Kreativität im künstlerischen Gestaltungsprozess

Kreativität im künstlerischen Gestaltungsprozess von Pfab,  Florian
Dass der Begriff »Kreativität« mit dem künstlerischen Gestaltungsprozess verknüpft ist, scheint eine kaum hinterfragte Selbstverständlichkeit. Da durch die gestiegene Relevanz und die veränderte Funktion der Kreativität in Wissenschaft und Gesellschaft ihre Bedeutung jedoch immer wieder neu verhandelt wird, muss auch die Verbindung zwischen Kreativität und Kunst mit ihren Bedingungen und Funktionen neu gedacht werden. Florian Pfab nähert sich der »Kreativität« aus einer begriffsanalytischen Perspektive. Mit den Mitteln der Systemtheorie entwirft er eine Definition, die den Forderungen an den Begriff zwischen Schöpfermythos und evolutionärem Prinzip mit Blick auf den künstlerischen Gestaltungsprozess gerecht wird.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Kreativität im künstlerischen Gestaltungsprozess

Kreativität im künstlerischen Gestaltungsprozess von Pfab,  Florian
Dass der Begriff »Kreativität« mit dem künstlerischen Gestaltungsprozess verknüpft ist, scheint eine kaum hinterfragte Selbstverständlichkeit. Da durch die gestiegene Relevanz und die veränderte Funktion der Kreativität in Wissenschaft und Gesellschaft ihre Bedeutung jedoch immer wieder neu verhandelt wird, muss auch die Verbindung zwischen Kreativität und Kunst mit ihren Bedingungen und Funktionen neu gedacht werden. Florian Pfab nähert sich der »Kreativität« aus einer begriffsanalytischen Perspektive. Mit den Mitteln der Systemtheorie entwirft er eine Definition, die den Forderungen an den Begriff zwischen Schöpfermythos und evolutionärem Prinzip mit Blick auf den künstlerischen Gestaltungsprozess gerecht wird.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Technologisches Regieren

Technologisches Regieren von August,  Vincent
Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden - und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird - und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Inklusion und Exklusion

Inklusion und Exklusion von Stichweh,  Rudolf
Das Buch untersucht die Einbeziehung von Personen in die globalisierten Funktionssysteme der modernen Gesellschaft. Es geht erstens um »Leistungsrollen«, in denen eine Person Tätigkeiten und Verpflichtungen übernimmt, die für einen gesellschaftlichen Handlungsbereich konstitutiv sind. Zweitens werden die vielfältigen »Publikumsrollen« analysiert, die all jenen zur Verfügung stehen, die eher im Status des Beobachters in das Geschehen in einem System eingreifen. Ein dritter Gegenstand sind »Exklusionen«, d.h. die Möglichkeiten der Nichtberücksichtigung und des Ausschlusses von Personen aus sozialen Systemen. Eine soziologisch entscheidende Frage ist, ob in der Moderne eine Exklusion immer einen Wiedereinschluss an einem anderen sozialen Ort - und sei dies als Zugehörigkeit zu einem abweichenden Sozialsystem - nach sich zieht. Diese drei Stränge verknüpft das in erweiterter zweiter Auflage erscheinende Buch mit Überlegungen zum Fremden und zu Migration, zur Theorie der Weltgesellschaft und deren funktionaler Differenzierung und zu neu entstehenden Formen der Ungleichheit in der Gegenwartsgesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Crossover als Inszenierungsstrategie

Crossover als Inszenierungsstrategie von Petry,  Clara-Franziska
Wie grenzt sich klassische Musik von Popmusik ab? Und welche Rolle spielen dabei performative Inszenierungsstrategien? Mit einem praxeologischen Ansatz arbeitet Clara-Franziska Petry Inszenierungsstrategien als konstituierende Prozesse für Musikgenres heraus und entwirft eine Aufführungsanalyse von Stars. Im Zentrum stehen dabei sogenannte Crossover-Phänomene, die Genregrenzen generell aufbrechen. Die Inszenierungstechniken von Authentizität, Virtuosität, Popularität, Kulturalität, Korporalität und Lokalität ermöglichen einen Vergleich von E- und U-Musik, der nicht auf der Ebene des musikalischen Materials, sondern auf performativer Ebene basiert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Technologisches Regieren

Technologisches Regieren von August,  Vincent
Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden - und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird - und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Inklusion und Exklusion

