Furk’art

Furk’art von Grath,  Jürgen
Die Furk’art, das außergewöhnliche Projekt des Galeristen Marc Hostettler auf dem schweizerischen Furkapass, wird in vorliegender Monografie erstmals umfassend dargestellt. In den Jahren von 1983 bis 1999 waren 62 namhafte Künstlerinnen und Künstler eingeladen, im Hotel Furkablick und seiner Umgebung an einer Art künstlerischem Feldversuch teilzunehmen. Die Entlegenheit und raue Schönheit des Ortes inmitten der Gletscher und Gipfel rund um den Pass generierten eine Faszination, der sich prominente Vertreter der Gegenwartskunst wie Marina Abramović/Ulay, Max Bill, Guillaume Bijl, Daniel Buren, Ian Hamilton Finlay, Fischli&Weiß, Günther Förg, Jenny Holzer, Per Kirkeby, Joseph Kosuth, Richard Long, Mario Merz, Panamarenko oder Roman Signer nicht entziehen konnten. Die Vielfalt der Teilnehmer und die Unterschiedlichkeit der Bildgattungen, Materialisierungen und Medialisierungen zeigen die Furk’art als heterogenen Werk- und Projektkomplex, der am Rande des kommerzialisierten Institutionengeflechts zu einem offenen Kunstsystem eigener Art zusammenwuchs. Das Zulassen der Vergänglichkeit als genuiner Teil des Programms führte dazu, dass gerade die dem freien Naturraum exponierten Arbeiten heute zum Teil nur noch als Relikte in Form von Spuren oder Fragmenten vorhanden oder bereits gänzlich verschwunden sind. Mit dieser Veröffentlichung legt Jürgen Grath die erste Gesamtübersicht aller jemals ausgeführten oder projektierten Werke der Furk’art vor. Ein ausführlicher und reich bebilderter Dokumentationsteil ermöglicht einen bisher einzigartigen Überblick über das gesamte Projekt. Darüber hinaus systematisiert der Autor die Werke in ihrer Heterogenität durch eine Aufschlüsselung der konzeptionellen Bezüge. Anhand des Begriffs der „Performativen Materialität“ wird das Metasystem eines „Performativen Raumes“ in den Kategorien „Ort“, „Körper“ und „Zeit“ entwickelt, das die Folie für folgende Einzelbetrachtungen bildet: James Lee Byars‘ „A Drop of Black Perfume“ (1983) und „Introduction of the Sages to the Alps“ (1984), Marina Abramovićs/Ulays „Nightsea Crossing“ (1984), Res Ingolds „Main Deck Container P/N1-2A“ (1986), Daniel Burens Markierung der Fensterläden (o.T. 1986-88) und „La visée“ (1988), Richard Longs „WIND LINE OVER THE FURKA PASS“ (1989) und Jenny Holzers „Truisms“ (1991). Ein ausführlicher Anhang stellt neben einem bisher unveröffentlichten Interview mit James Lee Byars von 1990 anlässlich seiner Performance „Invitation to One Million Artists to Open Documenta 9“ wesentliches Originalmaterial der Furk’art und die aktuelle Quellenlage für weitere Forschungsarbeiten zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Furk’art

Furk’art von Grath,  Jürgen
Die Furk’art, das außergewöhnliche Projekt des Galeristen Marc Hostettler auf dem schweizerischen Furkapass, wird in vorliegender Monografie erstmals umfassend dargestellt. In den Jahren von 1983 bis 1999 waren 62 namhafte Künstlerinnen und Künstler eingeladen, im Hotel Furkablick und seiner Umgebung an einer Art künstlerischem Feldversuch teilzunehmen. Die Entlegenheit und raue Schönheit des Ortes inmitten der Gletscher und Gipfel rund um den Pass generierten eine Faszination, der sich prominente Vertreter der Gegenwartskunst wie Marina Abramović/Ulay, Max Bill, Guillaume Bijl, Daniel Buren, Ian Hamilton Finlay, Fischli&Weiß, Günther Förg, Jenny Holzer, Per Kirkeby, Joseph Kosuth, Richard Long, Mario Merz, Panamarenko oder Roman Signer nicht entziehen konnten. Die Vielfalt der Teilnehmer und die Unterschiedlichkeit der Bildgattungen, Materialisierungen und Medialisierungen zeigen die Furk’art als heterogenen Werk- und Projektkomplex, der am Rande des kommerzialisierten Institutionengeflechts