Der Aalschokker "Hannelore" der an der westlichen Hafenspitze Gernsheims auf dem Trockenen liegt, hat sich zum beliebten Ausflugsziel entwickelt. Doch die Schöfferstadt Gernsheim hat noch mehr zu bieten: ihre Lage in der weitläufigen Auenlandschaft des Rheins, gute Verkehrsanbindungen, Schulen, öffentliche Einrichtungen, Dienstleistungensangebote und Sportstätten in engem Radius. Studierende des Fachgebietes Städtebau der TU Darmstadt untersuchen die Potenziale der Stadt und zeigen mit vielfältigen phantasievollen Entwürfen, wie Innenstadt und Randgebiete Gernsheims für Bewohner und Besucher attraktiver gemacht, belebt und verbunden werden können.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Wir leben in Zwischenräumen - zwischen Geburt und Tod, zwischen Tag und Nacht. In den Träumen spiegeln sich die Zwischenräume des Bewusstseins, in Briefen lesen wir zwischen den Zeilen. Die neuen Netzwerke haben die virtuellen Zwischenräume erweitert; das Dazwischen der Beziehungen hat sich verändert. Zwischenräume sind Elemente kultureller Identität, Räume der Interaktion und der besonderen Nutzung.
Die Städte leben wegen der Zwischenräume. In den autochthonen Architekturen dienten die Zwischenräume zur Bewältigung klimatischer Probleme. Je nach Klimazone bestimmen Zwischenräume die Architektur; sie dienen zur Erzeugung von Kühle oder von Wärme - in der japanischen Architektur die Engava, in den Häusern der ariden Klimazone der Eiwan, im venezianischen Haus der Spazio Centrale Passante. Auf der Suche nach einer klimagerechten Architektur erfahren die Zwischenräume neue Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Gewissermaßen und sinnbildlich zwischen zwei Buchdeckeln - in diesem Fall der Antrittsvorlesung und der letzten Vorlesung - wird ein Lehrkonzept aufgespannt, das fast genau 20 Jahre lang Teil der Lehre am Fachbereich Architektur an der Technischen Universität Darmstadt war.
Kurz und knapp werden die Aufgabenbereiche beschrieben und mit einer Serie von herausragenden Studien- und Diplomarbeiten belegt. Über die Kohärenz und die Qualität der Studienleistungen mögen sich Interessierte selbst ein Urteil bilden.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
In der frühen europäischen Architektur galt der formalen Gestalt von Räumen kaum ein wahrnehmbares Interesse. Erst in der Zeit der griechischen Klassik wurde Raumgestaltung zu einem Thema, das seither die Architektur begleitet und seinen Rang behauptet hat.
Dieser durch politische und gesellschaftliche Veränderungen angestoßene Paradigmenwandel war der eigentliche Beginn der Architekturgeschichte Europas. Ihm gelten Thema und Inhalt dieses Buches; gründliche Analysen bedeutender Beispiele griechischer und römischer Architektur machen diesen Prozess nachvollziehbar.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Der Aalschokker "Hannelore" der an der westlichen Hafenspitze Gernsheims auf dem Trockenen liegt, hat sich zum beliebten Ausflugsziel entwickelt. Doch die Schöfferstadt Gernsheim hat noch mehr zu bieten: ihre Lage in der weitläufigen Auenlandschaft des Rheins, gute Verkehrsanbindungen, Schulen, öffentliche Einrichtungen, Dienstleistungensangebote und Sportstätten in engem Radius. Studierende des Fachgebietes Städtebau der TU Darmstadt untersuchen die Potenziale der Stadt und zeigen mit vielfältigen phantasievollen Entwürfen, wie Innenstadt und Randgebiete Gernsheims für Bewohner und Besucher attraktiver gemacht, belebt und verbunden werden können.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Ob man im Proton-Synchrotron des Forschungszentrum CERN - dem stärksten Teilchenbeschleuniger der Welt - auch Gold herstellen könne, gehört zu den gestellten Fragen. Hingegen erfahren wir etwas über das "Fliegen wie die Möwen" in einem Albatrosmodell von 14 m Fügelspannweite, Streitbares aus den CIAM-Kongressen, Tagesabläufe in Frank Lloyd Wrights Büro in Taliensin, Genaueres über das Ende der Sihlhochstraße durch Zürich oder die unendliche Geschichte von der langwierigen energetischen Sanierung der Institutsgebäude der TU Darmstadt.
