Nach der Volkskirche

Nach der Volkskirche von Deeg,  Alexander, Lehnert,  Christian
Die kirchliche Situation in den östlichen Bundesländern stellt die gottesdienstliche Feier vor ganz neue Herausforderungen. Zentrale Begriffe liturgiewissenschaftlicher Reflexion geraten in Schräglage: Was heißt Tradition, wenn deren Weitergabe abbricht? Wie kann Liturgie »wirken« ohne oder nur mit erodierten religiösen Bildungsgrundlagen? Was für eine liturgische Sprache ist gefordert? Unsere Vermutung ist, dass der ostdeutsche Kontext mit seinen tiefen Säkularisierungsbrüchen ein Sensor ist für grundlegende liturgische Entwicklungen in Mitteleuropa.     In Leipzig, einer Stadt, deren überwiegende Mehrheit keiner Kirche angehört, wurden zwei Kirchen neu gebaut: die katholische Propsteikirche St. Trinitatis (der größte katholische Kirchenneubau im Osten Deutschlands seit der Friedlichen Revolution) und die Universitätskirche. Der Band untersucht, ausgehend von den architektonischen, liturgischen und gemeindepraktischen Vorgaben dieser beiden Sakralräume, die Möglichkeiten gottesdienstlicher Gestaltungen in konfessionslosem Kontext. Zudem wird versucht, die Wirklichkeit hinter dem Adjektiv »konfessionslos« genauer zu fassen, um die liturgischen Herausforderungen besser zu verstehen. [After the Majority Church (Volkskirche). Worshipping in a Non-Confessional Social Space] The ecclesial situation in Eastern Germany confronts the church service with totally new challenges. Key terms of liturgical theology are involved: What is the meaning of tradition when it is not transmitted? How can liturgy be »effective« when there is no or only little religious knowledge? What kind of liturgical language is needed? The Eastern German context with its deep impacts of secularisation is perhaps a sensor for fundamental liturgical developments in Central Europe. In Leipzig, where the majority of the population is not affiliated to any church, two new churches have been built: the catholic Provost Church of St. Trinitatis and the University Church. The present volume explores possible conceptions of church service in a non-confessional context, basing its reflections on the architectonical, liturgical and practical conditions of these two sacral spaces.
Aktualisiert: 2020-11-06
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Nach der Volkskirche

Nach der Volkskirche von Deeg,  Alexander, Lehnert,  Christian
Die kirchliche Situation in den östlichen Bundesländern stellt die gottesdienstliche Feier vor ganz neue Herausforderungen. Zentrale Begriffe liturgiewissenschaftlicher Reflexion geraten in Schräglage: Was heißt Tradition, wenn deren Weitergabe abbricht? Wie kann Liturgie »wirken« ohne oder nur mit erodierten religiösen Bildungsgrundlagen? Was für eine liturgische Sprache ist gefordert? Unsere Vermutung ist, dass der ostdeutsche Kontext mit seinen tiefen Säkularisierungsbrüchen ein Sensor ist für grundlegende liturgische Entwicklungen in Mitteleuropa.     In Leipzig, einer Stadt, deren überwiegende Mehrheit keiner Kirche angehört, wurden zwei Kirchen neu gebaut: die katholische Propsteikirche St. Trinitatis (der größte katholische Kirchenneubau im Osten Deutschlands seit der Friedlichen Revolution) und die Universitätskirche. Der Band untersucht, ausgehend von den architektonischen, liturgischen und gemeindepraktischen Vorgaben dieser beiden Sakralräume, die Möglichkeiten gottesdienstlicher Gestaltungen in konfessionslosem Kontext. Zudem wird versucht, die Wirklichkeit hinter dem Adjektiv »konfessionslos« genauer zu fassen, um die liturgischen Herausforderungen besser zu verstehen. [After the Majority Church (Volkskirche). Worshipping in a Non-Confessional Social Space] The ecclesial situation in Eastern Germany confronts the church service with totally new challenges. Key terms of liturgical theology are involved: What is the meaning of tradition when it is not transmitted? How can liturgy be »effective« when there is no or only little religious knowledge? What kind of liturgical language is needed? The Eastern German context with its deep impacts of secularisation is perhaps a sensor for fundamental liturgical developments in Central Europe. In Leipzig, where the majority of the population is not affiliated to any church, two new churches have been built: the catholic Provost Church of St. Trinitatis and the University Church. The present volume explores possible conceptions of church service in a non-confessional context, basing its reflections on the architectonical, liturgical and practical conditions of these two sacral spaces.
Aktualisiert: 2022-06-17
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Nach der Volkskirche

