Für Tirol stellte die Übergabe des Landes an die Habsburger im Jahr 1363 die wohl entscheidendste Weichenstellung seiner Geschichte dar. Auch wenn dieses Ereignis weniger spektakulär erscheinen mag und nicht so im Bewusstsein der Bevölkerung verankert ist wie etwa die Geschehnisse des Jahres 1809, so sind seine Auswirkungen doch ungleich höher einzuschätzen: Die wechselvolle Geschichte der Grafschaft Tirol wäre vermutlich in ganz andere Bahnen gelenkt worden, hätte nicht die Zugehörigkeit zu einem der mächtigsten Reiche Europas ein so hohes Maß an Rückhalt und Schutz geboten.
Dieses Buch befasst sich mit den Vorbereitungen, der Durchführung und den zum Teil bis heute spürbaren Auswirkungen der Eingliederung Tirols in den habsburgischen Herrschaftskomplex.
Aktualisiert: 2023-05-10
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DER KAMPF IN DEN BERGEN DER SÜDFRONT
Eines der wichtigsten und interessantesten Kapitel der Tiroler Landesgeschichte in der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Durch den Kriegseintritt Italiens 1915 wird die 350 km lange Grenze vom Stilfser Joch bis Kärnten zur Kampflinie. Ehe die Kaiserjäger und Landesschützen von den Kriegsschauplätzen im Osten zurückbeordert werden können, müssen Marsch-, Landsturm- und Reservebataillone zusammen mit Standschützenformationen die Tiroler Grenzberge halten. Bei den Kämpfen im Cristallo- und Drei-Zinnen-Gebiet versuchen die Italiener, ins nahe Pustertal durchzubrechen. Dabei bildet der Monte Piano einen wichtigen Stützpunkt der Dolomitenfront. Kurz nach Kriegsbeginn von Tiroler Einheiten besetzt, wird er auch in schwierigsten Gefechtslagen gehalten, bis die Italiener 1917 das Gebiet räumen. (Vgl. auch Schlern-Schriften 274)
Mit zahlreichen Bildern, Skizzen und Landkarten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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DER KAMPF IN DEN BERGEN DER SÜDFRONT
Eines der wichtigsten und interessantesten Kapitel der Tiroler Landesgeschichte in der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Durch den Kriegseintritt Italiens 1915 wird die 350 km lange Grenze vom Stilfser Joch bis Kärnten zur Kampflinie. Ehe die Kaiserjäger und Landesschützen von den Kriegsschauplätzen im Osten zurückbeordert werden können, müssen Marsch-, Landsturm- und Reservebataillone zusammen mit Standschützenformationen die Tiroler Grenzberge halten. Bei den Kämpfen im Cristallo- und Drei-Zinnen-Gebiet versuchen die Italiener, ins nahe Pustertal durchzubrechen. Dabei bildet der Monte Piano einen wichtigen Stützpunkt der Dolomitenfront. Kurz nach Kriegsbeginn von Tiroler Einheiten besetzt, wird er auch in schwierigsten Gefechtslagen gehalten, bis die Italiener 1917 das Gebiet räumen. (Vgl. auch Schlern-Schriften 274)
Mit zahlreichen Bildern, Skizzen und Landkarten.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Für Tirol stellte die Übergabe des Landes an die Habsburger im Jahr 1363 die wohl entscheidendste Weichenstellung seiner Geschichte dar. Auch wenn dieses Ereignis weniger spektakulär erscheinen mag und nicht so im Bewusstsein der Bevölkerung verankert ist wie etwa die Geschehnisse des Jahres 1809, so sind seine Auswirkungen doch ungleich höher einzuschätzen: Die wechselvolle Geschichte der Grafschaft Tirol wäre vermutlich in ganz andere Bahnen gelenkt worden, hätte nicht die Zugehörigkeit zu einem der mächtigsten Reiche Europas ein so hohes Maß an Rückhalt und Schutz geboten.