Peter Steigers erzählerische Bummeleien durch die Welt- und Architekturgeschichte, frei von jeglichem Jägerlatein, sind auf jeden Fall dieses Bändchen wert.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Ob man im Proton-Synchrotron des Forschungszentrum CERN - dem stärksten Teilchenbeschleuniger der Welt - auch Gold herstellen könne, gehört zu den gestellten Fragen. Hingegen erfahren wir etwas über das "Fliegen wie die Möwen" in einem Albatrosmodell von 14 m Fügelspannweite, Streitbares aus den CIAM-Kongressen, Tagesabläufe in Frank Lloyd Wrights Büro in Taliensin, Genaueres über das Ende der Sihlhochstraße durch Zürich oder die unendliche Geschichte von der langwierigen energetischen Sanierung der Institutsgebäude der TU Darmstadt.
Peter Steigers erzählerische Bummeleien durch die Welt- und Architekturgeschichte, frei von jeglichem Jägerlatein, sind auf jeden Fall dieses Bändchen wert.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Gewissermaßen und sinnbildlich zwischen zwei Buchdeckeln - in diesem Fall der Antrittsvorlesung und der letzten Vorlesung - wird ein Lehrkonzept aufgespannt, das fast genau 20 Jahre lang Teil der Lehre am Fachbereich Architektur an der Technischen Universität Darmstadt war.
Kurz und knapp werden die Aufgabenbereiche beschrieben und mit einer Serie von herausragenden Studien- und Diplomarbeiten belegt. Über die Kohärenz und die Qualität der Studienleistungen mögen sich Interessierte selbst ein Urteil bilden.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Wir leben in Zwischenräumen - zwischen Geburt und Tod, zwischen Tag und Nacht. In den Träumen spiegeln sich die Zwischenräume des Bewusstseins, in Briefen lesen wir zwischen den Zeilen. Die neuen Netzwerke haben die virtuellen Zwischenräume erweitert; das Dazwischen der Beziehungen hat sich verändert. Zwischenräume sind Elemente kultureller Identität, Räume der Interaktion und der besonderen Nutzung.
Die Städte leben wegen der Zwischenräume. In den autochthonen Architekturen dienten die Zwischenräume zur Bewältigung klimatischer Probleme. Je nach Klimazone bestimmen Zwischenräume die Architektur; sie dienen zur Erzeugung von Kühle oder von Wärme - in der japanischen Architektur die Engava, in den Häusern der ariden Klimazone der Eiwan, im venezianischen Haus der Spazio Centrale Passante. Auf der Suche nach einer klimagerechten Architektur erfahren die Zwischenräume neue Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Ein zentraler Baustein in der Berufspraxis von Lehrkräften ist die Kommunikation. Die Corona-Pandemie hat diese in allen Bereichen vor neue Herausforderungen gestellt. Nicht zuletzt in den Schulpraktischen Studien der Lehramtsausbildung musste innerhalb kürzester Zeit auf digitale Formate zur Hospitation im Unterricht, für Gespräche mit Lehrkräften sowie für die universitätsinternen Veranstaltungen zurückgegriffen werden. Daher widmete sich die 41. Tagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Schulpraktische Studien am Zentrum für Lehrerbildung an der Technischen Universität Darmstadt im September 2021 u.a. folgenden Fragen: Wie verändert sich der Kommunikationsraum Schule in der digitalen Welt und welche Auswirkungen hat das auf die Schulpraktischen Studien? Wie lässt sich die Selbstreflexion angehender Lehrkräfte anleiten, um eigene situationsbezogene Kommunikationsstrategien und -praktiken bewusst wahrzunehmen und auf den Schul-/Unterrichtsalltag zu transferieren und wie können umgekehrt mittels Reflexion Kommunikationsstrategien verbessert werden? Welche Chancen und Risiken müssen aktuell kommuniziert und bewältigt werden?
Der vorliegende Sammelband gibt Einblicke in die Talks, Vorträge und Workshops der Tagung. Die Beiträge richten sich sowohl an Lehrende und Verantwortliche Schulpraktischer Studien wie auch an schulische Akteure und Studierende pädagogischer Studiengänge.
