Im Gegensatz zum herrschenden Bild der Heidelberger Romantik, das um die Dichter Arnim, Brentano und Eichendorff kreist, stellt das Buch eine eher geistig orientierte Romantik vor, deren literarhistorische Bedeutung insbesondere in den zentralen Theoremen zum Begriff des Mythos und des Symbols in Geschichte und Religion besteht. Das Drama der Jahre 1804-1808 kulminiert zunächst im Tod der Musen Karoline von Günderode und Sophie Brentano; danach erweckt der fulminante Auftritt Joseph Görres' Stadt und Universität zu einer kurzen Blütezeit. Neben den Vorlesungen und Schriften von Görres und Friedrich Creuzer werden die poetischen Werke des Isidorus Orientalis und die Satiren Arnims, Brentanos und anderer sowie 'Des Knaben Wunderhorn' und die 'Zeitung für Einsiedler' neu gewertet.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Johannes von Frankfurt (+1440), Professor der Theologie, langjähriger Vizekanzler der Universität Heidelberg, Geheimer Rat bei Kurfürst Ludwig III. von der Pfalz, rigoroser Inquisitor im Kampf gegen die deutschen Hussiten, zählt im 15. Jahrhundert zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Geistesgeschichte Heidelbergs und weit darüber hinaus.
Die hier ausgewählten und erstmals herausgegebenen Predigten und Festreden, die Traktate gegen die Hussiten und über Kaufverträge sowie eine fromme Betrachtung über Leben und Tod sind repräsentativ für sein Denken und seinen großen Wirkungskreis.
Aktualisiert: 2020-12-07
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Die Heidelberger Peterskirche ist als Universitätskirche von Beginn an mit dem Geschick der Universität Heidelberg verbunden. In ihr wurden Marsilius von Inghen (gest. 1396), Gründungsrektor der Ruperto Carola, und zahlreiche Angehörige der Universität begraben. Erinnerungen an sie werden möglich durch die dort erhaltenen Epitaphien und Inschriften. In der südlichen Seitenkapelle, der Universitätskapelle, erinnern die dortigen Gedenktafeln sichtbar an Männer und Frauen, Professoren und Studierende. Aber wie viele Menschen aus dem Umfeld der Universität gibt es, an die nichts mehr erinnert?
Die Evangelische Universitätsgemeinde Heidelberg möchte einen Beitrag leisten, wenigstens einige Namen und Lebensschicksale von Menschen in Erinnerung zu rufen und bekannt zu machen, die mit der Universitätsgeschichte eng verbunden sind. Daher wurde auf ihre Veranlassung ein Gedenkbuch erstellt, das nun gedruckt vorliegt und gleichzeitig als künstlerisch gestaltetes Unikat in der Universitätskapelle zugänglich ist. Zusammen mit den dortigen drei Glasfenstern von Johannes Schreiter dient es der Erinnerung an die Geschichte der Universität, an Begegnungen, Vertreibungen und Kriege.
Helmut Schwier ist Professor für Neutestamentliche und Praktische Theologie an der Universität Heidelberg und Universitätsprediger an der Peterskirche.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Im Jahre 2007 feierte das "Heidelberger Seminar für Klassische Philologie" sein zweihundertjähriges Bestehen. Es ist das älteste geisteswissenschaftliche Institut der Universität. Gegründet wurde es von dem berühmten Philologen und Romantiker Friedrich Creuzer (1771-1858). Anläßlich der Aufnahme des Studienbetriebes veröffentlichte Creuzer 1807 die vorliegende Denkschrift. Sie kann als intellektuelle Gründungsurkunde des Seminars für Klassische Philologie gelten. Creuzers Programm ist den neuhumanistischen Zeitströmungen verpflichtet, setzt aber deutlich eigene Akzente. Neuplatonismus und avancierte Bildforschung, historische Reflexion und hermeneutische Intuition gehen eine bemerkenswerte Verbindung ein. Creuzers Versuch, Romantik und Wissenschaft, Sinnlichkeit und Institution zusammenzudenken, blieb in der Fachhistorie weitgehend folgenlos. Creuzers Wirkung ist eine untergründige. Hegel und Schelling, Cousin und Flaubert, Nietzsche und Benjamin haben von Creuzer entscheidende Anregungen empfangen und an die wissenschaftliche und künstlerische Moderne vermittelt.
Aktualisiert: 2020-03-02
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