Inklusion und Exklusion von Stichweh,  Rudolf
Das Buch untersucht die Einbeziehung von Personen in die globalisierten Funktionssysteme der modernen Gesellschaft. Es geht erstens um »Leistungsrollen«, in denen eine Person Tätigkeiten und Verpflichtungen übernimmt, die für einen gesellschaftlichen Handlungsbereich konstitutiv sind. Zweitens werden die vielfältigen »Publikumsrollen« analysiert, die all jenen zur Verfügung stehen, die eher im Status des Beobachters in das Geschehen in einem System eingreifen. Ein dritter Gegenstand sind »Exklusionen«, d.h. die Möglichkeiten der Nichtberücksichtigung und des Ausschlusses von Personen aus sozialen Systemen. Eine soziologisch entscheidende Frage ist, ob in der Moderne eine Exklusion immer einen Wiedereinschluss an einem anderen sozialen Ort - und sei dies als Zugehörigkeit zu einem abweichenden Sozialsystem - nach sich zieht. Diese drei Stränge verknüpft das in erweiterter zweiter Auflage erscheinende Buch mit Überlegungen zum Fremden und zu Migration, zur Theorie der Weltgesellschaft und deren funktionaler Differenzierung und zu neu entstehenden Formen der Ungleichheit in der Gegenwartsgesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Crossover als Inszenierungsstrategie

Crossover als Inszenierungsstrategie von Petry,  Clara-Franziska
Wie grenzt sich klassische Musik von Popmusik ab? Und welche Rolle spielen dabei performative Inszenierungsstrategien? Mit einem praxeologischen Ansatz arbeitet Clara-Franziska Petry Inszenierungsstrategien als konstituierende Prozesse für Musikgenres heraus und entwirft eine Aufführungsanalyse von Stars. Im Zentrum stehen dabei sogenannte Crossover-Phänomene, die Genregrenzen generell aufbrechen. Die Inszenierungstechniken von Authentizität, Virtuosität, Popularität, Kulturalität, Korporalität und Lokalität ermöglichen einen Vergleich von E- und U-Musik, der nicht auf der Ebene des musikalischen Materials, sondern auf performativer Ebene basiert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Proprium als Problem?

Proprium als Problem? von Scherer,  Samuel
Katholische Hochschulen stehen im Spannungsfeld zwischen Chancen durch Alleinstellung und Risiken durch ihre Kirchenzugehörigkeit. Mit Blick auf ihr Managementgeschehen untersucht Samuel Scherer, ob ihre Strukturen und Prozesse in Verbindung mit den von ihnen kommunizierten Werten stehen. Als theoretische Bezüge nutzt er neben Luhmanns Systemtheorie die Organisationsethik nach Heller und Krobath und entwickelt ein Selbstbewertungsinstrument in der Logik des EFQM-Modells. Damit regt er eine Reflexion entsprechend der Organisationsethik an und ermöglicht Organisationen, eine Standortbestimmung ihres eigenen ethischen Reifegrades vorzunehmen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wissenschaft, Universität, Professionen

Wissenschaft, Universität, Professionen von Stichweh,  Rudolf
Die Leitfrage dieser nun in Neuauflage erscheinenden soziologischen Analysen von Wissenschaft, Universität, Professionen richtet sich auf die Entstehung der modernen Form dieser Funktionsbereiche: - die disziplinär differenzierte Wissenschaft und die zugehörigen Erfindungen Publikation, Spezialisierung und Gemeinschaftsbindung; - die wissenschaftliche Universität des 19. Jahrhunderts, die Forschungsuniversität ist und dies als kulturelle Matrix allen universitären Geschehens einzurichten versucht; - professionelle Handlungssysteme in Recht, Medizin, Religion und Schulerziehung, die die Bearbeitung der Lebensführungsprobleme eines inklusiv erweiterten Publikums mittels professioneller Spezialisierungen auf Ungewissheit organisieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Sportsoziologische Aufklärung

Sportsoziologische Aufklärung von Bette,  Karl-Heinrich
Wer die moderne Gesellschaft komplexitätsangemessen auf den Begriff bringen möchte, darf über den Sport nicht schweigen! Karl-Heinrich Bette setzt diese Forderung konsequent und innovativ in die Tat um und analysiert ausgewählte Phänomene wie die Begeisterung des Sportpublikums, das Sportheldentum, den Abenteuer- und Risikosport sowie das Doping im Spitzensport vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse. Außerdem wird mit der Sportsoziologie jene Disziplin vorgestellt und durchleuchtet, die in der modernen Gesellschaft für eine amoralische, fremde und inkongruente Beobachtung des Sports ausdifferenziert wurde.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das Handeln der Systeme