Aktualisiert: 2023-05-02
> findR *
Die jährliche Ausstellung 'SICHTEN' ist offizielle Veranstaltung des renommierten Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt und hat sich - seit 1997 - zu einer festen Tradition der Fakultät entwickelt. Begleitend zur studentisch organisierten Ausstellung erscheint die Publikation bestehend aus vier Heften in einem minimalistischen Klappschuber, der die herausragenden Arbeiten der letzten beiden Semestern in Bild und Schrift festhält. Abgebildet sind Hoch- und Städtebauentwürfe, aber auch gestalterische Werke der heranwachsenden Generation junger Architekt/innen. Seit der ersten Schau vor 22 Jahren ist der Sichten - Katalog zu einer beliebten Lektüre geworden und frühere Jahrgänge haben sich zu gesuchten Liebhaberstücken entwickelt.
Aktualisiert: 2020-12-10
Autor:
Ozan Akcay,
Hanna Andal,
Sennur Bayram,
Daniel Buck,
Technische Universität Darmstadt Fachbereich Architektur,
Simona Genova,
Katharina Hoff,
Rebecca Kannegießer,
Zora Schües,
Muriel Stemmler,
Margarita Vollmer,
Friedrich von Bieberstein,
Alessia Weckenmann
> findR *
Prof. Dr.-Ing. Werner Durth beendete am 29.11.2017 nach rund zwei Jahrzehnten seine Lehrtätigkeit am Fachgebiet Geschichte und Theorie der Architektur der TU Darmstadt. Anlässlich seines Abschieds publizierte er eine Auswahl seiner künstlerischen Werke in einem umfangreichen Skizzenbuch. Wer in Durth bislang „nur“ den vielfach ausgezeichneten Architekturhistoriker und genialen Netzwerker gesehen hatte, kann ihn nun als Maler, Zeichner und Illustrator kennenlernen. Neben zahlreichen seiner künstlerischen Arbeiten aus den vergangenen Jahrzehnten enthält der Katalog auch den Text seiner Abschiedsvorlesung.
Aktualisiert: 2020-07-06
> findR *
Die jährliche Ausstellung "Sichten" ist offizielle Veranstaltung des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt und hat sich - seit 1997 - zu einer festen Tradition des Fachbereichs entwickelt. Begleitend zur Ausstellung erscheint der Katlog, der die herausragenden Arbeiten wie Entwürfe, Zeichnung, Fotografien und Plastiken der heranwachsenden Generation junger Architekt/innen in Bild und Schrift festhällt. Mit der Erstauflage von 600 Stück ist der Katalog zu einer beliebten Lektüre geworden und frühere Jahrgänge haben sich zu gesuchten Liebhaberstücken entwickelt.
Aktualisiert: 2018-11-01
> findR *
Der Band versammelt in 34 Beiträgen die Geschichte der TH bzw. TU Darmstadt im Zusammenhang
mit der allgemeinen Entwicklung. Sein Schwerpunkt liegt auf den Jahrzehnten seit
1970/80, weil sich seither die Universitäten und ebenso die wissenschaftlichen Disziplinen
stark verändert haben. Untersucht werden daher beispielsweise der Wandel der Forschungskultur,
die Neuausrichtung der hochschul- und wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen
und der Studiengänge sowie die hessische Hochschulpolitik und wie diese Aspekte sich
an der TU Darmstadt niedergeschlagen haben. Vorgestellt werden Disziplinen und Prozesse,
an denen sich der Wandel besonders gut ablesen lässt, wozu auch ein Blick auf das Auf und
Ab der Fächer gehört, die Rolle der Frauen und Studierenden sowie nicht zuletzt die Hochschule
im Kontext der Region. Das alles ruht auf einer soliden geschichtlichen Grundlage
und berücksichtigt dabei besonders die Entwicklung im Nationalsozialismus und den Umgang
der Hochschule mit der Erinnerung daran. Der Band schließt mit einer Chronik, Listen,
Tabellen und Schaubildern sowie kurzen Selbstdarstellungen der Fachbereiche seit 1970.
Aktualisiert: 2020-07-06
> findR *
Die jährliche Ausstellung "Sichten" ist offizielle Veranstaltung des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt und hat sich - seit 1997 - zu einer festen Tradition des Fachbereichs entwickelt. Begleitend zur Ausstellung erscheint der Katlog, der die herausragenden Arbeiten wie Entwürfe, Zeichnung, Fotografien und Plastiken der heranwachsenden Generation junger Architekt/innen in Bild und Schrift festhällt. Mit der Erstauflage von 600 Stück ist der Katalog zu einer beliebten Lektüre geworden und frühere Jahrgänge haben sich zu gesuchten Liebhaberstücken entwickelt.
