Stotter-Symptomatik durch Therapien und andere Dinge, • Beziehungen zwischen den Geschwistern, • Reaktionen aus dem Umfeld, • Wie haben Eltern all diese Erlebnisse für sich selbst verarbeitet? Neben den persönlichen Schilderungen stellt das Buch auch hilfreiche Informationen zu Themen rund um Stottern bei Kindern zusammen. Es lohnt sich, nach passenden Wegen für die ganze Familie zu suchen. Das wird alle Familienmitglieder bereichern und dem stotternden Kind helfen. Die unterschiedlichen, lebensnahen Geschichten direkt aus dem Alltag machen, Mut sich auf den Weg zu machen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Stoppilino – Wie ich mein Stottern zähmte

Stoppilino – Wie ich mein Stottern zähmte von Colthorp,  Isabella, Herdter,  Franziska
Achtung! Stotternde Zottelwesen im Anflug Keine Angst, sie sind nicht wirklich gefährlich, denn man kann sie zähmen. Man kann mit ihnen sogar Freundschaft schließen. Man sollte unbedingt mit ihnen Freundschaft schließen, denn wenn sie sich einmal angehängt haben, wird man sie nicht wieder los. Sie sind dann sehr anhänglich und ab sofort bei jeder Gelegenheit dabei. Sie melden sich immer dann zu Wort, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Man kann mit ihnen kämpfen, aber man besiegt sie nicht, es kostet nur Kraft. Manchmal können sie aber auch ganz nett sein, dann sitzen sie so ganz ruhig mit dabei und mischen sich kaum in die Gespräche ein. Wenn ihr beide sehr entspannt seid, könnte das ein Moment sein aufeinander zuzugehen. Vielleicht ist dies der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Du musst den ersten Schritt machen, dein Stoppilino wartet schon auf dich!
Aktualisiert: 2023-06-06
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Ist Stottern Gehirnsalat im Kopf?

Ist Stottern Gehirnsalat im Kopf? von Gier,  Rudolf, Kofort,  Michael, Kopka,  Ragnar, Sommer,  Martin
Moderne neurophysiologische Untersuchungen, insbesondere solche, die auf MRT-Verfahren beruhen, lassen bei erwachsenen Stotternden strukturelle und funktionelle Veränderungen in verschiedenen relevanten Bereichen des Gehirns erkennen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse sind für die Beratung und Aufklärung der Betroffenen von ebenso großer Bedeutung wie für das therapeutische Vorgehen im Sinne einer modellorientierten Stottertherapie. Besonders die Erkenntnisse der Neuroplastizität des Gehirns begründen ein zielgerichtetes Training unter Berücksichtigung der neuronalen Kapazitäten der Betroffenen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Stoppilino – Wie ich mein Stottern zähmte

Stoppilino – Wie ich mein Stottern zähmte von Colthorp,  Isabella, Herdter,  Franziska
Achtung! Stotternde Zottelwesen im Anflug Keine Angst, sie sind nicht wirklich gefährlich, denn man kann sie zähmen. Man kann mit ihnen sogar Freundschaft schließen. Man sollte unbedingt mit ihnen Freundschaft schließen, denn wenn sie sich einmal angehängt haben, wird man sie nicht wieder los. Sie sind dann sehr anhänglich und ab sofort bei jeder Gelegenheit dabei. Sie melden sich immer dann zu Wort, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Man kann mit ihnen kämpfen, aber man besiegt sie nicht, es kostet nur Kraft. Manchmal können sie aber auch ganz nett sein, dann sitzen sie so ganz ruhig mit dabei und mischen sich kaum in die Gespräche ein. Wenn ihr beide sehr entspannt seid, könnte das ein Moment sein aufeinander zuzugehen. Vielleicht ist dies der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Du musst den ersten Schritt machen, dein Stoppilino wartet schon auf dich!