zu einem offenen Kunstsystem eigener Art zusammenwuchs. Das Zulassen der Vergänglichkeit als genuiner Teil des Programms führte dazu, dass gerade die dem freien Naturraum exponierten Arbeiten heute zum Teil nur noch als Relikte in Form von Spuren oder Fragmenten vorhanden oder bereits gänzlich verschwunden sind. Mit dieser Veröffentlichung legt Jürgen Grath die erste Gesamtübersicht aller jemals ausgeführten oder projektierten Werke der Furk’art vor. Ein ausführlicher und reich bebilderter Dokumentationsteil ermöglicht einen bisher einzigartigen Überblick über das gesamte Projekt. Darüber hinaus systematisiert der Autor die Werke in ihrer Heterogenität durch eine Aufschlüsselung der konzeptionellen Bezüge. Anhand des Begriffs der „Performativen Materialität“ wird das Metasystem eines „Performativen Raumes“ in den Kategorien „Ort“, „Körper“ und „Zeit“ entwickelt, das die Folie für folgende Einzelbetrachtungen bildet: James Lee Byars‘ „A Drop of Black Perfume“ (1983) und „Introduction of the Sages to the Alps“ (1984), Marina Abramovićs/Ulays „Nightsea Crossing“ (1984), Res Ingolds „Main Deck Container P/N1-2A“ (1986), Daniel Burens Markierung der Fensterläden (o.T. 1986-88) und „La visée“ (1988), Richard Longs „WIND LINE OVER THE FURKA PASS“ (1989) und Jenny Holzers „Truisms“ (1991). Ein ausführlicher Anhang stellt neben einem bisher unveröffentlichten Interview mit James Lee Byars von 1990 anlässlich seiner Performance „Invitation to One Million Artists to Open Documenta 9“ wesentliches Originalmaterial der Furk’art und die aktuelle Quellenlage für weitere Forschungsarbeiten zur Verfügung.
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Furk’art von Grath,  Jürgen
Die Furk’art, das außergewöhnliche Projekt des Galeristen Marc Hostettler auf dem schweizerischen Furkapass, wird in vorliegender Monografie erstmals umfassend dargestellt. In den Jahren von 1983 bis 1999 waren 62 namhafte Künstlerinnen und Künstler eingeladen, im Hotel Furkablick und seiner Umgebung an einer Art künstlerischem Feldversuch teilzunehmen. Die Entlegenheit und raue Schönheit des Ortes inmitten der Gletscher und Gipfel rund um den Pass generierten eine Faszination, der sich prominente Vertreter der Gegenwartskunst wie Marina Abramović/Ulay, Max Bill, Guillaume Bijl, Daniel Buren, Ian Hamilton Finlay, Fischli&Weiß, Günther Förg, Jenny Holzer, Per Kirkeby, Joseph Kosuth, Richard Long, Mario Merz, Panamarenko oder Roman Signer nicht entziehen konnten. Die Vielfalt der Teilnehmer und die Unterschiedlichkeit der Bildgattungen, Materialisierungen und Medialisierungen zeigen die Furk’art als heterogenen Werk- und Projektkomplex, der am Rande des kommerzialisierten Institutionengeflechts zu einem offenen Kunstsystem eigener Art zusammenwuchs. Das Zulassen der Vergänglichkeit als genuiner Teil des Programms führte dazu, dass gerade die dem freien Naturraum exponierten Arbeiten heute zum Teil nur noch als Relikte in Form von Spuren oder Fragmenten vorhanden oder bereits gänzlich verschwunden sind. Mit dieser Veröffentlichung legt Jürgen Grath die erste Gesamtübersicht aller jemals ausgeführten oder projektierten Werke der Furk’art vor. Ein ausführlicher und reich bebilderter Dokumentationsteil ermöglicht einen bisher einzigartigen Überblick über das gesamte Projekt. Darüber hinaus systematisiert der Autor die Werke in ihrer Heterogenität durch eine Aufschlüsselung der konzeptionellen Bezüge. Anhand des Begriffs der „Performativen Materialität“ wird das Metasystem eines „Performativen Raumes“ in den Kategorien „Ort“, „Körper“ und „Zeit“ entwickelt, das die Folie für folgende Einzelbetrachtungen bildet: James Lee Byars‘ „A Drop of Black Perfume“ (1983) und „Introduction of the Sages to the Alps“ (1984), Marina Abramovićs/Ulays „Nightsea Crossing“ (1984), Res Ingolds „Main Deck Container P/N1-2A“ (1986), Daniel Burens Markierung der Fensterläden (o.T. 1986-88) und „La visée“ (1988), Richard Longs „WIND LINE OVER THE FURKA PASS“ (1989) und Jenny Holzers „Truisms“ (1991). Ein ausführlicher Anhang stellt neben einem bisher unveröffentlichten Interview mit James Lee Byars von 1990 anlässlich seiner Performance „Invitation to One Million Artists to Open Documenta 9“ wesentliches Originalmaterial der Furk’art und die aktuelle Quellenlage für weitere Forschungsarbeiten zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Furk’art

Furk’art von Grath,  Jürgen
Die Furk’art, das außergewöhnliche Projekt des Galeristen Marc Hostettler auf dem schweizerischen Furkapass, wird in vorliegender Monografie erstmals umfassend dargestellt. In den Jahren von 1983 bis 1999 waren 62 namhafte Künstlerinnen und Künstler eingeladen, im Hotel Furkablick und seiner Umgebung an einer Art künstlerischem Feldversuch teilzunehmen. Die Entlegenheit und raue Schönheit des Ortes inmitten der Gletscher und Gipfel rund um den Pass generierten eine Faszination, der sich prominente Vertreter der Gegenwartskunst wie Marina Abramović/Ulay, Max Bill, Guillaume Bijl, Daniel Buren, Ian Hamilton Finlay, Fischli&Weiß, Günther Förg, Jenny Holzer, Per Kirkeby, Joseph Kosuth, Richard Long, Mario Merz, Panamarenko oder Roman Signer nicht entziehen konnten. Die Vielfalt der Teilnehmer und die Unterschiedlichkeit der Bildgattungen, Materialisierungen und Medialisierungen zeigen die Furk’art als heterogenen Werk- und Projektkomplex, der am Rande des kommerzialisierten Institutionengeflechts zu einem offenen Kunstsystem eigener Art zusammenwuchs. Das Zulassen der Vergänglichkeit als genuiner Teil des Programms führte dazu, dass gerade die dem freien Naturraum exponierten Arbeiten heute zum Teil nur noch als Relikte in Form von Spuren oder Fragmenten vorhanden oder bereits gänzlich verschwunden sind. Mit dieser Veröffentlichung legt Jürgen Grath die erste Gesamtübersicht aller jemals ausgeführten oder projektierten Werke der Furk’art vor. Ein ausführlicher und reich bebilderter Dokumentationsteil ermöglicht einen bisher einzigartigen Überblick über das gesamte Projekt. Darüber hinaus systematisiert der Autor die Werke in ihrer Heterogenität durch eine Aufschlüsselung der konzeptionellen Bezüge. Anhand des Begriffs der „Performativen Materialität“ wird das Metasystem eines „Performativen Raumes“ in den Kategorien „Ort“, „Körper“ und „Zeit“ entwickelt, das die Folie für folgende Einzelbetrachtungen bildet: James Lee Byars‘ „A Drop of Black Perfume“ (1983) und „Introduction of the Sages to the Alps“ (1984), Marina Abramovićs/Ulays „Nightsea Crossing“ (1984), Res Ingolds „Main Deck Container P/N1-2A“ (1986), Daniel Burens Markierung der Fensterläden (o.T. 1986-88) und „La visée“ (1988), Richard Longs „WIND LINE OVER THE FURKA PASS“ (1989) und Jenny Holzers „Truisms“ (1991). Ein ausführlicher Anhang stellt neben einem bisher unveröffentlichten Interview mit James Lee Byars von 1990 anlässlich seiner Performance „Invitation to One Million Artists to Open Documenta 9“ wesentliches Originalmaterial der Furk’art und die aktuelle Quellenlage für weitere Forschungsarbeiten zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Durch Mauern gehen

Durch Mauern gehen von Abramović,  Marina, Breuer,  Charlotte, Möllemann,  Norbert, Neven Du Mont,  Caroline, Puls,  Wiebke
