Dieser Text markiert den Moment, an dem sich Jean Laplanche und J.-B. Pontalis, die Autoren des Vokabular der Psychoanalyse, von ihrem Lehrer Lacan abwenden, um ihre eigene Rückkehr zu Freud zu vollziehen. Sie graben auf unnachahmliche Weise einen vergessenen Begriff Freuds – die Urphantasie – aus, um ihn für das psychoanalytische Denken fruchtbar zu machen. Der erstmals 1964 erschienene Essay liegt hier in deutscher Neuübersetzung vor.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Dieser Text markiert den Moment, an dem sich Jean Laplanche und J.-B. Pontalis, die Autoren des Vokabular der Psychoanalyse, von ihrem Lehrer Lacan abwenden, um ihre eigene Rückkehr zu Freud zu vollziehen. Sie graben auf unnachahmliche Weise einen vergessenen Begriff Freuds – die Urphantasie – aus, um ihn für das psychoanalytische Denken fruchtbar zu machen. Der erstmals 1964 erschienene Essay liegt hier in deutscher Neuübersetzung vor.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dieses Standardwerk bietet eine systematische Zusammenfassung der in Forschung und Klinik gesammelten Erkenntnisse zum aktuellen Stand unseres Wissens im Bereich der Psychotraumatologie. Der Wissenszuwachs in der Psychotraumatologieübersteigt den der meisten anderen Fächer um ein Vielfaches, was eine völlige Neubearbeitung notwendig gemacht hat.
• Das deutschsprachige Referenzwerk
• Mit neuen empirischen Befunden zur Wirksamkeit der Therapiemethoden
• Mit völlig neuen Artikeln zu Trauma, Schmerz und Ethik
»Den Leser*innen wird sehr kompakt umfangreiches Fachwissen von renommierten Autorinnen geboten. Die vielfältigen Zielgruppen, von Studierenden bis hin zu Forschern und Praktikern erhalten mit diesem Handbuch der Psychotraumatologie ein umfangreiches Standardwerk. (Allerdings müssen sich die angesprochene Praktiker dieses Werk für 120 leisten können.) Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, ist das Buch gut geeignet.«
Jürgen Beushausen, Handbuch für Psychotraumatologie, 30.03.2020
Pressestimmen zur 2. Auflage (2012):
»Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten!«
Miriam Berger, Gehirn&Geist
»Alles in allem kann man dieses Buch als anregendes Standardwerk empfehlen.«
Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt
»Ein wegweisendes Handbuch mit Geschlechterblick ... liefert etliche, auch für Laien gut verständliche Texte sowie Hinweise auf viele internationale Studien zu diesem Thema.«
Emma
»Das Buch ist sowohl für Ausbildung als auch für Praktiker konzipiert. Es ist ein großer Gewinn für die praktische Arbeit.«
Juliana Matt, Report Psychologie
»Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, gut geeignet.«
Wolfgang Jergas, socialnet.de
Zielgruppe:
- PsychotraumatologInnen
- PsychotherapeutInnen mit Trauma-Weiterbildung
- PsychoanalytikerInnen, PsychiaterInnen, PsychologInnen
- Führungskräfte und MitarbeiterInnen in »Blaulichtberufen« und
Beratungsstellen
- SozialarbeiterInnen/ SeelsorgerInnen
-
ErzieherInnen, vor allem in Einrichtungen für Schwer- und Schwersterziehbare
- Studierende
Aktualisiert: 2023-05-12
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Dieses Standardwerk bietet eine systematische Zusammenfassung der in Forschung und Klinik gesammelten Erkenntnisse zum aktuellen Stand unseres Wissens im Bereich der Psychotraumatologie. Der Wissenszuwachs in der Psychotraumatologieübersteigt den der meisten anderen Fächer um ein Vielfaches, was eine völlige Neubearbeitung notwendig gemacht hat.