Aktualisiert: 2023-03-28
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„Ihr seid viel stärker, als ihr denkt!“

„Ihr seid viel stärker, als ihr denkt!“ von Beckmann,  Dorothea, Boggasch,  Frauke, Dworaczek,  Simon, Haase,  Tobias, Mägerle,  Nina, Müller,  Thilo, Niedermeier,  Theresa, Ohm,  Friedemann, Paschke,  Steffen, Petra Şaşmaz,  Petra, Praefcke,  Jochen, Scheuer,  Nikolas, Schröder,  Ina, Schütz,  Agatha, Seefeld,  Martin, Smerilli,  Filippo, Stelter,  Marion, Wendlandt,  Wolfgang, Wolters,  Josephine
Stottern ist nicht selbstverständlich. Das Wiederholen, Dehnen und Blockieren von Lauten, Silben oder Wörtern stört den reibungslosen Ablauf mündlicher Kommunikation und irritiert. Daraus resultieren bei stotternden Menschen in vielen Fällen negative Gefühle. Angst, Schuldempfinden, Wut und Scham begleiten das Stottern und beeinträchtigen das Leben vieler Betroffener stark. In dem Wissen, dass Stottern oftmals als Defizit erfahren wird, versuchen alle Beiträge dieses Buchs trotzdem einmal probeweise einen vollkommen anderen Blick darauf zu werfen. Sie zeigen: Wenn stotternde Menschen es schaffen, sich den ‚kleinen-großen‘ Herausforderungen des Alltags zu stellen; wenn sie es schaffen, die eigene Redeunflüssigkeit ohne fortdauernde Selbstanklagen und andauernde Frustration in das eigene Leben zu integrieren, dann kann sich die Perspektive auf das Stottern grundlegend verändern. Die Texte stammen mit einer Ausnahme ausschließlich von Betroffenen, also von ExpertInnen in eigener Sache. Manche von ihnen sind zudem Fachleute, die als SprechtherapeutInnen arbeiten. Mut in der Auseinandersetzung mit der Sprechbehinderung Stottern ist ihnen allen gemeinsam.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Wirksamkeit in der Stottertherapie – Was wir tun und wie wir messen

Wirksamkeit in der Stottertherapie – Was wir tun und wie wir messen von Berquez,  Alison, Freerk,  Bettina, Haase,  Tobias, Hansen,  Bernd, Hearne,  Anne, Iven,  Claudia, Kofort,  Michael, Kohmäscher,  Anke, Kopka,  Ragnar, Neidlinger,  Veronika, Prüss,  Holger, Richardt,  Kirsten, Stier,  Udo, Stotterer-Selbsthilfe NRW e.V., Thum,  Georg, Wiechers,  Henning, Zückner,  Hartmut
In Beiträgen aus dem In- und Ausland und mit rund 130 Teilnehmenden wurde das hoch aktuelle Thema der Wirksamkeit von Stottertherapien beleuchtet: Besonders für die ambulante Einzeltherapie, die in Deutschland wohl am meisten verbreitete Form der Behandlung, stehen Wirksamkeitsnachweise noch fast vollständig aus. Im Spannungsfeld zwischen einer ICF-geleiteten, individuellen Vorgehensweise und der Notwendigkeit und Forderung, das eigene therapeutische Handeln kritisch zu reflektieren und die Wirksamkeit der Therapie zu belegen, stellten sich die Beiträge der Konferenz den Herausforderungen und Chancen der Wirksamkeitsmessung. Neben einführenden Vorträgen, die grundlegende Aspekte der Evaluation von Therapien sowie Potential und Grenzen der Evaluation im Praxisalltag erörterten, wurden konkrete Instrumente und mögliche Designs besprochen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Mein Weg

Mein Weg von Richter,  Ilona, Riese,  Gerd
Gerd Riese besucht Menschen in ihrem Zuhause. Dort erzählen Frauen, Männer, Jugendliche, Familienväter und Alleinlebende, Kunsttherapeutinnen, Handwerker und Dolmetscher, 36 oder 63, 54 oder 18 Jahre alt. Sie leben an verschiedenen Orten. Allen gemeinsam ist, dass sie stottern. Aber damit hört die Gemeinsamkeit manchmal auch schon auf. Gerd Riese interessiert sich für ihr ganzes Leben. Nicht nur für das eine Handicap. Er stellt Fragen, die vielleicht manchmal verblüffen, Stotternde in Bewegung und ins Gespräch bringen. So entstehen spannende Porträts