Aktualisiert: 2018-11-01
> findR *
„Wiederaufbau und Erweiterung“ der TH Darmstadt, das waren die Kernaufgaben des Staatlichen Hochschulbauamts Darmstadt in der Zeit seines Bestehens von 1949 – 1988: Rund vierzig Jahre, in denen die dort Beschäftigten mit ihrer Arbeit das Bild der TH Darmstadt in der Stadt prägten – ein Bild, welches bis heute zu erkennen ist.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit fertigten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamts unzählige Fotografien an, um den jeweiligen Baufortschritt zu dokumentieren. Diese Fotografien zeigen dabei nicht nur eindrucksvoll die bauliche Entwicklung der Technischen Hochschule,sondern sie liefern auch bisher weniger bekannte Eindrücke von Darmstadt sowie der Hochschulstandorte im Stadtgebiet.
Der nun erstmals erschienene Bildband „Wiederaufbau und Erweiterung – Das Staatliche Hochschulbauamt Darmstadt 1949 – 1988“ zeigt eine spannende Auswahl aus den rund 13.000 angefertigten Fotografien. Die Bilder werden durch Texte zur baulichen Entwicklung der TH Darmstadt und biographische Informationen zu den Bauamtsleitern ergänzt.
Aktualisiert: 2020-07-06
> findR *
Der Aalschokker "Hannelore" der an der westlichen Hafenspitze Gernsheims auf dem Trockenen liegt, hat sich zum beliebten Ausflugsziel entwickelt. Doch die Schöfferstadt Gernsheim hat noch mehr zu bieten: ihre Lage in der weitläufigen Auenlandschaft des Rheins, gute Verkehrsanbindungen, Schulen, öffentliche Einrichtungen, Dienstleistungensangebote und Sportstätten in engem Radius. Studierende des Fachgebietes Städtebau der TU Darmstadt untersuchen die Potenziale der Stadt und zeigen mit vielfältigen phantasievollen Entwürfen, wie Innenstadt und Randgebiete Gernsheims für Bewohner und Besucher attraktiver gemacht, belebt und verbunden werden können.
Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *
An einer Technischen Universität, an der Bauingenieurwesen
und Architektur seit weit mehr als 125 Jahren gelehrt werden,
war es sicherlich nahe liegend, dass im Rahmen eines
Modellversuchs, der der Hochschule insgesamt mehr Autonomie
einräumt, auch über die Verantwortung für die Baumaßnahmen
diskutiert wurde. Dass aber die Universitätsleitung
den Mut und das Land Hessen das Vertrauen hatte, dass
diese verantwortungsvolle und auch nicht ganz problemund
risikolose Aufgabe der Universität selbst übertragen
werden sollte, war im Umfeld bundesdeutscher Hochschulen
alles andere als selbstverständlich. Der Regelfall ist nach wie
vor, dass für die Durchführung der Hochschulbaumaßnahmen
die staatlichen Bau- und Liegenschaftsbetriebe der jeweiligen
Länder und damit Institutionen außerhalb der
Hochschulen zuständig sind.
Als die Rahmenbedingungen des Autonomie-Modells der TU
Darmstadt definert wurden, konnte die Universität mit dem
damaligen Präsidenten und Bauingenieur Prof. Dr.-Ing. Wörner
an ihrer Spitze glaubhaft vermitteln, dass Hochschulautonomie
für die TU Darmstadt folgerichtig und zwangsläufig
auch die Autonomie bei der Abwicklung der Bauangelegenheiten
bedeutet. Durch die Regelungen im „TU Darmstadt-
Gesetz“, das eigentlich den sperrigen Titel „Gesetz zur organisatorischen
Fortentwicklung der Technischen Universität
Darmstadt“ trägt, wurde die TU Darmstadt am 1. 1. 2005 zur
Modellhochschule für eine umfassende Autonomie. Durch
die einfache Formulierung im Gesetzestext: „die TU Darmstadt
ist für ihre Grundstücks- und Bauangelegenheiten
selbst zuständig“, konnte die Universität fortan auch sämtliche
Phasen bei der Betreuung und Durchführung von Baumaßnahmen
in eigener Verantwortung durchführen, ohne
dass zwingend der aus dem ehemaligen Staatsbauamt hervorgegangene
Landesbetrieb Hessisches Baumanagement
(hbm) eingeschaltet und beauftragt werden musste. Das in
dieser Form an der TU Darmstadt neu gebildete Dezernat
Bau und Immobilien (seit November 2014 Dezernat Baumanagement
und Technischer Betrieb) übernahm neben anderen
Aufgaben wie dem Flächenmanagement und dem
kaufmännischen Gebäudemanagement, einschließlich der
Abwicklung von Ver- und Anmietungen sowie Veräußerung
und Kauf von Liegenschaften, nunmehr auch sämtliche Bauherrenaufgaben.