Dieses Buch befasst sich mit den Vorbereitungen, der Durchführung und den zum Teil bis heute spürbaren Auswirkungen der Eingliederung Tirols in den habsburgischen Herrschaftskomplex.
Aktualisiert: 2023-02-14
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DER KAMPF IN DEN BERGEN DER SÜDFRONT
Eines der wichtigsten und interessantesten Kapitel der Tiroler Landesgeschichte in der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Durch den Kriegseintritt Italiens 1915 wird die 350 km lange Grenze vom Stilfser Joch bis Kärnten zur Kampflinie. Ehe die Kaiserjäger und Landesschützen von den Kriegsschauplätzen im Osten zurückbeordert werden können, müssen Marsch-, Landsturm- und Reservebataillone zusammen mit Standschützenformationen die Tiroler Grenzberge halten. Bei den Kämpfen im Cristallo- und Drei-Zinnen-Gebiet versuchen die Italiener, ins nahe Pustertal durchzubrechen. Dabei bildet der Monte Piano einen wichtigen Stützpunkt der Dolomitenfront. Kurz nach Kriegsbeginn von Tiroler Einheiten besetzt, wird er auch in schwierigsten Gefechtslagen gehalten, bis die Italiener 1917 das Gebiet räumen. (Vgl. auch Schlern-Schriften 274)
Mit zahlreichen Bildern, Skizzen und Landkarten.
AUS DEM INHALT:
1. TEIL: DIE KÄMPFE AM MONTE PIANO
- Österreichische Grenzschutzvorbereitung bis zum Kriege mit Italien. Lage zur Zeit der italienischen Kriegserklärung
- Das Pustertal. Der Monte Piano
- Angriffspläne und Kräfteverteilung der Italiener
- Der österreichische Handstreich auf dem Monte Piano am 7. Juli 1915
- Die Vorverlegung einer Sicherung vor die österreichische Verteidigungslinie mit Einbeziehung des Monte Piano-Gebietes
- Italienische Angriffe im Val Popena, auf dem Monte Piano und im Val Rimbianco im Juli, August und September 1915
- Italienische Angriffe im Val Popena im Oktober und November 1915
- Der Winter 1915/16
- Die Beschießung von Toblach und Innichen im Pustertal
- Unternehmungen auf dem Monte Piano vom Mai bis August 1916
- Der österreichische Demonstrationsangriff auf dem Monte Piano am 22. Oktober 1917
- Besatzung der Piano-Nordkuppe in der Zeit vom 7. Juni 1915 bis 3. November 1917
2. TEIL: DIE KÄMPFE IM CRISTALLO GEBIET
- Österreichische Grenzschutzvorbereitungen bis zum Beginn des Krieges mit Italien
- Lage auf österreichischer Seite zur Zeit der Kriegserklärung Italiens
- Lage auf italienischer Seite. Angriffspläne
- Italienischer Angriff auf Son Pausses in der ersten Junihälfte 1915
- Vorlegen von Sicherungen vor die österreichische Hauptwiderstandslinie auf dem Monte Piano und im Gemärk. Vorbereitungen für das Vorlegen einer neuen Sicherungslinie im Forame-Schönleiten-Schneid-Gebiet
- Italienischer Angriff im Rufreddo-Gebiet Mitte Juli 1915
- Österreichische Patrouillentätigkeit im Cristallo-Gebiet. Italienische Angriffe („Erste Cristallo-Aktion" der Italiener)
- Besetzung des Forame und der Schönleiten-Schneid durch österreichische Truppen Mitte August 1915
- Italienischer Angriff im Gebiet Forame-Schönleiten-Schneid vom 11. Bis 17. September 1915 („Zweite Cristallo-Aktion" der Italiener)
- Besetzung des Rauchkofel-Sattels und des Schönleiten-Schneid-Jöchls am 16. September 1915
- Italienischer Angriff auf Rufreddo, Forame und Schönleiten-Schneid vom 20. Bis 24. Oktober 1915 („Dritte Cristallo-Aktion" der Italiener)