• Das deutschsprachige Referenzwerk
• Mit neuen empirischen Befunden zur Wirksamkeit der Therapiemethoden
• Mit völlig neuen Artikeln zu Trauma, Schmerz und Ethik
»Den Leser*innen wird sehr kompakt umfangreiches Fachwissen von renommierten Autorinnen geboten. Die vielfältigen Zielgruppen, von Studierenden bis hin zu Forschern und Praktikern erhalten mit diesem Handbuch der Psychotraumatologie ein umfangreiches Standardwerk. (Allerdings müssen sich die angesprochene Praktiker dieses Werk für 120 leisten können.) Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, ist das Buch gut geeignet.«
Jürgen Beushausen, Handbuch für Psychotraumatologie, 30.03.2020
Pressestimmen zur 2. Auflage (2012):
»Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten!«
Miriam Berger, Gehirn&Geist
»Alles in allem kann man dieses Buch als anregendes Standardwerk empfehlen.«
Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt
»Ein wegweisendes Handbuch mit Geschlechterblick ... liefert etliche, auch für Laien gut verständliche Texte sowie Hinweise auf viele internationale Studien zu diesem Thema.«
Emma
»Das Buch ist sowohl für Ausbildung als auch für Praktiker konzipiert. Es ist ein großer Gewinn für die praktische Arbeit.«
Juliana Matt, Report Psychologie
»Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, gut geeignet.«
Wolfgang Jergas, socialnet.de
Zielgruppe:
- PsychotraumatologInnen
- PsychotherapeutInnen mit Trauma-Weiterbildung
- PsychoanalytikerInnen, PsychiaterInnen, PsychologInnen
- Führungskräfte und MitarbeiterInnen in »Blaulichtberufen« und
Beratungsstellen
- SozialarbeiterInnen/ SeelsorgerInnen
-
ErzieherInnen, vor allem in Einrichtungen für Schwer- und Schwersterziehbare
- Studierende
Aktualisiert: 2023-05-12
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Dieses Standardwerk bietet eine systematische Zusammenfassung der in Forschung und Klinik gesammelten Erkenntnisse zum aktuellen Stand unseres Wissens im Bereich der Psychotraumatologie. Der Wissenszuwachs in der Psychotraumatologieübersteigt den der meisten anderen Fächer um ein Vielfaches, was eine völlige Neubearbeitung notwendig gemacht hat.
• Das deutschsprachige Referenzwerk
• Mit neuen empirischen Befunden zur Wirksamkeit der Therapiemethoden
• Mit völlig neuen Artikeln zu Trauma, Schmerz und Ethik
»Den Leser*innen wird sehr kompakt umfangreiches Fachwissen von renommierten Autorinnen geboten. Die vielfältigen Zielgruppen, von Studierenden bis hin zu Forschern und Praktikern erhalten mit diesem Handbuch der Psychotraumatologie ein umfangreiches Standardwerk. (Allerdings müssen sich die angesprochene Praktiker dieses Werk für 120 leisten können.) Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, ist das Buch gut geeignet.«
Jürgen Beushausen, Handbuch für Psychotraumatologie, 30.03.2020
Pressestimmen zur 2. Auflage (2012):
»Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten!«
Miriam Berger, Gehirn&Geist
»Alles in allem kann man dieses Buch als anregendes Standardwerk empfehlen.«
Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt
»Ein wegweisendes Handbuch mit Geschlechterblick ... liefert etliche, auch für Laien gut verständliche Texte sowie Hinweise auf viele internationale Studien zu diesem Thema.«
Emma
»Das Buch ist sowohl für Ausbildung als auch für Praktiker konzipiert. Es ist ein großer Gewinn für die praktische Arbeit.«
Juliana Matt, Report Psychologie
»Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, gut geeignet.«
Wolfgang Jergas, socialnet.de
Zielgruppe:
- PsychotraumatologInnen
- PsychotherapeutInnen mit Trauma-Weiterbildung
- PsychoanalytikerInnen, PsychiaterInnen, PsychologInnen
- Führungskräfte und MitarbeiterInnen in »Blaulichtberufen« und
Beratungsstellen
- SozialarbeiterInnen/ SeelsorgerInnen
-
ErzieherInnen, vor allem in Einrichtungen für Schwer- und Schwersterziehbare
- Studierende
Aktualisiert: 2023-05-11
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Dieses Standardwerk bietet eine systematische Zusammenfassung der in Forschung und Klinik gesammelten Erkenntnisse zum aktuellen Stand unseres Wissens im Bereich der Psychotraumatologie. Der Wissenszuwachs in der Psychotraumatologieübersteigt den der meisten anderen Fächer um ein Vielfaches, was eine völlige Neubearbeitung notwendig gemacht hat.
