Schlüsselwort: sustainability research

Vorwort Lieber Herr Prof. Azzam, herzlich gratulieren die Mitarbeiter des Lehrstuhls für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie Ihnen zu Ihrem 60. Geburtstag. Die Festschrift soll Ihnen eine Freude bereiten und eine bleibende Erinnerung an diesen Tag schaffen. Seit 2002 sind Sie Leiter des Lehrstuhls für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und haben in diesen nunmehr fast 10 Jahren den Lehrstuhl kontinuierlich weiterentwickelt. Auf den ersten Blick fällt die Erweiterung der ingenieurgeologischen Forschung am Lehrstuhl um neue Schwerpunkte wie moderne Sensorik in der Ingenieurgeologie mit Themen wie Sensornetzwerke oder LiDAR, wie Verklebungsproblematik im maschinellen Tunnelbau, CO2-Speicherung oder numerische Modellierung auf. Daneben sind aber auch klassische Themen der Ingenieurgeologie wie Georisiken, Baugrundverbesserung, numerische und stochastische Modellierung oder Baugrunduntersuchungen wie am Weltkulturdenkmal Aachener Dom stets wichtig geblieben. Eine der auffälligsten Veränderungen ist die Neuausrichtung im Bereich der Schutzfunktionskarten und dem Wassermanagement. Neben den klassischen Fragestellungen in ariden Gebieten beschäftigen Sie sich auch mit neuen Fragen wie Wassermanagement in schnellwachsenden, hochdynamischen urbanen Räumen, numerischer und stochastischer Modellierung des Stofftransports im Boden oder der Erforschung von Stoffströmen synthetischer Nanopartikel im Untergrund. Mit „Naturstein, Natursteinverwitterung, Denkmalschutz“ wurde in dieser Zeit auch ein neues Forschungsfeld am Lehrstuhl etabliert. Auch die Umstellung des Diplomstudiengangs „Geologie“ auf die Bachelor- und Masterstudiengänge „Georessourcenmanagement“ und „Angewandte Geowissenschaften“ sowie die kontinuierlich steigenden Studentenzahlen verlangten in den letzten Jahren viele Veränderungen. Hierbei folgten Sie immer konsequent Ihrem Anspruch einer hochqualifizierten wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Ausbildung der Studenten als Grundlage für einen erfolgreichen Start in den Beruf. Der internationale wissenschaftliche Austausch ist Ihnen ein besonderes Anliegen. Davon zeugen zahlreiche Kontakte und Kooperationen mit Forschungseinrichtungen in der ganzen Welt sowie internationale Verbundprojekte in unterschiedlichen Regionen der Erde. Aber auch unmittelbar am Lehrstuhl in Aachen ist diese internationale Ausrichtung durch die zahlreichen Gastwissenschaftler und Doktoranden aus vielen Ländern erlebbar. Derzeit forcieren Sie die wissenschaftliche Kooperation mit Indien und China und koordinieren für die deutsche Seite - als Rektoratsbeauftragter für Indien - das Indo-German Center for Sustainability am IIT-Madras. Sinnbild Ihres Engagements für die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Indien und Deutschland ist Ihr Foto in dem Artikel „Germany recognizes India’s potential“ in der ‚Mall Today’ (Neu Delhi) vom 10.11.2011. Für Ihre wissenschaftlichen Leistungen, aber im Besonderen auch für die Verdienste um die wissenschaftliche Zusammenarbeit und die Förderung des wissenschaftlichen Dialogs zwischen chinesischen und deutschen Forschern wurde Ihnen im Jahr 2008 von der University of Shanghai for Science and Technology (USST) die Ehrendoktorwürde verliehen. und Grundwässern Deutschlands, mit Blick auf gesundheitsgefährdende Wirkungen des Spurenelementes bzw. Schwerminerals. Die angehängte Liste Ihrer Publikationen der letzten zehn Jahre bezeugt in beeindruckender Weise die große fachliche Bandbreite Ihrer wissenschaftlichen Arbeit am Lehrstuhl. Wir alle möchten uns bei Ihnen für die von Ihnen geschaffenen Freiräume für kreatives Arbeiten und für die inspirierende Zusammenarbeit in den letzten Jahren bedanken. Bei allem wissenschaftlichen Ernst und bei allen Schwierigkeiten, die die Führung eines Lehrstuhls auch manchmal mit sich bringt, hatten Sie trotzdem immer ein offenes Ohr für die fachlichen und persönlichen Belange Ihrer Mitarbeiter. Auch der Humor kam hierbei nicht zu kurz. Ihr runder Geburtstag ist ein passender Anlass, Ihnen hierfür ein herzliches “Danke“ zu sagen! Wir danken allen Autoren für ihre Beiträge. Unser Dank gilt auch allen Vortragenden des Festkolloquiums. Ebenfalls möchten wir all denen danken, die uns bei der Planung und Gestaltung von Festkolloquium und Festschrift unterstützt haben. Klaus Baier Tomás Fernandez-Steeger Kurt Heinrichs Christoph Neukum Claudia Post