- Italienischer Angriff auf die Rufreddo-Stellung am 26. Und 17. November 1915
- Der Winter 1915/16
- Italienische Unternehmungen gegen die Höhe 1890 auf dem Rauchkofel am 1. April 1916. Fall der österreichischen Stellung und ihre Wiedereroberung
- Italienischer Angriff auf die Rufreddo-Talstellung vom 6. Bis 12. Juni 1916
- Säuberungsunternehmung im Forame-Gebiet vom 5. Bis 13. September 1916
Aktualisiert: 2020-05-06
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DIE EINGLIEDERUNG TIROLS IN DEN HABSBURGISCHEN HERRSCHAFTSKOMPLEX: von den vorbereitenden Ereignissen und der Übergabe durch Margarete Maultasch bis zu den heute spürbaren Auswirkungen
Für Tirol stellte die Übergabe des Landes an die Habsburger im Jahr 1363 die wohl entscheidendste Weichenstellung seiner Geschichte dar. Auch wenn dieses Ereignis weniger spektakulär erscheinen mag und nicht so im Bewusstsein der Bevölkerung verankert ist wie etwa die Geschehnisse des Jahres 1809, so sind seine Auswirkungen doch ungleich höher einzuschätzen: Die wechselvolle Geschichte der Grafschaft Tirol wäre vermutlich in ganz andere Bahnen gelenkt worden, hätte nicht die Zugehörigkeit zu einem der mächtigsten Reiche Europas ein so hohes Maß an Rückhalt und Schutz geboten.
Dieses Buch befasst sich mit den Vorbereitungen, der Durchführung und den zum Teil bis heute spürbaren Auswirkungen der Eingliederung Tirols in den habsburgischen Herrschaftskomplex.
AUS DEM INHALT:
Mark MERSIOWSKY
Der Weg zum Übergang Tirols an Österreich 1363: Anmerkungen zur Politik im 14. Jahrhundert
Julia HÖRMANN-THURN UND TAXIS
Die Entscheidung von 1363 oder Macht und Ohnmacht einer Fürstin
Ellen WIDDER
Überlegungen zur politischen Wirksamkeit von Frauen im 14. Jahrhundert. Margarete Maultasch und Agnes von Ungarn als Erbtöchter, Ehefrauen und Witwen
Christian LACKNER
Die Integration Tirols in den habsburgischen Herrschaftsbereich
Klaus BRANDSTÄTTER †
Die Rolle der Hochstifte von Brixen und Trient
Gustav PFEIFER
1363 und der Tiroler Landesadel. Versuch eines Perspektivenwechsels
Gertraud ZEINDL
Herzog Rudolf IV. als Förderer der Stadt Innsbruck
Claudia FELLER
Geburt, Hochzeit, Krankheit und Tod in Rechnungsaufzeichnungen des Tiroler Adels im Spätmittelalter
Christoph HAIDACHER
Vom Land zur Provinz. Zentrum und Peripherie im Wandel der Geschichte
Franz-Heinz v. HYE
Das „Befreiungsdenkmal“ von 1948 am Landhausplatz in Innsbruck und dessen weitere Gestaltung. Ein Beitrag zum Umgang mit der Zeitgeschichte und ihren Denkmälern in Innsbruck
Wendelin WEINGARTNER
Was ist geblieben von der Eigenständigkeit Tirols
Andreas OBERHOFER
(K)ein Baustein Tiroler Identität? Zur Rezeption der Ereignisse von 1363
Christina ANTENHOFER
Der so genannte „Brautbecher der Margarete Maultasch“ im Blick der kulturgeschichtlichen Fragen zur materiellen Kultur des Spätmittelalters
Andreas ZAJIC
Inschriftenpaläographische Anmerkungen zum sogenannten „Brautbecher der Margarete Maultasch“
Magdalena HÖRMANN-WEINGARTNER
Bild und Missbild – die Porträtdarstellungen der Margarete Maultasch
Leo ANDERGASSEN
Aspekte des Kunsttransfers zwischen Österreich und Tirol im Spätmittelalter
Aktualisiert: 2020-05-01
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