• Das deutschsprachige Referenzwerk
• Mit neuen empirischen Befunden zur Wirksamkeit der Therapiemethoden
• Mit völlig neuen Artikeln zu Trauma, Schmerz und Ethik
»Den Leser*innen wird sehr kompakt umfangreiches Fachwissen von renommierten Autorinnen geboten. Die vielfältigen Zielgruppen, von Studierenden bis hin zu Forschern und Praktikern erhalten mit diesem Handbuch der Psychotraumatologie ein umfangreiches Standardwerk. (Allerdings müssen sich die angesprochene Praktiker dieses Werk für 120 leisten können.) Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, ist das Buch gut geeignet.«
Jürgen Beushausen, Handbuch für Psychotraumatologie, 30.03.2020
Pressestimmen zur 2. Auflage (2012):
»Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten!«
Miriam Berger, Gehirn&Geist
»Alles in allem kann man dieses Buch als anregendes Standardwerk empfehlen.«
Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt
»Ein wegweisendes Handbuch mit Geschlechterblick ... liefert etliche, auch für Laien gut verständliche Texte sowie Hinweise auf viele internationale Studien zu diesem Thema.«
Emma
»Das Buch ist sowohl für Ausbildung als auch für Praktiker konzipiert. Es ist ein großer Gewinn für die praktische Arbeit.«
Juliana Matt, Report Psychologie
»Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, gut geeignet.«
Wolfgang Jergas, socialnet.de
Zielgruppe:
- PsychotraumatologInnen
- PsychotherapeutInnen mit Trauma-Weiterbildung
- PsychoanalytikerInnen, PsychiaterInnen, PsychologInnen
- Führungskräfte und MitarbeiterInnen in »Blaulichtberufen« und
Beratungsstellen
- SozialarbeiterInnen/ SeelsorgerInnen
-
ErzieherInnen, vor allem in Einrichtungen für Schwer- und Schwersterziehbare
- Studierende
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Sigmund Freud ist und bleibt einer der überraschendsten und einflussreichsten Psychologen. In dieser Anthologie kann der Leser alle Aspekte des freudschen Denkens ausloten: allen voran natürlich die Theorie des Unbewussten, seine verwegenen Gedanken zur Sexualität und Perversion, interessante Einsichten in die Hirnforschung avant la lettre, seine berühmten Überlegungen zum Witz und Humor und vieles mehr. Dabei zeigt sich Freud nicht nur als erhabener Denker, sondern auch als pointierter und literarisch hochrangiger Stilist und als Mensch, der stets das große Ganze betrachtet hat.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Dieser Text markiert den Moment, an dem sich Jean Laplanche und J.-B. Pontalis, die Autoren des Vokabular der Psychoanalyse, von ihrem Lehrer Lacan abwenden, um ihre eigene Rückkehr zu Freud zu vollziehen. Sie graben auf unnachahmliche Weise einen vergessenen Begriff Freuds – die Urphantasie – aus, um ihn für das psychoanalytische Denken fruchtbar zu machen. Der erstmals 1964 erschienene Essay liegt hier in deutscher Neuübersetzung vor.
Aktualisiert: 2022-12-15
> findR *
Die Psychoanalyse ist durch die Beschäftigung mit dem psychischen Trauma selbst traumatisiert worden und ihre Traumatheorie ein (gescheiterter) Versuch der Traumabewältigung. Basierend auf dieser These, analysiert Hillebrand den psychoanalytischen Traumadiskurs und zeigt sowohl die psychologischen und therapeutischen Schwächen als auch die fatalen menschlichen und politischen Konsequenzen.
