Die neue deutsche Kierkegaard-Übersetzung beruht auf der dänischen Edition Søren Kierkegaards Skrifter, die seit 1994 im Søren Kierkegaard Forschungszentrum in Kopenhagen erstellt wird. Sie beginnt mit der Übersetzung der auf elf Bände angelegten Journale und Aufzeichnungen, aus denen bislang auf deutsch nur Auszüge auf einer philologisch teilweise unzuverlässigen Textgrundlage bekannt sind. Die dänische Ausgabe hat hier neue Maßstäbe in der Editionsphilologie gesetzt, indem etwa die von früheren Herausgebern aufgebrochenen ursprünglichen Texteinheiten wiederhergestellt und deren Eingriffe in die Manuskripte durch Verwendung von Licht- und Elektronenmikroskopie von Kierkegaards eigenem Text unterschieden werden. Durch diese Technik lassen sich auch von Kierkegaard selbst unleserlich gemachte Eintragungen entziffern. Die räumliche Anordnung der Aufzeichnungen wird in einem aufwendigen zweispaltigen Druckbild annähernd wiedergegeben. Die einleitenden Editionsberichte geben Auskunft über Überlieferungsverhältnisse, Chronologie und Inhalt der Bände. Daneben bietet DSKE eine Fülle von Realkommentaren, die zusammen mit zahlreichen Abbildungen ein neues und tieferes Verständnis von Kierkegaards Gesamtwerk ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Dokumentenband liefert einen wichtigen Beitrag zur fach- und wissenschaftsgeschichtlichen Grundlagenforschung. Er bietet zahlreiche, in langjährigen Archivrecherchen ermittelte, bisher nahezu ausnahmslos unveröffentlichte Quellen zum Institutionalisierungsprozess des Faches. Der erste, umfangreichste Teil bietet Dokumente von dem Beginn der Einrichtung der ersten Professuren für deutsche Sprache und Literatur bis zur institutionellen Ausdifferenzierung des Faches in Alt- und Neugermanistik. Der zweite Teil macht Quellen zugänglich zur Vorgeschichte, Konzeption, Gründung und Funktion germanistischer Seminare. Der dritte Teil ist der Ausbildungsfunktion des Universitätsfaches, dem Komplex der universitären Deutschlehrerausbildung gewidmet und umfasst u. a. Dokumente zur Entstehung von Prüfungsordnungen und Prüfungsinhalten, Stellungnahmen von Germanistikprofessoren zum Studium der Deutschlehrer und zum Deutschunterricht sowie zu wissenschaftlichen, den Schulbereich einbeziehenden Hilfsmitteln. Einführungen zu den einzelnen Kapiteln, eingehende Kommentierungen und ausführliche Register erschließen das Quellenwerk.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die 1876 von Wilhelm Braune als Neudrucke deutscher Literaturwerke des 16. und 17. Jahrhunderts begründete Reihe wird seit 1961 in einer neuen Folge fortgeführt. Je nach Eigenart und Bedeutung der Autoren und Werke finden Gesamtausgaben ebenso Aufnahme wie Auswahlausgaben oder Einzelwerke, für die ihrer Bedeutung und Überlieferung wegen eine kritische Edition erforderlich ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die neue deutsche Kierkegaard-Übersetzung beruht auf der dänischen Edition Søren Kierkegaards Skrifter, die seit 1994 im Søren Kierkegaard Forschungszentrum in Kopenhagen erstellt wird. Sie beginnt mit der Übersetzung der auf elf Bände angelegten Journale und Aufzeichnungen, aus denen bislang auf deutsch nur Auszüge auf einer philologisch teilweise unzuverlässigen Textgrundlage bekannt sind. Die dänische Ausgabe hat hier neue Maßstäbe in der Editionsphilologie gesetzt, indem etwa die von früheren Herausgebern aufgebrochenen ursprünglichen Texteinheiten wiederhergestellt