"Ich wollte die Grenzen erforschen, wollte wissen, wie weit das Publikum gehen würde." Marina Abramović ist die berühmteste Performance-Künstlerin der Welt: spätestens seit ihrem einmonatigen Sit-In "The Artist is Present" im MoMA, der vielleicht spektakulärsten Museumsperformance der Kunstgeschichte. Die Besucher nahmen ihr gegenüber auf einem Stuhl Platz und blickten ihr in die Augen. "Ich glaube, die Leute waren überrascht von dem Schmerz, der in ihnen hochkam", sagt Abramovic. Sie hatte die Seele der Menschen mit der Kraft des Schweigens berührt. Robert Redford schwärmt für sie genauso wie Lady Gaga. Mit ihren radikalen Performances sprengte sie die Grenzen der Kunst. Dabei geht es ihr immer um Verlust, Erinnerung, Schmerz, Vertrauen. Ihre Autobiografie schildert den spannenden Lebensweg einer faszinierenden und leidenschaftlichen Frau, ihr Denken, ihr Lieben und ist gleichzeitig das Manifest einer großen Künstlerin. Wiebke Puls, vielfach mit Preisen ausgezeichnete Film- und Theaterschauspielerin, langjährig im Ensemble der Münchner Kammerspiele, interessierte sich schon als Teenager für Performance und vor allem ihre persönliche Begegnung mit Marina Abramović beeindruckte sie nachhaltig. Mit großer Sensibilität läßt sie den Text seine sogartige Wirkung entfalten.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Marina Abramovic

Marina Abramovic von Abramović,  Marina, Tylevich,  Katya
• DAS Kunstbuch des Jahrzehnts • Nie gezeigte Bilder und neue Einblicke, die aus dem exklusiven Zugang zu Marina Abramović und ihrem persönlichen Archiv resultieren • Erscheint zeitgleich mit der Eröffnung von Marina Abramovićs Ausstellung in der Royal Academy – der ersten großen Schau einer Künstlerin in der 250-jährigen Geschichte der Akademie Dieses Buch kombiniert exklusive Interviews, nie zuvor gezeigte Bilder und faszinierende Ephemera aus Marina Abramovićs persönlichen Archiven und schafft so eine visuelle Landschaft ihres persönlichen und künstlerischen Lebens. Mit mehr als 700 Fotografien gibt Abramović Einblick in ihre wichtigsten Werke und einige ihrer schwierigsten persönlichen Erfahrungen mit der für sie typischen Emotion und dem ihr eigenen Witz. Dieses Buch lässt die Grenzen zwischen Künstlerin und Kunst verschwimmen und ist nicht weniger als ein Meilenstein im Leben einer der bedeutendsten Performance-Künstlerinnen der Welt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Marina Abramovic

Marina Abramovic von Abramović,  Marina, Tylevich,  Katya
• DAS Kunstbuch des Jahrzehnts • Nie gezeigte Bilder und neue Einblicke, die aus dem exklusiven Zugang zu Marina Abramović und ihrem persönlichen Archiv resultieren • Erscheint zeitgleich mit der Eröffnung von Marina Abramovićs Ausstellung in der Royal Academy – der ersten großen Schau einer Künstlerin in der 250-jährigen Geschichte der Akademie Dieses Buch kombiniert exklusive Interviews, nie zuvor gezeigte Bilder und faszinierende Ephemera aus Marina Abramovićs persönlichen Archiven und schafft so eine visuelle Landschaft ihres persönlichen und künstlerischen Lebens. Mit mehr als 700 Fotografien gibt Abramović Einblick in ihre wichtigsten Werke und einige ihrer schwierigsten persönlichen Erfahrungen mit der für sie typischen Emotion und dem ihr eigenen Witz. Dieses Buch lässt die Grenzen zwischen Künstlerin und Kunst verschwimmen und ist nicht weniger als ein Meilenstein im Leben einer der bedeutendsten Performance-Künstlerinnen der Welt.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Durch Mauern gehen

Durch Mauern gehen von Abramović,  Marina, Breuer,  Charlotte, Möllemann,  Norbert, Neven Du Mont,  Caroline, Puls,  Wiebke
