Sexualität und Beziehungen bei den »68ern«

Sexualität und Beziehungen bei den »68ern« von Verlinden,  Karla
Die »68er« haben Beziehungsgestaltung und Sexualität zum Politikum erklärt. Das Motto »Raus aus den Zweierbeziehungen« wurde aus marxistischen und psychoanalytischen Theorien abgeleitet - die monogame Ehe wurde als Ort sexueller Unterdrückung und Deformation ausgemacht. Im Zentrum der Interviewstudie von Karla Verlinden stehen erstmalig die vielfältigen Erfahrungen, wie sie einzelne Zeitzeug_innen heute hinsichtlich der Umsetzung und Aufbereitung polygamer, befreiter Sexualität und Beziehungsgestaltung erinnern. Die Interviews zeigen, dass der Alltag der »freien Liebe« durchaus mit Spannungen einherging, welche zwischen normativem Druck, individuellen Bedürfnissen und Geschlechterzuschreibungen oszillieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Protexte

Protexte von Clare,  Jennifer
Um 1968 waren literarische Schreibprozesse bekanntermaßen eng mit Aktionen politischer Opposition verbunden. Was aber passierte genau in ihrem Aufeinandertreffen, wie und wo interagierten sie? Jennifer Clare zeichnet ein Panorama von gegenseitigen Einflüssen und Synergien, aber auch von Störungen, Verunsicherungen und Inkompatibilitäten. Ein besonderer Fokus der Studie liegt dabei auf zeitgenössischen Schreibprozessen und Poetiken: Inwiefern ist ihnen das Spannungsfeld zwischen Schreiben und politischer Opposition eingeschrieben? Wie machen sie es produktiv? Und welchen Anteil haben sie selbst an ihm? Eine kulturpoetologische Spurensuche in einer politisierten und schreibfreudigen Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Bildungswege zu »1968«

Bildungswege zu »1968« von Wienhaus,  Andrea
Dieses Buch stellt populäre Thesen über die Protestbewegung und eine »68er Generation« in Frage. Andrea Wienhaus' Untersuchung konkreter Akteur_innen von »1968« geht erstmals über Einzelpersonen hinaus: Anhand einer Kollektivbiografie von Mitgliedern des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes im Umfeld der Freien Universität Berlin nimmt sie die Herkunft und Bildungswege einer zentralen Gruppierung der Studentenbewegung in den Blick. Es zeigt sich, dass es sich bei der untersuchten Gruppe keineswegs um einen biografisch außergewöhnlichen Teil der Studierenden jener Zeit gehandelt hat - dass aber die Demokratisierungsbestrebungen in der jungen Bundesrepublik Einfluss nahmen auf das Selbstverständnis dieser Akteur_innen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution

Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution von Pilzweger,  Stefanie
Wie sind Politik, Emotionen und Geschlecht miteinander verflochten? Stefanie Pilzweger erzählt die Geschichte der bundesdeutschen 68er-Bewegung als »Gefühlsgeschichte« und zeigt so, dass Emotionen das Handeln der politischen Aktivisten motivierten und den historischen Verlauf der sozialen Bewegung maßgeblich prägten. Sie analysiert die Studentenbewegung als eine männlich codierte Protest- und Gefühlskultur: Da männliche Akteure das zeitgenössische Protestmilieu zahlenmäßig und inhaltlich dominierten, konnten sich auch »maskuline« Gefühlsregeln als konstitutiv für den kollektiven Emotionshaushalt durchsetzen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution

Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution von Pilzweger,  Stefanie
Wie sind Politik, Emotionen und Geschlecht miteinander verflochten? Stefanie Pilzweger erzählt die Geschichte der bundesdeutschen 68er-Bewegung als »Gefühlsgeschichte« und zeigt so, dass Emotionen das Handeln der politischen Aktivisten motivierten und den historischen Verlauf der sozialen Bewegung maßgeblich prägten. Sie analysiert die Studentenbewegung als eine männlich codierte Protest- und Gefühlskultur: Da männliche Akteure das zeitgenössische Protestmilieu zahlenmäßig und inhaltlich dominierten, konnten sich auch »maskuline« Gefühlsregeln als konstitutiv für den kollektiven Emotionshaushalt durchsetzen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution

Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution von Pilzweger,  Stefanie
Wie sind Politik, Emotionen und Geschlecht miteinander verflochten? Stefanie Pilzweger erzählt die Geschichte der bundesdeutschen 68er-Bewegung als »Gefühlsgeschichte« und zeigt so, dass Emotionen das Handeln der politischen Aktivisten motivierten und den historischen Verlauf der sozialen Bewegung maßgeblich prägten. Sie analysiert die Studentenbewegung als eine männlich codierte Protest- und Gefühlskultur: Da männliche Akteure das zeitgenössische Protestmilieu zahlenmäßig und inhaltlich dominierten, konnten sich auch »maskuline« Gefühlsregeln als konstitutiv für den kollektiven Emotionshaushalt durchsetzen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Bildungswege zu »1968«

Bildungswege zu »1968« von Wienhaus,  Andrea
Dieses Buch stellt populäre Thesen über die Protestbewegung und eine »68er Generation« in Frage. Andrea Wienhaus' Untersuchung konkreter Akteur_innen von »1968« geht erstmals über Einzelpersonen hinaus: Anhand einer Kollektivbiografie von Mitgliedern des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes im Umfeld der Freien Universität Berlin nimmt sie die Herkunft und Bildungswege einer zentralen Gruppierung der Studentenbewegung in den Blick. Es zeigt sich, dass es sich bei der untersuchten Gruppe keineswegs um einen biografisch außergewöhnlichen Teil der Studierenden jener Zeit gehandelt hat - dass aber die Demokratisierungsbestrebungen in der jungen Bundesrepublik Einfluss nahmen auf das Selbstverständnis dieser Akteur_innen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Bildungswege zu »1968«

Bildungswege zu »1968« von Wienhaus,  Andrea
Dieses Buch stellt populäre Thesen über die Protestbewegung und eine »68er Generation« in Frage. Andrea Wienhaus' Untersuchung konkreter Akteur_innen von »1968« geht erstmals über Einzelpersonen hinaus: Anhand einer Kollektivbiografie von Mitgliedern des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes im Umfeld der Freien Universität Berlin nimmt sie die Herkunft und Bildungswege einer zentralen Gruppierung der Studentenbewegung in den Blick. Es zeigt sich, dass es sich bei der untersuchten Gruppe keineswegs um einen biografisch außergewöhnlichen Teil der Studierenden jener Zeit gehandelt hat - dass aber die Demokratisierungsbestrebungen in der jungen Bundesrepublik Einfluss nahmen auf das Selbstverständnis dieser Akteur_innen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Bildungswege zu »1968«

Bildungswege zu »1968« von Wienhaus,  Andrea
Dieses Buch stellt populäre Thesen über die Protestbewegung und eine »68er Generation« in Frage. Andrea Wienhaus' Untersuchung konkreter Akteur_innen von »1968« geht erstmals über Einzelpersonen hinaus: Anhand einer Kollektivbiografie von Mitgliedern des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes im Umfeld der Freien Universität Berlin nimmt sie die Herkunft und Bildungswege einer zentralen Gruppierung der Studentenbewegung in den Blick. Es zeigt sich, dass es sich bei der untersuchten Gruppe keineswegs um einen biografisch außergewöhnlichen Teil der Studierenden jener Zeit gehandelt hat - dass aber die Demokratisierungsbestrebungen in der jungen Bundesrepublik Einfluss nahmen auf das Selbstverständnis dieser Akteur_innen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Sexualität und Beziehungen bei den »68ern«

Sexualität und Beziehungen bei den »68ern« von Verlinden,  Karla
Die »68er« haben Beziehungsgestaltung und Sexualität zum Politikum erklärt. Das Motto »Raus aus den Zweierbeziehungen« wurde aus marxistischen und psychoanalytischen Theorien abgeleitet - die monogame Ehe wurde als Ort sexueller Unterdrückung und Deformation ausgemacht. Im Zentrum der Interviewstudie von Karla Verlinden stehen erstmalig die vielfältigen Erfahrungen, wie sie einzelne Zeitzeug_innen heute hinsichtlich der Umsetzung und Aufbereitung polygamer, befreiter Sexualität und Beziehungsgestaltung erinnern. Die Interviews zeigen, dass der Alltag der »freien Liebe« durchaus mit Spannungen einherging, welche zwischen normativem Druck, individuellen Bedürfnissen und Geschlechterzuschreibungen oszillieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Sexualität und Beziehungen bei den »68ern«