Aktualisiert: 2022-02-15
> findR *
Im Zentrum der (auto-)ethnografischen Studie von Alina Brehm stehen die Interaktionen, Identitätskonstruktionen und affektiven Atmosphären in einem Café für Shoah-Überlebende. Wie wird dort mit den Nachwirkungen des Leids, das überlebt wurde, umgegangen? Die Autorin beschreibt die Gegenwärtigkeit der Shoah im Leben der Überlebenden und reflektiert zugleich ihre eigene affektive Teilhabe als nichtjüdische deutsche Forscherin an der Atmosphäre des Cafés. Wie wirken die kaum symbolisierbaren »Repräsentanzen der Shoah« im Café, im Leben der Überlebenden und in der (Forschungs-)Beziehung zwischen der Autorin und ihnen?
Aktualisiert: 2022-02-15
> findR *
Im Zentrum der (auto-)ethnografischen Studie von Alina Brehm stehen die Interaktionen, Identitätskonstruktionen und affektiven Atmosphären in einem Café für Shoah-Überlebende. Wie wird dort mit den Nachwirkungen des Leids, das überlebt wurde, umgegangen? Die Autorin beschreibt die Gegenwärtigkeit der Shoah im Leben der Überlebenden und reflektiert zugleich ihre eigene affektive Teilhabe als nichtjüdische deutsche Forscherin an der Atmosphäre des Cafés. Wie wirken die kaum symbolisierbaren »Repräsentanzen der Shoah« im Café, im Leben der Überlebenden und in der (Forschungs-)Beziehung zwischen der Autorin und ihnen?
Aktualisiert: 2022-10-20
> findR *
Die Studie setzt sich mit dem Sandmann auseinander, jenem Nachtstück,
das in den letzten Jahren viel literaturwissenschaftliches Interesse
auf sich gezogen hat, sowie mit dem Roman Die Elixiere des Teufels.
Der Fokus ist auf die Positionierung und das Verhalten der Erzähler
gerichtet, des anonymen im Sandmann und des Kapuziners Medardus
in den Elixieren. Das verfolgte Interesse ist ein narratologisch motiviertes;
in den Blick genommen werden also narrative Formungen, deren
Bedeutung ohne eine traumatheoretische Modellierung gar nicht
erfasst werden kann.
Das von den autofiktionalen homodiegetischen Erzählern verfasste
Lebens-Skript wird als Reaktion auf das traumatische Erleben einer
(unbekannten) Urszene der Kindheit gelesen. Bei der Selbstkonstituierung
bringt der anonyme Erzähler des Sandmanns sein Bestreben zum
Ausdruck, sich zum Dichter zu schreiben; Medardus, der Mönch in
den Elixieren, erschreibt sich in seiner Zelle phantasmatisch ein Leben
außerhalb des Klosters. Aus diesem kehrt er zurück, um als Heiliger
zu Gott zu gelangen.
Aktualisiert: 2021-02-11
> findR *
Ausgehend von der Annahme, dass die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Trauma aufgrund der Angst und Schrecken hervorrufenden Qualität des Forschungsmaterials eine traumatisierende Wirkung auf alle Akteure im Traumadiskurs entfaltet, vertritt Hillebrandt die These, dass die Psychoanalyse durch ihre Auseinandersetzung mit dem Trauma selbst traumatisiert worden ist. Die vorherrschenden Traumakonzeptionen im Mainstream der Psychoanalyse diagnostiziert er als missglückte Versuche der Traumabewältigung. Die eklatanten Schwächen der analytischen Theoriebildung zum Trauma, wie auch Teile ihrer Traumatherapie wie z. B. ihre psychologisierende, objektivierende, individualisierende und entpolitisierende Traumainterpretation, sowie die Weigerung der Psychoanalyse, sich auf politischer Ebene für eine Abschaffung von traumatisierenden gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen einzusetzen, erscheinen so als Ergebnis von Abwehrprozessen, die die Institution wie die Akteure der Psychoanalyse vor traumatisierenden Todes-, Schuld- und Realängsten schützen sollen.