Aktualisiert: 2023-04-05
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Mitten im Leben

Mitten im Leben von Beckmann,  Dorothea, Gier-Seibert,  Rudolf, Kofort,  Michael, Wendlandt,  Wolfgang
Beim so genannten In-vivo-Training werden im öffentlichen Raum, also „Mitten im Leben“, kleine Experimente und Übungen durchgeführt, die einen neuen Umgang mit Stottern und mit Kommunikation im Allgemeinen ermöglichen. Der Film gibt einen Überblick über Möglichkeiten der Invivo-Arbeit in Stotterer-Selbsthilfegruppen. Ausgehend von einer strukturierten Vorbereitung über die konkrete Durchführung einer Reihe von Übungen bis hin zur sinnvollen Nachbereitung versteht sich der Film als Leitfaden, anhand dessen Stotternde in Selbsthilfegruppen ihr eigenes In-vivo-Training planen können. Weitere Übungsvorschläge finden sich in der Begleitbroschüre. der Film will Mut machen und lust wecken, sich selbst einmal nach draußen zu wagen und den öffentlichen Raum zu erobern.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Luis und das Abenteuer im Regenbogenland

Luis und das Abenteuer im Regenbogenland von Bley,  Uwe, Funk,  Gerald, Gier,  Rudolf, Raach,  Roswitha
Luis ist neun Jahre alt und ein ganz normaler Junge. Das einzige, was ihm zu schaffen macht, ist sein Stottern. Als er mit seinen Eltern umzieht und in eine neue Schule gehen muss, eckt er an. Alles wird ihm zu viel. Hals über Kopf packt er seine Sachen und läuft von zu Hause weg. Im Stadtpark trifft er einen Zauberer. Durch ihn gelangt er ins Regenbogenland, in dem alles viel schöner ist. Luis muss nicht stottern und findet schnell Freunde. Aber dann kommt doch alles ganz anders …
Aktualisiert: 2023-04-14
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Trotz Stottern erfolgreich im Beruf

Trotz Stottern erfolgreich im Beruf von Gier,  Rudolf, Hölscher,  Gerhard, Kofort,  Michael, Stelter,  Marion
DVD 85 Min. mit Begleitheft (44 Seiten) + DVD mit Zusatzmaterial ca. 60 Min. Stotternde berichten über ihre Berufswahl, Bewerbungsphasen, ihren beruflichen Werdegang und die Probleme, Hindernisse und Missverständnisse, die sich durch Stottern ergeben können. Der Film zeigt Stotternde in unterschiedlichen Arbeitsfeldern und beleuchtet dabei ihre Situation in der heutigen Arbeitswelt. Er lässt Betroffene, Arbeitskollegen, Vorgesetzte und Experten zu Wort kommen. Außerdem wird auch auf konkrete Hilfen hingewiesen, wie Stotternde etwa in Seminaren oder mit Unterstützung der Selbsthilfe Bewerbungsprozesse konstruktiv gestalten und sich im Beruf als Stotternde behaupten können.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Stottern im Leben – Leben mit Stottern

Stottern im Leben – Leben mit Stottern von Gier,  Rudolf, Kofort,  Michael, Kofort,  Noah, Stottern & Selbsthilfe NRW e.V.
Inhalte der DVD Stottern in Beziehungen 42 Min. Stotterer-Selbsthilfe Dortmund Das „Stottern in Beziehungen“ ist in der Stotterer-Selbsthilfe bislang wenig aufbereitet worden. Dies ändert die Selbsthilfe Dortmund hier in Form von Interviews und inszenierten Spielszenen. Neben Betroffenen kommen auch Nicht-Stotternde wie Freund und Freundin, Lebensgefährtin und Tochter zu Wort. Es geht zum Beispiel um Erfahrungen mit Eltern, Beziehungspartnern und Freunden. Oder um Fragen wie: Was bedeutet Stottern für die Partnerwahl? Outet man sich schon beim ersten Date? Wie wirkt das Stottern auf den Anderen? Zur Nachhaltigkeit von Stottertherapien 27 Min. Am Beispiel der Bonner Stottertherapie und VIER MAL FÜNF Intensive Intervalltherapie Stottern In Interviews berichten vier Stotternde von ihren Therapie-Erfahrungen, von ihren Rückfällen und