Der immanente Konstruktivismus

Der immanente Konstruktivismus von Lenke,  Peter
Die Naturwissenschaften zeichnen ein Bild der Welt, das sie vollständig durch Naturgesetze bestimmt und durch den Zufall gelenkt erscheinen lässt. Wie müssen wir uns im Rahmen dieses Bildes selbst begreifen? Unterscheiden wir uns nur durch die Komplexität unseres Gehirns von den Maschinen, die wir mit unseren Händen konstruieren? Haben wir tatsächlich bereits alle naturwissenschaftlichen Grundlagen erkennen können, die notwendig sind, um den menschlichen Geist im Prinzip vollständig zu erklären? Oder sind die bestehenden Erklärungsmodelle zu eng gezeichnet und müssen für diese Aufgabe durch eine Erweiterung ihrer paradigmatischen Grundlagen ergänzt werden, z.B. durch die Annahme eines bisher unverstandenen immanenten Prinzips? Im Moment besitzen wir zumindest zwei Zugänge zur Phänomenologie des menschlichen Geistes: Wir können ihn, durch unser Wissen vermittelt, von »außen« beobachten, das tun die Naturwissenschaften, oder wir beobachten ihn von »innen«, während wir ihn benutzen und ihn unmittelbar erleben, das tun die Geisteswissenschaften. Der „Immanente Konstruktivismus“ führt diese beiden Perspektiven gleichberechtigt zueinander. Er errichtet ein interdisziplinäres Plateau, das die Arbeit der Natur- und der Geisteswissenschaften wieder in eine dialektische Beziehung miteinander setzt. Er wendet sich detailliert an die Hirnforschung, die Biologie, die Chemie, die Physik, die Psychoanalyse und die Philosophie. Sein Ziel ist es, die grundlegenden Überlegungen der verschiedenen Wissenschaften, zur Phänomenologie der Natur und zum Wesen des menschlichen Geistes, im Rahmen der Philosophie zusammenzutragen und dort miteinander zu verbinden. Gleichzeitig sucht er nach den Grenzen der verschiedenen Erklärungsmodelle und versuche sie vor dem Hintergrund des gemeinsam zur Verfügung stehenden Wissens zu überschreiten. Damit leistet er einen Beitrag zur Demechanisierung des Naturbildes und damit zur Stabilisierung der Moralphilosophie.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Der immanente Konstruktivismus

Der immanente Konstruktivismus von Lenke,  Peter
Die Naturwissenschaften zeichnen ein Bild der Welt, das sie vollständig durch Naturgesetze bestimmt und durch den Zufall gelenkt erscheinen lässt. Wie müssen wir uns im Rahmen dieses Bildes selbst begreifen? Unterscheiden wir uns nur durch die Komplexität unseres Gehirns von den Maschinen, die wir mit unseren Händen konstruieren? Haben wir tatsächlich bereits alle naturwissenschaftlichen Grundlagen erkennen können, die notwendig sind, um den menschlichen Geist im Prinzip vollständig zu erklären? Oder sind die bestehenden Erklärungsmodelle zu eng gezeichnet und müssen für diese Aufgabe durch eine Erweiterung ihrer paradigmatischen Grundlagen ergänzt werden, z.B. durch die Annahme eines bisher unverstandenen immanenten Prinzips? Im Moment besitzen wir zumindest zwei Zugänge zur Phänomenologie des menschlichen Geistes: Wir können ihn, durch unser Wissen vermittelt, von »außen« beobachten, das tun die Naturwissenschaften, oder wir beobachten ihn von »innen«, während wir ihn benutzen und ihn unmittelbar erleben, das tun die Geisteswissenschaften. Der „Immanente Konstruktivismus“ führt diese beiden Perspektiven gleichberechtigt zueinander. Er errichtet ein interdisziplinäres Plateau, das die Arbeit der Natur- und der Geisteswissenschaften wieder in eine dialektische Beziehung miteinander setzt. Er wendet sich detailliert an die Hirnforschung, die Biologie, die Chemie, die Physik, die Psychoanalyse und die Philosophie. Sein Ziel ist es, die grundlegenden Überlegungen der verschiedenen Wissenschaften, zur Phänomenologie der Natur und zum Wesen des menschlichen Geistes, im Rahmen der Philosophie zusammenzutragen und dort miteinander zu verbinden. Gleichzeitig sucht er nach den Grenzen der verschiedenen Erklärungsmodelle und versuche sie vor dem Hintergrund des gemeinsam zur Verfügung stehenden Wissens zu überschreiten. Damit leistet er einen Beitrag zur Demechanisierung des Naturbildes und damit zur Stabilisierung der Moralphilosophie.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Mein Gesicht

Mein Gesicht von Radlanski,  Ralf J.
Jeder hat ein Gesicht und jeder ragt damit aus der Kleidung oben heraus. Schöne Menschen werden oft bevorzugt und nicht nur die Stars, die angehimmelt werden, jagen den Schönheitsidealen des Mainstreams nach. Aber was macht unser Gesicht eigentlich aus? Warum haben wir Haare und warum fallen sie aus? Was ist in den Tränensäcken drin? Warum bekommen wir Falten? Wie wächst die Nasenspitze? Warum schwindet das Zahnfleisch und warum wandern die Zähne davon? In diesem Buch erklärt der Autor - Professor an der Charité Berlin - auf unterhaltsame Weise und hier und da mit einem provozierenden Augenzwinkern die Einzelheiten und die anatomischen Zusammenhänge des Gesichts, was unter der Haut alles zu finden ist und wie es funktioniert. Illustriert mit zahlreichen eigenen Zeichnungen des Autors bietet dieses Buch lehrreiches und kurzweiliges Lesevergnügen für jedermann!
Aktualisiert: 2022-11-03
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Curriculum Orale Struktur- und Entwicklungsbiologie

Curriculum Orale Struktur- und Entwicklungsbiologie von Radlanski,  Ralf J.
Das Curriculum "Orale Struktur- und Entwicklungsbiologie" legt die strukturbiologischen Grundlagen des Handelns in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde dar. Alle Anteile des Mundes werden in ihrer makroskopischen Form, ihrem Aufbau, ihrer geweblichen Struktur und ihrer zellulären Eigenschaft beschrieben. Zudem werden Gesichtspunkte der Entwicklung, die von embryonalen Entstehungsbedingungen bis hin zu Veränderungen im hohen Lebensalter reichen, behandelt. Eine Fülle von Abbildungen und Übersichten eröffnet einen mühelosen Zugang zu der komplexen Materie. Der Autor ist ausgebildeter Anatom und Kieferorthopäde und international ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der oralen Struktur- und Entwicklungsbiologie. Das Buch wendet sich als Lehrbuch an die Studierenden der Zahnmedizin und stellt zugleich ein wertvolles Handbuch und Nachschlagewerk für den niedergelassenen Zahnarzt dar.
Aktualisiert: 2020-09-28
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