Aktualisiert: 2022-02-15
> findR *
Sigmund Freud ist und bleibt einer der überraschendsten und einflussreichsten Psychologen. In dieser Anthologie kann der Leser alle Aspekte des freudschen Denkens ausloten: allen voran natürlich die Theorie des Unbewussten, seine verwegenen Gedanken zur Sexualität und Perversion, interessante Einsichten in die Hirnforschung avant la lettre, seine berühmten Überlegungen zum Witz und Humor und vieles mehr. Dabei zeigt sich Freud nicht nur als erhabener Denker, sondern auch als pointierter und literarisch hochrangiger Stilist und als Mensch, der stets das große Ganze betrachtet hat.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *
Das Buch versucht, den herrschenden Diskurs aufzubrechen. Ziel ist eine Haltung zu entwickeln und verständlich zu machen, welche die Erkenntnisse unterschiedlicher Schulen und Theorien vor dem Hintergrund individueller Biografien zu einer sinnhaften Gestalt werden lassen.
Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Arbeit des Neurologen Kurt Goldstein (1878-1965). Sein disziplinübergreifender Ansatz macht ihn bis heute zu einem Vordenker der psychosomatischen Medizin. Die Forschungsarbeit mit hirnverletzten Soldaten des ersten Weltkriegs ließen eine biologisch begründete Anthropologie entwickeln, die sich ins Philosophische hinein entwickelt. Er befasste sich mit dem Leib-Seele-Problem, wie es auch heute wieder von den Neurowissenschaften aufgeworfen wird. Der „naturalistische Kurzschluss“, der heute vielfach in den Neurowissenschaften vorzufinden ist, wurde schon von Goldstein kritisiert und macht sein Denken damit wieder hochaktuell.
Trauma ist für Kurt Goldstein ein existentielles Ereignis, das den Menschen in seinem Sein erschüttert. Nach einem Trauma befinden sich Menschen häufig in existentiellen Krisen, die sich nicht allein im vorherrschenden naturwissenschaftlichen Ursache-Wirkung-Paradigma fassen lassen. Ein Paradigma, das Sinnfragen nicht berücksichtigt. Eben diese Sinnfragen jedoch stellen sich die Betroffenen bei der Verarbeitung traumatischen Erlebens, und deren Ausklammerung behindert die Arbeit am Trauma. Diesen Konflikt nimmt das Buch zum Anlass, den aktuellen klinisch-pragmatischen Trauma-Diskurs im gesellschaftlichen Kontext zu verstehen, ihn kritisch zu beleuchten und ihn zu einer philosophisch-phänomenologischen Sichtweise ins Verhältnis zu setzen.
Der spezifische Beitrag der Gestalttherapie zu diesem Buch ist ihre gesellschaftskritische Haltung, die dem Phänomen des Traumas zusätzlich einen erweiterten Rahmen gibt.
Die konzeptionelle Integration somatischer Reaktionsmuster vor dem Hintergrund einer erlebnis- und beziehungsorientierten Haltung sind wesentliche Bestanteile des hier vertretenen Ansatzes und machen ihn in dieser Form eigenständig, aber auch anschlussfähig an andere therapeutische Schulen. Dadurch erweitert sich die Sichtweise auf Trauma, und der Diskurs verschiebt sich – weg von individueller Dysfunktionalität – in Richtung gesellschaftlicher Verursachung und Verantwortung.
Traumatherapeutisches Handeln erhält eine breitere Fundierung und deutlich erweiterte Interventionsmöglichkeiten.
Neben der theoretischen Grundlegung werden Handlungsdimensionen und Handlungsebenen für die praktische Umsetzung entwickelt. Dies wird mit ausführlich kommentierten Fallvignetten beispielhaft umgesetzt, die zahlreiche aus der alltäglichen therapeutischen Praxis kommende Hilfen bieten.
Ein Buch für Therapeuten unterschiedlicher Schule, für Lehrende wie für Lernende.
Aktualisiert: 2021-05-16
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Das Buch versucht, den herrschenden Diskurs aufzubrechen. Ziel ist eine Haltung zu entwickeln und verständlich zu machen, welche die Erkenntnisse unterschiedlicher Schulen und Theorien vor dem Hintergrund individueller Biografien zu einer sinnhaften Gestalt werden lassen.
Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Arbeit des Neurologen Kurt Goldstein (1878-1965). Sein disziplinübergreifender Ansatz macht ihn bis heute zu einem Vordenker der psychosomatischen Medizin. Die Forschungsarbeit mit hirnverletzten Soldaten des ersten Weltkriegs ließen eine biologisch begründete Anthropologie entwickeln, die sich ins Philosophische hinein entwickelt. Er befasste sich mit dem Leib-Seele-Problem, wie es auch heute wieder von den Neurowissenschaften aufgeworfen wird. Der „naturalistische Kurzschluss“, der heute vielfach in den Neurowissenschaften vorzufinden ist, wurde schon von Goldstein kritisiert und macht sein Denken damit wieder hochaktuell.
Trauma ist für Kurt Goldstein ein existentielles Ereignis, das den Menschen in seinem Sein erschüttert. Nach einem Trauma befinden sich Menschen häufig in existentiellen Krisen, die sich nicht allein im vorherrschenden naturwissenschaftlichen Ursache-Wirkung-Paradigma fassen lassen. Ein Paradigma, das Sinnfragen nicht berücksichtigt. Eben diese Sinnfragen jedoch stellen sich die Betroffenen bei der Verarbeitung traumatischen Erlebens, und deren Ausklammerung behindert die Arbeit am Trauma. Diesen Konflikt nimmt das Buch zum Anlass, den aktuellen klinisch-pragmatischen Trauma-Diskurs im gesellschaftlichen Kontext zu verstehen, ihn kritisch zu beleuchten und ihn zu einer philosophisch-phänomenologischen Sichtweise ins Verhältnis zu setzen.
Der spezifische Beitrag der Gestalttherapie zu diesem Buch ist ihre gesellschaftskritische Haltung, die dem Phänomen des Traumas zusätzlich einen erweiterten Rahmen gibt.
Die konzeptionelle Integration somatischer Reaktionsmuster vor dem Hintergrund einer erlebnis- und beziehungsorientierten Haltung sind wesentliche Bestanteile des hier vertretenen Ansatzes und machen ihn in dieser Form eigenständig, aber auch anschlussfähig an andere therapeutische Schulen. Dadurch erweitert sich die Sichtweise auf Trauma, und der Diskurs verschiebt sich – weg von individueller Dysfunktionalität – in Richtung gesellschaftlicher Verursachung und Verantwortung.
Traumatherapeutisches Handeln erhält eine breitere Fundierung und deutlich erweiterte Interventionsmöglichkeiten.
Neben der theoretischen Grundlegung werden Handlungsdimensionen und Handlungsebenen für die praktische Umsetzung entwickelt. Dies wird mit ausführlich kommentierten Fallvignetten beispielhaft umgesetzt, die zahlreiche aus der alltäglichen therapeutischen Praxis kommende Hilfen bieten.
Ein Buch für Therapeuten unterschiedlicher Schule, für Lehrende wie für Lernende.
Aktualisiert: 2021-05-16
> findR *
Das Buch versucht, den herrschenden Diskurs aufzubrechen. Ziel ist eine Haltung zu entwickeln und verständlich zu machen, welche die Erkenntnisse unterschiedlicher Schulen und Theorien vor dem Hintergrund individueller Biografien zu einer sinnhaften Gestalt werden lassen.
Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Arbeit des Neurologen Kurt Goldstein (1878-1965). Sein disziplinübergreifender Ansatz macht ihn bis heute zu einem Vordenker der psychosomatischen Medizin. Die Forschungsarbeit mit hirnverletzten Soldaten des ersten Weltkriegs ließen eine biologisch begründete Anthropologie entwickeln, die sich ins Philosophische hinein entwickelt. Er befasste sich mit dem Leib-Seele-Problem, wie es auch heute wieder von den Neurowissenschaften aufgeworfen wird. Der „naturalistische Kurzschluss“, der heute vielfach in den Neurowissenschaften vorzufinden ist, wurde schon von Goldstein kritisiert und macht sein Denken damit wieder hochaktuell.