von der Nachsorge. Mit welchen Erwartungen sind sie in die Therapie gegangen? Inwieweit haben sich die Erwartungen unmittelbar nach Therapieende beziehungsweise im Rückblick nach ein bis zwei Jahren erfüllt? Kurze Porträts der Interviewten geben Einblicke in ihre ‚Stotterbiografien‘. Therapie und Selbsthilfe 23 Min. Drei unterschiedliche Wege Zwischen Stottertherapeuten und Mitgliedern der Selbsthilfe gab es in der Vergangenheit häufig Vorbehalte. In der Selbsthilfe zweifelte man an der Effektivität von Therapien. Die Konzepte erschienen veraltet und waren einzig auf Sprechtechniken fokussiert. Andererseits glaubten viele Stottertherapeuten, die Selbsthilfe sei zu unprofessionell. Heute arbeiten Therapie und Selbsthilfe zusammen und profitieren voneinander. Drei Stotternde, die auf unterschiedliche Weise und zu unterschiedlichen Zeiten in die Stotterer-Selbsthilfe gekommen sind, äußern sich zu dem Thema. FLOW – Die junge Sprechgruppe 16 Min. Besuche in den Flow-Gruppen Erfurt und Augsburg 2011 wurde das Projekt „Generationenwechsel“ in der Stotterer-Selbsthilfe gestartet. Junge Betroffene schätzen den Austausch unter Gleichaltrigen und fühlen sich in bestehenden Selbsthilfegruppen mit vorwiegend älteren Teilnehmern oft nicht wohl. Sie möchten ihren eigenen Weg finden und ihn möglichst unabhängig von der klassischen Selbsthilfe gehen. Der Film zeigt Ausschnitte der Gruppentreffen in Erfurt und Augsburg. Mitglieder der beiden Flow-Gruppen äußern sich zu den Themen „Stottern“, „traditionelle Stotterer-Selbsthilfe“ und „Flow-Sprechgruppen“. Bonusmaterial Interviews mit Betroffenen und Experten zu den Themen: Selbsthilfe, Junge Selbsthilfe und Therapie Klaus Vogelsänger (Fachberater von Selbsthilfe- Kontaktstellen und Selbsthilfe-Verbänden) „Das Feuer in der Selbsthilfe entfachen.“ 7‘47 Min. Peter Otto (Gründungsmitglied der Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe) „Was hält uns gesund?“ 6‘38 Min Franziska Anna Leers (Sozialarbeiterin im Verein Junge Selbsthilfe Berlin) „Ich schaue über den Tellerrand hinaus.“ 7‘00 Min. Patrick (Mitglied in einer Flow-Gruppe) „Die Gründung der FLOW-Gruppen war notwendig.“ 3‘32 Min. Martin Seefeld (Mitglied in einer Flow-Gruppe) „Früher waren viele meiner Fähigkeiten total blockiert.“ 1‘05 Min. Martin Seefeld (Mitglied in einer Flow-Gruppe) „Ich habe mein Stottern wunderbar in der Hand.“ 2‘58 Min. Juliane Axt (Logopädin) „Der Austausch in der Selbsthilfe-Gruppe ist auch für mich als Therapeutin wichtig.“ 4‘50 Min.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Kein Berg ohne Täler

Kein Berg ohne Täler von Axt,  Juliane, Bast,  Bert, Beckmann,  Dorothea, Crawcour,  Stephen, Döring,  Sven, Gehrer,  Susanne, Herzog,  Vivian, Kellner,  Hans-Jürgen, Knepper,  Marc, Müller,  Thilo, Prüss,  Holger, Reifarth,  Doris, Richter,  Robert, Sommer,  Martin, Starke,  Andreas, Wendlandt,  Wolfgang, Wiesmann,  Martina, Zückner,  Hartmut
Ein Großteil aller Stotternden hat nach erfolgreicher Therapie bereits einen oder mehrere Rückfälle erlebt. Oftmals fühlen sich Betroffene in so einer Situation allein und ratlos, aber auch Angehörige und Therapeuten sehen sich häufig mit vielen Fragen konfrontiert. Bin ich schuld? Hätte ich etwas anders oder besser machen können? Wie geht es jetzt weiter? Ist eine andere Therapiemethode vielleicht besser oder muss man sich mit seinem Stottern einfach abfinden? Dieses Buch gibt Antworten auf diese und viele weitere Fragen zum Thema Stottertherapie und Rückschläge. Geschrieben von Stotternden und Therapeuten richtet es sich an alle, die sich für das Thema Stottern und Rückfall interessieren. Es klärt auf, macht Mut und beschreibt alltags- und praxistaugliche Wege, wie Rückfälle möglichst vermieden oder effektiv aufgefangen und verarbeitet werden können.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Fokus Stottern