Nach der Volkskirche von Deeg,  Alexander, Lehnert,  Christian
Die kirchliche Situation in den östlichen Bundesländern stellt die gottesdienstliche Feier vor ganz neue Herausforderungen. Zentrale Begriffe liturgiewissenschaftlicher Reflexion geraten in Schräglage: Was heißt Tradition, wenn deren Weitergabe abbricht? Wie kann Liturgie »wirken« ohne oder nur mit erodierten religiösen Bildungsgrundlagen? Was für eine liturgische Sprache ist gefordert? Unsere Vermutung ist, dass der ostdeutsche Kontext mit seinen tiefen Säkularisierungsbrüchen ein Sensor ist für grundlegende liturgische Entwicklungen in Mitteleuropa.     In Leipzig, einer Stadt, deren überwiegende Mehrheit keiner Kirche angehört, wurden zwei Kirchen neu gebaut: die katholische Propsteikirche St. Trinitatis (der größte katholische Kirchenneubau im Osten Deutschlands seit der Friedlichen Revolution) und die Universitätskirche. Der Band untersucht, ausgehend von den architektonischen, liturgischen und gemeindepraktischen Vorgaben dieser beiden Sakralräume, die Möglichkeiten gottesdienstlicher Gestaltungen in konfessionslosem Kontext. Zudem wird versucht, die Wirklichkeit hinter dem Adjektiv »konfessionslos« genauer zu fassen, um die liturgischen Herausforderungen besser zu verstehen. [After the Majority Church (Volkskirche). Worshipping in a Non-Confessional Social Space] The ecclesial situation in Eastern Germany confronts the church service with totally new challenges. Key terms of liturgical theology are involved: What is the meaning of tradition when it is not transmitted? How can liturgy be »effective« when there is no or only little religious knowledge? What kind of liturgical language is needed? The Eastern German context with its deep impacts of secularisation is perhaps a sensor for fundamental liturgical developments in Central Europe. In Leipzig, where the majority of the population is not affiliated to any church, two new churches have been built: the catholic Provost Church of St. Trinitatis and the University Church. The present volume explores possible conceptions of church service in a non-confessional context, basing its reflections on the architectonical, liturgical and practical conditions of these two sacral spaces.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Nach der Volkskirche

Nach der Volkskirche von Deeg,  Alexander, Lehnert,  Christian
Die kirchliche Situation in den östlichen Bundesländern stellt die gottesdienstliche Feier vor ganz neue Herausforderungen. Zentrale Begriffe liturgiewissenschaftlicher Reflexion geraten in Schräglage: Was heißt Tradition, wenn deren Weitergabe abbricht? Wie kann Liturgie »wirken« ohne oder nur mit erodierten religiösen Bildungsgrundlagen? Was für eine liturgische Sprache ist gefordert? Unsere Vermutung ist, dass der ostdeutsche Kontext mit seinen tiefen Säkularisierungsbrüchen ein Sensor ist für grundlegende liturgische Entwicklungen in Mitteleuropa.     In Leipzig, einer Stadt, deren überwiegende Mehrheit keiner Kirche angehört, wurden zwei Kirchen neu gebaut: die katholische Propsteikirche St. Trinitatis (der größte katholische Kirchenneubau im Osten Deutschlands seit der Friedlichen Revolution) und die Universitätskirche. Der Band untersucht, ausgehend von den architektonischen, liturgischen und gemeindepraktischen Vorgaben dieser beiden Sakralräume, die Möglichkeiten gottesdienstlicher Gestaltungen in konfessionslosem Kontext. Zudem wird versucht, die Wirklichkeit hinter dem Adjektiv »konfessionslos« genauer zu fassen, um die liturgischen Herausforderungen besser zu verstehen. [After the Majority Church (Volkskirche). Worshipping in a Non-Confessional Social Space] The ecclesial situation in Eastern Germany confronts the church service with totally new challenges. Key terms of liturgical theology are involved: What is the meaning of tradition when it is not transmitted? How can liturgy be »effective« when there is no or only little religious knowledge? What kind of liturgical language is needed? The Eastern German context with its deep impacts of secularisation is perhaps a sensor for fundamental liturgical developments in Central Europe. In Leipzig, where the majority of the population is not affiliated to any church, two new churches have been built: the catholic Provost Church of St. Trinitatis and the University Church. The present volume explores possible conceptions of church service in a non-confessional context, basing its reflections on the architectonical, liturgical and practical conditions of these two sacral spaces.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Das Verhör

