Die Walter-Gestalt, am bekanntesten als Titelgestalt des Waltharius, war seit den Brüdern Grimm zunächst Domäne der Germanistik und der sich konstituierenden Mittellatinistik; doch beschäftigt sie seit etwa 120 Jahren auch andere Philologien wie Romanistik, Slavistik und Orientalistik - immer wieder auch in Form von ‚Grenzüberschreitungen' - , ohne dass bisher in den elementarsten Fragen ein Konsens erzielt wurde. Die Romanistik ist unmittelbar beteiligt durch die Problemkomplexe um Gualter del Hum, um Gaiferos und um die Muttersprache des Waltharius-Dichters, doch macht deren erneute Untersuchung, wie sie hier insbesondere auf Grund neuer linguistischer und onomastischer Beobachtungen unternommen wird, weitere Grenzüberschreitungen notwendig - nicht zuletzt in der Auseinandersetzung mit der These von Fradejas Lebrero zur Sage von Baḥlul ibn Marzuq als vermeintlicher Quelle sowohl der bekanntesten Gaiferos-Romanze (WH 173) wie des Waltharius. So ist (fast) eine Allround-Monographie zu einer der facettenreichsten Gestalten der mittelalterlichen Literatur entstanden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Walter-Gestalt, am bekanntesten als Titelgestalt des Waltharius, war seit den Brüdern Grimm zunächst Domäne der Germanistik und der sich konstituierenden Mittellatinistik; doch beschäftigt sie seit etwa 120 Jahren auch andere Philologien wie Romanistik, Slavistik und Orientalistik - immer wieder auch in Form von ‚Grenzüberschreitungen' - , ohne dass bisher in den elementarsten Fragen ein Konsens erzielt wurde. Die Romanistik ist unmittelbar beteiligt durch die Problemkomplexe um Gualter del Hum, um Gaiferos und um die Muttersprache des Waltharius-Dichters, doch macht deren erneute Untersuchung, wie sie hier insbesondere auf Grund neuer linguistischer und onomastischer Beobachtungen unternommen wird, weitere Grenzüberschreitungen notwendig - nicht zuletzt in der Auseinandersetzung mit der These von Fradejas Lebrero zur Sage von Baḥlul ibn Marzuq als vermeintlicher Quelle sowohl der bekanntesten Gaiferos-Romanze (WH 173) wie des Waltharius. So ist (fast) eine Allround-Monographie zu einer der facettenreichsten Gestalten der mittelalterlichen Literatur entstanden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Walter-Gestalt, am bekanntesten als Titelgestalt des Waltharius, war seit den Brüdern Grimm zunächst Domäne der Germanistik und der sich konstituierenden Mittellatinistik; doch beschäftigt sie seit etwa 120 Jahren auch andere Philologien wie Romanistik, Slavistik und Orientalistik - immer wieder auch in Form von ‚Grenzüberschreitungen' - , ohne dass bisher in den elementarsten Fragen ein Konsens erzielt wurde. Die Romanistik ist unmittelbar beteiligt durch die Problemkomplexe um Gualter del Hum, um Gaiferos und um die Muttersprache des Waltharius-Dichters, doch macht deren erneute Untersuchung, wie sie hier insbesondere auf Grund neuer linguistischer und onomastischer Beobachtungen unternommen wird, weitere Grenzüberschreitungen notwendig - nicht zuletzt in der Auseinandersetzung mit der These von Fradejas Lebrero zur Sage von Baḥlul ibn Marzuq als vermeintlicher Quelle sowohl der bekanntesten Gaiferos-Romanze (WH 173) wie des Waltharius. So ist (fast) eine Allround-Monographie zu einer der facettenreichsten Gestalten der mittelalterlichen Literatur entstanden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Walter-Gestalt, am bekanntesten als Titelgestalt des Waltharius, war seit den Brüdern Grimm zunächst Domäne der Germanistik und der sich konstituierenden Mittellatinistik; doch