Fokus Stottern von Binder,  Tobias, Buschmann,  Anke, Cook,  Susanne, Euler,  Harald A., Grebe-Deppe,  Susanne, Kempf,  Sabrina, Kofort,  Michael, Kofort,  Noah, Kohler,  Jürgen, Kohmäscher,  Anke, Kopka,  Ragnar, Neumann,  Katrin, Richter,  Robert, Sommer,  Martin, Starke,  Andreas, Stier,  Udo, Theiling,  Mareen, Unger,  Julia, Walther,  Miriam, Wauligmann,  Berthold, Zückner,  Hartmut
16 Vorträge auf 6 DVDs mit 16-seitigem Booklet Seit Gründung der Stotterer-Selbsthilfe in den 1970er Jahren haben sich Selbsthilfe und Therapie aufeinander zu bewegt. Man hat erkannt, dass Selbsthilfe und Therapie nicht konträr sein müssen, sondern sich gegenseitig ergänzen bzw. unterstützen können. Diese kontinuierliche Annäherung fand ihren Ausdruck auf dem „41. Kongress Stottern & Selbsthilfe“ mit der Fachtagung „Fokus Stottern“ vom 2. bis 5. Oktober 2014 in Heidelberg. Zusätzlich zum Treffen von Stotternden mit Arbeitskreisen, Workshops, Mitgliederversammlung und dem obligatorischen „Open Mike“ fanden zahlreiche Vorträge von Therapeuten, Wissenschaftlern und Fachleuten zu den Themen Stottern, Therapie und Selbsthilfe statt. Insgesamt sechzehn Beiträge wurden aufgezeichnet, bearbeitet und auf sechs DVDs zusammengestellt. Anhand der Referate kann der Einzelne sein Wissen zum Thema Stottern aktualisieren und vertiefen. Darüber hinaus eignen sich die Vorträge zur Präsentation in den Stotterer-Selbsthilfegruppen und bieten Stoff für engagierte Diskussionen auf Gruppenabenden. Zusammenstellung der DVDs: DVD 1: Dr. Susanne Cook; Susanne Grebe-Deppe / Prof. Dr. Martin Sommer; Prof. Dr. Harald Euler DVD 2: Dr. Anke Kohmäscher; Dr. Jürgen Kohler DVD 3: Robert Richter; Andreas Starke DVD 4: Prof. Dr. Katrin Neumann; Hartmut Zückner DVD 5: Mareen Theiling; Miriam Walther; Berthold Wauligmann DVD 6: Sabrina Kempf; Berthold Wauligmann; Dr. Julia Unger /Dr. Anke Buschmann/ Dr. Tobias Binder; Dr. Julia Unger / Dr. Anke Buschmann Inhaltliche Kurzbeschreibungen der Vorträge und Angaben zu den Autoren und Autorinnen Elemente einer erfolgreichen Stottertherapie ICF als Wegweiser im Methoden-Dschungel Dr. Susanne Cook, Stottertherapeutin und Spezialistin für Redeflussstörungen. Sie leitete über viele Jahre die Stotterintensivtherapie im Sommercamp Hessen. Was macht eine Stottertherapie erfolgreich und wie erkenne ich als Betroffener, als Eltern eines stotternden Kindes oder als Therapeut, welche Therapiemethode die geeignete ist? Eine Hilfestellung bietet die ICF, ein Beschreibungsmodell, welches dem funktionalen Gesundheitszustand einer Person unter Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren beschreibt. Die ICF ermöglicht so, ein individuelles Therapiekonzept zu erstellen. Erfolge und Enttäuschungen in der Stottertherapie Eine Befragung erwachsener Stotternder Susanne Grebe-Deppe, Organisationsberaterin mit den Schwerpunkten Inklusion und Selbsthilfeunterstützung. Seit vielen Jahren aktiv in der Bundesvereinigung Stottern und Selbsthilfe e.V. Prof. Dr. Martin Sommer, Bundesvorsitzender der „Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V.