und deren Eingriffe in die Manuskripte durch Verwendung von Licht- und Elektronenmikroskopie von Kierkegaards eigenem Text unterschieden werden. Durch diese Technik lassen sich auch von Kierkegaard selbst unleserlich gemachte Eintragungen entziffern. Die räumliche Anordnung der Aufzeichnungen wird in einem aufwendigen zweispaltigen Druckbild annähernd wiedergegeben. Die einleitenden Editionsberichte geben Auskunft über Überlieferungsverhältnisse, Chronologie und Inhalt der Bände. Daneben bietet DSKE eine Fülle von Realkommentaren, die zusammen mit zahlreichen Abbildungen ein neues und tieferes Verständnis von Kierkegaards Gesamtwerk ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Dokumentenband liefert einen wichtigen Beitrag zur fach- und wissenschaftsgeschichtlichen Grundlagenforschung. Er bietet zahlreiche, in langjährigen Archivrecherchen ermittelte, bisher nahezu ausnahmslos unveröffentlichte Quellen zum Institutionalisierungsprozess des Faches. Der erste, umfangreichste Teil bietet Dokumente von dem Beginn der Einrichtung der ersten Professuren für deutsche Sprache und Literatur bis zur institutionellen Ausdifferenzierung des Faches in Alt- und Neugermanistik. Der zweite Teil macht Quellen zugänglich zur Vorgeschichte, Konzeption, Gründung und Funktion germanistischer Seminare. Der dritte Teil ist der Ausbildungsfunktion des Universitätsfaches, dem Komplex der universitären Deutschlehrerausbildung gewidmet und umfasst u. a. Dokumente zur Entstehung von Prüfungsordnungen und Prüfungsinhalten, Stellungnahmen von Germanistikprofessoren zum Studium der Deutschlehrer und zum Deutschunterricht sowie zu wissenschaftlichen, den Schulbereich einbeziehenden Hilfsmitteln. Einführungen zu den einzelnen Kapiteln, eingehende Kommentierungen und ausführliche Register erschließen das Quellenwerk.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Als einmaliger Glücksfall innerhalb der frühmittelalterlichen Textüberlieferung ist schon früher die Erhaltung des Otfridschen Handexemplars in Gestalt der Wiener Handschrift (Cod. 2687) gewürdigt worden. Die Heidelberger Handschrift (Pal. Lat. 52) setzt dazu eine weitere Pointe. Sie stammt nicht nur aus Otfrids Skriptorium, sie ist sogar von den gleichen Hauptmitarbeitern wie in V direkt kopiert und in vielfacher Hinsicht verfeinert und künstlerisch weiterentwickelt worden. Dies geschah wohl noch zu Lebzeiten Otfrids im letzten Viertel des 9. Jahrhunderts, allerdings ohne Korrekturen des Dichters. Otfrid selbst hat Anfertigung und Ausgestaltung der Abschrift samt Rubrikation dem Hauptmitarbeiter des Vindobonensis, Hand V1 (= P1) übertragen, ihm die Hand V2 (= P2) als Mitarbeiter zugewiesen. Prinzip war die absolute Genauigkeit in der Textübernahme aus V. Eigenständige Texteingriffe wurden vermieden, d.h. Änderungen wurden auf formale und künstlerische Aspekte beschränkt. Das Schreiberkonsortium hat auf die Herausarbeitung struktureller Formindizien besonderen Wert gelegt. Deren Funktion als Sinngruppen, von Wichtigkeit auch für den musikalischen Vortrag, war den Mitarbeitern bekannt. Die Einsicht in die Sinnstruktur dieser Initialen ging in der Folgeüberlieferung der Otfridhandschriften (D/F) verloren. Dies gilt auch für sämtliche moderne Herausgeber und Editionen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Als einmaliger Glücksfall innerhalb der frühmittelalterlichen Textüberlieferung ist schon früher die Erhaltung des Otfridschen Handexemplars in