Trauma ist für Kurt Goldstein ein existentielles Ereignis, das den Menschen in seinem Sein erschüttert. Nach einem Trauma befinden sich Menschen häufig in existentiellen Krisen, die sich nicht allein im vorherrschenden naturwissenschaftlichen Ursache-Wirkung-Paradigma fassen lassen. Ein Paradigma, das Sinnfragen nicht berücksichtigt. Eben diese Sinnfragen jedoch stellen sich die Betroffenen bei der Verarbeitung traumatischen Erlebens, und deren Ausklammerung behindert die Arbeit am Trauma. Diesen Konflikt nimmt das Buch zum Anlass, den aktuellen klinisch-pragmatischen Trauma-Diskurs im gesellschaftlichen Kontext zu verstehen, ihn kritisch zu beleuchten und ihn zu einer philosophisch-phänomenologischen Sichtweise ins Verhältnis zu setzen.
Der spezifische Beitrag der Gestalttherapie zu diesem Buch ist ihre gesellschaftskritische Haltung, die dem Phänomen des Traumas zusätzlich einen erweiterten Rahmen gibt.
Die konzeptionelle Integration somatischer Reaktionsmuster vor dem Hintergrund einer erlebnis- und beziehungsorientierten Haltung sind wesentliche Bestanteile des hier vertretenen Ansatzes und machen ihn in dieser Form eigenständig, aber auch anschlussfähig an andere therapeutische Schulen. Dadurch erweitert sich die Sichtweise auf Trauma, und der Diskurs verschiebt sich – weg von individueller Dysfunktionalität – in Richtung gesellschaftlicher Verursachung und Verantwortung.
Traumatherapeutisches Handeln erhält eine breitere Fundierung und deutlich erweiterte Interventionsmöglichkeiten.
Neben der theoretischen Grundlegung werden Handlungsdimensionen und Handlungsebenen für die praktische Umsetzung entwickelt. Dies wird mit ausführlich kommentierten Fallvignetten beispielhaft umgesetzt, die zahlreiche aus der alltäglichen therapeutischen Praxis kommende Hilfen bieten.
Ein Buch für Therapeuten unterschiedlicher Schule, für Lehrende wie für Lernende.
Aktualisiert: 2021-05-16
> findR *
Dieses Standardwerk bietet eine systematische Zusammenfassung der in Forschung und Klinik gesammelten Erkenntnisse zum aktuellen Stand unseres Wissens im Bereich der Psychotraumatologie. Der Wissenszuwachs in der Psychotraumatologieübersteigt den der meisten anderen Fächer um ein Vielfaches, was eine völlige Neubearbeitung notwendig gemacht hat.
• Das deutschsprachige Referenzwerk
• Mit neuen empirischen Befunden zur Wirksamkeit der Therapiemethoden
• Mit völlig neuen Artikeln zu Trauma, Schmerz und Ethik
»Den Leser*innen wird sehr kompakt umfangreiches Fachwissen von renommierten Autorinnen geboten. Die vielfältigen Zielgruppen, von Studierenden bis hin zu Forschern und Praktikern erhalten mit diesem Handbuch der Psychotraumatologie ein umfangreiches Standardwerk. (Allerdings müssen sich die angesprochene Praktiker dieses Werk für 120 leisten können.) Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, ist das Buch gut geeignet.«
Jürgen Beushausen, Handbuch für Psychotraumatologie, 30.03.2020
Pressestimmen zur 2. Auflage (2012):
»Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten!«
Miriam Berger, Gehirn&Geist
»Alles in allem kann man dieses Buch als anregendes Standardwerk empfehlen.«
Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt
»Ein wegweisendes Handbuch mit Geschlechterblick ... liefert etliche, auch für Laien gut verständliche Texte sowie Hinweise auf viele internationale Studien zu diesem Thema.«
Emma
»Das Buch ist sowohl für Ausbildung als auch für Praktiker konzipiert. Es ist ein großer Gewinn für die praktische Arbeit.«
Juliana Matt, Report Psychologie
»Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, gut geeignet.«
Wolfgang Jergas, socialnet.de
Zielgruppe:
- PsychotraumatologInnen
- PsychotherapeutInnen mit Trauma-Weiterbildung
- PsychoanalytikerInnen, PsychiaterInnen, PsychologInnen
- Führungskräfte und MitarbeiterInnen in »Blaulichtberufen« und
Beratungsstellen
- SozialarbeiterInnen/ SeelsorgerInnen
-
ErzieherInnen, vor allem in Einrichtungen für Schwer- und Schwersterziehbare
- Studierende
Aktualisiert: 2023-04-21
> findR *
Dieses Standardwerk bietet eine systematische Zusammenfassung der in Forschung und Klinik gesammelten Erkenntnisse zum aktuellen Stand unseres Wissens im Bereich der Psychotraumatologie. Der Wissenszuwachs in der Psychotraumatologieübersteigt den der meisten anderen Fächer um ein Vielfaches, was eine völlige Neubearbeitung notwendig gemacht hat.