“.Seit 2005 Oberarzt an der Georg-August-Universität in Göttingen, Abteilung für Klinische Neurophysiologie. Im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit hat er unter anderem zum Thema Stottern geforscht Vorstellung der Ergebnisse einer Fragebogenaktion zum Thema Zufriedenheit und Erfolge in der Stottertherapie von erwachsenen Stotternden. Das Ziel dieser Untersuchung war es, therapeutische Biografien und Therapieerfahrungen in einer Querschnittsuntersuchung zu erfragen, um eine bessere Zahlenbasis für zukünftige Studien und mögliche Projekte zu gewinnen. Im Fokus der Befragung standen Erfahrungen mit unterschiedlichen Therapieansätzen, als auch weiteren Methoden zur Bearbeitung des Stotterns. Wirksamkeit von Stottertherapien im deutschsprachigen Raum Prof. Dr. Harald A. Euler ist Evolutionspsychologe und Professor im Ruhestand. Seine Arbeitsgebiete sind Evolutionäre Psychologie, insbesondere von Familienbeziehungen und Geschlechterunterschieden, Emotionspsychologie, Aggressionsforschung und Stotterforschung. Die fünf häufigsten Stottertherapien im deutschsprachigen Raum (231 einzelne Therapiefälle) wurden nach ihrer Wirksamkeit anhand eines strukturierten Fragebogens rückschauend bewertet. Ganz anders oder doch irgendwie gleich? Wissenschaftliche Erkenntnisse über Unterschiede zwischen stotternden und nicht-stotternden Menschen Dr. Anke Kohmäscher, Diplom-Lehrlogopädin und Stottertherapeutin. Sie arbeitet als Hochschuldozentin für Redeflussstörungen im Fachbereich Gesundheit und Soziales an der Hochschule Fresenius in Hamburg. In diesem Vortrag werden Vorurteile und Laienwissen über Stottern bestehenden wissenschaftlichen Erkenntnissen gegenübergestellt. Dazu werden Forschungsarbeiten zusammengefasst, die sich mit der Frage befasst haben, ob sich stotternde Menschen in den Bereichen Intelligenz, (nicht-) sprachliche Fähigkeiten, Persönlichkeit und ( Sprech-) Motorik tatsächlich von nicht-stotternden Menschen unterscheiden. Normale Sprechunflüssigkeiten oder beginnendes Stottern? Empirische Überprüfung des Redeflusskompasses Dr. Jürgen Kohler, 1988 Logopädie Examen in Heidelberg mit anschließender berufspraktischer Tätigkeit. Seit 2002 Dozent an der Hochschule für Heilpädagogik in Zürich, unter anderem mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Redeflussstörungen. Der Redeflusskompass ist ein Instrument, das eine Entscheidungshilfe für weiterführende Maßnahmen bei beginnendem Stottern ist. Durch die Erfassung von Diagnostik- und Beratungstätigkeit gelang die Bestimmung von Sensitivität, Spezifität und Kriteriumsvalidität. Videoaufnahmen von sprech-unflüssigen Kindern führten zu einer weiteren Differenzierung der Gütekriterien. Die Integration aller erhobenen Daten lieferte die Grundlage für weiterführende Entscheidungen bei Verdacht auf beginnendes Stottern. Hintergründe und Folgen von Hochstressreaktionen im schweren stotter bedingten Kontrollverlust Robert Richter, Logopäde und zertifizierter Stottertherapeut (ivs), arbeitet seit mehreren Jahren intensiv auf dem Gebiet der Stottertherapie; Lehrtätigkeit zum Thema Redeflussstörungen in Leipzig, Beraterausbildung im Bereich Psychotraumatologie. Eigene Beobachtungen in der Stottertherapie nach dem non-avoidance-Konzept zeigen, dass einige Patienten mit einer schweren Stottersymptomatik Hochstress- Symptome zeigen. Obwohl der Zusammenhang zwischen Stressreaktion und Stottern noch unzureichend erklärt ist und die Entstehung des Stotterns momentan kaum als Folge einer Traumatisierung angesehen wird, stellt sich die Frage, ob der schwerwiegende und wiederholt eintretende Kontrollverlust zu einer kumulativen traumarelevanten Hochstresserfahrung führen kann. Kahneman meets Van Riper System 1 / System 2 nach Kahneman und die Therapie des Stotterns Andreas Starke, Mitbegründer der Stotterer-Selbsthilfe in Deutschland. Studium der Sprech- und Sprachpathologie in den USA. Er arbeitet als Logopäde und führt seit 1987 Gruppentherapien für stotternde Jugendliche und Erwachsene durch. Der Vorschlag von Daniel