Sexualität und Beziehungen bei den »68ern« von Verlinden,  Karla
Die »68er« haben Beziehungsgestaltung und Sexualität zum Politikum erklärt. Das Motto »Raus aus den Zweierbeziehungen« wurde aus marxistischen und psychoanalytischen Theorien abgeleitet - die monogame Ehe wurde als Ort sexueller Unterdrückung und Deformation ausgemacht. Im Zentrum der Interviewstudie von Karla Verlinden stehen erstmalig die vielfältigen Erfahrungen, wie sie einzelne Zeitzeug_innen heute hinsichtlich der Umsetzung und Aufbereitung polygamer, befreiter Sexualität und Beziehungsgestaltung erinnern. Die Interviews zeigen, dass der Alltag der »freien Liebe« durchaus mit Spannungen einherging, welche zwischen normativem Druck, individuellen Bedürfnissen und Geschlechterzuschreibungen oszillieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Westdeutschland und die Global Sixties

Westdeutschland und die Global Sixties von Brown,  Timothy Scott
Die antiautoritäre Revolte von 1968 in Westdeutschland war mehr als eine linke Studierendenbewegung. Timothy Scott Brown versteht sie als Teil einer breiteren antiautoritären Entwicklung, die sich in den Künsten und in der Gegenkultur explosionsartig ausbreitete. Er zeigt, wie sich die lokalen politischen Szenen - vermittelt durch transnational lesende, zuschauende und zuhörende Öffentlichkeiten - mit der weltweiten antiautoritären Bewegung verbinden konnten. Die Studie betont nicht nur die Zusammenkunft von radikaler Politik und Populärkultur, direkter Demokratie und Selbstorganisation, sondern schlägt eine neue Perspektive auf die 68er-Bewegung in der Bundesrepublik und das Phänomen des kulturellen Aufbruchs in den »Global Sixties« vor.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Westdeutschland und die Global Sixties

Westdeutschland und die Global Sixties von Brown,  Timothy Scott
Die antiautoritäre Revolte von 1968 in Westdeutschland war mehr als eine linke Studierendenbewegung. Timothy Scott Brown versteht sie als Teil einer breiteren antiautoritären Entwicklung, die sich in den Künsten und in der Gegenkultur explosionsartig ausbreitete. Er zeigt, wie sich die lokalen politischen Szenen - vermittelt durch transnational lesende, zuschauende und zuhörende Öffentlichkeiten - mit der weltweiten antiautoritären Bewegung verbinden konnten. Die Studie betont nicht nur die Zusammenkunft von radikaler Politik und Populärkultur, direkter Demokratie und Selbstorganisation, sondern schlägt eine neue Perspektive auf die 68er-Bewegung in der Bundesrepublik und das Phänomen des kulturellen Aufbruchs in den »Global Sixties« vor.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution

Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution von Pilzweger,  Stefanie
Wie sind Politik, Emotionen und Geschlecht miteinander verflochten? Stefanie Pilzweger erzählt die Geschichte der bundesdeutschen 68er-Bewegung als »Gefühlsgeschichte« und zeigt so, dass Emotionen das Handeln der politischen Aktivisten motivierten und den historischen Verlauf der sozialen Bewegung maßgeblich prägten. Sie analysiert die Studentenbewegung als eine männlich codierte Protest- und Gefühlskultur: Da männliche Akteure das zeitgenössische Protestmilieu zahlenmäßig und inhaltlich dominierten, konnten sich auch »maskuline« Gefühlsregeln als konstitutiv für den kollektiven Emotionshaushalt durchsetzen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution

Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution von Pilzweger,  Stefanie
Wie sind Politik, Emotionen und Geschlecht miteinander verflochten? Stefanie Pilzweger erzählt die Geschichte der bundesdeutschen 68er-Bewegung als »Gefühlsgeschichte« und zeigt so, dass Emotionen das Handeln der politischen Aktivisten motivierten und den historischen Verlauf der sozialen Bewegung maßgeblich prägten. Sie analysiert die Studentenbewegung als eine männlich codierte Protest- und Gefühlskultur: Da männliche Akteure das zeitgenössische Protestmilieu zahlenmäßig und inhaltlich dominierten, konnten sich auch »maskuline« Gefühlsregeln als konstitutiv für den kollektiven Emotionshaushalt durchsetzen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Protexte