beschäftigt sie seit etwa 120 Jahren auch andere Philologien wie Romanistik, Slavistik und Orientalistik - immer wieder auch in Form von ‚Grenzüberschreitungen' - , ohne dass bisher in den elementarsten Fragen ein Konsens erzielt wurde. Die Romanistik ist unmittelbar beteiligt durch die Problemkomplexe um Gualter del Hum, um Gaiferos und um die Muttersprache des Waltharius-Dichters, doch macht deren erneute Untersuchung, wie sie hier insbesondere auf Grund neuer linguistischer und onomastischer Beobachtungen unternommen wird, weitere Grenzüberschreitungen notwendig - nicht zuletzt in der Auseinandersetzung mit der These von Fradejas Lebrero zur Sage von Baḥlul ibn Marzuq als vermeintlicher Quelle sowohl der bekanntesten Gaiferos-Romanze (WH 173) wie des Waltharius. So ist (fast) eine Allround-Monographie zu einer der facettenreichsten Gestalten der mittelalterlichen Literatur entstanden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Über Jahrhunderte hinweg lassen sich in fiktionaler Literatur stabile Muster erkennen, wie vom «Jenseits der Gabe» erzählt werden kann – von Schätzen, von Geld und vom Ursprung der Reziprozität. Mit diesen Themen nimmt die Untersuchung das in den Blick, was sich im Schatten des vielfach erforschten Paradigmas der «Gabe» befindet. An die mittelalterlichen Texte herangetragen werden die Frage nach dem vermeintlichen Gegensatz von Gabe und Geld, die nach dem Ursprung der Gabe jenseits des Kreislaufs der Reziprozität sowie die nach dem entgegengesetzten Ende von Reziprozität und Zirkulation: dem Hort. Dabei bezieht die Autorin kulturanthropologische Austauschtheorien, aber auch die archäologische und ökonomiehistorische Mittelalterforschung der letzten Jahrzehnte ein, um die Texte – Heldenepik, höfischen Versroman, Sangspruch und Prosaroman – angemessen beleuchten zu können.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Über Jahrhunderte hinweg lassen sich in fiktionaler Literatur stabile Muster erkennen, wie vom «Jenseits der Gabe» erzählt werden kann – von Schätzen, von Geld und vom Ursprung der Reziprozität. Mit diesen Themen nimmt die Untersuchung das in den Blick, was sich im Schatten des vielfach erforschten Paradigmas der «Gabe» befindet. An die mittelalterlichen Texte herangetragen werden die Frage nach dem vermeintlichen Gegensatz von Gabe und Geld, die nach dem Ursprung der Gabe jenseits des Kreislaufs der Reziprozität sowie die nach dem entgegengesetzten Ende von Reziprozität und Zirkulation: dem Hort. Dabei bezieht die Autorin kulturanthropologische Austauschtheorien, aber auch die archäologische und ökonomiehistorische Mittelalterforschung der letzten Jahrzehnte ein, um die Texte – Heldenepik, höfischen Versroman, Sangspruch und Prosaroman – angemessen beleuchten zu können.
Aktualisiert: 2023-04-11
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In der Mitte dieses Bandes steht Notker Balbulus von St. Gallen (XI und XII) – pace Walahfrid (IX), Iohannes Scottus Eriugena (X), und Waltharius (XIV). Bisher unveröffentlicht sind sechs der 21 Artikel, die übrigen sind revidiert und auch erweitert (XVI). Der Anlaß für den provenzalisch-deutschen Text (XIX) war ein vergessener Staufer-Gedenktag des Jahres 2018, der für die lateinische Appendix ist p. 300 genannt. Möge das Buch dazu beitragen, daß die Mittellateinische Philologie die Position, die sie von 1957 bis 1987 gewinnen konnte, – nicht ohne den Rückenwind anderer mediävistischer Fächer, besonders wirksam vonseiten der Romanistik –, auch jenseits von Spitzer, Curtius, Auerbach und Hugo Friedrich zu halten vermag.