Das Verhör von Koch,  Dietrich, Wieckhorst,  Karin
Aus Protest gegen die Sprengung der Leipziger Universitätskirche St. Pauli im Jahr 1968 entrollten fünf junge Physiker automatisch ein Plakat mit der Forderung nach Wiederaufbau. Dietrich Koch ist der Einzige, der wegen seiner Beteiligung daran verurteilt wurde. Er berichtet mit großer Genauigkeit über die Methoden und den riesigen Aufwand der Stasi, ihn in fast zweijährigen Verhören geständig zu machen und über seinen Widerstand gegen den Versuch, ihn zu zerstören. Seine Geschichte ist eingebettet in eine kaum bekannte Landschaft des Widerstandes in der damaligen DDR. Kochs Buch ist das Standardwerk zu den Verhörpraktiken der sozialistischen Machthaber schlechthin und es weist darüber hinaus auch noch auf einen weiteren, tragischen Aspekt in der Beschreibung des Leipziger Freundeskreises hin: die Tatsache, daß das Zerstörungswerk der Vernehmer und ihrer Vorgesetzten bis heute scheinbar unüberbrückbare Gräben im Umgang mit der Vergangenheit zeitigt. Die Vorgänge um das Erscheinen des Buches und dessen fortgesetzte Diffamierung sind deutlicher Beleg. Die aktuelle Brisanz durch die sogenannten Rosenholz-Akten findet sich schon bei Koch, der auf die Stasi-Kontakte westdeutscher Sympatisanten verweist, die bislang weitgehend unbeachtet geblieben sind.
Aktualisiert: 2020-03-09
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Nicht geständig

Nicht geständig von Koch,  Dietrich
Aus Protest gegen die Sprengung der Leipziger Universitätskirche St. Pauli im Jahr 1968 entrollten fünf junge Physiker automatisch ein Plakat mit der Forderung nach Wiederaufbau. Dietrich Koch ist der Einzige, der wegen seiner Beteiligung daran verurteilt wurde. Er berichtet mit großer Genauigkeit über die Methoden und den riesigen Aufwand der Stasi, ihn in fast zweijährigen Verhören geständig zu machen und über seinen Widerstand gegen den Versuch, ihn zu zerstören. Seine Geschichte ist eingebettet in eine kaum bekannte Landschaft des Widerstandes in der damaligen DDR. Kochs Buch ist das Standardwerk zu den Verhörpraktiken der sozialistischen Machthaber schlechthin und es weist darüber hinaus auch noch auf einen weiteren, tragischen Aspekt in der Beschreibung des Leipziger Freundeskreises hin: die Tatsache, daß das Zerstörungswerk der Vernehmer und ihrer Vorgesetzten bis heute scheinbar unüberbrückbare Gräben im Umgang mit der Vergangenheit zeitigt. Die Vorgänge um das Erscheinen des Buches und dessen fortgesetzte Diffamierung sind deutlicher Beleg. Die aktuelle Brisanz durch die sogenannten Rosenholz-Akten findet sich schon bei Koch, der auf die Stasi-Kontakte westdeutscher Sympatisanten verweist, die bislang weitgehend unbeachtet geblieben sind.
Aktualisiert: 2020-03-09
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