Kommunikation und Information im 18. Jahrhundert

Kommunikation und Information im 18. Jahrhundert von Frimmel,  Johannes, Wögerbauer,  Michael
Im Europa des 18. bis 20. Jahrhunderts nimmt die Habsburgermonarchie eine besondere Stellung ein. Unter einer Herrschaft lebten verschiedene Nationen und Ethnien zusammen, mit ihren verschiedenen Sprachen, Religionen und kulturellen Traditionen. Im 18. Jahrhundert veranlasste der absolutistische Staat eine Reihe von Maßnahmen, um das Herrschaftsgebiet zu modernisieren und zu vereinheitlichen. Die Förderung des Buchwesens war ein wichtiger Bestandteil dieses von Ernst Wangermann als „Austrian Achievement“ bezeichneten Reformprogramms. Innerhalb weniger Jahrzehnte vervielfachte sich die Anzahl der Firmen und die Buchproduktion. Die Erforschung dieses Buchwesens, das Information, Wissen und Bildung überwiegend vermittelte, stand im Mittelpunkt der Wiener Tagung „Kommunikation und Information im 18. Jahrhundert: Das Beispiel der Habsburgermonarchie“, deren Beiträge hier gesammelt vorliegen. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt auf dem vielsprachigen und transnationalen Charakter der habsburgischen Buchgeschichte.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Goethe und seine Verleger

Goethe und seine Verleger von Unseld,  Siegfried
Goethes Verhältnis zu seinen Verlegens von einem heutigen Verleger betrachtet: Dieser Spannungsbogen kennzeichnet Siegfried Unselds Untersuchung. Detailliert und anschaulich beschreibt er Goethes wechselvolle Verlegergeschichte, von den ersten anonymen Publikationen im Selbstverlag bis zu den großem Editionen bei dem seinerzeit bedeutendsten Verleger. Goethes persönliche Verlagsbeziehung ist geradezu ein Spiegel für die Entwicklung des Verlagswesens jener Zeit. Goethes Verständnis auch für die unternehmerischen Belange des Verlegers (ebenso wie die des Autors freilich) haben immer wieder zu Spannungen, aber auch zu großartigen Vereinbarungen geführt. Je nach Anlaß und Adressat zeigte sich Goethe in diesen Verhandlungen teils vorsichtig zurückhaltend, teils selbstverständlich fordernd. In den meisten Fällen folgte er seiner Maxime, nach der man sich in geschäftlichen Dingen »lakonisch, imperativ, prägnant« zu verhalten habe. Unseld hat die reiche Verlegerkorrespondenz ausgewertet, dazu die Briefe von und an Freunde, Kollegen und Mitarbeiter, ferner Goethes Tagebücher sowie Briefe und Berichte Dritter, die überlieferten Verlagsverträge, entwürfe, historische Dokumente und vieles mehr. Unseld hat erstmal die Verlagsgeschichte stets auch auf die besonderen biographischen und werkbiographischen Stationen rückbezogen, auf Frankfurt und Leipzig, auf Weimar und Rom. Auch Zeitgeschichtliches spielt hinein: die Französische Revolution, Napoleon und die Befreiungskriege. Die publikations- und Verlagsgeschichte der Werke Goethes Leben begleiteten: Charlotte von Stein, Christiane Vulpius, Marianne von Willemer und Ulrike von Levetzow.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Max Hirsch

Max Hirsch von Ayaß,  Wolfgang
Max Hirsch (1832–1905) war ein linksliberaler Gewerkschaftsführer und Sozialpolitiker. Er wurde in Halberstadt geboren, wuchs in Magdeburg auf und studierte in Berlin, Göttingen und Tübingen Jura und Nationalökonomie. Nachdem er zunächst einige Zeit im Verlagsbuchhandel tätig war, führte er in Magdeburg etwa ein halbes Jahrzehnt lang das väterliche Großhandelsgeschäft. Ab 1868 lebte er in Berlin, wo er zusammen mit dem Verlagsbuchhändler Franz Duncker die liberalen „Hirsch-Dunckerschen Gewerkvereine“ gründete, deren Anführer er bis zu seinem Tod blieb. Ab 1869 war er zudem Abgeordneter der linksliberalen Fortschrittspartei, zunächst mit Unterbrechungen im Reichstag, zuletzt im preußischen Landtag. Hirsch engagierte sich zeitlebens in der Erwachsenenbildung und gründete 1878 in Berlin die Humboldt-Akademie, die als eine der ersten Volkshochschulen Deutschlands gilt.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Aufstieg und Niedergang der Buchstadt Leipzig

Aufstieg und Niedergang der Buchstadt Leipzig von Keiderling,  Thomas
Buchstadt Leipzig – welch schillernder Begriff, glücklich erfunden und gefeiert, anerkannt in der Welt, oszillierend in der jüngeren Geschichte, politisch genutzt, schöngeredet, totgesagt, mit Herzblut verteidigt. Das Buch von Thomas Keiderling ist inspiriert von dieser immer wieder aufkeimenden Frage nach der Buchstadt und möchte anhand einer historischen Analyse Klarheit schaffen. Ein erstmals kritischer Rundgang durch die über 500 Jahre währende Leipziger Buchgeschichte fördert dabei Bekanntes, aber auch völlig neue Fakten, Zäsuren und Zusammenhänge zu Tage. Viele glauben, die Buchstadt Leipzig sei in erster Linie durch den erfolgreichen Verlagsbuchhandel und Buchdruck konstituiert worden. Aber das kann der Autor nach einer gründlichen Recherche ausschließen. »Buchstadt« muss etwas anderes, muss mehr meinen – aber was? Warum und wodurch kam die Stadt zu diesem Titel, wann hatte er seine Berechtigung, und wie steht es um die Buchstadt Leipzig heute? Im vorliegenden Band werden die einzelnen »Lebensphasen« der Buchstadt Leipzig näher charakterisiert. Die Darstellung mündet in 15 Thesen zu Aufstieg und Niedergang der Buchstadt und zur Zentralität des Leipziger Platzes, die zur Diskussion einladen.
Aktualisiert: 2020-12-12
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