Protexte von Clare,  Jennifer
Um 1968 waren literarische Schreibprozesse bekanntermaßen eng mit Aktionen politischer Opposition verbunden. Was aber passierte genau in ihrem Aufeinandertreffen, wie und wo interagierten sie? Jennifer Clare zeichnet ein Panorama von gegenseitigen Einflüssen und Synergien, aber auch von Störungen, Verunsicherungen und Inkompatibilitäten. Ein besonderer Fokus der Studie liegt dabei auf zeitgenössischen Schreibprozessen und Poetiken: Inwiefern ist ihnen das Spannungsfeld zwischen Schreiben und politischer Opposition eingeschrieben? Wie machen sie es produktiv? Und welchen Anteil haben sie selbst an ihm? Eine kulturpoetologische Spurensuche in einer politisierten und schreibfreudigen Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Protexte von Clare,  Jennifer
Um 1968 waren literarische Schreibprozesse bekanntermaßen eng mit Aktionen politischer Opposition verbunden. Was aber passierte genau in ihrem Aufeinandertreffen, wie und wo interagierten sie? Jennifer Clare zeichnet ein Panorama von gegenseitigen Einflüssen und Synergien, aber auch von Störungen, Verunsicherungen und Inkompatibilitäten. Ein besonderer Fokus der Studie liegt dabei auf zeitgenössischen Schreibprozessen und Poetiken: Inwiefern ist ihnen das Spannungsfeld zwischen Schreiben und politischer Opposition eingeschrieben? Wie machen sie es produktiv? Und welchen Anteil haben sie selbst an ihm? Eine kulturpoetologische Spurensuche in einer politisierten und schreibfreudigen Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Protexte von Clare,  Jennifer
Um 1968 waren literarische Schreibprozesse bekanntermaßen eng mit Aktionen politischer Opposition verbunden. Was aber passierte genau in ihrem Aufeinandertreffen, wie und wo interagierten sie? Jennifer Clare zeichnet ein Panorama von gegenseitigen Einflüssen und Synergien, aber auch von Störungen, Verunsicherungen und Inkompatibilitäten. Ein besonderer Fokus der Studie liegt dabei auf zeitgenössischen Schreibprozessen und Poetiken: Inwiefern ist ihnen das Spannungsfeld zwischen Schreiben und politischer Opposition eingeschrieben? Wie machen sie es produktiv? Und welchen Anteil haben sie selbst an ihm? Eine kulturpoetologische Spurensuche in einer politisierten und schreibfreudigen Zeit.
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Westdeutschland und die Global Sixties

Westdeutschland und die Global Sixties von Brown,  Timothy Scott
Die antiautoritäre Revolte von 1968 in Westdeutschland war mehr als eine linke Studierendenbewegung. Timothy Scott Brown versteht sie als Teil einer breiteren antiautoritären Entwicklung, die sich in den Künsten und in der Gegenkultur explosionsartig ausbreitete. Er zeigt, wie sich die lokalen politischen Szenen - vermittelt durch transnational lesende, zuschauende und zuhörende Öffentlichkeiten - mit der weltweiten antiautoritären Bewegung verbinden konnten. Die Studie betont nicht nur die Zusammenkunft von radikaler Politik und Populärkultur, direkter Demokratie und Selbstorganisation, sondern schlägt eine neue Perspektive auf die 68er-Bewegung in der Bundesrepublik und das Phänomen des kulturellen Aufbruchs in den »Global Sixties« vor.
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Sexualität und Beziehungen bei den »68ern«

Sexualität und Beziehungen bei den »68ern« von Verlinden,  Karla
Die »68er« haben Beziehungsgestaltung und Sexualität zum Politikum erklärt. Das Motto »Raus aus den Zweierbeziehungen« wurde aus marxistischen und psychoanalytischen Theorien abgeleitet - die monogame Ehe wurde als Ort sexueller Unterdrückung und Deformation ausgemacht. Im Zentrum der Interviewstudie von Karla Verlinden stehen erstmalig die vielfältigen Erfahrungen, wie sie einzelne Zeitzeug_innen heute hinsichtlich der Umsetzung und Aufbereitung polygamer, befreiter Sexualität und Beziehungsgestaltung erinnern. Die Interviews zeigen, dass der Alltag der »freien Liebe« durchaus mit Spannungen einherging, welche zwischen normativem Druck, individuellen Bedürfnissen und Geschlechterzuschreibungen oszillieren.
Aktualisiert: 2023-06-16
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