"Ich wollte die Grenzen erforschen, wollte wissen, wie weit das Publikum gehen würde." Marina Abramović ist die berühmteste Performance-Künstlerin der Welt: spätestens seit ihrem einmonatigen Sit-In "The Artist is Present" im MoMA, der vielleicht spektakulärsten Museumsperformance der Kunstgeschichte. Die Besucher nahmen ihr gegenüber auf einem Stuhl Platz und blickten ihr in die Augen. "Ich glaube, die Leute waren überrascht von dem Schmerz, der in ihnen hochkam", sagt Abramovic. Sie hatte die Seele der Menschen mit der Kraft des Schweigens berührt. Robert Redford schwärmt für sie genauso wie Lady Gaga. Mit ihren radikalen Performances sprengte sie die Grenzen der Kunst. Dabei geht es ihr immer um Verlust, Erinnerung, Schmerz, Vertrauen. Ihre Autobiografie schildert den spannenden Lebensweg einer faszinierenden und leidenschaftlichen Frau, ihr Denken, ihr Lieben und ist gleichzeitig das Manifest einer großen Künstlerin. Wiebke Puls, vielfach mit Preisen ausgezeichnete Film- und Theaterschauspielerin, langjährig im Ensemble der Münchner Kammerspiele, interessierte sich schon als Teenager für Performance und vor allem ihre persönliche Begegnung mit Marina Abramović beeindruckte sie nachhaltig. Mit großer Sensibilität läßt sie den Text seine sogartige Wirkung entfalten.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Furk’art

Furk’art von Grath,  Jürgen
Die Furk’art, das außergewöhnliche Projekt des Galeristen Marc Hostettler auf dem schweizerischen Furkapass, wird in vorliegender Monografie erstmals umfassend dargestellt. In den Jahren von 1983 bis 1999 waren 62 namhafte Künstlerinnen und Künstler eingeladen, im Hotel Furkablick und seiner Umgebung an einer Art künstlerischem Feldversuch teilzunehmen. Die Entlegenheit und raue Schönheit des Ortes inmitten der Gletscher und Gipfel rund um den Pass generierten eine Faszination, der sich prominente Vertreter der Gegenwartskunst wie Marina Abramović/Ulay, Max Bill, Guillaume Bijl, Daniel Buren, Ian Hamilton Finlay, Fischli&Weiß, Günther Förg, Jenny Holzer, Per Kirkeby, Joseph Kosuth, Richard Long, Mario Merz, Panamarenko oder Roman Signer nicht entziehen konnten. Die Vielfalt der Teilnehmer und die Unterschiedlichkeit der Bildgattungen, Materialisierungen und Medialisierungen zeigen die Furk’art als heterogenen Werk- und Projektkomplex, der am Rande des kommerzialisierten Institutionengeflechts zu einem offenen Kunstsystem eigener Art zusammenwuchs. Das Zulassen der Vergänglichkeit als genuiner Teil des Programms führte dazu, dass gerade die dem freien Naturraum exponierten Arbeiten heute zum Teil nur noch als Relikte in Form von Spuren oder Fragmenten vorhanden oder bereits gänzlich verschwunden sind. Mit dieser Veröffentlichung legt Jürgen Grath die erste Gesamtübersicht aller jemals ausgeführten oder projektierten Werke der Furk’art vor. Ein ausführlicher und reich bebilderter Dokumentationsteil ermöglicht einen bisher einzigartigen Überblick über das gesamte Projekt. Darüber hinaus systematisiert der Autor die Werke in ihrer Heterogenität durch eine Aufschlüsselung der konzeptionellen Bezüge. Anhand des Begriffs der „Performativen Materialität“ wird das Metasystem eines „Performativen Raumes“ in den Kategorien „Ort“, „Körper“ und „Zeit“ entwickelt, das die Folie für folgende Einzelbetrachtungen bildet: James Lee Byars‘ „A Drop of Black Perfume“ (1983) und „Introduction of the Sages to the Alps“ (1984), Marina Abramovićs/Ulays „Nightsea Crossing“ (1984), Res Ingolds „Main Deck Container P/N1-2A“ (1986), Daniel Burens Markierung der Fensterläden (o.T. 1986-88) und „La visée“ (1988), Richard Longs „WIND LINE OVER THE FURKA PASS“ (1989) und Jenny Holzers „Truisms“ (1991). Ein ausführlicher Anhang stellt neben einem bisher unveröffentlichten Interview mit James Lee Byars von 1990 anlässlich seiner Performance „Invitation to One Million Artists to Open Documenta 9“ wesentliches Originalmaterial der Furk’art und die aktuelle Quellenlage für weitere Forschungsarbeiten zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-01-25
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