• Das deutschsprachige Referenzwerk
• Mit neuen empirischen Befunden zur Wirksamkeit der Therapiemethoden
• Mit völlig neuen Artikeln zu Trauma, Schmerz und Ethik
»Den Leser*innen wird sehr kompakt umfangreiches Fachwissen von renommierten Autorinnen geboten. Die vielfältigen Zielgruppen, von Studierenden bis hin zu Forschern und Praktikern erhalten mit diesem Handbuch der Psychotraumatologie ein umfangreiches Standardwerk. (Allerdings müssen sich die angesprochene Praktiker dieses Werk für 120 leisten können.) Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, ist das Buch gut geeignet.«
Jürgen Beushausen, Handbuch für Psychotraumatologie, 30.03.2020
Pressestimmen zur 2. Auflage (2012):
»Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten!«
Miriam Berger, Gehirn&Geist
»Alles in allem kann man dieses Buch als anregendes Standardwerk empfehlen.«
Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt
»Ein wegweisendes Handbuch mit Geschlechterblick ... liefert etliche, auch für Laien gut verständliche Texte sowie Hinweise auf viele internationale Studien zu diesem Thema.«
Emma
»Das Buch ist sowohl für Ausbildung als auch für Praktiker konzipiert. Es ist ein großer Gewinn für die praktische Arbeit.«
Juliana Matt, Report Psychologie
»Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, gut geeignet.«
Wolfgang Jergas, socialnet.de
Zielgruppe:
- PsychotraumatologInnen
- PsychotherapeutInnen mit Trauma-Weiterbildung
- PsychoanalytikerInnen, PsychiaterInnen, PsychologInnen
- Führungskräfte und MitarbeiterInnen in »Blaulichtberufen« und
Beratungsstellen
- SozialarbeiterInnen/ SeelsorgerInnen
-
ErzieherInnen, vor allem in Einrichtungen für Schwer- und Schwersterziehbare
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Aktualisiert: 2023-04-21
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Die überfürsorgliche Mutter packt den Koffer, während Heinrich Lee in der Natur herumstreift, bevor er auf Wanderschaft geht. Mit dieser sinnbildlichen Szene beginnt Gottfried Keller seinen autobiographischen Roman „Der grüne Heinrich“. Eindringlicher als in jeder psychologischen Abhandlung lässt sich durch dessen Lektüre erfahren, welchen Einfluss eine enge Mutterbindung auf die Liebes- und Arbeitsfähigkeit haben kann. Immer wieder sucht Heinrich das Weite, trifft auf Frauen und Weggefährten und treibt doch bindungslos und ohne Bodenhaftung durch den bürgerlichen Kosmos. Keller, ein Meister der Introspektion, erzählt in seinem „Anti-Bildungsroman“ von männlichen Bindungsängsten, die sich hinter Freiheitsträumen verstecken, und psycho-sozialen Bedingungen, die eine Identitätsbildung erschweren. Diesen Problemen kommt Christian Tanzmann in seiner Monographie in sachkundiger wie erhellender Analyse auf die Spur. Zugleich erschüttert er die im Windschatten von Freuds Ödipus-Komplex segelnde Keller-Forschung. „Die Arbeit leistet einen substanziellen Beitrag zur psychoanalytischen Keller-Forschung und, insofern diese ihrerseits zu einem Modellfall psychoanalytischer Literaturwissenschaft geworden ist, zu den damit verbundenen theoretischen und methodischen Diskussionen.“ (Heinrich Detering)
Aktualisiert: 2020-11-16
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