Gestalt der Wiener Handschrift (Cod. 2687) gewürdigt worden. Die Heidelberger Handschrift (Pal. Lat. 52) setzt dazu eine weitere Pointe. Sie stammt nicht nur aus Otfrids Skriptorium, sie ist sogar von den gleichen Hauptmitarbeitern wie in V direkt kopiert und in vielfacher Hinsicht verfeinert und künstlerisch weiterentwickelt worden. Dies geschah wohl noch zu Lebzeiten Otfrids im letzten Viertel des 9. Jahrhunderts, allerdings ohne Korrekturen des Dichters. Otfrid selbst hat Anfertigung und Ausgestaltung der Abschrift samt Rubrikation dem Hauptmitarbeiter des Vindobonensis, Hand V1 (= P1) übertragen, ihm die Hand V2 (= P2) als Mitarbeiter zugewiesen. Prinzip war die absolute Genauigkeit in der Textübernahme aus V. Eigenständige Texteingriffe wurden vermieden, d.h. Änderungen wurden auf formale und künstlerische Aspekte beschränkt. Das Schreiberkonsortium hat auf die Herausarbeitung struktureller Formindizien besonderen Wert gelegt. Deren Funktion als Sinngruppen, von Wichtigkeit auch für den musikalischen Vortrag, war den Mitarbeitern bekannt. Die Einsicht in die Sinnstruktur dieser Initialen ging in der Folgeüberlieferung der Otfridhandschriften (D/F) verloren. Dies gilt auch für sämtliche moderne Herausgeber und Editionen.
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Die 1876 von Wilhelm Braune als Neudrucke deutscher Literaturwerke des 16. und 17. Jahrhunderts begründete Reihe wird seit 1961 in einer neuen Folge fortgeführt. Je nach Eigenart und Bedeutung der Autoren und Werke finden Gesamtausgaben ebenso Aufnahme wie Auswahlausgaben oder Einzelwerke, für die ihrer Bedeutung und Überlieferung wegen eine kritische Edition erforderlich ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Als einmaliger Glücksfall innerhalb der frühmittelalterlichen Textüberlieferung ist schon früher die Erhaltung des Otfridschen Handexemplars in Gestalt der Wiener Handschrift (Cod. 2687) gewürdigt worden. Die Heidelberger Handschrift (Pal. Lat. 52) setzt dazu eine weitere Pointe. Sie stammt nicht nur aus Otfrids Skriptorium, sie ist sogar von den gleichen Hauptmitarbeitern wie in V direkt kopiert und in vielfacher Hinsicht verfeinert und künstlerisch weiterentwickelt worden. Dies geschah wohl noch zu Lebzeiten Otfrids im letzten Viertel des 9. Jahrhunderts, allerdings ohne Korrekturen des Dichters. Otfrid selbst hat Anfertigung und Ausgestaltung der Abschrift samt Rubrikation dem Hauptmitarbeiter des Vindobonensis, Hand V1 (= P1) übertragen, ihm die Hand V2 (= P2) als Mitarbeiter zugewiesen. Prinzip war die absolute Genauigkeit in der Textübernahme aus V. Eigenständige Texteingriffe wurden vermieden, d.h. Änderungen wurden auf formale und künstlerische Aspekte beschränkt. Das Schreiberkonsortium hat auf die Herausarbeitung struktureller Formindizien besonderen Wert gelegt. Deren Funktion als Sinngruppen, von Wichtigkeit auch für den musikalischen Vortrag, war den Mitarbeitern bekannt. Die Einsicht in die Sinnstruktur dieser Initialen ging in der Folgeüberlieferung der Otfridhandschriften (D/F) verloren. Dies gilt auch für sämtliche moderne Herausgeber und Editionen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Dokumentenband liefert einen wichtigen Beitrag zur fach- und wissenschaftsgeschichtlichen Grundlagenforschung. Er bietet zahlreiche, in langjährigen Archivrecherchen ermittelte, bisher nahezu ausnahmslos unveröffentlichte Quellen zum Institutionalisierungsprozess des Faches. Der erste, umfangreichste