Das Handeln der Systeme von Klemm,  Matthias
Die handlungstheoretische Fundierung der Soziologie ist durch die Systemtheorie Niklas Luhmanns zurückgewiesen worden: Die Struktur des Gegenstandes selbst, so das Argument, führe zwingend zu der Einsicht, dass Handeln nicht auf den Menschen, sondern auf die Selbsterzeugung sozialer Systeme zurückzuführen ist. Matthias Klemm rekonstruiert diese Argumentation und zeichnet ihre Auswirkungen auf die Architektur der Systemtheorie nach. Die Analyse erlaubt es, jenseits der Frontstellung zwischen system- und handlungstheoretischen Positionen Anschlüsse insbesondere an die pragmatische Lebenswelttheorie Alfred Schütz' aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Pornographie der Gesellschaft

Die Pornographie der Gesellschaft von Lewandowski,  Sven
Über Pornographie wird gerade vor dem Hintergrund ihrer popkulturellen Normalisierung heftig gestritten. Zugleich mangelt es aber bislang an einer gesellschaftstheoretischen Durchdringung des Phänomens der zeitgenössischen Hardcore-Pornographie. Anstatt fruchtlose moralische Debatten fortzuspinnen, stellt Sven Lewandowski die Frage nach dem Verhältnis der modernen Gesellschaft zu ›ihrer‹ Pornographie auf neue Weise. Aus soziologischen, psychoanalytischen und systemtheoretischen Perspektiven zeigt er, dass Pornographie von latenten Bedeutungsgehalten lebt und den Wandel des Sexuellen sowohl reflektiert als auch vorantreibt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Bildkommunikation

Bildkommunikation von Jongmanns,  Georg
Kommunikation ist eine Sache, das Sehen eine andere. Beide sind durch ihre eigenen Prozesse und Operationen gekennzeichnet, beide greifen auf ihre jeweiligen Ressourcen zurück. Die Kommunikation kann also genauso wenig sehen, wie das Sehen kommunizieren kann. Dennoch ist ihr Zusammenhang unabweisbar, wie der weit verbreitete Gebrauch von Bildern zeigt. Mit ihm gehen aufeinander abgestimmt ausdifferenzierte kommunikative Praktiken und kulturell gebildete Sehgewohnheiten einher. Der Unterschied wird dadurch allerdings nicht eingeebnet: Das Sehen von Bildern ist und bleibt eine Form des Sehens, während das Kommunizieren mittels Bildern selbstverständlich nur kommunikativ vollzogen werden kann. Einige Fragen drängen sich auf: Wie ist der Zusammenhang zwischen der Bildkommunikation und dem Bildersehen gestaltet? In welcher Weise sind sie aufeinander abgestimmt? Wie wird die Bildkommunikation operativ vollzogen? Und schließlich: An welche Grenzen stößt die Kommunikation, wenn sie Bildlichkeit prozessiert? Der Autor entwickelt auf hohem theoretischen Niveau einen überzeugenden Ansatz, mit dem die Schnittstelle zwischen Sehen und Kommunikation beschrieben wird. Unter Verwendung system-, beobachtungs- und symboltheoretischer Überlegungen zeigt er, in welcher Form das Sehen vorliegt, wenn es sich um das Sehen von Bildern handelt. Und er zeigt, welche Schlüsse die Kommunikation daraus zieht.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Sportsoziologische Aufklärung

Sportsoziologische Aufklärung von Bette,  Karl-Heinrich
Wer die moderne Gesellschaft komplexitätsangemessen auf den Begriff bringen möchte, darf über den Sport nicht schweigen! Karl-Heinrich Bette setzt diese Forderung konsequent und innovativ in die Tat um und analysiert ausgewählte Phänomene wie die Begeisterung des Sportpublikums, das Sportheldentum, den Abenteuer- und Risikosport sowie das Doping im Spitzensport vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse. Außerdem wird mit der Sportsoziologie jene Disziplin vorgestellt und durchleuchtet, die in der modernen Gesellschaft für eine amoralische, fremde und inkongruente Beobachtung des Sports ausdifferenziert wurde.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Welt der Patente

Die Welt der Patente von Mersch,  Christian
Nicht zuletzt der fortwährende Patentstreit zwischen den Konzernen Apple und Samsung zeigt: Patente rücken zunehmend in das Bewusstsein von Managern und Öffentlichkeit. Angesichts der zunehmenden Bedeutungsaufwertung von Patenten in der modernen Gesellschaft überrascht es, dass sich die Soziologie bis jetzt nur wenig mit Patenten beschäftigt hat. Christian Mersch schließt diese Forschungslücke und eröffnet dabei überraschende globalisierungstheoretische und historische Perspektiven auf die Welt der Patente. Das Buch ermöglicht den Lesern zudem einen neuartigen und fruchtbaren Zugang zu Niklas Luhmanns Systemtheorie, der abstrakte Begrifflichkeiten in der systematischen Anwendung auf den konkreten Forschungsgegenstand Patent anschaulich werden lässt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Erinnern und Gedenken im Umgang mit dem Holocaust

