Weshalb ziehen das Komma bei Kant oder das Ausrufezeichen bei Foucault nicht dasselbe Interesse auf sich wie der Gedankenstrich bei Kleist oder die Auslassungspunkte bei Schnitzler? Entgegen der Selbstverständlichkeit literaturwissenschaftlicher Interpretation, der zufolge jedes Zeichen die Sinnkonstruktion eines Textes mitträgt, erfahren Satzzeichen in der philosophischen Auslegung wenig Aufmerksamkeit. Entlang einzelner Beispiele schärfen die Beiträge dieses Bandes den Blick für das philologische Detail und zeigen, wie Satzzeichen nicht nur an der Entfaltung des rhetorischen Repertoires philosophischer Textpraxis konstitutiv beteiligt sind. Das aufmerksame Close Reading wird dabei für die philosophische Lektüre überraschend fruchtbar.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Weshalb ziehen das Komma bei Kant oder das Ausrufezeichen bei Foucault nicht dasselbe Interesse auf sich wie der Gedankenstrich bei Kleist oder die Auslassungspunkte bei Schnitzler? Entgegen der Selbstverständlichkeit literaturwissenschaftlicher Interpretation, der zufolge jedes Zeichen die Sinnkonstruktion eines Textes mitträgt, erfahren Satzzeichen in der philosophischen Auslegung wenig Aufmerksamkeit. Entlang einzelner Beispiele schärfen die Beiträge dieses Bandes den Blick für das philologische Detail und zeigen, wie Satzzeichen nicht nur an der Entfaltung des rhetorischen Repertoires philosophischer Textpraxis konstitutiv beteiligt sind. Das aufmerksame Close Reading wird dabei für die philosophische Lektüre überraschend fruchtbar.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Was ist Freiheit? Die Idee der Freiheit ist ein Markenzeichen des modernen westlichen Denkens und Lebens. Schon in der Frühen Neuzeit begann unter den größten Denkern Europas eine reiche Diskussion über diesen Faszinationsbegriff Freiheit. Von der Frage des freien Willens bis hin zur revolutionären politischen Freiheit hat man in Renaissance und Reformationszeit schon alle wichtigen Freiheitsfragen erörtert, die uns noch heute beschäftigen. Unter dem Begriff Ideenrhetorik untersucht das Buch vor allem auch die rhetorischen Vermittlungswege und -strategien, die beim Ausarbeiten der Freiheitsidee angewandt wurden.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Aktualisiert: 2023-04-28
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Der Band enthält Ausführungen zu zentralen Komponenten des persuasiven Kommunikationsprozesses und stellt ein systematisches Modell der rhetorischen Textstrategie für monologische, sprachliche Texte des alltäglichen Gebrauchs vor. Ob Werbeanzeige, politische Rede oder Zeitungskommentar: Texte, die gezielt entworfen wurden, um die Meinungen, Einstellungen und Verhaltensweisen ihrer Adressaten zu beeinflussen, sind in unserem Alltag allgegenwärtig. Doch eine Textrhetorik als eigenständige, geschlossene Forschungsrichtung, die sich – als rhetorisches Pendant zur Textlinguistik – speziell mit dem persuasiv-strategischen Aspekt im Text befasst, hat sich, trotz des aktuell regen disziplinübergreifenden Interesses an rhetorischen Fragestellungen, im deutschsprachigen Raum bis heute nicht entwickelt. Dieses Buch geht einen ersten, grundlagentheoretischen Schritt in Richtung einer Textrhetorik.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Der vorliegende Band fragt nach konkreten sprachlichen Umsetzungsmöglichkeiten rhetorischer Strategien in monologischen Texten des alltäglichen Gebrauchs, so zum Beispiel: Welche sprachlichen Mittel können zur Emotionalisierung der Adressaten eingesetzt werden? Wie kann ein Kommunikator ein zieldienliches Image seiner eigenen Persönlichkeit im Text aufbauen? Darüber hinaus werden methodisch-analytische Fragen erörtert und ein Modell zur Analyse rhetorischer Strategien in monologischen Texten vorgeschlagen.
Aktualisiert: 2020-01-20
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