Teil bietet Dokumente von dem Beginn der Einrichtung der ersten Professuren für deutsche Sprache und Literatur bis zur institutionellen Ausdifferenzierung des Faches in Alt- und Neugermanistik. Der zweite Teil macht Quellen zugänglich zur Vorgeschichte, Konzeption, Gründung und Funktion germanistischer Seminare. Der dritte Teil ist der Ausbildungsfunktion des Universitätsfaches, dem Komplex der universitären Deutschlehrerausbildung gewidmet und umfasst u. a. Dokumente zur Entstehung von Prüfungsordnungen und Prüfungsinhalten, Stellungnahmen von Germanistikprofessoren zum Studium der Deutschlehrer und zum Deutschunterricht sowie zu wissenschaftlichen, den Schulbereich einbeziehenden Hilfsmitteln. Einführungen zu den einzelnen Kapiteln, eingehende Kommentierungen und ausführliche Register erschließen das Quellenwerk.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die 1876 von Wilhelm Braune als Neudrucke deutscher Literaturwerke des 16. und 17. Jahrhunderts begründete Reihe wird seit 1961 in einer neuen Folge fortgeführt. Je nach Eigenart und Bedeutung der Autoren und Werke finden Gesamtausgaben ebenso Aufnahme wie Auswahlausgaben oder Einzelwerke, für die ihrer Bedeutung und Überlieferung wegen eine kritische Edition erforderlich ist.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die neue deutsche Kierkegaard-Übersetzung beruht auf der dänischen Edition Søren Kierkegaards Skrifter, die seit 1994 im Søren Kierkegaard Forschungszentrum in Kopenhagen erstellt wird. Sie beginnt mit der Übersetzung der auf elf Bände angelegten Journale und Aufzeichnungen, aus denen bislang auf deutsch nur Auszüge auf einer philologisch teilweise unzuverlässigen Textgrundlage bekannt sind. Die dänische Ausgabe hat hier neue Maßstäbe in der Editionsphilologie gesetzt, indem etwa die von früheren Herausgebern aufgebrochenen ursprünglichen Texteinheiten wiederhergestellt und deren Eingriffe in die Manuskripte durch Verwendung von Licht- und Elektronenmikroskopie von Kierkegaards eigenem Text unterschieden werden. Durch diese Technik lassen sich auch von Kierkegaard selbst unleserlich gemachte Eintragungen entziffern. Die räumliche Anordnung der Aufzeichnungen wird in einem aufwendigen zweispaltigen Druckbild annähernd wiedergegeben. Die einleitenden Editionsberichte geben Auskunft über Überlieferungsverhältnisse, Chronologie und Inhalt der Bände. Daneben bietet DSKE eine Fülle von Realkommentaren, die zusammen mit zahlreichen Abbildungen ein neues und tieferes Verständnis von Kierkegaards Gesamtwerk ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Als einmaliger Glücksfall innerhalb der frühmittelalterlichen Textüberlieferung ist schon früher die Erhaltung des Otfridschen Handexemplars in Gestalt der Wiener Handschrift (Cod. 2687) gewürdigt worden. Die Heidelberger Handschrift (Pal. Lat. 52) setzt dazu eine weitere Pointe. Sie stammt nicht nur aus Otfrids Skriptorium, sie ist sogar von den gleichen Hauptmitarbeitern wie in V direkt kopiert und in vielfacher Hinsicht verfeinert und künstlerisch weiterentwickelt worden. Dies geschah wohl noch zu Lebzeiten Otfrids im letzten Viertel des 9. Jahrhunderts, allerdings ohne Korrekturen des Dichters. Otfrid selbst hat Anfertigung und Ausgestaltung der Abschrift samt Rubrikation dem Hauptmitarbeiter des Vindobonensis, Hand V1 (= P1) übertragen, ihm die Hand V2 (= P2) als Mitarbeiter zugewiesen. Prinzip war die absolute Genauigkeit in der Textübernahme aus