Alles beginnt harmlos mit einem Jungenstreich: Die Studenten Paul und Magnus planen einen Anschlag auf den Medienzar Kudelka während dessen Auftritt an der Universität. Erstaunt, wie gut das gelingt, sind sie gleichzeitig enttäuscht, dass ihre Tat quasi ohne Folgen bleibt. Doch dann geschieht Unerwartetes: Ein Museum voller sprechender Objekte, ein Teelöffel Salz und eine Pizza lassen Pauls Leben komplett aus den Fugen geraten. Er findet sich als Gefangener in einer fremden Wohnung und erfährt, dass Kudelka entführt wurde - und dass er als Hauptverdächtiger gesucht wird. Nun beginnt eine raffinierte und spannende Verfolgungsgeschichte nach Südfrankreich - mit überraschendem Ende.
Jens Steiner überzeugt mit einer in leichtem Ton geschriebenen Geschichte, in der er ganz nebenbei die Fragen nach Familienbanden, Freiheit im Handeln, nach Selbst- und Fremdbestimmung stellt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Alles beginnt harmlos mit einem Jungenstreich: Die Studenten Paul und Magnus planen einen Anschlag auf den Medienzar Kudelka während dessen Auftritt an der Universität. Erstaunt, wie gut das gelingt, sind sie gleichzeitig enttäuscht, dass ihre Tat quasi ohne Folgen bleibt. Doch dann geschieht Unerwartetes: Ein Museum voller sprechender Objekte, ein Teelöffel Salz und eine Pizza lassen Pauls Leben komplett aus den Fugen geraten. Er findet sich als Gefangener in einer fremden Wohnung und erfährt, dass Kudelka entführt wurde - und dass er als Hauptverdächtiger gesucht wird. Nun beginnt eine raffinierte und spannende Verfolgungsgeschichte nach Südfrankreich - mit überraschendem Ende.
Jens Steiner überzeugt mit einer in leichtem Ton geschriebenen Geschichte, in der er ganz nebenbei die Fragen nach Familienbanden, Freiheit im Handeln, nach Selbst- und Fremdbestimmung stellt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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"Totgeschlagen - totgeschwiegen" lautet der Text auf der Gedenktafel für die Rosa-Winkel-Häftlinge. Es war der Wunsch der Münchner Schwulengruppen, dass diese Tafel aus rosa Marmor 1985 im Museum der KZ-Gedenkstätte Dachau aufgestellt würde, um wenigstens einen Hinweise auf die Verfolgung von Homosexuellen zu geben. Es folgte jedoch ein zehn Jahre dauernder Kampf gegen alte Vorurteile, die unter den Überlebenden des KZ, aber auch unter den Politikern noch lange lebendig waren. Ein steter Druck der homosexuellen Szene, getragen vom Wandel des Zeitgeistes, setzte sich schließlich durch. Nach zehn langen Jahren war endlich das Ziel erreicht, die schwulen Opfer des Konzentrationslagers waren hinsichtlich des Gedenkens auf einer Augenhöhe mit ihren Leidensgenossen angekommen, die von etablierten Opferverbänden vertreten werden.