Hierzu wurden 9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Niederlassung
des Hessischen Baumanagements (hbm) in
Darmstadt, die bereits in den Vorjahren kleine Bau- und Bauunterhaltungsmaßnahmen
für die TU Darmstadt betreut
hatten, an die TU Darmstadt versetzt. Durch diesen Personalübergang
war auch der Fortgang der über das Jahr 2004
hinaus laufenden kleinen Baumaßnahmen sichergestellt.
Weiteres Personal zur Abwicklung der großen Bauvorhaben
wurde in den nachfolgenden Jahren projektbezogen und
sukzessive bedarfsgerecht zusätzlich eingestellt. Die Autonomie
in Bauangelegenheiten war damit auch ein Umorganisations-
und Aufbauprojekt innerhalb der Universitätsverwaltung.
Im ersten Jahr 2005 mit insgesamt rund 30 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern einschließlich des Personals
für die Liegenschaftsverwaltung gestartet, wurde der Personalstamm
des Dezernats Baumanagement und Technischer
Betrieb durch zum Teil projektbezogene Verstärkungen bis
zum Jahr 2014 annähernd verdoppelt.
Die Bedarfs- und Programmplanung in Abstimmung mit den
zukünftigen Nutzern, die Betreuung der Planung der Baumaßnahmen,
die Ausschreibung und Vergabe von Bau- und
Planungsleistungen einschließlich der Durchführung von Architektenwettbewerben
sowie das Beauftragen, Abrechnen
und Abnehmen der Leistungen einschließlich des Controllings
der Qualitäten, Kosten und Termine werden seit dem
Jahr 2005 durch das Dezernat Baumanagement und Technischer
Betrieb wahrgenommen. Um eine weitere gesetzliche
Vorgabe umzusetzen, nämlich geeignete Maßnahmen zur
Korruptionsvermeidung zu treffen, hat die Universität weiterhin
mit dem „Competence Center Vergabe“ des hbm in
Fulda kooperiert und die formale Abwicklung der Bauvergaben
dort durchführen lassen. Dadurch konnten sowohl
der Standard als auch die etablierten IT-gestützen Verfahren
analog zum sonstigen Landesbau gesichert werden.
Ansonsten gelten für die TU Darmstadt letztlich die gleichen
Regeln wie für den Landesbetrieb hbm. Ein wesentlicher Unterschied
ist allerdings, dass die TU Darmstadt ein jährliches
Bauinvestitionsbudget zur eigenen Verwaltung erhält und
TU-Buch-A_001-013_V_rz.indd 12 10.12.14 14:30
13
Thorsten Schmidt Einleitung
hierdurch die Anmeldung und Einzelveranschlagung der
Baumaßnahmen im Bauhaushalt des Landes entfällt. In der
ersten Modellversuchsperiode in den Jahren 2005 bis 2009
hat die TU Darmstadt für Bau- und Geräteinvestitionen jährlich
einen Betrag in Höhe von 20 Mio. Euro erhalten. Seit
dem Jahr 2010 wurde das Budget zur Kompensation weggefallener
Bundesmittel nach der Abschaffung der allgemeinen
Hochschulbauförderung auf jährlich 25,5 Mio. Euro aufgestockt.
Darüber hinaus konnte die TU Darmstadt von Sonderprogrammen
wie dem Konjunkturpaket II, dem Sonderinvestitionsprogramm
des Landes, dem Hochschulpakt 2020
und weiteren Sonderfinanzierungszusagen insbesondere für
die Universitäts- und Landesbibliothek und das Schloss profitieren,
sodass die jährlichen Bauausgaben im Jahr 2012
mit rund 100 Mio. Euro ihren bisherigen Höhepunkt erreichen
konnten. Vernachlässigbar war hierbei die ebenfalls
durch das „TU Darmstadt-Gesetz“ eingeräumte Möglichkeit,
nicht benötigte Liegenschaften veräußern und entsprechende
Erlöse zur Verstärkung der Investitionsmittel verwenden
zu dürfen. Diese durch das Wachstum der Universität nur für
kleineren Streubesitz nutzbare Option ist aber über die
Übertragung der Zuständigkeit für die Baumaßnahmen hinaus
ein weiterer Ausdruck einer umfassenden Autonomie.