V. Eigenständige Texteingriffe wurden vermieden, d.h. Änderungen wurden auf formale und künstlerische Aspekte beschränkt. Das Schreiberkonsortium hat auf die Herausarbeitung struktureller Formindizien besonderen Wert gelegt. Deren Funktion als Sinngruppen, von Wichtigkeit auch für den musikalischen Vortrag, war den Mitarbeitern bekannt. Die Einsicht in die Sinnstruktur dieser Initialen ging in der Folgeüberlieferung der Otfridhandschriften (D/F) verloren. Dies gilt auch für sämtliche moderne Herausgeber und Editionen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die neue deutsche Kierkegaard-Übersetzung beruht auf der dänischen Edition Søren Kierkegaards Skrifter, die seit 1994 im Søren Kierkegaard Forschungszentrum in Kopenhagen erstellt wird. Sie beginnt mit der Übersetzung der auf elf Bände angelegten Journale und Aufzeichnungen, aus denen bislang auf deutsch nur Auszüge auf einer philologisch teilweise unzuverlässigen Textgrundlage bekannt sind. Die dänische Ausgabe hat hier neue Maßstäbe in der Editionsphilologie gesetzt, indem etwa die von früheren Herausgebern aufgebrochenen ursprünglichen Texteinheiten wiederhergestellt und deren Eingriffe in die Manuskripte durch Verwendung von Licht- und Elektronenmikroskopie von Kierkegaards eigenem Text unterschieden werden. Durch diese Technik lassen sich auch von Kierkegaard selbst unleserlich gemachte Eintragungen entziffern. Die räumliche Anordnung der Aufzeichnungen wird in einem aufwendigen zweispaltigen Druckbild annähernd wiedergegeben. Die einleitenden Editionsberichte geben Auskunft über Überlieferungsverhältnisse, Chronologie und Inhalt der Bände. Daneben bietet DSKE eine Fülle von Realkommentaren, die zusammen mit zahlreichen Abbildungen ein neues und tieferes Verständnis von Kierkegaards Gesamtwerk ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Dokumentenband liefert einen wichtigen Beitrag zur fach- und wissenschaftsgeschichtlichen Grundlagenforschung. Er bietet zahlreiche, in langjährigen Archivrecherchen ermittelte, bisher nahezu ausnahmslos unveröffentlichte Quellen zum Institutionalisierungsprozess des Faches. Der erste, umfangreichste Teil bietet Dokumente von dem Beginn der Einrichtung der ersten Professuren für deutsche Sprache und Literatur bis zur institutionellen Ausdifferenzierung des Faches in Alt- und Neugermanistik. Der zweite Teil macht Quellen zugänglich zur Vorgeschichte, Konzeption, Gründung und Funktion germanistischer Seminare. Der dritte Teil ist der Ausbildungsfunktion des Universitätsfaches, dem Komplex der universitären Deutschlehrerausbildung gewidmet und umfasst u. a. Dokumente zur Entstehung von Prüfungsordnungen und Prüfungsinhalten, Stellungnahmen von Germanistikprofessoren zum Studium der Deutschlehrer und zum Deutschunterricht sowie zu wissenschaftlichen, den Schulbereich einbeziehenden Hilfsmitteln. Einführungen zu den einzelnen Kapiteln, eingehende Kommentierungen und ausführliche Register erschließen das Quellenwerk.
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Die 1876 von Wilhelm Braune als Neudrucke deutscher Literaturwerke des 16. und 17. Jahrhunderts begründete Reihe wird seit 1961 in einer neuen Folge fortgeführt. Je nach Eigenart und Bedeutung der Autoren und Werke finden Gesamtausgaben ebenso Aufnahme wie Auswahlausgaben oder Einzelwerke, für die ihrer Bedeutung und Überlieferung wegen eine kritische Edition erforderlich ist.
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