Die Auseinandersetzung um die lange Zeit verfemte Opfergruppe der Homosexuellen begann vor 30 Jahren. Aus diesem Anlass beleuchtet dieses Buch die Hintergründe der Verfolgung ebenso wie das Ringen um ein angemessenes Gedenken.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Im allgemeinen historischen Bewusstsein und in Schulbüchern wird die jüdische Geschichte so sehr auf die Verfolgungsgeschichte seit dem Mittelalter verengt, dass sie damit fast nur noch als Vorgeschichte des Holocaust erscheint. Diese fragwürdige pädagogische Einlösung der Forderung des 'Nie wieder!' hat ihre Kehrseite darin, dass die Juden nur als Opfer wahrgenommen und noch nachträglich zu Ausgegrenzten in unserem historischen Bewusstsein werden. 'Warum blieben sie denn hier, wenn sie dauernd verfolgt wurden?' ist eine häufige Schülerfrage. Dieses Thema zieht sich als eine von zwei Leitlinien durch die Beiträge dieses Buches. Es ist die Frage nach der Verfolgungsgeschichte, der Schuld, der historischen Verantwortung und der Fluchtversuche daraus. Zu dieser problematischen Wahrnehmung von Geschichte kommt noch hinzu, dass dafür gegebene Erklärungen, d.h. Erklärungen für Vorurteile, Hass, Feindseligkeit, Antijudaismus oder Antisemitismus, oft selbst dem Erklärungsmuster der Stereotypen und Vorurteile folgen, die sie verurteilen. Die Verurteilung des Vorurteils reicht noch nicht zu dessen Auflösung, wenn nicht ein anderes Urteil (im Sinne einer adäquaten Beurteilung) in der Sache erfolgt. Dies zeigt sich insbesondere beim Thema des Geldes, zu dem die Juden nach weit verbreiteter Auffassung eine besondere Affinität haben sollen, seit sie im Mittelalter einerseits durch den Ausschluss aus zahlreichen Berufen und andererseits durch das angebliche Zinsverbot für die Christen vermeintlich exklusiv den Geldverleih betrieben – was jedoch nicht der historischen Wahrheit entspricht. Dieses Problem aufzuzeigen, zu analysieren und zu erklären, ist, verknüpft mit anderen Aspekten der jüdischen Geschichte und ihrer Wahrnehmung, die zweite Leitlinie in diesem Buch. (Dieses Buch als E-Book: www.humanities-online.de)
Aktualisiert: 2020-01-09
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Im Jahr 1532 fand in Augsburg ein Prozess gegen eine Gruppe von mittelständischen Handwerkern und Gewerbetreibenden statt, in den auch Kleriker und Patrizier verwickelt waren. Die Geständnisprotokolle ("Urgichten"), die wegen ihrer detaillierten Angaben und lebendigen Sprache eine ausgezeichnete Ergänzung zu den wenigen bislang bekannten Quellen zur Geschichte der Homosexualität in Bayern und im gesamten Reich bilden, werden hier nach den Originalen aus dem Augsburger Stadtarchiv vollständig wiedergegeben. Der ausführliche Kommentar führt in die Geschichte der Reformationszeit, in die sozialen Strukturen Augsburgs sowie in die strafrechtlichen und sexualwissenschaftlichen Aspekte dieser "Urgichte" ein.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Die "Hauptstadt der Bewegung" war schon vor 1933 ein Hort der Gegenaufklärung und braunen Gedankenguts. Mit dem Verweis auf wissenschaftliche Forschungen entwickelten Universitätsprofessoren, Gefängnisärzte und Rassehygieniker Programme zur Züchtung einer "arischen Rasse". Gedeckt von Politik, Gesellschaft und Kirche wurden Vernichtungsphantasien vor 1933 zu Papier gebracht und danach in die Tat umgesetzt - Homosexuelle waren beliebte Forschungs- und Experimentierobjekte. Nicht wenige Forscher im Dritten Reich wandten sich der Erforschung der Homosexuellen zu - die Theorien und Ansätze, auf die sie sich stützten oder an denen sie sich rieben, wurden in München entworfen.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Alles beginnt harmlos mit einem Jungenstreich: Die Studenten Paul und Magnus planen einen Anschlag auf den Medienzar Kudelka während dessen Auftritt an der Universität. Erstaunt, wie gut das gelingt, sind sie gleichzeitig enttäuscht, dass ihre Tat quasi ohne Folgen bleibt. Doch dann geschieht Unerwartetes: Ein Museum voller sprechender Objekte, ein Teelöffel Salz und eine Pizza lassen Pauls Leben komplett aus den Fugen geraten. Er findet sich als Gefangener in einer fremden Wohnung und erfährt, dass Kudelka entführt wurde – und dass er als Hauptverdächtiger gesucht wird. Nun beginnt eine raffinierte und spannende Verfolgungsgeschichte nach Südfrankreich – mit überraschendem Ende.
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Aktualisiert: 2022-03-02
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Vom Hofgarten zum Odeonsplatz, durch die Brienner Straße, über den Promenadeplatz zum Lenbachplatz und schließlich zum Stachus: Das gesamte Stadtzentrum Münchens war vor und nach 1900 Schauplatz schwulen Lebens und manchmal auch Ort für folgenschwere Begebenheiten. Schwules Leben muss man bis weit in die 1960er-Jahre überwiegend aus Verwaltungs- und Polizeiakten rekonstruieren. Wer diese Geschichten aufspüren will, muss sich auf Umwege, ja Irrwege gefasst machen.
Aktualisiert: 2022-02-03
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