Kahneman, mentale Leistungen des Menschen in zwei Klassen einzuteilen (System 1: schnell, unbewusst, intuitiv, automatisch / System 2: langsam, bewusst, überlegt, willentlich) bietet neue Möglichkeiten für den Entwurf einer Therapie des Stotterns. Der Vortrag befasst sich damit, ob man das von Van Riper formulierte Therapieprogramm in diesen Bezugsrahmen stellen kann, um so die nach Kahneman mögliche Deutung des Therapieproblems zu vervollständigen. Identifikation von Stottern im Vorschulalter Prof. Dr. Katrin Neumann ist Fachärztin für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen. Sie arbeitet als Leitende Ärztin der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie, des Hörkompetenzzentrums und des CI-Zentrums Ruhrgebiet am St. Elisabeth-Hospital der Ruhr-Universität Bochum. Bislang existieren Siebtests für kindliches Stottern nur für Risiko-Kinder. Es wäre aber wünschenswert, in flächendeckend durchgeführte Sprachuntersuchungen ein Screening auf Stottern zu implementieren, damit alle Kinder erfasst werden, denn die Heilungschancen sind in der Kindheit am größten. Im Auftrag der BVSS wurde ein Set von Instrumenten für ein solches Screening entwickelt und an Kindern erprobt. Methoden der kognitiven Umstrukturierung Desensibilisierungsinterventionen in der Stottertherapie Hartmut Zückner ist Lehrlogopäde an der Lehranstalt in Aachen und Lehrbeauftragter für Redeflussstörungen an der RWTH Aachen. Er behandelt stotternde Patienten in ambulanter Einzel- und Gruppentherapie nach dem IMS-Therapiekonzept. Wie kann es von therapeutischer Seite aus gelingen, die mit dem Stottern auftretenden negativen Gefühle positiv zu verändern? Neben dem Verfahren der kognitiven Umstrukturierung werden Interventionen anderer (psycho-) therapeutischer bzw. beratender Verfahren (systemische Interventionen, acceptance & commitment-Therapie, …) dargestellt. und in ihrem Wert für die Stottertherapie mit erwachsenen Stotternden diskutiert. Öffentliche Wahrnehmung von Stotternden in Deutschland Mareen Theiling, Ausbildung zur Logopädin und anschließendes Studium der Logopädie an der RWTH Aachen. Sie arbeitet als Therapeutin und ist seit 2013 Dozentin an der Döpfer-Schule in Köln im Störungsgebiet Stottern. Zahlreiche internationale Studien konnten zeigen, dass stotternde Menschen in der Gesellschaft häufig negativ beurteilt werden. Ziel des Projekts war, das Vorhandensein stotterstereotyper Vorurteile innerhalb der deutschen Bevölkerung zu überprüfen. Junge Selbsthilfe Miriam Walther, Dipl. Politologin, sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen) in Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: „Junge Menschen in der Selbsthilfe“ und „Selbsthilfe im Internet“. Die NAKOS hat 2013 junge Menschen in ausgewählten Studien- und Ausbildungsgängen zu ihrem Wissen über die gemeinschaftliche Selbsthilfe befragt. Ziel war es, Informationen zu gewinnen hinsichtlich des vorhandenen Wissens über gemeinschaftliche Selbsthilfe, über vorhandene Erfahrungen, Meinungen, Klischees und Vorurteile. Zudem sollten Hinweise gesammelt werden, wie Selbsthilfeangebote für die Zielgruppe junge Erwachsene ausgestaltet sein sollten. Einführung in die Naturmethode Berthold Wauligmann, seit mehr als 30 Jahren in der Stotterer-Selbsthilfe aktiv. Er ist Autor des Films „Leichter Sprechen und sich wohler fühlen. Praktische Hilfen für Stotternde“. Seit 1983 führt er regelmäßig Seminare auf Landes- und Bundesebene für Stotternde durch. Bei der Naturmethode geht es darum, sich ein neues Sprechen anzugewöhnen. Das gezielte Reduzieren des Sprechtempos sowie das richtige Atmen ermöglichen dem Stotternden auf natürliche Art