Erst am Ende eines Jahres hat die TU Darmstadt gegenüber
dem Land über die getätigten Grundstücksgeschäfte zu berichten.
Da ansonsten hierzu keine ministeriellen Genehmigungen
erforderlich sind, kann die TU Darmstadt durch die
gesetzliche Ermächtigung faktisch und vollumfänglich Eigentümerrechte
ausüben, ohne dass die Grundstücke ihr tatsächlich
durch Grundbuchänderung übertragen wurden.
Durch die Bündelung der Zuständigkeit für die Grundstücksund
Bauangelegenheiten in der Universitätsverwaltung ist
der Kreis der insgesamt Beteiligten deutlich kleiner geworden
und es konnten durch flachere Hierachien und die abschließende
Entscheidungsbefugnis direkt beim Präsidium
schnellere und effizientere Abläufe erreicht werden. Mit der
Autonomie konnte somit im Wesentlichen eine Verwaltungsbeschleunigung
erreicht werden, die es der TU Darmstadt
ermöglicht hat, schneller auf sich ändernde Anforderungen
aus Lehre und Forschung zu reagieren. Nach der erfolgreichen
Evaluierung der „Bauautonomie“ an der TU Darmstadt
wurden im Jahr 2009 vergleichbare Regelungen als Wahlmöglichkeit
für alle Hochschulen in das Hessische Hochschulgesetz
aufgenommen. Selbst der Hessische Rechnungshof
hat der TU Darmstadt nach einer Prüfung vor Ort in den
„Bemerkungen 2011“ bestätigt, dass es ihr gelungen sei, „die
Baumaßnahmen eigenverantwortlich, flexibel und zeitnah
durchzuführen.“
Neben den Rahmenbedingungen wurde der Erfolg auch
durch das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Dezernats Baumanagement und Technischer Betrieb
ermöglicht. Ein nicht unerheblicher Teil hatte bereits
seit dem Studium einen persönlichen Bezug zur TU Darmstadt
aufgebaut und damit ein hohes Maß an Identifikation
mit den Aufgaben und dem Arbeitgeber mitgebracht. Die
breite eigene Kompetenz und Erfahrung des Personals im
Dezernat Baumanagement und Technischer Betrieb bei der
Planung und Umsetzung von Bauprojekten ist ein wesentlicher
Schlüssel für die erfolgreiche Wahrnehmung der Bauherrenfunktion
und der Projektsteuerung, auch wenn für die
Realisierung der Projekte überwiegend externe Planungsbüros
beauftragt werden. Hierdurch können insbesondere in
der Projekteinleitungs- und Entwicklungsphase mit den zukünftigen
Nutzern die für eine schnelle und wirtschaftliche
Realisierung erforderlichen Fragestellungen geklärt und erste
Skizzen oder Visualisierungen erstellt werden.
Die Bauautonomie als ein Bestandteil des umfassenden Autonomiemodells
an der TU Darmstadt ist inzwischen längst
etabliert und nicht mehr wegzudenken. Die Bautätigkeit an
der TU Darmstadt hat unter diesen Bedingungen einen neuen
Höhepunkt erreicht, wie es ihn zuletzt in der Ausbauphase
der frühen 1970er-Jahre gegeben hat. Die zahlreichen im
Rahmen der Autonomie seit 2005 erfolgreich durchgeführten
Bauprojekte haben der Universität ein neues Gepräge
und eine neue baulich-räumliche Qualitität gegeben. Sie
sind damit ein deutlich sichtbarer Beleg für die Leistungsfähigkeit
der Hochschulautonomie an der TU Darmstadt insgesamt.
Aktualisiert: 2020-07-06
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher zum Thema TU Darmstadt
Sie suchen ein Buch über TU Darmstadt? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum
Thema TU Darmstadt. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr
hat zahlreiche Bücher zum Thema TU Darmstadt im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das
passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das
Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche
Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema TU Darmstadt einfach online und lassen Sie es sich bequem nach
Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.
TU Darmstadt - Große Auswahl Bücher bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum
Thema TU Darmstadt, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche
Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl
Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Unter TU Darmstadt und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung
thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege.
Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem
zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu
studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.