Aktualisiert: 2022-09-08
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Die Walter-Gestalt, am bekanntesten als Titelgestalt des Waltharius, war seit den Brüdern Grimm zunächst Domäne der Germanistik und der sich konstituierenden Mittellatinistik; doch beschäftigt sie seit etwa 120 Jahren auch andere Philologien wie Romanistik, Slavistik und Orientalistik - immer wieder auch in Form von ‚Grenzüberschreitungen' - , ohne dass bisher in den elementarsten Fragen ein Konsens erzielt wurde. Die Romanistik ist unmittelbar beteiligt durch die Problemkomplexe um Gualter del Hum, um Gaiferos und um die Muttersprache des Waltharius-Dichters, doch macht deren erneute Untersuchung, wie sie hier insbesondere auf Grund neuer linguistischer und onomastischer Beobachtungen unternommen wird, weitere Grenzüberschreitungen notwendig - nicht zuletzt in der Auseinandersetzung mit der These von Fradejas Lebrero zur Sage von Baḥlul ibn Marzuq als vermeintlicher Quelle sowohl der bekanntesten Gaiferos-Romanze (WH 173) wie des Waltharius. So ist (fast) eine Allround-Monographie zu einer der facettenreichsten Gestalten der mittelalterlichen Literatur entstanden.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Die Walter-Gestalt, am bekanntesten als Titelgestalt des Waltharius, war seit den Brüdern Grimm zunächst Domäne der Germanistik und der sich konstituierenden Mittellatinistik; doch beschäftigt sie seit etwa 120 Jahren auch andere Philologien wie Romanistik, Slavistik und Orientalistik - immer wieder auch in Form von ‚Grenzüberschreitungen' - , ohne dass bisher in den elementarsten Fragen ein Konsens erzielt wurde. Die Romanistik ist unmittelbar beteiligt durch die Problemkomplexe um Gualter del Hum, um Gaiferos und um die Muttersprache des Waltharius-Dichters, doch macht deren erneute Untersuchung, wie sie hier insbesondere auf Grund neuer linguistischer und onomastischer Beobachtungen unternommen wird, weitere Grenzüberschreitungen notwendig - nicht zuletzt in der Auseinandersetzung mit der These von Fradejas Lebrero zur Sage von Baḥlul ibn Marzuq als vermeintlicher Quelle sowohl der bekanntesten Gaiferos-Romanze (WH 173) wie des Waltharius. So ist (fast) eine Allround-Monographie zu einer der facettenreichsten Gestalten der mittelalterlichen Literatur entstanden.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Heldenepik findet ihre vollendete Form in den großen Epen wie dem Mahabharata, der Ilias oder dem Nibelungenlied, die – bei aller ästhetischen Individualität – über die Grenzen der einzelnen Kulturkreise hinweg erstaunliche Familienähnlichkeiten aufweisen. Solche phänomenologischen und historischen Verwandtschaften nachzuzeichnen, machte sich die interdisziplinär orientierte Ringvorlesung „Ruhm und Unsterblichkeit – Heldenepik im Kulturvergleich“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Sommersemester 2007 zur Aufgabe. Der von Konrad Meisig herausgegebene zugehörige Sammelband vereint diese Vortrage renommierter Fachvertreter über Gilgamesch, die Ilias, das Mahabharata und Vergils Aeneis, im germanischen Bereich über Beowulf, Waltharius und die Dietrichsage, bis hin zu altrussischen Heldendichtungen, türksprachigen Epen, der ossianischen Dichtung und mythischen Strukturen des Mainstreamkinos am Beispiel von Ridley Scotts Heldenepos „Gladiator“. Ein kulturvergleichender Überblick Meisigs stellt die komparatistischen und phänomenologischen Bezuge der Einzelbeiträge her und legt dabei das Schwergewicht auf das Verhältnis von literarischen Gattungsmerkmalen der Heldenepik mit ihren Entsprechungen in der religionsgeschichtlichen Ideologie der Kriegerethik. Eine Zeittafel sowie ein Register der Namen und Sachen runden den Sammelband ab.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Der Ursprung und die primäre Gestalt der Sage von Walther und Hildegund, die hauptsächlich in Zeugnissen aus den germanischen Ländern überliefert ist, waren bisher unbekannt. Eine auf der Iberischen Halbinsel tradierte Erzählung, die Romanze von Gaiferos, die mit der Walthersage verwandt ist, bietet die Möglichkeit, durch einen Vergleich eine ursprüngliche Form der germanischen Sage zu rekonstruieren. Damit fällt auch neues Licht auf die Frage nach dem Ursprungsland und der Entstehungszeit beider Erzählungen. Die Untersuchung kombiniert theoretische Überlegungen mit detaillierten Textanalysen. In der Arbeit wird außerdem erstmals das gesamte Textmaterial aus dem romanischen Raum klassifiziert und beschrieben; eine breite Textauswahl mit synoptischer Übersetzung ermöglicht es, der Argumentation des Untersuchungsteils zu folgen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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