und Weise, Ruhe ins Sprechen zu bringen. Da die Gedanken beim Stottern eine wichtige Rolle spielen, werden diese durch Mentales Training beeinflusst. Die subjektive Sichtweise auf Stottern und Selbsthilfe Sabrina Kempf, akademische Sprachtherapeutin in einer logopädischen Praxis; seit 2011 Dozentin im Studiengang Logopädie Bachelor an der Hochschule Fresenius in Idstein mit den Lehrschwerpunkten Redeflussstörungen und Stimmstörungen. Im Rahmen einer Masterthesis wurde das Ziel verfolgt, Möglichkeiten und Grenzen der SHG-Arbeit für stotternde Erwachsene zu erfassen und diese in Bezug zu den bestehenden Forschungsergebnissen der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe zu setzen. Damit sollen Anhaltspunkte zur Ausdifferenzierung der Sichtweise auf das Phänomen der Selbsthilfe bei Stottern offengelegt und mögliche Anknüpfungspunkte für die Zusammenarbeit von SHG und Therapeuten präsentiert werden. Unterstützung einer Stottertherapie durch eine Selbsthilfegruppe Berthold Wauligmann (siehe oben) Die Selbsthilfegruppe ist ein Schonraum, in dem sich Stotternde wohlfühlen und sich gegenseitig Mut machen. Sie bietet gute Gelegenheiten, um neues Verhalten auszuprobieren und unterstützt damit gleichzeitig den Therapieerfolg. Forschungsergebnisse zur Effektivität von Selbsthilfegruppen für Menschen, die stottern Dr. Julia Unger, Studium der Logopädie und Promotion im Fachgebiet angewandte Sprachwissenschaften. Seit 2013 ist sie als Assistant Professor in Albany, N.Y., U.S.A. für die wissenschaftliche und klinische Leitung des Fachbereichs Redeflussstörungen zuständig. Dr. Anke Buschmann, Studium der Psychologie, mehrjährige klinisch psychologische und wissenschaftliche Tätigkeit in einem Sozialpädiatrischen Zentrum. Von 2010 bis 2012 vertrat sie eine Professur für Entwicklungspsychologie mit Schwerpunkt Sprache an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Dr. Tobias Binder, studierte in Heidelberg Physik und promovierte im Jahr 2014. Seit 2012 ist er im Vorstand des Landesverbandes „Stottern & Selbsthilfe Baden- Württemberg e.V.“ tätig. Er hat die vorliegende Studie gemeinsam mit Julia Unger und Anke Buschmann durchgeführt. Seit den späten 1980er Jahren findet man wissenschaftliche Publikationen zum Thema Stotterer-Selbsthilfegruppen. Die aktuelle Datenlage weist einige interessante Trends, Zwiespälte und noch offenstehende Lücken bezüglich der therapeutischen Relevanz von Selbsthilfe im Bereich des chronischen Stotterns auf. Aufgrund der immer noch schlechten Forschungslage zur therapeutischen Relevanz von Selbsthilfe in der Behandlung des chronischen Stotterns wird im Rahmen dieses Vortrages auch auf eine Möglichkeit verwiesen, durch die sich BVSS-Mitglieder selbst an der aktuellen Forschung beteiligen können. Die Bedeutung der Selbsthilfe in der Erreichung und Langlebigkeit von persönlichen Therapieergebnissen Dr. Julia Unger / Dr. Anke Buschmann (siehe oben) Dieser Vortrag stellt eine internationale Vergleichsstudie vor, die den Einfluss der Stotterer-Selbsthilfe auf die Formulierung und Umsetzung von therapeutischen Zielen untersucht. Hierbei soll vor allem untersucht werden, ob die Teilnahme in der Selbsthilfe einen positiven Einfluss auf die Beurteilung und Selbstautonomie von Betroffenen bezüglich sprachtherapeutischer Behandlungen mit sich zieht. Seit Gründung der Stotterer-Selbsthilfe in den 1970er Jahren haben sich Selbsthilfe und Therapie aufeinander zu bewegt. Man hat erkannt, dass Selbsthilfe und Therapie nicht konträr sein müssen, sondern sich gegenseitig ergänzen bzw. unterstützen können.
Aktualisiert: 2023-04-24
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