Erinnern und Gedenken im Umgang mit dem Holocaust von Reil,  Juliane
Obwohl das Thema »Gedächtnis« Teil eines großen Diskurses innerhalb der Geistes- und Kulturwissenschaften ist, fehlt es bislang an einer Gedächtnistheorie, die einen echten epistemischen Nutzen für die Geschichtswissenschaft aufweist. Mit Hilfe der soziologischen Systemtheorie von Niklas Luhmann überträgt Juliane Reil konstruktive Ansätze aus den Theorien von Jan Assmann, Pierre Nora und Johannes Fried in ein integratives Modell von Gedächtnistheorie. Dabei wird das komplexe Zusammenspiel von Gedächtnisprozessen auf individueller und kollektiver Ebene anhand von prominenten Beispielen des praktischen Umgangs mit dem Holocaust (etwa den vielerorts gelegten »Stolpersteinen«) deutlich gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Theorien sozialer Evolution

Theorien sozialer Evolution von Müller,  Stephan S. W.
Wandel ist in der modernen Gesellschaft allgegenwärtig - und fast scheint es, als sei die einzige noch auszumachende Konstante der Wandel selbst. Kann man diesen sozialen Wandel mit Darwin erklären? Theorien sozialer Evolution versuchen genau dies, indem sie den Darwinismus auf das Soziale anwenden. Stephan S. W. Müller befragt wichtige Theorien und Ansätze: Gelingt es ihnen, einen Wandlungsprozess im Sozialen plausibel zu verorten, dessen Grundprinzipien denen der natürlichen Evolution gleichen, oder müssen sie an der Andersartigkeit des Sozialen gegenüber dem Biologischen scheitern?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Mediale Reflexivität

Mediale Reflexivität von Möller,  Jan-H.
Mit der Figur des »Mediums« wird in der Regel eine Vermittlungsfunktion angenommen und ein mittelbares Weltverhältnis unterstellt. Dem hält Jan-H. Möller entgegen, dass sich erst mittels reflexiver medialer Strukturen ein differentes oder abständiges Seinsverhältnis herausbildet. Neben Kittler widmet sich seine Untersuchung dabei in erster Linie Adorno, Derrida, Heidegger und Luhmann. Sie zeigt: Die Frage ist nicht, wie das Subjekt zum Objekt kommt, sondern wie es aus einer Indifferenz mit ihm zu sich gelangt. Entsprechend lässt sich Mittelbarkeit als medialer Effekt rekonstruieren: Erst anhand von Strukturen medialer Reflexivität wird das Dasein aus seiner wahrnehmungsmäßigen Welteinbettung abgeschieden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Bildkommunikation

Bildkommunikation von Jongmanns,  Georg
Kommunikation ist eine Sache, das Sehen eine andere. Beide sind durch ihre eigenen Prozesse und Operationen gekennzeichnet, beide greifen auf ihre jeweiligen Ressourcen zurück. Die Kommunikation kann also genauso wenig sehen, wie das Sehen kommunizieren kann. Dennoch ist ihr Zusammenhang unabweisbar, wie der weit verbreitete Gebrauch von Bildern zeigt. Mit ihm gehen aufeinander abgestimmt ausdifferenzierte kommunikative Praktiken und kulturell gebildete Sehgewohnheiten einher. Der Unterschied wird dadurch allerdings nicht eingeebnet: Das Sehen von Bildern ist und bleibt eine Form des Sehens, während das Kommunizieren mittels Bildern selbstverständlich nur kommunikativ vollzogen werden kann. Einige Fragen drängen sich auf: Wie ist der Zusammenhang zwischen der Bildkommunikation und dem Bildersehen gestaltet? In welcher Weise sind sie aufeinander abgestimmt? Wie wird die Bildkommunikation operativ vollzogen? Und schließlich: An welche Grenzen stößt die Kommunikation, wenn sie Bildlichkeit prozessiert? Der Autor entwickelt auf hohem theoretischen Niveau einen überzeugenden Ansatz, mit dem die Schnittstelle zwischen Sehen und Kommunikation beschrieben wird. Unter Verwendung system-, beobachtungs- und symboltheoretischer Überlegungen zeigt er, in welcher Form das Sehen vorliegt, wenn es sich um das Sehen von Bildern handelt. Und er zeigt, welche Schlüsse die Kommunikation daraus zieht.
Aktualisiert: 2023-06-23
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